erster Ölwechsel (x290)

Wenn man sich auskennt und das Auto auch gut kennt kann man das vielleicht feststellen.

Ich hatte aber anfangs keinen Blassen wie das mit der Regeneration funktioniert, hatte ab und zu mal das Gefühl daß das Auto extrem stinkt beim Abstellen.

Daß es dann die Regeneration war ( die ich dann wahrscheinlich auch unwissentlich abgebrochen habe) habe ich erst nach Lesen in diversen Foren in Erfahrung bringen können. Und genau das ist ja dann der Grund für diese ominöse Ölverdünnung. Meine Frau weiß das bis heute nicht. Und ich glaube da ist sie nicht allein

Hallo,

ich mache beim 230 2,5 TDI jedes Jahr Ölwechsel mit Filter. Aus dem einfachen Grund das ein Ölfilter nur ein Grobfilter ist,

wenn ich mich recht erinnere filter der min 12 mikrometer großer Partikel raus.

Alle kleineren Partikel verbleiben im ÖL nicht zu schweigen von Ruß und kleinen metallpartikeln. Je länger man den Dreck im Öl durch den Motor pumpt desto mehr erhöht sich der Verschleiß.

Die Papierfilter sind nach 30000km sehr angegriffen. Ich habe aus unserem Caddy als wir den gebraucht gekauft hatten einen Filtereinsatz der hat angefangen sich aufzulösen wie lange der drin war weiß ich natürlich nicht.

bin seit dem nur 15000km Intervalle gefahren und der hat jetzt 350000km auf dem Tacho. alles original mit erstem Turbo.

das Öl hat im Motor ja auch die funktion von Kühlflüssigkeit dort wo das Kühlwasser nicht hinkommt übernimmt das Öl im Motor diese Aufgabe und wenn man mit angedickten(Ruß usw. zulange rumfährt leidet Schmierfähigkeit, Fließfähigkeit und damit auch die Kühlwirkung.

Deswegen habe ich für mich entschieden kürzere Intervalle zu fahren.

In diesem Sinne gönnt euch und euren Motoren was gutes.

VG Matthias

Der TE fährt einen aktuellen Neuwagen, keinen Oldtimer.

Was soll also an der Herstellerempfehlung falsch sein?

Zitat von Hayabusasven

Eine Ölverdünnung beim Diesel spielt eigentlich nur bei Kurzstrecken oder nicht erreichen der Betriebstemperatur eine große Rolle. Da ich mit dem Womo nicht die Brötchen vom Bäcker hole und auch sonst keine Kurzstrecken damit fahre, mache ich die Ölwechsel nach Wartungsplan.

Der richtige Umgang mit den aufgeladenen Motoren ist entscheidend für die Langlebigkeit.

Darf ich mal Fragen was der richtige Umgang mit den aufgeladenen Motoren ist?

Zitat von eribapuck

Der TE fährt einen aktuellen Neuwagen, keinen Oldtimer.

Was soll also an der Herstellerempfehlung falsch sein?

Es geht doch darum das nicht alles was die Hersteller sagen auch zu treffen muss.

Auch das Fahrverhalten bzw. der Einsatzzweck ist extrem wichtig. Ein DPD Ducato wird natürlich anders bewegt wie ein Bäckerauto oder Wohnmobil. Deswegen gibt es "normal" auch verschiedene Ölwechsel Intervalle. Mein MAN als Müllauto hat z.B ein Wechselintervall von 500 Betriebsstunden... ein gleiches Fahrzeug auf Autobahn macht 2000 Betriebsstunden.....

Das gilt doch für die komplette Lebenszeit des Motors das mit dem Verschleiß,

wenn neue Metallflächen am Anfang sich einlaufen gibt es erhöhten Abrieb,

und um den aus dem Motor zu bekommen würde ich das Öl am

Anfang auf jeden Fall zeitiger wechseln.

Vor allem wenn man an die Anschaffungskosten der Womos denkt

und das diese Motoren richtig hart arbeiten müssen bei den Gewichten die sie bewältigen müssen.

Zulange Ölwechselintervalle gehen auf die Laufzeit weil sich Kleinstpartikel über die Zeit im Öl aufkonzentrieren diese beeinflussen dann auch die Schmierfähigkeit des Öls negativ und haben dann mit Sicherheit auch umgekehrt wieder eine unerwünschte Schleifwirkung.

Mal übertrieben gesagt altes ÖL wird zur Schleifpaste.

Aktuelle Motoren sind so exakt gefertigt, dass es zu keinem nennenswerten Abrieb am Anfang kommt.

Wenn es denn Abrieb geben sollte, bleibt er im Ölfilter hängen.

Die Schmierfähigkeit bleibt bis 40.000km und 2 Jahren sicher erhalten.

Wohnmobile laufen im Langstreckenbetrieb, also größtenteils im optimalen Betriebszustand.

Man kann doch einfach mal anerkennen, dass die technischen Weißheiten von vor 20 Jahren inzwischen überholt sind. Aber einige werden wohl auch noch bei Elektrofahrzeugen das Öl (vorzeitig) wechseln wollen.

