Reifenluftdruck Winterreifen

  • Zum Glück stellst du nicht die Grundsatzfrage welches überhaupt der richtige Luftdruck ist.

    Ich jedenfalls nehme immer den Luftdruck, den der Fahrzeughersteller angibt. In meinem Fall 5,5 bar.

    Da im Winter die Temperaturen im allgemeinen deutlich geringer sind als im Sommer und der Luftdruck dadurch automatisch sinkt, erhöhe ich den Druck um etwa 0,1 bis 0,2 bar.

    Das mache ich und habe ich bisher bei allen meinen Fahrzeugen gemacht und lief alles bestens.

    Nie einen Reifenplatzer gehabt, was ja bei zu niedrigem Luftdruck gerne mal passiert. Weder bei Sommer- noch bei Winterreifen.

  • Ich jedenfalls nehme immer den Luftdruck, den der Fahrzeughersteller angibt. In meinem Fall 5,5 bar.

    Bei Winterreifen sollte man damit aber aufpassen, denn der vom Reifenhersteller angegebene Maximaldruck liegt oft niedriger. Ich habe es jetzt gerade nicht im Kopf, welcher Maximaldruck bei meinen Womo-Winterreifen angegeben ist (muss mal heute Abend zu Hause nachschauen), aber ich meine es wären nur 4,5 bar.

    Zusätzlich sollte man allerdings gerade im Winter die Temperaturunterschiede berücksichtigen, denn pro 10 Grad Temperaturabnahme sinkt der Druck im Reifen um etwa 0,1 bar. Werden z.B. die Winterreifen in der beheizten Werkstatt bei +20°C montiert und auf den Nenndruck aufgeblasen, und anschließend steht das Womo über Nacht draußen bei -10°C, dann hat man am nächsten Morgen ca. 0,3 bar zu wenig drauf.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Bei Winterreifen sollte man damit aber aufpassen, denn der vom Reifenhersteller angegebene Maximaldruck liegt oft niedriger.

    Dieser Glaube hält sich leider sehr hartnäckig und wird ständig falsch interpretiert.

    Auf Reifen steht selten oder nie eine Angabe über einen maximalen Luftdruck.

    Auf den Reifen steht meistens "maximal load".

    Das bedeutet, das dies der Luftdruck ist bei dem der Reifen seine maximale Tragfähigkeit hat. Bei weniger Luftdruck würde sich diese verringern. Bei höherem dagegen wird die Tragfähigkeit nicht erhöht.

    Passieren tut da gar nichts ausser das er sich anders abnutzt. Das tut er aber auch bei zu wenig Luftdruck. In dieser Beziehung machen sich aber ein paar zentel bar mehr oder weniger erst bei zigtausend Kilometern bemerkbar wenn überhaupt.

    Vom Gefühl her denken die meisten wahrscheinlich ein Reifen könnte platzen wie ein Luftballon bei zu viel Druck. Dies ist aber nicht der Fall. Tests haben bewiesen Reifen platzen auf Grund von zu wenig Druck, da die Seitenwände walken (gerade bei unseren schweren Kisten und dynamischen Bewegungen), sich erwärmen und innen Schaden nehmen.

    Mir kommt es dabei auf die Sicherheit an, denn die Reifen verlieren im Gebrauch mehr oder weniger Druck. Da brauche ich nicht täglich (überspitzt gesagt) kontrollieren. Abgesehen davon habe ich Tiremoni.

  • ....Ich jedenfalls nehme immer den Luftdruck, den der Fahrzeughersteller angibt....

    Und die Reifenhersteller (z.B. Conti) machen sich die Arbeit, für von ihnen produzierte Reifen Reifendruck-Tabellen in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit pro Achse herauszugeben nur aus Langweile und Jux und Tollerei ;).

    Gruß Manfred

    Einmal editiert, zuletzt von Dreman (29. Oktober 2018 um 14:21)

  • Immer der Hersteller der Reifen gibt der Luftdruck vor. Schaut da mal in die Tabellen.........Das ist genau.

    Gruss:wink

    HansG

    Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis,
    aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

    Spritmonitor.de

  • Habe die Reifen momentan auf 4,0 bar. Aber ich denke das ich sie auf 4,5bar erhöhen werde. Habe bei den Temperaturen nur etwa max. 0 Grad zu erwarten(Durchfahrt Frankreich Mitte November). Dann in Spanien eher um die 10-15 Grad.

    LG Gabi:wink

  • Hallo Gabi,

    wir fahren bei den 225/70/15 ( vorher bei den 215/70/15 ) 4,5 bar auf der HA und 4,2 auf der VA. Damit waren wir die ganzen Jahre zufrieden. Reifen : Vredestein Comtrac Winter.

