Frage zu Böschungs - Überhangwinkel

Manche Camper montieren sich hinten Panzerrollen um die größten Schäden abzuhalten.

Ist meiner Meinung nach aber keine Lösung.

Auch das seitliche Ausschwenken kann zum Problem werden.

Hallo,

das ist das Problem: kurzer Radstand, damit wendig und langer Aufbau, damit viel Platz.

Der von Dir gezeigte Wagen ist zudem noch extrem tief. Und man kann fast nichts in die Garage packen, da der Hebel zu groß ist und die VA wird entlastet. Auch wenn man Heckantrieb hat: der Antrieb ist dann zwar top, aber beim Lenken hat man ein Problem.

Daran ändert auch Luftfedern oder andere Zusatzfedern nichts, weil dem Hebelgesetz sind die Federn egal.

Zitat von DickesHemd

Manche Camper montieren sich hinten Panzerrollen um die größten Schäden abzuhalten.

Ist meiner Meinung nach aber keine Lösung.

und damit ist man hinten nochmal 10cm tiefer. Ob dann die noch häufigeren Schläge, die man beim Aufsetzen bekommt, gerade gut sind ? Dann eher Gummipolster, die manche Transporter/LKW's hinten dran haben, unter bauen. Sind nur 2-3 cm und federn noch etwas.

Gruss

Markus

So einen Überstand hat noch nicht mal mein Laika .

Und mit dem habe ich schon recht schnell bei einem etwas tiefer liegenden Parkplatz aufgesetzt. Danach wurde ein Luftfederfahrwerk hinten montiert, somit lässt sich der A... um gute 12cm anheben, z.B. bei Fährauffahrten.

Wer hinten Rollen montiert, riskiert aber auch möglicherweise Undichtigkeiten beim Aufbau, denn irgendwohin muss sich die Kraft doch verteilen. Sicher sind die leichten Aufbauten nicht dafür gemacht, öfter solche Belastungen zu verkraften.

Vom Ausschwenken des Hecks mal abgesehen. Da freut man sich über den kleinen Lenkradius und reißt im Nu dem Nachbarn die Blechdose auf, wenn man nicht aufpasst.

wie Michael schrieb.

Rollen machen nur dann Sinn, wenn z.B. eine AHK montiert ist und hier durch die verstärkte Rahmenverlängerung die Kräfte bei Aufsetzen der Rollen auch nur an das Fahrwerk abgeleitet werden.

Habe in Genua mal sehen dürfen, wie sich bei einem Knaus bei der Auffahrt in die Fähre das komplette Heckteil verzogen und verbogen hat, nur weil sich der Fahrer von den Anweisungen und dem hektischen "Gewinke" der völlig unfähigen "Einweiser" gebeugt hat.

Hier immer nur dem eigenen Popometer folgen und niemals verrückt machen lassen, denn auf den Schäden bleibt man selbst sitzen.

Martin

das ist zT auch der 3,5 To Problematik geschuldet

Und dann gibt es noch Zeitgenossen die daran noch einen Roller transportieren.

Aber auch ich muss bei unserem Mobil mit Alko und Doppelachse deswegen aufpassen.

Habe hinten auch Zusatzluftfeder montieren lassen, erhöht die Bodenfreiheit um 12 cm .....

Diese Panzerrollen haben viele der ganz grossen Premiummobile dran

Glaube durch Alko ist die Bodenfreiheit auch geringer

Zitat von mattin

Und dann gibt es noch Zeitgenossen die daran noch einen Roller transportieren.

und dann behaupten, es sei Alles im "grünen Bereich". Der Roller wiegt doch nur 100 Kg. Das Hebelgesetz wird ignoriert. Und viele behaupten auch, dass, wenn sie das Heck mit LuFe um 10 cm anheben, sie 100 und noch mehr Kg auf die VA verlagern . Ich frage mich dann nur immer, wo die 100 KG herkommen, da die HA-Last gleich bleibt.

Hat aber auch Vorteile: zum Reifenwechsel auf der VA braucht man keinen Wagenheber; das kann man so hochheben

Hi,

naja, die Stützrollen sind für den A. Man setzt noch früher auf und überträgt die Kräfte auf den Aufbau.

Man muss halt aufpassen.

Bei großen Fahren gibts da wenig Probleme, bei steilen Straßen sollte man im Zweifel lieber woanders lang fahren oder wie der

Panzerfahrer das Gelände vorher begehen.

All in all haben wir aber keine Probleme mit dem dicken Hintern.

Die Garage darf mit 150kg (250kg) belastet werden. Bei 2,2t auf der HA geht das Auto gerade mal hinten 3mm in die Federn - nachgemessen.

Natürlich sind die Lasten auf der Innenseite. Ein Roller hinten dran würde schon anders aussehen.

Vorne passiert so gut wie nix. Der volle Dieseltank und etwas Wasser garantieren das.

...und mit Besatzung liegt er dann wieder vorne etwas tiefer.

Hallo, ein gutes Mittel gegen die großen Überstand ist der Einbau einer Zusatzluftfederung. Damit kann man dann im Bedarfsfall den Druck, z. Bsp. bei meiner Anlage auf 6 Bar erhöhen und hebt damit den "Hintern" um bis 10 cm an. So verfahre ich immer bei den Fährauffahrten, Druck erhöhen und dann erst AUFFAHREN. Als Sicherheit habe ich mir noch an den Rahmen "Panzerrollen" montiert. Möchte aber damit eigentlich keinen Kontakt mit der Fahrbahn o.ä. haben, da dann ja die ganze Kraft auf diesen "Hilfsrahmen geht. Diese Rollen als Schutz gibt es auch bei - Sawiko Ablaufrollen Universal für AHK - flache Ausführung zu erwerben.

Zitat von ghost

.Das Hebelgesetz wird ignoriert. Und viele behaupten auch, dass, wenn sie das Heck mit LuFe um 10 cm anheben, sie 100 und noch mehr Kg auf die VA verlagern ...

Das Verhalten bei Belastung der Hinterachse, auch wenn die erlaubten Massen eingehalten werden, sollte man nicht überschätzen. Die Auswirkungen auf das Fahrverhalten kann schon ganz enorm sein, besonders bei den 3500 kg WoMo(Nexxo 728). Ist uns passiert; an einem 3500 kg Gefährt einen Fahrradträger von SAWIKO montiert, dann die Räder aufgeschnallt. Plötzlich sehr schlechtes Lenken, kaum Radkontakt Vorn....Räder drehten beim Gas geben durch.., als Abhilfe dann immer 6 Wasserkisten hinter dem Vordersitz... nur so hatte man wieder das richtige Gewichtsverhältnis.

Zitat von Altmaerker

Das Verhalten bei Belastung der Hinterachse, auch wenn die erlaubten Massen eingehalten werden, sollte man nicht überschätzen. :::::::::::::::::::::::

Ähemm, ich mach mal den Besserwisser: ich glaub, Du meinst unterschätzen......? Gruß HaWe

Zitat von SH_Knaus

Das Heckbett ist kein zugelasser Sitzplatz während der Fahrt, somit stellt sich die Frage nicht.

Und bei uns ist das Bett im Mobil und nicht hinten auf der Bühne.

Hätte ich ein WoMo mit solch einem Bürzel würde ich einen Arduino mit Ultraschallsensor und einem LCD Display ins Cockpit hängen, fertig.

Ein Thema mit durchaus kreativen Ideen