Feder verkehrt herum ins Federbein eingebaut

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo zusammen!

    Unten im Federteller sitzt die Feder wirklich ohne igend etwas dazwischen nur auf dem Metall, oben ist ein angeformter Gummiring dazwischen.

    Die Löcher in denen die Klipse der Radhausschale befestigt waren, sind bei mir ganz ordentlich weggegammelt. Nach dem Ausbau der Klipse war die Form der Löcher nicht mehr zu erkennen, die Klipse hätten auf gar keinen Fall mehr darin gehalten. Darum die Bleche (geschweißt oder auch nicht) - darauf ist eine ordentliche Schicht Permafilm, transparent und nicht in schwarz, in der Hoffnung dass man frühzeitig sieht wann es wieder anfängt zu gammeln.

    Jetzt überlege ich, ob ich die Radhausschalen überhaupt wieder einbaue, denn da, wo sie am Blech anliegen, ist der Gammel vorprogrammiert.

    Oder hat jemand eine eine bessere Idee wie man diese befestigen kann?

    Gruß

    Michael

  • Schön geschweißt ist anders, das stimmt- aber man muss keine Wissenschaft draus machen, den Zeitwert und die Möglichkeiten des Besitzers im Auge behalten. Freilich hätte man mit der Lochzange und etwas abkanten....durchschweißen ist nicht, weil das Blech überhitzt und dann weich wird. Wer mal einen Schweißkurs für Hobbybastler machen würde, würde da einiges lernen , was am Stammtisch falsch die Runde macht :)

    Diese Art der Reparatur ist durchaus TÜV gerecht (auch wenn so Mancher meint er können das besser, eher schöner....) Die Punkte sehen recht ordentlich aus, da hab ich schon weitaus schlimmeres gesehen :) Abstand, Einbrand, Größe passt - Optik ist doch egal im Radhaus. Hier wird kein 300SL restauriert.

    Die Radhausschalen würd ich auf jeden Fall wieder einbauen - die schützen vor Steinschlag, Dreckablagerung...ordentlich Rostschutzgrundierung, nen zähen Steinschlagschutz da wo sie anliegen

    Viele Grüße

    Oliver

  • Gebet eines Schweißers:

    Gott gebe das es klebe

    Nicht böse sein, viel mir nur spontan wieder ein.

    War bei mir anfangs auch nicht besser, aber hat gehalten und der TÜV war auch zufrieden.

    Gruß

    Konny

    Denkt dran, alles wird gut :wink

  • Genau so, Form follows Function, so what.

    Manchmal muß es eben schnell gehen, da wird dann eben gebruzzelt. So lange es hält, kräht da kein Hahn danach.

  • Leute,

    wir sind immer noch beim Thema: "Feder verkehrt herum ins Federbein eingebaut"!!!

  • Naja, Manche nehmen halt eindeutige Dinge wie Einbauhinweise nicht so genau, legen dafür andere Sachen, die absolut OK sind (in post 57 ) unnötig auf die Goldwaage...dann kommt das vom Kurs ab :)

    Dietmar ist wohl eh schon beim grillen, weil er von brutzeln und Hahn schreibt :) Somit dürfte die Geschichte durch sein -glaub ich aber nicht.

    Viele Grüße

    Oliver

  • Diese Art der Reparatur ist durchaus TÜV gerecht (auch wenn so Mancher meint er können das besser, eher schöner....) Die Punkte sehen recht ordentlich aus, da hab ich schon weitaus schlimmeres gesehen :) Abstand, Einbrand, Größe passt - Optik ist doch egal im Radhaus.

    Hallo,

    die Art der Reparatur ja, aber die Ausführung auf dem Bild eher nicht wenn es sich um tragende Teile am Fahrzeug handelt.

    Die Optik spielt keine Rolle, da hast du recht, aber anhand der Optik der Schweißpunkte kann man schon auf deren Qualität schließen. Der Einbrand bei den meisten stimmt gar nicht, das ist mehr Auftragsschweißen als Verbindungsschweißen. Der Abstand untereinander ist OK, aber wenn die komplett auf dem Reparaturblech oder komplett daneben liegen halten die auch nichts. Ich würde mich so nicht trauen zum TÜV zu fahren wenn es sich um eine "wichtige" Reparaturstelle handelt. Aber wie gesagt, ist eigentlich OT, deswegen bin ich jetzt auch raus aus dem Thema Schweißen.

