Dachfenster abdichten - welche Dichtmasse

  • Wo ist denn der Unterschied zwischen 221 und 221i?

    Das i so wurde mir von Sika am Telefon gesagt bedeutet besserer UV Schutz habe das für die Abdichtung zwischen Dachhutze und Womo Dach genommen nachdem die Original Abdichtung nach 9 Jahren undicht wurde. (Ablösungen)

  • Also ich würde auch keine Experimente machen und das Ganze mit Buthylmasse einbauen, das hat den unschlagbaren Vorteil das es dauerelastisch bleibt und sich das Fenster falls nötig auch wieder ausbauen lässt... Hab schon 3 Dachluken im Womo so eingebaut, hält dicht. Mit Sika Kleber hab ich da eher gemischte Erfahrungen gemacht, was Haltbarkeit, Demontage und UV Beständigkeit angeht.

  • Ihr sprecht immer von Sika und von Dekalin. Von Sika gibts doch ganz verschiedene Ausführungen, von Butyl bis Pu-Kleber.

    hier ein Beispiel

    SikaLastomer-710 ist ein pastöser, standfester Dichtstoff auf Butylbasis, der funzt genauso wie Dekalin.

    Ohne jetzt Werbung dafür zu machen, just for Info.

    Ist nur Mist wenn der Händler das nicht weiß und die Haube/Fenster einklebt anstelle nur dichtet...

  • Nimm Dekalin ,damit werden alle Dachfenster abgedichtet. SikaLastomer-710 geht auch. Hauptsache auf Butylbasis damit das fenster wieder problemlos ausgebaut werden kann. Nur nicht sparsam sein die reste kann man abtupfen.

  • Butyl nur an Stellen, die gegenüber liegende Passungen haben, zwischen denen dann aus Butyl eingepresst wird. Mein Problem liegt aber an der Dichtungsfüge zwischen Dachhaube über dem Fahrerhaus und dem Womodach. Da gibt es solche Passungen nicht, sondern die Fuge muss mit Füllen verschlossen werden. Blöd, das das eine Stelle ist, an der das Mobil ganz besonders 'arbeitet'.

    Gruß Sven

  • Meine neuen Dachfenster habe ich vor 3 Jahren mit dem schwarzen abtupfbaren Kleber für Autofrontscheiben von dem Würthe embergischen

    Produzenten eingeklebt. Hält super dicht. Gibt es bei dem Scheibendoktor für "Klares Glas".

    Al

  • Es ist vollbracht. Ich habe Dekaseal 8936 verwendet und genau zwei Kartuschen benötigt.

    Eine Sache beschäftigt mich allerdings.

    Der Rahmenteil der oben auf dem Dach aufliegt hatte zwischen Dach und Rahmen eine flache rund umlaufende Profilgummidichtung ca. drei Zentimeter breit, also in etwa so viel wie der Überstand, die mit Dichtstoff (vermutlich auch Dekalin) eingedichtet war.

    Ein Händler hat mir exakt zu meinem Wohnmobil mit entsprechender Identnummer einen Auszug aus der Ersatzteilliste gemailt. Darauf ist dieser Dichtring (können auch zwei bis drei einzelne parallel verlaufende sein, ist nicht genau erkennbar, da alles teilweise morsch bzw. brüchig weil verhärtet und total miteinander verklebt ist) gar nicht ein gezeichnet.

    Weiss hier jemand, welchen Sinn dieser Dichtring hat? Dient er vielleicht mehr der Stabilität als dem Dichten? So ein Wohnmobil verzieht sich ja um einiges während der Fahrt in allerlei Situationen. Muss ich mir Sorgen machen das ich ihn weggelassen habe? Habe allerdings reichlich Dekalin verwendet.

    Kennt jemand den Hersteller des Fensters?

  • Dekalin 8936 ist absolut das richtige, verwenden die Hersteller ja auch? Wichtig die Spitze im V ausschneiden so tritt das Dekalin dreickecks förmig aus, nicht als normale Wurst auftragen ? Ich verwende auch nur noch das hellgraue!

    Wichtig bei den Seitenfenster, der Ausschnitt ist i.d.R. immer etwas größer als das Fenster selbst. Deshalb werden die Fenster auch oft undicht, da sie mit der Zeit runterrutschen!! Bei einer Neuabdichtung nehme ich immer paar Stücke eines Zollstockes und vermittle das Fenster so ( oben/unten ) und baue es erst dann wieder neu ein, so rutscht dieses nie mehr runter??

  • Wichtig bei den Seitenfenster, der Ausschnitt ist i.d.R. immer etwas größer als das Fenster selbst. Deshalb werden die Fenster auch oft undicht, da sie mit der Zeit runterrutschen!!

