Erfahrungen mit Leichtlauföl gesucht

  • Hallo Artus,

    danke für den Link.

    Ich benötige beim wechseln mit Ölfilter 5l. Bei dem 4l Gebinde gibt es 1l gratis dazu, sehr gut!

    Gruß Rolf

    So wie ich es verstanden habe, aber nur für ADAC-Mitglieder.

    Ein weiterer Vorteil (für uns :)). Gruß HaWe

    Gruß HaWe (Hans)

  • Falles es nur billig sein muss, schaut euch mal bei Mannol, SCT, Fanfaro um, die haben die billigsten Öle, da gehts so bei 3,50€/L los.

    Durch die Ölfinder auf den Seiten lässt sich das passende Öl auch ohne Fachkenntnisse schnell finden.

  • Falles es nur billig sein muss, schaut euch mal bei Mannol, SCT, Fanfaro um, die haben die billigsten Öle, da gehts so bei 3,50€/L los.

    Durch die Ölfinder auf den Seiten lässt sich das passende Öl auch ohne Fachkenntnisse schnell finden.

    Ich werfe mal einen Stein ins Wasser, um für ein Chips-und-Bier-holen-Thema ein paar Wellen zu erzeugen:

    Wer weiß bei den von Alex12345 zitierten Billigpreisen etwas zur Ölqualität? Stichwort: Recyclingöle, wie z.B. von einer Firma in A.k.m?

    Gruß HaWe

    Gruß HaWe (Hans)

  • :ubria:klatsch Bier und Chips, ich bin dabei!

    Zur Ölqualität kann ich folgendes sagen, die Grundöle der o.g. Marken sind im Rahmen, sie sind natürlich nicht so sauber wie qualitativ hochwertigere Öle ( höhere Schwefelwerte ) und zum Teil wird dies durch eine höhere Additivierung ( höhere ZDDP Werte ) ausgeglichen.

    In kürzeren Intervallen ( als vom Hersteller vorgegeben ) funktionieren sie doch erstaunlich gut, zeigen weder erhöhte Verschleißwerte noch eine gravierende Abnahme bei der Fähigkeit durch die Verbrennung entstandene Säuren zu neutralisieren ( TBN/TAN Werte im Rahmen).

    Ich habe bewusst diese Öle hier genannt um die Fraktion "Ölwechsel ist eh nur Abzocke und treibt wahnsinning viel Geld in die Kassen der Ölmafia" und " Ich habe bei meinem 30 Jahre alten Fiat nur billigstes mineralisches Öl verwendet, warum soll das bei meinem 2017 Ducato mit DPF,AGR und Kat nicht auch gehen" zu bedienen :P

  • Falles es nur billig sein muss ...Durch die Ölfinder auf den Seiten lässt sich das passende Öl auch ohne Fachkenntnisse schnell finden.

    Mir ging es absolut nicht darum "billiges" Motoröl einzusetzen. Mir ging es um zwei Punkte:

    1. Warum soll ich ein Motoröl wie das Selenia MR für viel Geld einsetzen, das Preislich unangemessen überhöht ist. Außerdem lasse ich das Motoröl maximal 20 tsd km drin, ob und / oder in wie weit man dann vom Vollsynthetischen Öl auf das synthetische umsteigt sollte man sich drüber Gedanklen machen. Das kann aber keine "Ölsuchmaschine".

    2. Leider komme ich imemr wieder in Situationen wo ich nach eienr Autobahnfahrt den Motor ausmache ohne ihn eine Minute zur Kühlung des Turboladers nachlaufen zu lassen. Thema ist hier Polizeikontrolle und Tankstelle. Aus dem Grund habe ich überlegt von 5 W 30 auf 5 W 40 umzusteigen um einem Schmierfilmabriß im Turbo entgegen zu wirken.

