Kipphebel Ducato 244 - 2.0 JTD nach Zahnriemenwechsel gebrochen - Stirnrad / verstellbares Kurbelwellenrad nicht mehr erhältlich

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo!
    Ich bin neu hier.
    Seit 3 Jahren bin ich Eigentümer eines Weinsberg Orbiter 501 auf Ducatobasis mit der 2.0 JTD Maschine.
    Ich habe auch schon einige Familienurlaube damit verbracht.

    Zuerst dachte ich, dass 2 Liter Hubraum zu wenig wären. Bei der Probefahrt war ich dennoch über den Abzug und die Endgeschwindigkeit begeistert.
    Ich hatte sogar nach einem Tuning-Chip gesucht - es war aber keiner verbaut.

    Nun war im Februar dieses Jahres der Zahnriemenwechsel fällig.
    Meine "Freie Werkstatt" riet mir dazu, neben der Wasserpumpe auch die Simmeringe der Kurbel- und Nockenwelle wechseln zu lassen.
    Dabei wurde das Kurbelwellenrad beschädigt, so dass meine "Hauswerkstatt" ein "Ersatz-Stirnrad" bei Fiat besorgte.
    Das verstellbare Original-Stirnrad ist bei Fiat nicht mehr erhältlich.
    Bei dem Neuteil ist die "Nut" genauso breit ist wie der "Keil", so dass keine Feineinstellung mehr möglich ist
    ... und nach der Montage die "Zentrierbolzen" in Schwungscheibe und Nockenwelle nur "ungefähr" passen.

    So - nun kommt´s:
    Bei der Probefahrt durch den Mechaniker brach ein "Kipphebel" (Einlassventil 3. Zylinder).
    Jetzt, um 3000 Euro ärmer, behauptet der Mechaniker immer noch, dass dies nichts mit dem Zahnriemenwechsel zu tun hätte.
    Nach der Demontage des Zylinderkopfes war tatsächlich kein Abdruck auf Ventil oder Kolben zu sehen.
    Das Ganze war angeblich "Materialermüdung".
    Der Zylinderkopf wurde von einer Fachfirma geschliffen, gereinigt (war nach 80000 km bereits stark verkokt), es wurden die Ventilschaftdichtungen sowie alle Kipphebel erneuert, ...
    ... und dann alles wieder eingebaut.
    Zusätzlich wurde der Turbolader überholt (war innen leicht ölig und die Turbine hatte zu viel "Spiel").

    Auf meinem ersten Kurztrip an den Kochelsee stellte ich fest, dass die Leistung merklich zurückgegangen ist.
    Statt ca. knapp 130 km/h (laut Tacho) ist die jetztige Höchstgeschwindigkeit nur noch 110 kmh, also 103 km/h laut Navi - mit Bleifuß und ohne Rückenwind ;-)!
    Und der Schub, den der Motor produzierte, wenn es mal im 5. oder 4. Gang bergauf ging, ist auch verschwunden.
    Das Fahrzeug fühlt sich jetzt eher wie ein Saugdiesel an.
    Die Firma, die den Turbolader überprüfte, behauptet, dass der Turbolader wohl stark verkokt gewesen sei und deswegen die Klappe nicht mehr korrekt geschlossen hätte, was zu einer ungewollten Leistungssteigerung geführt haben soll (20 000 km lang?).

    Nun zu meinen Fragen:
    - Wie kann es sein, dass das verstellbare Stirnrad nicht mehr erhältlich ist? Hätte man evtl. ein verstellbares Nockenwellenrad einbauen müssen?
    - Wie lässt sich der Leistungsverlust erklären? Zugegebenermaßen hatte ich vor der Reparatur den Eindruck, dass der Motor deutlich mehr als 84 PS hat.
    Aber wie lässt sich das erklären?

    Ich habe bis vor einigen Jahren alle Autoreparaturen selbst gemacht. Daher kenne ich mich ein wenig aus ;)

    Ich bin gespannt auf Eure fachmännischen Tipps und Anregungen!