    Ja, das habe ich auch vor rd. 2 Jahren mit dem Fenster in der Küche erlebt, als dann bei heftigem Sturzregen das Wasser Eimerweise vom Dach über die Aussenwand abfloss und in Massen oberhalb hinter den Fensterrahmen des Küchenfensters ins Innere eindrang. ...was für eine Sauerei....!:wein

    Für mich stellt sich an dieser Stelle wieder mal die Frage, was sind da nur für "Flachmützen" in den Konstruktionsabteilungen der Hersteller, die solch einen Müll produzieren?! :wein Müsste nicht Seitens der Herstellung sichergestellt sein, dass die Fenster nicht nach und nach im Fensterausschnitt verrutschen können und entsprechend die Verklebung/ Abdichtmasse abreisst?!

    Bravo Mathias, das mit dem Stück Zollstock als untere Auflage ist eine super Idee!

    Gutes Reisen

    Ducatonella

  • Moin,

    "Zollstock" besteht (meistens) aus Holz...

    Ich würde dafür eher Glaserklötze (Fensterbau)...diese bestehen aus Kunststoff und haben eine geriffelte Oberfläche.

    Die Dinger geben auch unter hohem Druck nicht nach und es gibt sie in verschiedenen Dicken...

    Gruß,

    Martin

    Yesterday is History - Today is a Gift - Tomorrow is Mystery

  • Kann man auch nehmen ? nur bis da wieder mal was sein sollte, wenn man es richtig macht, ist das Womo schon lange über den Jordan ?? hab das jetzt schon an allen 3 Womos so gemacht. Denn ist nur ein Fenster undicht, dichte ich sofort alle neu ein, denn es ist kein großer Akt und danach ist Ruhe?

  • Eine Sache beschäftigt mich allerdings.

    Der Rahmenteil der oben auf dem Dach aufliegt hatte zwischen Dach und Rahmen eine flache rund umlaufende Profilgummidichtung ca. drei Zentimeter breit, ...

    Das ist die vom Hersteller eigentlich vorgesehene verwendete Art der Abdichtung,

    funktioniert auch super ohne Dichtmasse.

    Zu mindestens so lange bis der Gummi versprödet, das Dach nicht zu krumm wellig beulig ist.

    Oder durch Betreten Belasten dieses wird.

    Habe 2 der Fenster im NiBi, inzwischen nach 10 und 13 Jahren beide mit weißer Butyldichtmasse neu ein gedichtet, weil mir das schwarze eben extrem färbt, und neue Gummis wieder nach x Jahren fertig sind.

    Gruß Mario

  • Habe 2 der Fenster im NiBi, inzwischen nach 10 und 13 Jahren beide mit weißer Butyldichtmasse neu ein gedichtet, weil mir das schwarze eben extrem färbt, und neue Gummis wieder nach x Jahren fertig sind.

    Danke für die Info.

    Habe ich richtig verstanden? Du hattest im Original eine Gummidichtung, aber beim neu abdichten ohne diese sondern nur mit Butylmasse abgedichtet?

    Ich habe inzwischen heraus gefunden dass es sich um ein Heki 3 handeln müsste.

    https://www.caravancenter-dieterle.de/wp-content/upl…ersatzteile.pdf (die Seiten um die 190 - 205 circa) Heki 3 Seite 200, Pos. 33

    Bin aber sehr beruhigt, wenn es bei dir schon über 10 Jahre ohne Gummi dicht ist. Vorausgesetzt ich habe dich richtig verstanden.

  • meine sind die Heki1

    Das erste war nach 10Jahren undicht das zweite 3Jahre später.

    Angangs konnte man mit leichtes Nachziehen der Verschraubung von innen es beheben,

    (man darf sie aber auch auf keinen Fall dabei Verspannen)

    dann mit wie geschrieben Buthyl neu ein gedichtet.

    Jetzt 17Jahre alt die "Karre" und sie sind dicht.

    Mein Dach hat aber auch bei genau Geradestand, einen bis zu 10mm hohen Wasserstand (Swimmingpool). :)

    Ist immer lustig dann beim Losfahren.

    in der PDF sieht man den Gummi und auch wo die Dichtmasse hin soll

    Die war bei mir original nicht gemacht, wie gesagt 10 Jahre auch ohne gehalten

    Heki_1_EB_14s_02_web.pdf

    Bild vom Dach, hatte es vor Jahren hier schon mal hochgeladen.

    Gruß Mario

    Einmal editiert, zuletzt von Santana63 (4. Mai 2019 um 20:08)