Duc 290 2,5TD Grip Probleme

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Ach, das ist ja interessant!

    Auf dem Aufkleber gehen die ja nichtmal von der tatsächlichen Achslast aus. Da steht ja "Hinterachslast (leer)" auf deinen Zettelchen

  • Aber echt =O

    Mir nie aufgefallen.

    Wobei ich zugeben muss dass ich gerade mit fast 3bar fahre. Er liegt so viel besser auf der Straße, vor allem die Windanfälligkeit hat massiv nachgelassen :saint:

    Grüße, Sebbi
    ______________
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  • ja, das stimmt. Habe z.Zt. 2,5bar drin, voll beladen in England. Ist ein angenehmer Fahrkomfort. Allerdings kenne ich Ducato OHNE Luftfeder nicht.

    Ist das bedeutend schlechter?

  • Hi,

    ich fahre einen Duc 290 mit Zusatzfederblatt

    und transportiere auf dem SMV Motorradträger

    am Heck einen Roller mit 110 kg völlig ohne irgendwelche Probleme.

    Bei Volleinschlag und nassem Untergrund ist es völlig normal, daß die Räder

    keinen optimalen Grip aufbauen können.

    Mach Dich also nicht verrückt.

    LG Cerberus

    Nichts ist so beständig wie der Wandel ( Heraklit von Ephesus )

  • Hallo Harald,

    na da bin ich ja "froh" das du die gleichen Probleme hattest. Ich werde in jedem Fall den Luftdruck senken und dann mal testen. Hattest du mit den Reifen Probleme mit Temperatur oder Laufbild bei dem Druck.

    Wenn ich die 50kg so wie du noch vorne ran hänge, dann muss ich doch mal über die Auflastung auf 3,5to nachdenken. Bei unserem letzten Trip, hatten wir noch 70kg Luft auf die zugelassenen 3,1to.

    Welchen Druck fährst du hinten? Vielleicht kannst du mal deinen eingetragenen Achslasten nachschauen

    gruß Marco

    Hallo Marco,

    Korrigiere, Radstand 2,84m

    Habe damals Conti angeschrieben, meine Achslasten mitgeteilt und folgende Antwort bekommen

    VA Gewicht 1264 kg = 3,0 bar

    HA Gewicht 2014 kg = 5,5 bar (bei Einzelradanordnung im kalten Zustand)

    Der Luftdruck von 3,0 bar sollte nicht unterschritten werden.

    Mein Womo ist auf 3,5 to aufgelastet und hat im Schein

    VA 1690 kg

    HA 1995 kg

    Nun im Frühjahr nach Einbau des 135ltr. Dieseltanks und 50kg Bleigewicht, beim TÜV neu gewogen.

    2 Personen, Vorräte Urlaubsfertig, Tank voll, Wasser 48ltr. Roller dabei mit 140kg

    VA 1467 kg

    HA 1983 kg

    Fahre mit Reifendruck vorne 3,5 bar, hinten 5,5 bar.

    Gruß Harald

  • Hallo Harald,

    vielen Dank für die ausführliche Info. Weiß nicht was du für eine Bereifung montiert hast, bei meinen 195/75 R16 105/107c darf ich keine 5,5 bar einfüllen. Der max. Druck steht auf der Reifenflanke meist als PSI.

    Gruß Marco

  • Ein plötzlicher Gripverlust besonders bei nasser Fahrbahn oder eine Bekanntschaft mit dem Graben in einer Kurve hat oftmals einfache Ursachen.

    Ein KFZ das z.B meist im Solobetrieb ohne Gepäck gefahren wird, hat der nette Reifenhändler erfragt und den Luftdruck dem Kunden mit Absprache auf Komfort

    eingestellt. Nach etlichen gefahren Kilometer geht das Fahrzeug zur Inspektion. Dort empfindet der Mechaniker den Reifenluftdruck als zu gering und erhöht ihn

    Sicherheitshalber auf den empfohlen max. Druck, der schon um 1bar und mehr auseinander liegen kann besonders bei Womo.

    Die Druckverteilung der Auflagefläche hat sich geändert, in der Mitte ist die Druck sehr stark zur Fahrbahn und zu den Ränder hin abnehmend.

    Der Kunde nimmt das Fahrzeug entgegen und fährt auf der gewohnten Strecke wie immer zügig nachhause, bei der die Straße aber Nass ist.

    Die ersten Kilometer sind durch den veränderten Druck von min.auf max. kritisch, die Lauffläche muss sich durch Abrieb dem anpassen.

    Dauert im nassen länger. Spürt er nur ein leichtes rutschen in der Kurve hat er Glück gehabt. Führt die Fahrt aus der Werkstatt zu einer Anfahrt einer steilen

    Straße über eine Ampelanlage, drehen plötzlich beim anfahren die Antriebsräder durch auch schon bei trockenem Belag.

    Sind die Reifen z.B. 6 Jahre und mehr alt, haben nur noch ein paar Millimeter Profil, man sagt alt und hart :) desto stärker tritt das Problem während der Abriebphase auf. Des gleiche gilt auch für den Bremsweg.

    Gruß Markus

  • Das ist nicht der maximale Druck auf der Reifenflanke, sondern der Druck, bei dem der Reifen seine maximale Tragfähigkeit hat („Max load“). Den Druck sollte man bei den Kisten gerade vorne Anpassen wegen Traktion (Auflagefläche des Reifens) und nicht bis „Max load“ aufblasen, wenn die Vorderachslast geringer ist. Hinten sind wahrscheinlich eh die meisten an der Grenze. Merkt man aber beim Fahren, wird vorne schwammig, Räder gehen durch, Fahrzeug schiebt in der Kurve und es rüttelt einen durch, da die Eigendämpfung des Reifens minimiert wird.