    Anmerken möchte ich, dass leider noch sehr viele Kollegen den Denkfehler machen, dass wenn sie kein Öl nachfüllen müssen, der Motor kein Öl verbraucht. Tatsache ist das jeder Motor Öl verbraucht und das jeder Dieselmotor zwangsläufig sein Motoröl mit Dieselkraftstoff "auffüllt" was jedoch die Schmierfähigkeit bei über 15 tsd km stark beeinträchtigt. Aus meiner Sicht ist es keineswegs gut für den Motor das Motoröl 40 tsd km drin zu lassen, da "im Prinzip" ( leicht übertrieben ) dann nur noch die Hälfte des Motoröl wirklich Motoröl ist , die andere Hälfte ist Dieselkraftstoff.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Hallo Ulrich,

    es tut mir leid falls es so rüber gekommen ist, ich hatte mit dem Hauptsache "billig" nicht dich gemeint.

    Zu deinem Punkt 1:

    Da hast du vollkommen recht, die "original" Öle der Hersteller ( es steckt immer ein Mineralölkonzern dahinter, Shell, Fuchs, Mobil etc.) sind meistens sehr überteuert.

    Diese Ölsuchmaschinen zeigen nur Öle an, die der vom Hersteller geforderten Freigabe oder Empfehlung entsprechen.

    Die Freigabe ist eine Mindestanforderung, damit machst du nichts falsch, es gibt aber andere Öle die diese Anforderungen erfüllen und auch übertreffen.

    Eine Freigabe kostet viel Geld und ist jährlich zu erneuern.

    Zu Punkt 2:

    Das Thema nachlaufen lassen wird meiner Meinung nach etwas falsch verstanden, wenn du im Stand den Motor nachlaufen lässt, ist es weniger effektiv als wenn du kurz vor der Tankstelle z.B. einfach etwas vom Gas gehst und denn Wagen ausrollen lässt. Dadurch kühlt der Motor durch den Fahrtwind durch Wasser - bzw. Ölkühler effektiver ab als im Stand.

    Einen Schmierfilmabriss hast du eigentlich nur bei altem Motoröl, das z.B. durch Diesel verdünnt ist und die Heißtviskosität sinkt.

    Es kann durchaus sein, dass du durch lange Intervalle zum Schluss kein 5W40 mehr hast, sondern ein 5W20. Deshalb hat auch ein Öl der Heißviskosität SAE40 mehr Reserven, als ein SAE30.

    Falls du ein starkes Motoröl suchst, ist der HTHS Wert ausschlaggebend. Dieser Wert zeigt an, wie gut sich das Öl unter hoher Belastung und Temparatur verhält.

    Zum Thema Diesel im Öl kann ich dir nur beipflichten.

    Wenn ich das so sagen darf, bist du beim Thema Motoröl auf dem richtigen Weg und hast eine gesunde Einstellung dazu.

    Weiter so! :ja

  • @ Alex 12345 wir gehen da ganz konform und es ist auch nicht so rüber gekommen. Wie gesagt sehe ich keinen Grund nicht auf den Preis zu schauen, wie Du richtig schreibst bekomme ich bei Aldi / Lidl usw. häufig bessere Qualität als wenn ich eine Marke kaufe und die sich ihren so wertvollen Markennamen teuer bezahlen lassen.

    In sofern ein sehr guter angenehmer Beitrag, anzumerken möchte ich das ich derzeit noch 5 W 30 Motoröl verwende und bei der Verdünnung geht der Heißwert noch weiter runter.

    Auch mit dem Anhalten hast Du zumindest theoretisch Recht, allerding kommen Polizeikontrollen immer so überraschend, dass eine Kühlung nicht möglich ist. Letztens in Spanien kam plötzlich Spätabens eine Grosskontrolle auf der Autobahn und alle Fahrzeugfüher mussten "Pusten", klar das ich 0 Prom. hatte, aber sofort anhalten und Motor aus machen musste ich trotzdem. Absolut konform gehen wir bei der Überlegung das ein 5 W 40 aus dem Grund die bessere Wahl sein könnte.

    Festhalten möchte ich das man irgendwann ein Motoröl / Kraftstoffgemisch hat, wobei der zweitere nicht schmiert. Der Ölstand würde steigen wenn nicht der Kraftstoff im Motorölbereich verdunsten würde.

    Ich finde es sehr nett, wenn Kollegen wie Alex12345 ihre Ansicht mitteilen. Einen Motor oder Turboschaden möchte ich unbedingt vermeiden, nicht nur wegen der Kosten sondern der Ausfall kommt garantiert schlechtmöglichst.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • hallo:

    zwei kurze Bemerkungen

    Biodiesel verdunstet nicht im MotorÖL.