    Einmal editiert, zuletzt von fritz.andresen (25. April 2017 um 16:55)

  • Wenn das Wastegate nicht richtig schließt, dann steigt der Ladedruck unkontrolliert an. Hatte ich bei unserem J5 bei der Abholung vor drei Jahren (allerdings 25 Jahre alt und 10 Monate gestanden) genau so und hatte mich schon sehr über die erhebliche Mehr-Fahrleistung gefreut.

    Als ich dann die Birnchen im Armaturenbrett erneuert habe (bzw. überhaupt eingebaut habe) leuchtete mich die Lade-Überdruckanzeige an und so bin ich auf das hängende Wastegate gekommen. Nachdem dieses wieder gängig war, war es auch vorbei mit der überdurchschnittlichen Leistung. Bei unserem J5 hat es uns vermutlich die Lager im Getriebe gekostet, denn die haben dann unter Last sehr vernehmliche Geräusche gemacht und es war leider eine teure Getrieberevision fällig.

    Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass durch ein hängendes Wastegate der Motor schlichtweg erheblich überlastet wurde, möglicherweise war der Ventilschaden eine Folge davon.

    Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die Werkstatt den Einspritzzeitpunkt aus Vorsicht sehr konservativ (also spät) eingestellt hat, um weitere Schäden nicht zu provozieren. Damit sinkt die Leistung zusätzlich. Vermutlich aber nicht einen ganzen Zahn, denn dann würde er noch schlechter laufen.

    Gruß Sven

    2 Mal editiert, zuletzt von SvenS (25. April 2017 um 17:28)

  • Das es zu einer geringen Mehrleistung kommen kann wenn die Wastegate klappe nicht richtig arbeitet ist richtig. Wenn sollte aber das Gestänge oder Klappe in Richtung auf oder öffnen hängen. Falsch ist die Behauptung das das passiert wenn die Klappe nicht richtig schließt! Weil wenn die Klappe nicht richtig schließt dann wird der Abgasgegendruck auch nicht komplett durch die Turbine gepresst sondern verschwindet durch die undichte Klappe direkt in den Auspuff ohne Nutzen. Demzufolge erreicht das Fahrzeug den Voreingestellten Ladedruck nicht einmal ,geschweige denn zuviel!
    Abhilfe auf die schnell schafft nur eine analoge provisorisch angeschlossene Ladedruck anzeige . Dann kannst das Verhalten vom Ladedruck sehen.

  • Danke Sven.
    Das ist ja interessant dass es das Phänomen mit dem Turbolader tatsächlich gibt.
    Ich glaube nicht, dass da irgendwer den Einspritzzeitpunkt "konservativ eingestellt" hat - zumal da ja beim Common-Rail-Diesel alles elektronisch geschieht.

    Ach ja - Uwe:
    Dass mit der Turboklappe klingt logisch - ich hab´ beim Saugdiesel zum Basteln aufgehört, daher hab´ ich da Wissenslücken ;)
    Meine Werkstatt will den Ladedruck mit einem Manometer testen.
    Hat das überhaupt Sinn?
    ... vielleicht sind 103 km/h bei 84 PS auch tatsächlich in Ordnung (Alkoven!)
    ... und die knapp 20 % Mehrleistung vor der Reparatur waren ein Fehler!?
    Ich hab´ mich eh gewundert!
    Bergauf - kurz vor dem Herunterschalten - hat er einen "Schub" bekommen, ... keine Ahnung warum...

    Zum Stirnrad könnt Ihr nichts sagen?
    Oder: wenn das Ventil auf den Kolben aufschlägt und der Kipphebel bricht, müsste man doch einen "Abdruck sehen!?
    ... auch wenn Kolben und Ventil parallel zueinander stehen.
    Ich meine: das ist schon ein krasser Zufall, dass das nach dem Zahnriemenwechsel passiert ist...

  • Bergauf - kurz vor dem Herunterschalten - hat er einen "Schub" bekommen

    Spiel mal ein wenig mit dem Gas, bei einem Diesel mit mech. ESP gibt das Gaspedal eine Drehzahlvorgabe vor, das heißt wenn Du niedertourig Vollgas gibts, gibts zu viel Diesel in den Brennraum und die Leisstung sinkt.