    Gruß

    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Laika78 (27. April 2020 um 08:58)

  • Da sind wir aber froh, das ein TÜVler das zu abschließend zu beurteilen hat - und der wird zufrieden sein.

    Tragendes Teil bei einer selbsttragenden Karosse....ist immer schwer zu beurteilen .Den Federbeindom hat er ja nicht angefasst, im Prinzip nur das innere Radhaus geflickt.

    Wie gesagt- man kann es schöner (uU deshalb nicht besser) machen, aber reichen tuts.

    Da prallen immer die Ansichten von "Experten" und Machern aufeinander :)

    Feder ist gedreht, alles OK.

    Viele Grüße

    Oliver

  • Hallo zusammen!

    Wie versprochen, habe ich heute mit dem Service der Firma Sachs gesprochen.

    Ich habe dem freundlichen Mitarbeiter von meinem Missgeschick und von unserer heftigen Diskussion berichtet und Ihn gefragt, ob es bei diesen Federn ein Problem sei, wenn eine von ihnen auf dem Kopf eingebaut würde.

    Das erste was er sagte war, dass er keine genauen Unterlagen von diesen Federn hat, denn die Fa. Sachs würde sie von einem anderen Hersteller zukaufen.

    An Hand seiner Unterlagen konnte er aber feststellen, dass diese Feder absolut symetrisch ist und so war dann seine Antwort:

    " Wenn wir in Afrika wären würde ich Ihnen sagen dass es kein Problem ist wenn eine Feder auf dem Kopf eingebaut ist, aber wir sind nun mal in Deutschland."

    Wenn ein deutscher TÜV-Prüfer den Aufkleber sehen würde, würde er es auf jeden Fall bemängeln.

    Es gäbe Federn bei denen der Draht an einem Ende dünner würde, der Abstand oder der Durchmesser der Windungen oben und unten nicht gleich ist, oder auch nur das eine Ende gerade und das andere Ende schräg abgeschnitten sei -je nach Federteller-, bei diesen Federn muß die Einbaulage beachtet werden.

    Früher wären die Federn sogar nach der Herstellung noch alle vermessen worden, und sie bekamen je nach Federeigenschaft eine Farbkennung. Es durften dann nur Federn gleicher Farbkennung an einer Achse verbaut werden. Doch mittlerweile seien die Fertigungstoleranzen so gering, dass dieses nicht mehr gemacht würde.

    (Er erwähnte noch, dass er seit über 30 Jahren bei Sachs arbeiten würde.)

    Na ja, ich habe jetzt meine Federn beide mit Pfiel nach oben eingebaut, ich bin glücklich, der TÜV hoffentlich auch, und wären wir in Afrika wäre vieles einfacher.:ja

    Noch einen schönen Abend

    Gruß

    Michael

  • Es bestätigt ja wohl die Aussage, das es im“ Normalfall „ Sch...gal“ wie herum „ normale“ Federn eingebaut werden.

    Und auch das mal wieder nur deutscheobrigkeitshörige und befehlsgewohnte „ Michels“ und „ Erbsenzähler wie Bedenkenträger „ und übergenaue TÜV Prüfer hier wieder , - - selbst hinter den sinnlosesten und für Menschen mit klarem Verstand erkennbar unsinnigen „ Vorschriften“ —- krampfhaft nach einem tieferen Sinn suchen .:):wink

    Aber irgendwie muss ja die reisefreie Zeit für uns alle auch mit „ Leben“ gefüllt werden.;);)

    Amüsierte Grüße und Danke für die Auflösung.


    Martin

  • Es bestätigt ja wohl die Aussage, das es im“ Normalfall „ Sch...gal“ wie herum „ normale“ Federn eingebaut werden.

    Und auch das mal wieder nur deutscheobrigkeitshörige und befehlsgewohnte „ Michels“ und „ Erbsenzähler wie Bedenkenträger „ und übergenaue TÜV Prüfer hier wieder , - - selbst hinter den sinnlosesten und für Menschen mit klarem Verstand erkennbar unsinnigen „ Vorschriften“ —- krampfhaft nach einem tieferen Sinn suchen .:):wink

    Aber irgendwie muss ja die reisefreie Zeit für uns alle auch mit „ Leben“ gefüllt werden.;);)

    Amüsierte Grüße und Danke für die Auflösung.