    Nachlaufen: ein Motorhersteller verlangte, dass ein völlig überwachter Motor bei Überschreiten eines Grenzwertes nicht abstellte sondern noch 5 Minuten im Leerlauf zur Abkühlung weiterlief!!!

    mfG KH

  • Biodiesel verdunstet tatsächlich nicht im Motoröl, deshalb ein großes Problem. Einen Kraftstoff ohne Biodiesel zu tanken ist eine Möglichkeit, jedoch ist der Premiumdiesel mit einem saftigen Aufpreis verbunden.

    Zum Thema Nachlaufen, natürlich bringt es auch etwas dies im Stand zu machen ,effektiver ist es jedoch dies soweit möglich gegen Ende der Fahrt zu machen.

    Ein stabiles, belastbares Öl hat auch ein "dickes" Grundöl, sprich ein 10W40 hat einen höheren HTHS Wert und ist somit stabiler und belastbarer als ein vergleichbares 5W40 mit den allerdings dann schlechteren Durchölungszeiten bei Minustemperaturen. Für Wohnmobilfahrer, die nur im Sommer fahren eine Alternative.

  • Auch mit dem Anhalten hast Du zumindest theoretisch Recht, allerding kommen Polizeikontrollen immer so überraschend, dass eine Kühlung nicht möglich ist.

    Hallo,

    mit >3,5t darf man theoretisch max 100km/h fahren und mit einem 3l Motor wird man dabei kaum über 2300U/min kommen, daher sehe ich keine Gefahr der Öl/Turboüberhitzung.

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • Tach,

    nur zur info, Motornachlauf sollte nicht nur zur Kühlung , sondern in erster Linie zum Schutz der Lager des Turboladers erfolgen.

    Man stelle sich vor man fährt auf der Autobahn "volle Pulle", dann auf den Rastplatz und stellt den Motor direkt ab.

    Der Turbo dreht noch locker mit 20 000? Umdrehungen und auf einmal ist der Öldruck weg.

    Da kann man sich vorstellen das das nicht so optimal ist.

    Aber schlimmer war es damals als die Turbomotoren in den Baumaschinen aufkamen.

    Die Jungs vom Bau kannten es nicht anders, von Arbeitsdrehzahl auf 0 in 2 Sekunden.

    Gruß

    Konny

    Denkt dran, alles wird gut :wink

  • mit >3,5t darf man theoretisch max 100km/h fahren und mit einem 3l Motor wird man dabei kaum über 2300U/min kommen, daher sehe ich keine Gefahr der Öl/Turboüberhitzung.

    Vor vielen Jahren habe ich folgendes auf meiner Fahrzeug HP geschrieben ( Info Turbolader im Ducato ) Hier ist die Bedienungsanleitung sowie die fachlichen Meinungen die ich zu dem Thema kenne kontrovers zu deiner Aussage.

    Wie richtig bemerkt benötigt der Turbo die Ölschmierung aber auch den Abtransport der Wärme aus dem Turbolader. Also wenn möglich wie von Kollegen erwähnten zum Ende der Fahrt mit wenige Leistung fahren oder wenn dies nicht möglich ist, Thema plötzliche Polizeikontrolle, wenn möglich eine Minute im Stand laufen lassen. Die spanischen Polizisten forderten jedoch den Motor unverzüglich aus zu machen und da man eine Maschinenpistole dabei hatte, wollte ich nicht wirklich mit ihnen über meinen Turbolader diskutieren.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Bei dem üblicherweise stattfindenden Fahren fährt man den Motor meistens kalt, ohne sich dessen bewußt zu sein:

    runter von der Autobahn, dann durch die Stadt oder über ein paar Dörfer und zuhause abstellen.

    Kritisch ist z. B. : mit hoher Drehzahl runter von der Autobahn und dann ist da am Ende der Abfahrt plötzlich ne rote Ampel und man hat mehrere stehende Fahrzeuge vor sich (Turbolader läuft noch mit 50000 bis 80000 Umdrehungen nach), ist also erst beim übernachsten Ampelintervall dabei.