    Oder: wenn das Ventil auf den Kolben aufschlägt und der Kipphebel bricht, müsste man doch einen "Abdruck sehen!?

    Wenn nur der Kipphebel bricht hält die Ventilfeder das Ventil oben.

  • Hallo Fritz,
    ich glaube, die Werkstatt kannst du vergessen. Nimm dir einen gescheiten Anwalt, und wenn die Werkstatt nicht einlenkt, den Klageweg beschreiten.
    LG
    Tom

  • Das war kein Vorwurf gegen dich fritz . Aber wenn jemand weiß wovon er redet kann er das auch richtig stellen und Tipps geben. Dazu is das Forum ja da.

    Den Ladedruck testen hat immer Sinn! Analoge Anzeige nehmen.

    Problem ist um auf alles zu antworten , ich kenn die alten Fiat Motoren nicht. Weder vom Aufbau noch technische Daten wie eben den Ladedruck den er halten muss. Aber durchaus kann er wenn 0,4 - 0,5 bar zuviel anliegen sich verhalten wie ein ganz anderes Auto. Und das ist auch nicht abwegig bei kleinen alten Ladern das die das schaffen.

    Das mit dem Kipphebel und ZR dazu hab ich meine eigene Meinung und die ist das ein Kipphebel nicht einfach aus langer weile bricht.
    Vielleicht kann einer der die Motoren kennt sagen ob es ein gefährdetes Bauteil ist, ich denke nicht.

  • ... naja das mit dem Klageweg hab´ ich mir lange überlegt.
    Nachdem mich die Werkstatt aber über alle Schritte informiert hat und ich nahezu täglich vor Ort war und keinen Schaden am Ventil/ Kolben entdecken konnte, erschienen mir, auch in Absprache mir Peugeot- und Fiat - Mechanikern aus meinem Bekanntrenkreis die Erfolgsaussichten zu gering.
    Außerdem waren die anderen Kipphebel in Ordnung.
    Hallo Ralf!
    Das mit dem Gasspielen hab´ ich probiert - je mehr Gas ich gebe umse schneller fährt er - und das schön gleichmäßig - nur ohne den "Schub" von früher. Es gibt auch im gesamten Drehzahlbereich keine sichtbare Rauchentwicklung.

    Tom:
    Der Mechaniker hat den Wagen auf der Probefahrt zum Testen in den niedrigen Gängen mal "hochdrehen" lassen, was ich nie gemacht habe (3200 Umdrehungen Dauerbelastung war das Höchste was ich dem Auto zumuten wollte).
    Aber da kann man auch nichts dageegen einwenden.
    Wer weiß - sonst wär´s mir irgendwo im Urlaub passiert ...
    Das alleinige Entstehen eines Motorschadens bei einer Probefahrt durch den Mechaniker macht den Mechaniker noch nicht schuldig!
    Wie gesagt - ich´ hab´ mir da lange Gedanken drüber gemacht und umgehört!
    Schwieriges Thema!
    Die einzige Chance die ich mir ausgerechnet habe war, dass ich entdeckt habe, dass das verbaute Stirnrad nicht verstellbar ist.
    Auf Nachfrage bei Fiat musste ich feststellen, dass es nicht mehr erhältlich ist.
    Das wundert mich bis heute - daher meine obige Frage, ob das Nockenwellenrad in ein "verstellbares" getauscht werden hätte müssen, um wieder eine Feineinstellung zu ermöglichen.

  • Ach ja - Uwe:
    Kipphebel und Zahnriemen - da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Das ist (wäre) schon ein wahnsinniger Zufall.
    Aber es war nur EIN Kipphebel - normalerweise sind doch alle 4 betroffen!?
    Und NIRGENDS ein Abdruck!
    Vielleicht hat der Wagen bei der Probefahrt wg. eines evtl Defekts der "Turboklappe" zu spät abgeregelt und den Kipphebel dadurch überlastet?
    Wie gesagt - bei 3200 - kurzzeitig 3400 U/Min bin ich vom Gas weg...
    Und da wäre schon noch was "gegangen" ...
    Aber das Ganze hat schon einen "faden Beigeschmack" - das muss ich zugeben ...

