Bettunterbau und Federn

  • Wie gesagt, für normale Haushaltsmatratzen mag dies sogar zutreffen. Aber für die dünnen Teile, die in vielen Womos verbaut sind, definitiv nicht.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Tach

    Ich kann die Testergebnisse nur bestätigen, im WoMo wie im Haus.Auf der Basis der Stiftung habe ich den empfohlenen selbstbau Lattenrost bei mir eingesetzt.Er ist stabil aber Luftdurchlässiger als die Spanplatte.Schlafgefühl ist klasse auch mit der jetzt zweiten Matratze anderer Bauart.

    Im Womo habe ich die Spanplatte, darauf das Gewirke als Abstandshalter und Belüftung ,darauf 14 cm Kaltschaum mit Heizung,liegegefühl wie daheim, aber im Winter mollig warm wenn Netzstrom ansteht.

    Gruß roma

  • Wie schon gesagt, die Matratzen im Alkoven unseres alten Womo waren nur 8 cm dick! (Normale "Haushaltsmatratzen" fangen bei ca. 20 cm Dicke an, 30 cm und mehr sind keine Seltenheit, und sie haben auch ein deutlich höheres Raumgewicht als die meisten Womo-Matratzen.) Überdies hatte der serienmäßige Lattenrost einen viel zu großen Lattenabstand und nur wenige cm Luftraum bis zur darunter liegenden Sperrholzplatte.

    In den ersten paar Jahren ging es noch, aber dann waren die Matratzen so weit durchgelegen, dass man jede einzelne Latte durchgespürt hat. Da hat man dann geschlafen wie auf einer Art Waschbrett. Der Umstieg auf Froli hat da wirklich einen himmelweiten Unterschied beim Schlafkomfort gemacht. (Von der in früheren Beiträgen schon erwähnten Schimmelproblematik ganz zu schweigen.)

    Zu Hause haben wir 28 cm dicke, richtig schwere Taschenfederkern-"Monster", da kommt es wirklich nicht mehr auf den Unterbau an. Er muss nur stabil und luftdurchlässig genug sein.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Vielen Dank an alle für die aufschlussreiche Diskussion. Ich werde mich in den nächsten Tagen dann entscheiden . Irgendwann muss man ja mal ....

  • Hallo Frank,

    wir haben uns eine 16cm Kaltschaum-Mehrzonen Matratze zugelegt und auf Anraten des Verkäufers die Lattenroste rausgenommen.

    Zur Unterlüftung der Matratze haben wir ein 2cm dickes Abstandsgewirke von Matnex Airflow eingebaut.

    Liegekomfort super im Vergleich der alten 12cm Schaumgummimatratze. Gewichtsersparnis Lattenroste in 2m Höhe 16kg.

    Gruß Harald

    Das ist echt sehr interessant, wusste nicht, dass es sowas gibt. Ich bin auch auf der Suche nach Alternativen (außer Froli) zu dem starren Lattenrost.

    Liegt man bei dem Airflow auf die Spanplatte durch oder ist das so stabil?

  • Hallo Frank,

    wir haben uns eine 16cm Kaltschaum-Mehrzonen Matratze zugelegt und auf Anraten des Verkäufers die Lattenroste rausgenommen.

    Zur Unterlüftung der Matratze haben wir ein 2cm dickes Abstandsgewirke von Matnex Airflow eingebaut.

    Liegekomfort super im Vergleich der alten 12cm Schaumgummimatratze. Gewichtsersparnis Lattenroste in 2m Höhe 16kg.

    Gruß Harald

    Hallo Harald,

    was hast Du als Unterbau bzw. Untergrund für das Abstandgewirke ?

    Wir haben Längstbetten und ich bin am überlegen, wie ich zumindest meine Matratze " härter " bekomme, weil die Lattung stark an Spannung verloren hat. Wir haben aber keinen Lattenrost zum rausnehmen, dieser ist vom Hersteller fest eingebaut, man kann nur die einzelnen Latten austauschen. Unter den Latten ist quasi nur eine ziemlich dünne Holzplatte, die meines Erachtens nicht tragfähig ist. Am liebsten würde ich die Matratze direkt auf eine Spanplatte legen, da ich auf einer Knallharten Matratze am besten schlafe. Ich habe da aber bedenken wegen der Belüftung. Ein zusätzliches Problem ist, das unsere Matratzen 85 cm breit sind, ein selten dämliches Maß.

    Viele Grüße

    Jörg

    Jedem das seine....

  • Hallo Harald,

    was hast Du als Unterbau bzw. Untergrund für das Abstandgewirke ?

    Am liebsten würde ich die Matratze direkt auf eine Spanplatte legen, da ich auf einer Knallharten Matratze am besten schlafe. Ich habe da aber bedenken wegen der Belüftung. Ein zusätzliches Problem ist, das unsere Matratzen 85 cm breit sind, ein selten dämliches Maß.

