Im Oktober getankt, schon Winterdiesel?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Moin,

    es soll ja nächste Woche temperaturmäßig richtig zur Sache gehen. Ich habe im Oktober mein Womo vollgetankt, und bin seitdem nur ganz wenig gefahren, der Tank ist immer noch fast voll. Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Ich habe keine Ahnung ob da Winterdiesel drin ist. Nächste Woche muß ich zum TÜV, wäre sehr ärgerlich wenn die Kiste nicht anspringt oder unterwegs verreckt weil der Diesel ausflockt...

    Gruß Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    wenn Du bei den "eisigen" Temperaturen nicht fahren willst, dann gibt es kein Problem (womo Winterschlaf)

    Willst Du fahren, dann wäre ein entsprechender Zusatz nötig, wie schon geschrieben wurde.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Hallo Wolfgang,
    hier ist alles gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel
    Wie schon in #3 geschrieben ab mitte November.

    vorsichtshalber einen Zusatz besorgen

    Wird Dein Problem nicht lösen: meines wissen nach muss ein Fließverbesserer bei + Temperaturen um die +15°C in den Tank
    und dann zum vermischen erst nachtanken.
    guckts Du hier: https://www.testberichte.de/p/liqui-moly-t…estbericht.html
    Zitat aus dem Testbericht:
    Rechtzeitig beimengen
    Das Additiv wird im Verhältnis 1:1000 gemischt; die Dose reicht also für 1000 Liter Diesel. Anwender, die das Produkt in der Praxis getestet haben,
    konnten damit vorherige Probleme mit Selbstzündern bei klirrender Kälte beheben; Autos sprangen laut Erfahrungsberichten wieder einwandfrei an,
    nachdem der Zusatz eingefüllt worden war. Kritisiert wird hauptsächlich, dass die Beimengung nicht erst im akuten Fall erfolgen darf, sondern noch
    bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ansonsten scheint das Diesel fließ-fit K aber ein probates Mittel zu sein, um den Kraftstoff flüssig zu halten.
    Da das Produkt pur frostempfindlich ist, sollte es nicht im Kofferraum gelagert werden.

    https://www.liqui-moly.eu/liquimoly/prod…ocument&land=CH
    oder
    https://pim.liqui-moly.de/pidoc/P000033/…itK-23.0-de.pdf

    m.f.G. der Rolf aus dem frostigen Rheinland

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • ein kleiner Tip hierfür ist, wenn man für die letzte Tankfüllung vor dem Winter Aral Ultimate Diesel nimmt, das ist das ganze Jahr bis -39° fließfähig.
    Dann gibt es in der kalten Jahreszeit kein böses Erwachen.

  • Ultimate: Sehe gar nicht ein diese teure Plörre in meinen Tank zu kippen.
    Ich kippe bei Bedarf ein Schnapsglas von dem LM-Zeugs rein und fertig.
    Das Zeug lagert bei mir im frostgeschützten Doppelboden, wenn wir fahren ist der warm.
    Ein Liter hält ewig und kostet nicht die Welt...

  • Jau, jedem das Seine halt.

    Bei mir sind es bei max. 5000 Km/Jahr mit dann noch nicht mal 500 Liter Diesel ca. 50 Euro (bei 10 Cent).
    Für mich eine vernachlässigbare Größe, wenn ich sehe, was die Karre ansonsten für Kosten verursacht.

    Aber wie gesagt, kann ja jeder machen und halten wie er will.
    Mein neues AGR hat mich soviel gekostet wie Ultimate ich 20 Jahren mehr verursacht....

  • Auf keinen Fall Ottokraftstoff beimischen, so wie es ja noch lange in den Betriebsanleitungen von Dieselfahrzeugen gestanden hat.......ok, bisspäter, Viki :)

    leben und leben lassen

  • Auf keinen Fall Ottokraftstoff beimischen, so wie es ja noch lange in den Betriebsanleitungen von Dieselfahrzeugen gestanden hat.......ok, bisspäter, Viki

    Diese Aussage ist aber nur bedingt richtig. Sicherlich ist das Beimischen von Ottokraftstoffen für Dieselmotoren der " neuen Generation " der Tod. Aber bei den alten Dieselmotoren kann man Ottokraftstoff beimischen.