    Außerdem ist meine Frau die Hebamme der Frau des Mechanikers, weshalb ich im tendentiell glaube.
    Warum soll er schwindeln?
    Wenn er den Schaden verursacht hätte, hätte er ihn sicherlich über die Versicherung abwickeln können, die er als Angehöriger einer Werkstattkette sicherlich hat.

  • Moin,

    zum Kipphebel habe ich keine Idee.

    Bei der Minderleistung könnte ich mir vorstellen, das der Vorbesitzer den Öffnungsdruck vom Wastegate "etwas" erhöht hat, ist ja schnell gemacht.
    Wenn der überholte Lader jetzt schon sehr früh öffnet ist das schon ein deutlicher Unterschied.

    Wieso eigentlich keine Digitale Ladedruckanzeige? Funzt in meinem 290er perfekt.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Beim oben genannten J5 war die Klappe auf zu festgerostet. Das ist auch der 'Aus'-Zustand, die Klappe wird vom Ladedruck an der Druckdose geöffnet (!). In der Folge wurde der Motor mit dem maximal erreichbarem Ladedruck gefüttert. Bei diesem J5 waren das etwa 1,4 Bar anstelle der vorgeschriebenen maximal 0.8 Bar. Diese Werte gelten aber nur für den alten 2.5er TD, keine Ahnung, wie deine Werte sein müssen.

    Ich vermute, dass nur der Kipphebel gebrochen ist und nicht erst das Ventil aufgeschlagen ist und damit den Kipphebel hat brechen lassen. Im letzteren Fall gibt es keine Spuren, weil dann das Ventil den Kolben gar nicht berührt hat. Allerdings muss man dann eigentlich auch nur den Kipphebel austauschen und nicht den ganzen Kopf machen. Hat der Kopf den Beschädigungen am Ventilsitz gehabt bzw. war das Ventil verbogen oder beschädigt?

    Ich denke, dass man auch an einer CR-Pumpe den Einspritzpunkt einstellen kann (können muss).

    Gruß Sven

  • Hallo,
    zum Thema Kipphebel fällt mir ein: Nockenwellensimmering erneuert, dabei Nockenwellenrad beschädigt.
    LG
    Tom

  • Hallo fritz,
    muss jetzt nochmal nachfragen, du schreibst:
    "Jetzt, um 3000 Euro ärmer, behauptet der Mechaniker immer noch, dass dies nichts mit dem Zahnriemenwechsel zu tun hätte."
    Für was hast du denn 3000,- Euro bezahlt?

    Gruß
    Oliver

  • der Reihe nach:
    purche:
    Teilenummer Stirnrad: 966 447 1089
    nicht mehr erhältliches Stirnrad: 963 068 2780

    Bernd:
    Laut der Firma, die den Turbo überholt hat, war dieser nicht manipuliert.
    Angeblich testen die die Turbos sogar auf dem Prüfstand.
    Das mit der digitalen Ladedruckanzeige - da muss ich noch klären, wo man den Ladedruck "abrufen" kann;
    danke für den Tipp!

    Sven:
    Wenn der Kipphebel gebrochen ist ohne dass das Ventil auf den Kolben aufgeschlagen ist, ist die "Schuld" des Mechanikers nur sehr begrenzt bis überhaupt nicht vorhanden. Oder sehe ich da was falsch?
    Am Kplben und am Ventil waren keinerlei Beschädigungen.
    Den Kopf hat der Mechaniker in Abstimmung mit mir demontiert, um genau dies zu überprüfen.
    Weil der Kopf dann schon mal unten war habe ich diesen gleich vollständig überholen lassen. Er war im Verleich zu "früheren" Saugdiesel-Köpfen die ich kannte doch sehr stark "verkokt".

    Tom:
    Das Nockenwellenrad kann man aus meiner Sicht nicht beschädigen, weil es nicht verstellbar ist...
    Und wenn: dann hätte es doch Berührungsspuren Kolben/ Ventil geben müssen?
    Aber wer weiß ;)

    Danke erstmal für die rege Teilnahme!