    Da hilft nur Gas im Stand/Leerlauf bei ca. 2000 Umdrehungen, um den Turbo per Öldurchsatz zu kühlen und zu schmieren.

    Gruß Holger

    Gruß HaWe (Hans)

  • Zum Thema: runter von der Autobahn auf den Parkplatz:

    Der Turbo dreht noch locker mit 20 000? Umdrehungen

    (Turbolader läuft noch mit 50000 bis 80000 Umdrehungen nach

    Hallo Ihr beiden,

    wie lange meint Ihr daß ein Turbolader bei diesen Drehzahlen " nachläuft" ?

    Bei diesen Drehzahlen müssten im Leerlauf ca 0,5 - 1.3bar anstehen!

    MfG


    Mike

  • Bei dem üblicherweise stattfindenden Fahren fährt man den Motor meistens kalt, ohne sich dessen bewußt zu sein:

    runter von der Autobahn, dann durch die Stadt oder über ein paar Dörfer und zuhause abstellen.

    Kritisch ist z. B. : mit hoher Drehzahl runter von der Autobahn und dann ist da am Ende der Abfahrt plötzlich ne rote Ampel und man hat mehrere stehende Fahrzeuge vor sich (Turbolader läuft noch mit 50000 bis 80000 Umdrehungen nach), ist also erst beim übernachsten Ampelintervall dabei.

    Da hilft nur Gas im Stand/Leerlauf bei ca. 2000 Umdrehungen, um den Turbo per Öldurchsatz zu kühlen und zu schmieren.

    Gruß Holger

    Solange der Turbolader mit Öl versorgt wird (Standgas reicht hier) , besteht keine Gefahr und der Motor muss hier m.W. nicht noch extra über der Standgasdrehzahl gehalten werden.(2000 Dieselumdrehungen im Leerlauf sind ganz ordentlich laut )

    Nur wenn der Motor nach Höchstlast unmittelbar (z.B. Tankstelle auf der Autobahn nach Vollgasfahrt ) ausgeschaltet wird, fehlt hier die Kühlung durch das ÖL und schadet den Lagern .

    Daher lasse ich meine Turbo Fahrzeuge nach solchen Vollgasfahrten, auch wenn manche Leute und teils sogar Tankwarte , --die es eigentlich wissen sollten--, mißbilligend den Kopf schütteln, immer mindestens 2 Minuten im Standgas "nachlaufen".:wink:)

    Martin

  • Hallo Ulrich! Da muß ich wohl nochmal ran. Also zu 1 : Partikelfilter hab ich nicht und nehme Petronas Selenia WR 5W 40

    955535-S3.

    zu 2: Preis 10 Ltr 56 € inkl. Lieferung. Die ersten 2 Ölwechsel nach Neuk. vor 11 Jahren hat Fiat (mit diesem Öl) gemacht, für 190 €.

    Aber, ist mein 3. Fiat und immer Selenia,nie Probleme wegen Öl gehabt, Daher war ich erstaunt über die Diskussion.

    Ich war mal vor langer Zeit, Aktiv im Motorsport, da gab es keine verschiedenen Meinungen. Castrol RS und nichts anderes.

    Egal, die Meinungen hier sind schon Interessant.

    Gr. Egon

  • Die Turbodrehzahl fällt sobald die Leistung weggenommen wird in geschätzt unter 1s ab. Das Problem ist die Wärmeabfuhr. Das dauert Minuten im Extremfall (Passfahrt zum Aussichtspunkt!).Die thermische Belastung ist im Wesentlichen abhängig vom Massendurchsatz an Brennbarem, und wird abgeführt durch Ölumlauf und Frischluft/Abgas.
    Zur Schmierung reicht dem Lader daß Öl da ist. Der Druck wird nur zum Fördern benötigt, da die Laderwelle hydrodynamisch gelagert ist (schwimmt durch Rotation erst auf).