    Wenn sich die Aussentemperaturen stark ändern, wir entsprechend öfter der Luftdruck kontrolliert.

    Gruss

    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • @ womowomen Hallo Gabi, hallo Zusammen.

    Da es zur Zeit keinen reinrassigen Winterreifen in der CP - Ausführung für Transporter u. Wohnmobile auf dem Markt gibt,

    gilt für alle Winterreifen in der C - Ausführung der maximal Reifenfülldruck von 4,75 bar.

    Die Reifenhersteller machen bei der Reifendruckangabe in Abhängigkeit der Traglast in ihren Tabellen keine Differenzierung

    zwischen Winter und Sommerreifen.

    Also die Regel Winterreifen mit einem um 0,2 bar erhöhten Reifendruck zufahren gilt nur für PKW - Reifen.

    Achtung keine Regel ohne Ausnahme:

    bei der Reifendimension 225 / 75 R 16 gilt dies für alle LI (loadindex = Tragfähigkeit) nicht. Hier kommt der max. Reifendruck

    von bis zu 5,5 bar zur Abdeckung der max. Tragfähigkeit (LI 121 ) von bis zu 2.900 KG Achslast / 1.450 KG Radlast

    Hinweis aus der techn. Reifenbroschüre der Fa. Michelin: CP Reifen max. Fülldruck _Metallventile.pdf zum Reifendruck für CP Reifen.

    Grundsätzlich gilt immer noch: der Reifenfüllldruck richtet sich nur der aktuellen Traglast des Reifen.

  • Immer der Hersteller der Reifen gibt der Luftdruck vor. Schaut da mal in die Tabellen.........Das ist genau.

    Und die Reifenhersteller machen sich die Arbeit, für von ihnen produzierte Reifen Reifendruck-Tabellen in Abhängigkeit von der Traglast herauszugeben nur aus Langweile und Jux und Tollerei ;).

    Gruß Manfred

    Nun ja, für meine Goodrich finde ich da nix - die machen es sich leicht: "Der vom Hersteller vorgegebene Reifenfülldruck ist unbedingt einzuhalten.

    Er ist nachzulesen in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und / oder am Fahrzeug selbst (Autotür oder Tankdeckel)"

  • Nun ja, für meine Goodrich finde ich da nix

    Auch Dir kann geholfen werden. BF Goodrich ist eine Michelin - Tochter. Unter der Marke BF Goodrich werden keine CP - Reifen hergestellt.

    Daher sind neben den Produkten von Michelin u. Kleber ebenfalls die Produkte von BF Goodrich in dieser techn. Broschüre enthalten.

    Im übrigen gilt für alle drei Fabrikate bei den gleichen Reifengrößen / Tragfähigkeiten die gleich Reifendruckempfehlung.

    Guckst Du hier:

    http://docplayer.org/43494847-Betri…g-fuer-tag.html

    Du kannst auch die von mir, für mich erstellte Reifenluftdrucktabelle anwenden: Reifenluftdrucktabelle 11.04.2014 v. Artus.pdf

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Achtung keine Regel ohne Ausnahme:

    bei der Reifendimension 225 / 75 R 16 gilt dies für alle LI (loadindex = Tragfähigkeit) nicht. Hier kommt der max. Reifendruck

    von bis zu 5,5 bar zur Abdeckung der max. Tragfähigkeit (LI 121 ) von bis zu 2.900 KG Achslast / 1.450 KG Radlas

    Jetzt hast Du mich neugierig gemacht! Ich habe nämlich am neuen Wohnmobil genau die Reifendimension 225/75 R16. Bei den Sommerreifen (Michelin Agilis Camping, also ein CP-Reifen) ist alles klar. Aber bei den Winterreifen (Nokian Hakkapeliitta CR3) muss ich wirklich nachschauen. Sowohl was draufsteht als auch was die Werkstatt vorletzte Woche beim Reifenwechsel hineingepumpt hat.

    MfG

    Gerhard

    P.S: Gestern hatten wir hier übrigens den ersten Schnee, der Reifenwechsel kam also nicht zu früh.

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo Artus,

    ich schätze durchaus deine fachliche Kompetenz. Auch wenn ich mehr für die sichere Variante stehe und du eher für die komfortable.

    Ich glaube es wäre hilfreich wenn du als Fachmann ein für allemal den Unterschied zwischen

    maximalen Luftdruck = max. press

    und

    maximale Tragfähigkeit = max. load

    unmissverständlich und eindeutig erklären könntest. Auf Wohnmobilreifen trifft nämlich glaube ich eher der Aufdruck max load und nicht max press zu.

    Vielen herzlichen Dank

    MfG

  • Hallo, dem Wunsch von Nordost entsprechend:

    maximalen Luftdruck = max. press

    ist der maximal zulässige Reifenfülldruck. Als max. press für den amerikanischen Markt auf dem Reifen zu finden.