    Viele Grüße

    Jörg

    Was hälst Du davon eine Multiplexplatte zu nehmen und in regelmäßigen Abständen über eine Bohrkrone große Löcher zu bohren?


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Hallo Jörg,

    Ohne Lattenroste lag die Matratze direkt auf dem Alkovenboden auf vorher auf einem Rahmen der um den Boden läuft, ein Sandwichboden, oben 4cm Spanplatte, dann 6cm Styropor, darunter 2mm Multiplexplatte. Mit unserem Gewicht drückte der Alkovenboden auf das Führerhausdach, was laute Knartzgeräusche verursachte.

    Zuerst versuchte ich das Gewicht durch eine große 2mm starke Aluplatte zu verteilen, was aber nichts brachte.

    Nach Entfernen des Einstiegsbrettes des Alkovens konnte ich ein starke Baumwollgewebe zwischen Führerhausdach und Alkovenboden einschieben. Seitdem ist Ruhe. Tragfähigkeit ist kein Problem, das Führerhausdach ist massiv und gibt nicht nach.

    Das Abstandsgewirke mit 2cm Höhe sieht so aus...

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/matn…976581-230-1646

    ist sehr stabil, drückt sich beim Liegen kaum. Da die Matratze nun um einiges tiefer liegt, kommt die Heizungsluft des umliegenden gelochten 5cm Rohres nicht mehr unter die Matratze, habe daher mit einem Forstner Bohrer Löcher in den umlaufenden Rahmen gebohrt.

    Auch unsere Matratze war eine Maß-Anfertigung aus der Traumfabrik in Bad Boll. Nur gut zu wissen, daß die Matratze ( 136 cm) aus 2 Teilen verklebt wird und 24 Std. nicht darauf übernachtet werden darf. Wir mussten daher unsere Tour unterbrechen und nach Hause fahren, da die alte Matratze schon vernichtet war.

    Gruß

    Harald

  • Liegt man bei dem Airflow auf die Spanplatte durch oder ist das so stabil?

    Tach

    Das Material ist sehr Druckbeständig,bisher sind keinerlei Höhenverluste zu bemerken.Und die Belüftung ist gut,die ist ja in einem Alkoven mit gurchgängigem Multiplex Boden eh nicht so toll.Aber Feuchtstelle sind keine zu bemerken.Ob der Liegekomfort sich,nur durch das Gewirke verbesserte kann ich nicht sagen da ich Lattenrost und Matratze getauscht habe.

    Weitere Vorteile sind,so finde ich,sind. Sehr geringes Gewicht ,sehr geringe Höhe (gerade in meinem recht flachen Alkoven) und es ist sehr einfach zu verlegen, Matratze anheben Gewirke einschieben ,fertig.

    Gruß roma

  • Super, danke für die Info. Haben nach dem ersten Urlaub die originalen Polster und den „Rost“ (gelochte Holzpappe) gegen einen Rollrost (Unterlüftung) und eine normale Matratze getauscht. Seitdem ist’s nach oben ziemlich eng und der Liegekomfort auch nicht so toll. Froli ist mir zu teuer und nimmt auch zuviel Höhe weg, das Anstandsgewirke ist genau das was wir gesucht haben. Vorausgesetzt ich kann dann wirklich den Lattenrost rauswerfen...ist die Belüftung immer da? Schon krass, dass das gar nicht durchdrückt.

    Ist nur die Frage ob 10mm reichen, je dünner es geht desto besser natürlich.

  • Tach

    Ich habe etwas mehr ,so ca 15mm (geschätzt).Die Druckfestigkeit ist enorm ,mit der flachen Hand kann man es nicht eindrücken!!!

    War beim ersten Versuch schon verblüffend.

    Übrigens Frankia 560;)

    Gruß roma :wink

  • O.k., dann werd ich morgen mal messen und bestellen. Eventuell 2x10mm übereinander, ist preiswerter als 1x20mm und ich kann variieren. Falls ich nur 1x10mm brauche kommt der Rest unter die anderen Polster.

    Danke nochmal.

  • Tach

    Ich würde nur einfach nehmen und probieren.Das Zeug ist recht glatt evtl. bewegt sich die obere Lage mehr als man möchte bei gedoppelter Lage.

    Gruß roma

  • Hallo,

    Problem gelöst, das Bett ist wieder Knallhart.

    Ich habe einfach auf die vorhandenen Federleisten eine 2. Leiste mit jeweils 3 Holzschrauben befestigt. Durch die Fixierung mit 3 Schrauben ist die Flexibilität der Leisten eingeschränkt und der Federweg somit erheblich kürzer und härter.

    Viele Grüße

    Jörg

    Jedem das seine....