    Also ist die beste Wahl, Minuten vor dem Anhalten langsam die Leistungsabforderung zu reduzieren (gemütliche Autobahnabfahrt auf Parkplatz). Wo das nicht geht (der Aussichtspunkt nach Passfahrt), einige Minuten nachlaufen lassen.


    gruß, Helge

  • Hallo,

    ich möchte zu der Öl-Diskussion mal meinen Senf dazu geben. Im Rahmen meiner ehemaligen beruflichen Tätigkeit habe ich u. a. einige Tribologie-Seminare besucht. In diesen Seminaren spielen Schmierstoffe eine große Rolle. (Diskurs: Hier erfährt man auch, dass z. B. "Silikon" kein schmier-, sondern ein Trennmittel ist.) Ich mag hier nun nicht in allen wissenschaftlichen und emotionalen "Präferenzen" rumwurschteln, aber doch ein paar Grundsätzlichkeiten loswerden:

    • Es gibt drei Arten von Motorölen: mineralisch, teilsynthetisch, vollsynthetisch.
    • Alle diese Öl müssen(!) untereinander mischbar sein. Daraus folgt auch, dass wenn mal Öl nachgefüllt werden muss, "zur Not" eine andere, "geringer-wertige" Öl-Art nachgefüllt werden kann.
    • Die Motorenöl müssen bestimmte Spezifikationen erfüllen; diese legt der Motorenhersteller fest.
    • Die wirklichen Leistungsbereiche und -reserven der Öl werden durch die Motoren unserer Reisemobil, aber auch der PKW nie ausgenutzt; das sieht z. B. im Rennsport schon anders aus.
    • Der große Vorteil vollsynthetischer MÖ besteht in der "Scherstabilität" der Molekülketten und dass die sich bildenden (mikroskopisch kleinen) Feststoffe "in Schwebe" gehalten werden; diese Eigenschaften werden u. a. durch geschickte Additivierung erreicht.
    • Der Unterschied zwischen Erst- und Zweitraffinaten (wiederaufbereitetes Öl) ist für unsere Motoren marginal, solange die angegebene Kriterien (z. B. SAE-Klasse) erfüllt sind.
    • Durch u. a. die Additivierung der Öl ist die "Entwicklung" von Mehrbereichsölen möglich geworden.
    • Viel wichtiger als das Wechseln des Motoröles ist das Wechseln des Filters und das Ergänzen der Differenzmenge des Öles; das soll nicht heißen, dass Motorölwechsel hinfällig sind. Nein, unsere Reisemobile fahren eigentlich immer im oberen Lastbereich ("Gewicht"), sodass die o. g. Scherstabilität (das Altern") des Öles deutlicher abnimmt, als bei einem PKW!
    • Ja, es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass zwischen Fahrzeug-Hersteller und Vertrags-Werkstätten "Wartungs-Allianzen" geknüpft sind. Diese beruhen jedoch auch andere Fakten, z. B. Hersteller-Haftung. Es ist hilfreich sich alle Einflüssen und Auswirkungen gelassen zu betrachten; es geht ggf. auch um Vertrauen - wer weiß?

    Mein persönliches Fazit:

    Bei unserem PKW, Opel Zafira A 2,0 dTi habe ich seit diesen (und weiteren Erkenntnissen)

    • ein Vollsynthetisches 5W40 aus dem "Sonderposten-Laden" gefahren,
    • über 250.000 km keinen Ölwechsel mehr gemacht oder machen lassen
    • alle 10.000 bis 15.000 km den (Papier-)Ölfilter gewechselt und Öl aufgefüllt
    • im Gespannbetrieb mit Wohnwagen die Urlaube verbracht
    • oft "geheizt", wie ein Verrückter
    • den Zafira mit 18 Jahren am 19.11.2019, 21 Uhr nach über 380.000 km seinen Einspritzpumpen-Tod in Würde sterben lassen.

    So, jetzt mag jeder sich so seine eigenen Gedanken machen und ernsthaft überlegen

    Was dem Umgang mit dem Reisemobil betrifft, mache ich jeden zweiten Ölwechsel, wichtiger ist m. E. der Steuerriemen-Wechsel, aber das ist ein anderes Thema.

    Auf Wikipedia lässt sich auch Einiges nachlesen.

    Mit freundlichem Gruß aus'm Pott

    Glückauf - Ralf

    Spritmonitor.de