Suche Tipps zum Ausbau der Nasszelle beim Hobby 550AK

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo zusammen,

    da unser hintere Teil vom Boden durch ist müssen wir auch die Nasszelle in unserem Womo zerlegen.

    Hat das schon mal jemand von euch bei einem Hobby 550AK (Ducato 280/290 Basis) oder einem ähnlichen Modell gemacht?

    Worauf müssen wir achten?

    Welche Teile sind geklebt, welche geschraubt oder nur geklemmt?

    Wo müssen wir Teile erwärmen um evtl. Kleber ab zu bekommen...?

    In welcher Reihenfolge geht man am Besten vor?

    Danke & Grüße,

    Sebastian

  • Wie kaputt ist der Boden denn, bzw. Wie groß ist die auszuwechselnde Fläche, und woher rührt die Ursache?

    Evtl. gibt es da ja Alternativen zur Demontage der Nasszelle...

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Tach

    So generell kann man das kaum bestimmen, muß man bei der Arbeit entscheiden.Auch wurde in der Serie immer wieder die Arbeitsweise schnell mal geändert um zu Sparen zB. Zeit/ Geld, Stichwort "Technische Veränderungen vorbehalten"

    Gruß roma

  • Bei meinem ging es so: Zuerst die Duschwanne raus, dann die Decke, die ist verschraubt und verklebt, die leiste vom Duschvorhang muss ab,bzw. die Schrauben davon müssen raus. Für den Boden reicht es aber die Wanne und das Klo auszubauen. Aber Vorsicht, das Plastik ist sehr spröde und reißt schnell.

    LG Frank
    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!

  • Guten Morgen,

    von oben zu arbeiten ist natürlich schön.

    Ich habe ja beide Ecken vom Dethleffs Aufbau von unten gemacht, damit ich nicht Heckküche und Nasszelle demontieren muss.

    Wenn die Ursache der Feuchtigkeit behoben ist, diese nicht im Zusammenhang mit der Nasszelle steht, die zu sanierende Bodenfläche nicht zu groß ist, dann könnte man auch versuchen das von unten zu lösen.

    Den kaputten Bereich vorsichtig mit einer Vibrationssäge raustrennen, evtl. Leitungen Abwasser trennen. Den Boden in dem Format mit allen Stegen herstellen, allerdings den Unterboden noch nicht montieren.

    Den so vorbereiteten Boden einsetzen und mit dem Aufbauboden über Einschubleisten verkoppeln.

    Dann Styrodurdämmung einsetzen und zum Schluss dann die Unterbodenplatte anschrauben, die Anschlüsse versiegeln.

    Damit wäre die Statik gegeben und die Nasszelle muss nicht raus.

    Aber ich denke ja eher in die Richtung, dass ich mit dem Womo fahren will und aus so einer Reparatur kein Lebenswerk machen möchte.

    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Danke für die vielen TIpps!

    Dann werde ich mit den Einbauten anfangen & dann mal sehen ob sich die Bodenplatte danach heraus nehmen lässt.

    Unser Womo wurde hinten mal angesetzt. Die Bodenplatte ist hinten fast komplett unbrauchbar.

    Unter der Nasszelle ist eigentlich kein Boden mehr. In der Mitte hatte ich vergangenes Jahr notdürftig ein Blech eingeklebt.

    Da wir die Aufbauelektrik neu machen, der Kühlschrank mal raus soll und ich ohne die Küchenzeile auszubauen auch nicht an die maroden 'Kabel für die Rückleuchten komme, kommen zumindest der untere Teil der Küchenzeile und die Nasszelle raus.

    Grüße,

    Sebastian

  • Dafür hat man beim zweiten Mal schon etwas Erfahrung.

    Der Boden ist jetzt grob raus

    Auf der ganzen Breite war es durch.

    Morgen werde ich mich nochmal mit Flex & Stichsäge dran machen um genau zu sehen was alles neu muss.

    Am Ende werden irgendwas zwischen 100cm und 140cm von hinten, die ich ersetze.

    Dazu kommen beide Unterhölzer in der Wand auf der gleichen Länge und (zumindest ein Teil) der senkrechten Abschlusshölzer in der Wand.

    Dazu kommt noch, dass der Boden am hinteren Ende gar keine Auflage hatte. die werde ich wohl auch noch bauen, damit es dort nicht wieder zu hängen beginnt.

    Grüße,

    Sebastian

  • Hallo Luzia,

    ehrlich gesagt habe ich es mir nicht gemerkt. Der 'Tischler meines Vertrauens' wollte mir da was geben.

    Die Latten an den Wänden sind Kiefer, vorher mit Tiefengrund behandelt.

    Das Sperrholz wird auch noch wasserdicht gestrichen, nachdem es verbaut ist.

    Die eigentliche Ursache(n) für den Wasserschaden ist aber gar nicht die Nasszelle.

    Das Wohnmobil hatte wohl mal einen kleinen Heckschaden, der nie richtig repariert wurde. Dadurch hatte die GFK Rückwand risse. Dazu ist die Abdichtung zwischen sEitenwand und Dach nciht mehr okay.

    Rechts kam noch dazu, dass jemand Befestigungen für eine Markise durch die 'Dachlatte' gebohrt hat, die Schrauben aber nicht eingedichtet...

    Wenn alles zusammen ist, kommt wieder die originale Plastikverkleidung der Dusche rein, evtl. (lassen?) wir die Plastikteile folieren, so dass es nicht mehr so abgewohnt ausschaut.

    Schon fast OT, hier noch aktuelle Bilder von der Renovierung.

    Grüße,

    Sebastian

  • Kleiner Tip von einem Tischler, der vielleicht ja auch mal vertrauensvoll um Rat gefragt wird...

    Fichte im Vakuum - Kesseldruckverfahren fungizid behandelt ist besser, da das Mitttl durch und durch geht, aber ich selbst würde immer auf ein Holz zurückgreifen, welches per se schon Witterungswiderstandsklasse 1 hat. Es gibt mittlerweile aber aber auch Hölzer, die über eine Wärme- oder Säurebehandlung dieses erreichen.

    Weiterhin macht es Sinn, Holz in Klimabereichen mit einem diffusionsoffenen Lack zu versiegeln. Damit keine Feuchtigkeit rein, aber vorhandene Feuchtigkeit wieder raus kann aus dem Holz.

    VG Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...