Jens_der_Erste

Moin Jens, ich fahre übrigens auch MAN in Verbindung mit einem Tieflader. Zum Umgang mit den aufgeladenen Motoren gehört zum Beispiel das warm-/kalt fahren. Einfahrvorschriften wie zum Beispiel, kein Volllastbetrieb/Anhängerbetrieb auf den ersten 1000 km etc.

Mein jetziger MAN hatte bei Abholung 12 km auf dem Tacho, dann kamen 700 km Solofahrt zum Werk im Schwarzwald dazu, die Rückfahrt mit Tieflader weitere 700 km und nach 1500 km die erste Volllastfahrt. Das das nicht bei jedem Fahrzeug machbar ist, ist mir klar.

Da Du selbst viel hinter dem Lenkrad sitzt, solltest Du dich mit der Materie auskennen, oder bewegst Du das Müllauto nur und den Rest machen die Jungs?

Moin, Was haben Dieselverbrenner mit Elektrofahrzeugen zu tun?

Zitat von Hayabusasven

Jens_der_Erste

Moin Jens, ich fahre übrigens auch MAN in Verbindung mit einem Tieflader. Zum Umgang mit den aufgeladenen Motoren gehört zum Beispiel das warm-/kalt fahren. Einfahrvorschriften wie zum Beispiel, kein Volllastbetrieb/Anhängerbetrieb auf den ersten 1000 km etc.

Mein jetziger MAN hatte bei Abholung 12 km auf dem Tacho, dann kamen 700 km Solofahrt zum Werk im Schwarzwald dazu, die Rückfahrt mit Tieflader weitere 700 km und nach 1500 km die erste Volllastfahrt. Das das nicht bei jedem Fahrzeug machbar ist, ist mir klar.

Da Du selbst viel hinter dem Lenkrad sitzt, solltest Du dich mit der Materie auskennen, oder bewegst Du das Müllauto nur und den Rest machen die Jungs?

Passt genau, wichtig ist das kalt fahren. Ich mache an meinem LKW alles selbst. Leider ist es heute Standard geworden das die Fahrer nicht Mal mehr ein Bremslicht auswechseln können.

Zitat von Fazer40

oder

oder Fiat Ducato ??

auch den

Zitat von Hayabusasven

auch den

Alles das gleiche..... nur etwas kleiner

Zitat von Hape56

damit der Turbo noch mit Öl versogt wird.

da bringst du aber gehörig was durcheinander, es geht beim nachlaufenlassen um die Kühlung des Turbo und die Belastung der Lager dessen.

Der Turbo ist ja letztlich nur ein Ventilator.

Zitat von fricki

da bringst du aber gehörig was durcheinander, es geht beim nachlaufenlassen um die Kühlung des Turbo und die Belastung der Lager dessen.

Der Turbo ist ja letztlich nur ein Ventilator.

Ich weiß ja jetzt nicht was er durcheinander gebracht aber ohne Öl ist auch keine Kühlung möglich. Der Turbo bzw. die Lager brauchen das frische Öl.

Jetzt zitiere ich nochmal:

Zitat von Hape56

damit der Turbo noch mit Öl versogt wird.

Hallo,

ist ja toll, dass Ihr den Oelwechsel selbst durchführt. Dies würde ich auch gerne regelmäßig machen. Aber wie setzt Ihr danach den Bordcomputer zurück? Ich habe dafür zuletzt 40 Euro beim Fiathaendler zahlen müssen!

Gruss Horst

Die Laderwelle auf der Verdichter- und Turbinenrad sitzt ist durch ein hydrodynamisches Gleitlager gelagert. Sie ist also rundherum vom Öl umgeben. Ist der Öldruck weg entsteht eine Festkörperreibung. Ist der Öldruck da kommt es zur Gleitreibung. Das Öl führt auch die Hitze der heißen Lagerwelle ab. Daher ist es auch wichtig, dass beim Ladertausch immer die Ölleitungen (vornehmlich die Ölrücklaufleitung) mit getauscht wird, da sie sich mit der Zeit zusetzt. Daurch wird der Ölfluß verringert und der Lader kann überhitzen. Durch verzögertes Abstellen des Motors kühlt der Lader ab da der Ölfluß die Wärme abführt.

Schädlich für den Lader ist daher schnelle Autobahnfahrt, auf die Raststätte/Parkplatz/Tanke und sofort den Motor ausstellen.

Zitat von bastler123

Hallo,

ist ja toll, dass Ihr den Oelwechsel selbst durchführt. Dies würde ich auch gerne regelmäßig machen. Aber wie setzt Ihr danach den Bordcomputer zurück? Ich habe dafür zuletzt 40 Euro beim Fiathaendler zahlen müssen!

Gruss Horst

Wenn du einen DPF hast, geht das glaube ich nicht so einfach. Ich hab meinen 3,0er ohne DPF aus 2011 zurückstellen können, weiß aber nicht mehr wie, muß jedesmal guggeln.