    Was mich tatsächlich interessiert ist, ob es sein kann, dass der Motor ursprünglich beim Zahnriemenwechsel Möglichkeiten zur Feiniustierung bietet (am Stirnrad)
    ... und dass man den selben Motor nach dem Wechsel des Stirrades beim Zahnriemenwechsel nicht mehr feiniustieren kann...
    Das kommt mir eigenartig vor...
    Aber Fiat wird sich schon was dabei gedacht haben, als die das iustierbare Stirnrad aus dem Sortiment genommen haben!?

  • Hallo Oliver.
    Die 3000 Euro waren für die gesamte Reparatur einschl. Zylinderkopfüberholung, Zahnriemen-Wasserpumpen-Simmerimg-wechsel, Turboreparatur (hatte angeblich einen kleinen "Gehäuseriss), Ölabscheider (war leicht undicht), Thermostatgehäuse (hatte Haarriss, der im Betrieb noch nicht auffiel) und Ölwechsel.
    ... Einschließlich Material und Arbeitszeit.
    Weil die ganze Sache dem Mechaniker durchaus unangenehm war, kann man hier von einem Sonderpreis sprechen...

  • Ich denke, dass man auch an einer CR-Pumpe den Einspritzpunkt einstellen kann (können muss).

    Eigentlich sollte das nicht nötig sein, ;)
    weil die Düsen an einer gemeinsamen Railleitung hängen und vom Steuergerät die Öffnungsdauer und Zeitpunkt bestimmt wird.
    siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Common-Rail-Einspritzung


    Zum Kipphebel
    Es ist durchaus möglich das durch die "extrem" erhöhte Leistung durch klemmenden Turbo die Kipphebel überlastet wurden,
    und dann gibt halt der "schwächste" im Glied zuerst auf.
    Deswegen finde ich es auch richtig das alle erneuert wurden, man will ja nicht in absehbarer Zeit den nächsten ersetzen.

    Wie hier schon geschrieben wurde, Ladedruck und Raildruck prüfen, wenn die stimmen muß auch die Leistung "OK" sein.

    Wenn alles passt bleibt Dir dann nur noch der Weg zum Tuner, um im maßvollen Bereich was zu machen.

    Gruß Mario

  • ... Raildruck kann sich durch die Reparatur nicht verändert haben.
    Aber Ladedruck lasse ich prüfen.
    Tunen halte ich nicht für die korrekte Lösung.
    Ich habe die Maschine mehr als 20 000 km mit durchschnittlich 3200 Umdrehungen auf der Autobahn gestresst - und das immer mit "Luft unter dem Pedal".
    ... und war noch stolz auf meine schonende Fahrweise.
    Hoffentlich steigt jetzt nicht der Spritverbrauch - bei 100 km/h und kaum Luft unter dem Pedal...

    Danke für die Tipps - ich bin echt dankbar dafür.
    Auch weil ich (noch) nicht so sicher war (bin), was / wer wirklich für den Kipphebelschaden verantwortlich war.
    3000 Euros sind ein Haufen Holz ;)

  • ... Raildruck kann sich durch die Reparatur nicht verändert haben.


    Das ist richtig, aber Du weißt nicht ob der nicht vorher schon etwas knapp war,
    vom erhöhten Ladedruck aber leistungsmäßig kaschiert wurde.

    Wenn ich vom Tunen (software) rede, meine ich immer das optimieren aller Werte,
    und keine Ausnutzung der "Kotzgrenzen" des machbaren. :)
    Wie Du selber schon schreibst, Schonen ist der beste Weg zur langen Freude am Fahrzeug.

    Gruß Mario

  • Wieso eigentlich keine Digitale Ladedruckanzeige? Funzt in meinem 290er perfekt.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Ja die funkionieren das streitet keiner ab ,aber die sind träge so das du kleine Schwinger im Druck nicht erkennst (egal ob hoch oder runter )wenn irgendetwas nicht stimmt,das ist wie gepuffert. Im Normalen Alltag ausreichend ,zum Fehlersuchen ungeeignet.