    Gruss
    Edgar

    Gruß
    Edgar

    :fahren 871790_5.png  :fahren

  • Habe mal gehört das diese neuen "Superdieselsorten" für die alten Schätzchen nicht nur nicht gut sondern sogar problematisch sein sollen weil sie viel zündwilliger sind und deshalb früher verbrennen. Dadurch soll die Gefahr für Motorschäden steigen weil sich eine ähnliche Problematik wie früher beim Benziner mit Motorklingeln ergibt. Da die alten Schätzchen rein mechanische Einspritzungen haben und so etwas wie Klopfsensoren nur vom Hörensagen kennen, könnte es einen Zusammenhang geben. Gibt es hier im Forum vielleicht einen Spezialisten (am besten aus der Raffineriebranche) der dazu etwas sagen kann und Licht in die Sache bringt?

  • Aber bei den alten Dieselmotoren kann man Ottokraftstoff beimischen.

    Das hat weniger was mit "alten" Dieselmotoren zu tun sondern mit deren Einspritzsystem.
    Es gibt z.B. auch alte Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung.
    Auch darf man nicht vergessen dass es "früher" keinen Diesel-Kraftstoff mit 7% Biodiesel-Beimischung gab.
    Auch dieser reagiert empfindlich auf die Beimischung von Benzin.

    Also wenn Benzin dem Diesel beigemischt werden soll, dann nur bei Motoren mit einer Reihen- oder einer mechanisch geregelten Verteiler-Einspritzpumpe
    und nur bei einem Dieselkraftstoff ohne Biodiesel-Anteil (z.B. ARAL Ultimate Diesel - Nur da braucht man kein Benzin beimischen :D )

  • Habe mal gehört ...

    Da hast Du Dich bestimmt verhört ;)
    Fahr' mal nach Gelsenkirchen zu ARAL und lass' Dir deren Ultimate Diesel erklären und Testmotoren zeigen; Du wirst nichts Anderes mehr tanken wollen :D

  • Hallo Wolfgang, :wink
    hatte schon das gleiche Problem. Wenn der Tank voll ist wird es aufwendig,Diesel ablassen "bei 130 Ltr."etwas schwer. :wein
    Dann in warmer Umgebung mit Zusatz mischen wieder einfüllen und fahren. :klatsch Oder den TÜV verschieben,ist ja wieder möglich
    bis es wärmer ist. :thumbup: Bei meinem Audi ist mir vor Jahren trotz Winterdiesel " billigtanke " bei -25 C die Leitung versulzt nach ca.
    10 km Fahrt.Laut Audi könnte das nicht sein. war aber so. :?:
    Mfg. Barbara u.Charly aus dem Schwarzwald. :wink

  • Bei meinem Audi ist mir vor Jahren trotz Winterdiesel " billigtanke " bei -25 C die Leitung versulzt nach ca.
    10 km Fahrt.Laut Audi könnte das nicht sein. war aber so. :?:


    War bei meinem Evasion genauso, aber nichts Billigtanke, bei mir war Schell drin. Zum Glück kam ich gar keine 10km Der sprang zu Hause an, und ging wieder aus, noch bevor ich los gefahren bin. Und das war es dann für eine Woche.

  • Das Problem von normalem Diesel-Kraftstoff ist auch, dass dieser durch die 7% Biodiesel-Beimischung stark hygroskopisch wird.
    Das heisst, dass der Kraftstoff ähnlich wie Bremsflüssigkeit das Wasser anzieht wie ein Magnet.

    Durch diesen höheren Wasseranteil in normalem Diesel-Kraftstoff kann es schon mal bei kälteren Temperaturen zur Eisbildung eines Wassertropfens kommen, der sich dann genau zum falschen Zeitpunkt vor eine Bohrung z.B. im Dieselfiltergehäuse legt.

    Mercedes ist da bei einigen PKW-Modellen anfällig und auch diverse Ford-PKW haben da ihre Probleme mit vereisten Dieselfiltern.

    Auch hier bleiben die Probleme mit Biodiesel-freiem Kraftstoff wie z.B. ARAL Ultimate aus.