    Hier angegeben in psi. Für Europa in bar.

    Bis auf ein Reifengrößen liegt der max. Reifenfülldruck für C - Reifen bei 4,75 bar. CP - Reifen = 5,5 bar

    Achtung keine Regel ohne Ausnahme:

    bei der Reifendimension 225 / 75 R 16 gilt dies für alle LI (loadindex = Tragfähigkeit) nicht. Hier kommt der max. Reifendruck

    von bis zu 5,75bar (auch für CP-Reifen) zur Abdeckung der max. Tragfähigkeit (LI 121 ) von bis zu 2.900 KG Achslast / 1.450 KG Radlast.

    Dies schreib der ADAC:

    C-Reifen sind als Nutzfahrzeugreifen entsprechend der ECE - R 54 genormt. Damit weichen sie von vergleichbaren Pkw-Reifen (z.B. Reinforced-Reifen) ab.

    • Bei dem Wunsch des Ersatzes von C-Reifen durch Pkw-Reinforced-Reifen oder umgekehrt sollte der Fahrzeug- oder der Reifenhersteller zur Eignung der Fahrzeug-Reifen-Kombination befragt werden. Neben den klassischen C-Reifen werden auch so genannte CP-Reifen für Camping-Fahrzeuge angeboten.
    • Für sie gelten die Aussagen zu C-Reifen. Die Kennzeichnung dieser Leicht-LKW- und Off-Road-Reifen (C-Reifen) ist vergleichbar der der normalen Pkw-Reifen. Einige Besonderheiten gibt es aber: Die Kennzeichnung lautet beispielsweise: 215/70 R 15 C 106/104 R. Dabei steht die "106" für die Reifentragfähigkeit bei Einzelanordnung (950 kg), die "104" steht für die Reifentragfähigkeit bei Zwillingsanordnung (900 kg). Die Belastbarkeit der Reifen, die vielfach auch als Tragfähigkeit der Achse angegeben wird, ist von einem bestimmten Luftdruck abhängig. Um Details zu den einzelnen Reifen zu erfahren, sollte ein
    • Reifenhändler, -hersteller oder der Fahrzeughersteller befragt werden. Viele C-Reifen gibt es in unterschiedlichen Tragfähigkeitsausführungen.
    • Dazu gibt es eine Zusatzbezeichnung - z.B. 6 PR und 8 PR (PR steht für Ply-Rating) -, die diese Tragfähigkeiten differenziert.
    • Der Beispiel-Reifen von Punkt 1 wird auch als 215/70 R 15 C 109/107 R angeboten. Dieser Reifen hat bei einem höheren Luftdruck (4,75 bar statt 3,75 bar bei 215/70 R 15 C 106/104 R) eine Tragfähigkeit von 1030 kg (Einzelanordnung) und 975 kg (Zwillingsanordnung).
    • Die Reifentragfähigkeit ist immer in Kombination zu den gefahrenen Geschwindigkeiten zu sehen ist. Für Details kann der Reifen- oder Fahrzeughändler befragt werden.
    • siehe hier: https://www.adac.de/infotestrat/re…rcePageId=47698

    maximale Tragfähigkeit = max. load

    ist die Angabe zur höchsten Tragfähigkeit des Reifens. Wird über den Tragfähigkeitsindex in Europa bzw. mit dem Loadindex (LI) für

    den amerikanischen Markt an gegeben. Siehe entsprechende Tabelle.

    Die maximal Traglast eines Reifens ist mit einstellen des max. Reifenfülldruck erreicht. C- Reifen 4,75 bar (Ausnahme beachten) siehe oben.

    Dies schreibt der ADAC:

    Der Lastindex des montierten Reifens darf größer sein als die entsprechende Eintragung in den Fahrzeugpapieren.

    Beispiel: Fz.-Schein 165/65 R 13 76 T, Reifenaufschrift: 165/65 R 13 77 T.

    Neuerung seit Ende 2004 1): In Einzelfällen liegen die vom Fahrzeughersteller in den Fahrzeugpapieren vorgeschriebenen Lastindizes (LI) der Reifen

    deutlich über der Hälfte der maximalen Achslast (z.B. zwei Reifen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 615 kg tragen eine Achse, die maximal mit 1080 kg

    belastet werden darf.) Seit Ende 2004 1) ist es in diesen Fällen zulässig, Reifen mit einem niedrigeren Load-Index (LI) als vorgeschrieben zu verwenden. Die Mindestanforderung an die Reifen bezüglich des LI ergibt sich somit bei Einzelradanordnung (bei Pkw üblich) als die Hälfte der maximalen Achslast.