    Martin

    Hallo Martin,

    jetzt teils du aber ganz schön aus mit deiner Antwort gegen alles und jeden.

    Wenn es bei der Feder egal ist, dann ist es Unsinn da überhaupt einen Aufkleber seitens des Herstellers drauf zu machen, egal ob den in Afrika jemanden interessiert oder hier einen TÜV Prüfer.

    Mit klarem Verstand hat das auch nichts zu tun, denn wir als Autofahrer können die Vorschriften ja nicht mit bestimmen. Man muss sich an die Gegebenheiten anpassen, egal ob sie verständlich sind oder nicht. Ich hätte die Feder einfach gedreht und gar nicht erst gefragt bzw. abgewartet, ob der TÜV Prüfer das evtl. merkt oder nicht. (Hätte Gebühr für die Nachkontrolle bedeutet).

    Und eine 100 Prozent Aussage hat der Sachs Mitarbeiter ja auch nicht genannt sondern auf den Hersteller verwiesen von dem sie die Federn kaufen. Also ist er auch fein raus und ihm kann im Ernstfall nichts passieren. Man kann über solche Sachen meckern und schimpfen wie man möchte, bringt aber rein gar nichts da man mit gesundem Menschenverstand alleine die Vorschriften ja nicht ändern kann.

    Gruß

    Frank

  • Hallo Frank,

    Das hat m. E. nichts mit „ Austeilen „ zu tuen und war auch so nicht gemeint.

    Aber wir sind hier mittlerweile auf Seite 4 und es wurden zahlreiche Beiträge ( auch von Fachleuten) dazu geschrieben .

    Nach den Schilderungen und Fakten war „ jedem klar und logisch denkenden sowie einigermaßen technisch begabten Menschen“ klar, das es hier Sch...egal ist oder war, wo jetzt hier oben ist und warum wohl dieser Aufkleber draufgepappt wurde.

    Ich wollte ( wie auch der Aufklärer von Sachs ) nur zum Ausdruck bringen wollen, das es hier in D schon sehr auffällt, dass ellenlange Beiträge und Mutmaßungen darüber angestellt werden , nur weil ein unlogischer und nicht nachvollziehbarer Aufkleber angebracht wurde.

    Der Afrikaner würde die Feder „richtig „ herum einbauen, (wenn er den Aufkleber rechtzeitig entdeckt.)

    Wenn er es zu spät bemerkt, überlegt er kurz und spart sich sodann ,—die unnötige Arbeit—, ohne jedes „ schlechte Gewissen „ :):wink

    So und jetzt bin ich raus, denn sonst werden noch 20 Seiten draus, wie beim Nudelwasser Thema.

    Martin

  • Es bestätigt ja wohl die Aussage, das es im“ Normalfall „ Sch...gal“ wie herum „ normale“ Federn eingebaut werden.

    Und auch das mal wieder nur deutscheobrigkeitshörige und befehlsgewohnte „ Michels“ und „ Erbsenzähler wie Bedenkenträger „ und übergenaue TÜV Prüfer hier wieder , - - selbst hinter den sinnlosesten und für Menschen mit klarem Verstand erkennbar unsinnigen „ Vorschriften“ —- krampfhaft nach einem tieferen Sinn suchen .:):wink

    Aber irgendwie muss ja die reisefreie Zeit für uns alle auch mit „ Leben“ gefüllt werden.;);)

    Amüsierte Grüße und Danke für die Auflösung.


    Martin

    Mein Reden. Aber da du so schön von Obrigkeitshörigkeit schreibst, so ist das eben. Der deutsche Michel ist eben so. War schon immer so, wird immer so bleiben.

    Deswegen haben die Deutschen ja auch die meisten Versicherungen, es darf nix passieren und wenn, dann ist man versichert, für alles. Aber ich schweife ab.

    Es ist schade, daß Micha hier so verunsichert wurde, aber nun gut, er hat beide Seiten gehört und er hat es dann zum Glück selbst gemacht (machen können), hat ihn ja "nur" die Arbeit gekostet, ok.

  • offensichtlich ist das Thema zur vollsten Zufriedenheit erörtert worden

    und somit schließe ich diesen Thread.

    Gruß Götz
    > Du kannst den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen <