Ölablaßschraube sitzt bombenfest

    Ich wollte eben schnell den Ölwechsel machen (250er, Bj. 2013, 130 PS), aber die Ölablaßschraube ließ sich einfach nicht lösen.

    Hatte mich schon beim Vorgängerwohnmobil gewundert, dass diese so fest angezogen war. Damals hatte ich die dicke Inbusschraube mit Unterstützung eines Fäustels doch noch abbekommen. Diesmal ging das selbst mit einer 50cm-Verlängerung nicht. Der Monteur beim letzten Ölwechsel muss ein Bruder von Bud Spencer gewesen sein.

    Wollte schon mit dem Schlagschrauber da ran, aber habe keine Inbusnuß.

    Jemand eine Idee?

    Ich gehe an so etwas mit einer 3/4 Zoll Ratsche dran, mit Adapter auf 1/2 Zoll kann ich meine Gedore Nüsse nutzen. Zum Anziehen verwenden wir hier einen Drehmomentschlüssel wie es vorgeschrieben ist.

    Als Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik musste ich bei der IHK Bochum viel über Gewinde, Schrauben und Anzugsmomente lernen. Was ich so in der Praxis sehe und ja auch bei Dir höre, wiederspricht diesem exorbitant. Das was die Werkstätten so an meinem Fahrzeug gemacht haben ärgert mich unheimlich. So mussten wir den Luftfiltertopf komplett demontieren da die Kreuzschrauben total vermurkst waren. siehe Service / Mängel 2018 an unserem Fahrzeug

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von UlrichS (29. August 2018 um 20:11)

    Gewaltig ist des Meisters Kraft wenn er mit dem Hebel schafft.


    Geht ein 1/2m nicht nimm einen 1m oder länger.

    Na Na Flumi mit nem Meter Rohr hau ich die Ölwanne auch mit raus, bin aber eher von schmächtiger Gestalt.

    Ich würd nen Schlagschrauber nehmen und eine Inbusnuß kaufen.

    Gruß

    PS. Ich mag Bud Spencer aber hatt der eigentlich an Autos geschraubt;)

    Zitat von der weiße lupo

    Na Na Flumi mit nem Meter Rohr hau ich die Ölwanne auch mit raus,

    Meine hat gehalten. So schnell verbiegst Du die Wanne nicht, es braucht ja auch nur einen kurzen Impuls und knack ist sie los.

    Hatte ich auch schon mal, selbst die Inbusversenkung war nicht mehr griffig.

    Der Monteur hat dann eine große Nuss angeschweißt und dann alles gut warm gemacht. und ruckzuck war die Ablassschraube los.

    Das Leben ändert sich, wenn man sich selbst verändern will.

    Mach es so wie der weise lupo es vorgeschlagen hat, der Schlagschrauber ist die schoneste Art das Probem zulösen.

    Gruß Markus

    Ohne die Verlängerung in der Hand zu haben werde ich nicht sagen alles Quatsch, das ist immer Gefühlssache das kann man nicht aus der Ferne beurteilen. Klopf mit einem Fäustel zwei/dreimal auf den Inbus um ihn zu lösen.

    Wenn Du Dir unsicher bist kauf eine inbusnuß für den Schlagschrauber.

    Ich gehe auch davon aus, der Motor hat seine Betriebstemperatur, bzw. das Öl und Ölwanne ebenfalls?

    Moin,

    ich würde der Schraube mal ein paar leichte Schläge mit dem Hammer verpassen.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

    Moin Michael,

    wenns ne LM-Ölwanne mit metrischem Gewinde und Dichtring auf der Ablaßschraube ist, würde ich mich mit grober Prügelei zurückhalten.

    Bei Stahlölwanne und konischem Stopfen, kann man schon mal paar deftige Schläge, auf die Ablaßschraube, draufgeben .. und Flumis Vorschlag folgen, langen Hebel + wertige Inbusnuß verwenden. die Nuß gut eintreiben, ggf. von unten einen hydraulischen- oder Scherenheber so unter die Nuß + Hebel setzen ( keinen grossen Druck ausüben ), dass das Werkzeug nicht aus der Ablaßschraube herausrutschen kann .. falls diese wagerecht sitzt.

    Letztendlich ists schon wirklich ein bischen von der Sit. abhängig.

    Wenns dann immer noch nicht geht, hilft Hitze, Mutter, oder Nuß aufschweißen, wie oben erwähnt :wink

    Aso ja, den Schlagschrauber würde ich persönlich, in diesem Fall, lassen, wo er ist.

    Gruss Emil

    Wird wohl ne Stahlölwanne sein, die verrosten doch so leicht beim Duc. Muß mal wieder bei mir schauen, beim letzten Tüv hat er gemosert, ich solle sie konservieren.

    Hatte ich mal gemacht aber ist schon eine Weile her..

    Zitat von der weiße lupo

    Warum eigentlich nicht? wenn die Ölwanne stabil genug ist.

    Will ja nur dazulernen:wink

    Gruß

    Moin Ingo,

    zum ersten wird das Drehmoment des Schlagschraubers nicht ausreichen, zum Zweiten sind Inbusschrauben nicht gerade dass, was viel aushält, ohne auszuleiern. :wink

    Gruss Emil

    Manchmal hilft es auch den Motor kalt zu lassen und um die Ablassschraube herum, außer der Schraube selbst , mit nem Heißluftföhn heiß zu machen und es dann zu versuchen.

    Wenn man Glück hat dehnt sich die Schraube etwas weniger aus als das ganze drumherum und vielleicht löst sie sich.

    Hat mir schon oft geholfen.

    Gruß

    Werner