    Beispiel: Wenn die maximale Achslast (Ziffer 16 im "alten" Fahrzeugschein, Felder 7.1 bis 7.3 in "Zulassungsbescheinigung Teil I") 1080 kg beträgt, würden Reifen ausreichen, die den LI 87 (entspricht 545 kg pro Reifen) tragen. Da den Reifen einer bestimmten Dimension meist auch die Tragfähigkeiten zugeordnet sind,

    hat der Reifenkäufer keine oder eine nur eingeschränkte Wahl beim LI. Diese Regelung greift deswegen vorrangig bei Fahrzeugen, für die der Hersteller z.B. die Verwendung von verstärkten Reifen (reinforced) vorsieht, obwohl dies nicht dringend nötig wäre.

    Bei effektiven Geschwindigkeiten über 210 km/h bzw. bei Speed-Indizes oberhalb von H (also V, W, oder Y) muss beachtet werden, dass Abschläge am LI des Reifen vorzunehmen sind.

    Wir empfehlen im Fall des Falles eine ergänzende Beratung beim Reifen-Fachhandel.

    1) Erlass des BMVBW vom 9.11.2004 im Rahmen der Sitzung des FKT Sonderausschusses "Räder und Reifen" auf Grundlage der EU-Richtlinie 92/23/EWG

    siehe hier: https://www.adac.de/infotestrat/re…rcePageId=47698


    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Nochmals danke für die Aufklärung Artus.

    Jetzt sehe ich das Thema doch mit etwas anderen Augen. Das es wirklich einen maximalen Reifenfülldruck gibt, welcher aber nicht mit "max load" gleich zu setzen ist, war mir bisher nicht so klar. Aber du schreibst ja und das glaube ich dir auch ist der max. Reifenfülldruck für C - Reifen bei 4,75 bar. CP - Reifen = 5,5 bar. Daraus schliesse ich das z.B. ein C-Reifen einen max load von 4 bar haben kann aber ein maximal zulässiger Druck wäre 4,75 bar (der dann aber keinen Vorteil bringt).

    Nun können aber nach meinem Wissen Reifen platzen wenn ein zu niedriger Luftdruck gefahren wird. Zu niedrig heisst weniger als der Last angepasster Luftdruck s.u.a. deine Tabelle wer sie zur Hand hat.

    Ist dies entgegen gesetzt auch der Fall, wenn man den max. Reifenfülldruck überschreitet? Davon habe ich bis jetzt nie etwas gehört.

  • CP-Reifen von denen, sondern den AT

    In der techn. Broschüre von Michelin findest Du auch die Reifendruckempfehlung für BF Goodrich u. Kleber.

    Oder der einfachkeits halber nenne mir die Reifengröße mit LI u. Profilbezeichnung, sowie die Achslasten gewogen.

    Wenn Du diese nicht kennst, dann genügen mir auch die max. Achslasten aus den Fahrzeugpapieren.

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Hallo Gerhard, hier werden Sie geholfen...….

    schau einmal in diese Nokian - Reifendrucktabelle: Nokian Luftdrucktabelle C_Reifen nach Achslasten_Nokian.pdf

    Vielen Dank! Habe ich mir gleich runtergeladen. Und ich habe auch gestern abend nochmal nachgeschaut, es stehen tatsächlich sowohl "max. press" als auch "max. load" jeweils mit 85 PSI, das entspricht 5,86 bar, drauf. Nach Deiner Tabelle liege ich also mit 5,5 bar ziemlich richtig.

    Nun können aber nach meinem Wissen Reifen platzen wenn ein zu niedriger Luftdruck gefahren wird. Zu niedrig heisst weniger als der Last angepasster Luftdruck s.u.a. deine Tabelle wer sie zur Hand hat.

    Dass Reifen bei zu niedrigem Druck platzen können, liegt daran, dass das Material dabei bei jeder Radumdrehung zu stark durchgewalkt wird. Letztlich ist es dann Materialermüdung, die zum Platzen des Reifens führt.

    Ist dies entgegen gesetzt auch der Fall, wenn man den max. Reifenfülldruck überschreitet? Davon habe ich bis jetzt nie etwas gehört.

    Rein theoretisch ist das möglich. Aber auch eben wirklich nur theoretisch, denn kein Tankstellenkompressor und keine handelsübliche Luftpumpe bringt den nötigen Druck auf, um einen unbeschädigten(!) Reifen zum Platzen zu bringen. Wenn ich mich richtig erinnere, haben die "Mythbusters" das einmal ausprobiert, es ist ihnen aber mit den ihnen zur Verfügung stehenden Kompressoren nicht gelungen, einen (hier LKW-)Reifen alleine durch Überdruck zum Platzen zu bringen.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png