Hallo zusammen,
bei meinem Ducato 230 Bj. 99 tritt neuerdings vornehmlich nur in Linkskurven und nur zwischen 60 und 80 km ein starkes Querschütteln und "Eiern" auf
Sobald ich wieder geradeaus lenke ist es wieder weg und in Rechtskurven ist überhaupt nichts zu spüren. Über 80 km ist auch in Linkskurven nichts
zumerken und das Fahrzeug ist ganz normal ruhig. Was könnte den wohl die Ursache sein, wo muss ich suchen?
Vor kurzem wurden die Domlager ausgetauscht.
Viele Grüße von Euramanne
Ich bin mir da nicht sicher, aber Querschütteln bei der Geschwindigkeit, das war glaube ich das Thema Antriebswelle.....
Ansonsten mal spurstangengelenk überprüfen...
Gruß Sven
Danke,
Habe jetzt nächsten Freitag einen Werkstatt-Termin. Es ist wirklich so und nur bei Linkskurven, dass man
meint ein Rad "eiert" richtig und der ganz Vorderwagen wird wie quer-geschüttelt. Es ist ein komplett unsicheres
Gefühl, während bei Rechtskurven alles völlig normal und ruhig bleibt.
Hallo,
Macht es einen Unterschied ob du Last drauf hast oder ob er ohne Last rollt? Erste Tipp wäre auch Antriebswellengelenk. Könnte auch das Radlager sein. Zum Test dafür in der Kurve leicht auf die Bremse gehen. Wenn es dann weg ist wäre es das Radlager.
Ganz banal würde ich mal die Radschrauben prüfen.
Danach Traggelenk und Spurstangenköpfe.
Grüße
Rainer
Genauso war es bei meinem alten 230ziger. Hatte alles vorne geprüft aber nichts gefunden. Nach weiterem suchen stellte sich dann heraus, das eines der hinteren Radlager defekt war.
Netten Gruß Werner
Es wurden jetzt die Spurstangenköpfe ausgetauscht und das Querschütteln ist komplett weg.
Es wurden jetzt die Spurstangenköpfe ausgetauscht und das Querschütteln ist komplett weg.
Danke für diese Info.
Herzliche Grüße
Uwe
Hallo,
bei meinem 230er 2,8idTD, EZ 8/2000 mit derzeit 178tkm 'querschüttelt' in letzter Zeit auch der Vorderwagen. Heute ganz extrem schon bei 30-40 km/h. Es fühlte sich an, als hätten beide Räder eine '8' und würden syncron 'eiern'.
Nach ein paar Lenkbewegungen wurde es weniger um dann wieder stärker zu werden.
Es ist nicht last- oder kurvenabhängig.
Radlager und Bremsen wurden im Dezember erst erneuert und die Räder gewuchtet.
Mit einem Bekannten haben wir den Wagen mit einem Wagenheber mal links, mal rechts hochgenommen und am Rad gewackelt. Er merkte dabei wohl etwas an den Axialgelenken.
Kann's das wirklich sein?
Wir haben zwei neue Axialgelenke (Spurstangen) plus Spurstangenköpfe von Lemförder besorgt.
Kann es damit wirklich behoben sein?
Das Merkwürdige ist eben, daß es mal stärker, mal weniger ist.
Ein sehr 'eiriges', unsicheres Fahrgefühl...
Über Eure Einschätzungen dazu freue ich mich 
Hallo, ich habe das gleiche Fahrzeug nur mit Bauj. 99 und hatte auch genau die gleichen Probleme.
Das liegt 100%ig an den s.g. Domlagern die sich oberhalb der Federbeine befinden, wenn diese ausgetauscht
werden ist das "eiern" weg.
Ich musste die "Domlager" schon zweimal deswegen austauschen lassen.
Viele Grüße Euramanne
Moin
das hatten wir auch mal. Manchmal war nichts zu spüren und dann wackelte der gesamte vorderwagen seitlich hin und her. Wir haben dann die Rechte Antriebswelle getauscht. Seit dem ist Ruhe. Natürlich haben wir das äussere Gelenk der defekten Welle mal geöffnet. Und sie da es gab tiefe einlaufspuren der drei kugeln
Gruß
Nikolaus
Danke schonmal für Eure Hinweise.
Wenn alles klappt, werden wir ihn morgen mal aufbocken...
Ich berichte wieder, wie es weiter läuft 
...Das liegt 100%ig an den s.g. Domlagern die sich oberhalb der Federbeine befinden, wenn diese ausgetauscht werden ist das "eiern" weg.
Ich musste die "Domlager" schon zweimal deswegen austauschen lassen.
Viele Grüße Euramanne
Hallo Euramanne,
2019 hattest Du geschrieben, daß die Spurstangenköpfe ausgetauscht wurden und das Querschütteln komplett weg war.
Kam das mit den Domlagern danach auch noch?
Moin,
Querschütteln unter Last = Innengelenk Antriebswelle wenig Fett bzw. ausgenuddelt 
Gruss Emil
Moin Emil,
es ist ja nicht unter Last, sondern auch bei 30-40 km/h im Leerlauf...
Wir haben die neuen Axialgelenkwellen und Spurstangenköpfe drin. Nun müssen nach unserer Brotzeit noch die Räder wieder drauf und nach der Probefahrt berichte ich wieder.
Allerdings haben wir festgestellt, daß wohl Hydrauliköl in den Manschetten war und der Servolenkung-Ausgleichsbehälter auch unter Minimum steht.
Lenkgetriebe?...
So, neue Spurstangen und -köpfe haben nichts gebracht. Naja, nach fast 22 Jahren und 178.000 km darf man sie aber ruhig schonmal erneuern, oder? 
Alle sonstigen Dinge wie z.B. die Traggelenke scheinen in Ordnung zu sein.
Die Ursache für das Öl im Lenkgetriebe muß natürlich noch beseitigt werden. Hat dazu jemand Tips? Komplett tauschen?
Die Antriebswellen scheiden wohl auch eher aus, da das radumdrehungsabhängige Querschütteln ja auch ohne Last erfolgt und mit der Stellung der Räder zueinander zusammen zu hängen scheint. Bei ganz niedriger Geschwindigkeit (um 20 km/h) ist es schon sehr extrem, nach einer kurzen Kurvenstrecke aber auch fast wieder ganz weg um dann aber wieder zu kommen. Ich werde mir mal einen großen Platz für eine Kreisbahnfahrt suchen 
Morgen werden wir noch die Räder achsweise tauschen, um zu sehen, ob es daran liegt.
Vom Popometergefühl her könnten die es sein.
Es sind Michelin mit DOT 0812 und noch gut 8mm Profil - gerade mal gut eingefahren... 
Ich berichte wieder
Hallo!
Da ich das selbe Problem habe bin ich auf die Lösung sehr gespannt!
Gruß
Karl
Die Räder sollten eigentlich als erstes kontrolliert werden , wundert mich sehr das alles andere gemacht wurde und nicht die Räder , dazu reicht eine auswuchtmaschine um zu sehen ob die felgen und reifen gerade laufen
Guten Morgen Karl,
danke für Deine Antwort.
Die Räder wurden im Dezember 2021 beim Wechsel von vorn nach hinten neu ausgewuchtet und bis etwa März/April war alles gut.
Dann 'schlich' sich das Rütteln nach und nach ein und ist nun recht stark.
Vielleicht lassen die Reifen einfach nach...
Nach dem heutigen Test berichte ich wieder.
Sehr komisch das , die Auflage an der Radnabe ist gerade ? Die Räder montiert , frei laufend , laufen gerade ?
Moin,
folgende Proben bitte bei abgeschaltetem Motor durchführen.
Probiert doch bitte einmal, ob sich ein Rad aufgebockt, dieses, Getriebe in Leerlauf, drhen lässt,
bzw. beide Vorderräder aufgebockt, Gang eingelegt, relativ leicht drehen lässt.
Im Fall 2 sollte sich das gegenüberliegende Rad entgegengesetzt herum drehen.
Probe 2 bitte auch bei eingeschlagener Lenkung wiederholen.
Gruss Emil
