Euro6

  • Langsam nervt´s

    Wir haben uns im Okt.16 einen neuen Adria Compact SL Bj. Feb. 2016 gekauft, aufgebaut auf einem Fiat Ducato . Der Wagen hat die Euro 5 einstufung. Nun kommt die Debatte auf das man bald nur noch mit Euro 6 in bestimmte Städte reinfahren darf ! Auf lange sicht gesehen sieht das doch bestimmt so aus das es bald ( wie mit Euro 4 ) es nur noch Euro 6 Zonen gibt.

    Ich muss jetzt schon über eine Euro 6 nachrüstung nachdenken obwohl unser Fahrzeug grade neu ist.

    Besteht überhaupt die Möglichkeit einer umrüstung ?

    Bei den neuen Modellen ab Bj. 2017 gibt es schon Euro 6.

    Also Leutz achtet drauf welches Modell ihr kauft !!

    Lg Hansi

  • Wäre es nicht besser, auf EURO 8 oder 10 zu warten? Abgesehen davon, daß man, bevor das kommt, das Zeitliche segnen könnte, macht man auf keinen Fall was falsch.

    (Ironie off)

    Sorry.

    Gruß

    Frank

    PS: Freut Euch des Lebens und Eures WoMo´s und macht Euch weniger Gedanken über Einfahrverbote. Die werden, so wie es aussieht, nur temporär ausgesprochen und meistens wollt Ihr da, wo die gelten, sowieso nicht hin (oder wie dringend müsst Ihr jederzeit mit dem WoMo in die Stuttgarter Innenstadt bzw. in andere Innenstädte?)

    Gruß

    Frank

  • Hi,

    es mag Dich wenig trösten. Aber man hört läuten, dass Fiat aktuell die Ducato-Auslieferung an die Womo-Hersteller bis auf weiteres gestoppt hat. Angeblich wegen Problemen mit der Emissionseinstufung. Ob das alles stimmt oder nur Fake-News sind, weiß ich nicht.

    Eine Aufrüstung der E5-Motoren auf E6 wird schon aus finanziellen Gründen (Nachrüstung Adblue mit Steuergerät und zusätzlichem Adblue-Kat) nicht möglich sein.

    Gruß
    bifuel

  • Sicher man wird eher selten direkt in die City fahren, vielleicht aber auch schon und dann gibt es bestimmt bald viele unterschiedlichste regionale/zeitliche Beschränkungen im In- und Ausland. Das könnte ein gnadenloses Durcheinander geben!?!?

    Ich denke falls man Umrüsten/Hochrüsten möchte und kann, so wird man noch einige Zeit warten müssen, bis sich Firmen darauf spezialisiert haben. Und dann wird es diese Möglichkeit sicher auch nur für gängige Fahrzeuge geben und auch nicht billig sein.

    Vielleicht gibt es aber auch mal ein "Umrüstprogramm" wie seindeseits bei den Rußfiltern. Ein Konsens von Käufern, Fahrzeugherstellern und Politik ist ja auch denkbar. Die gesetzlichen Regelungen haben den Fahrzeugherstellern zu viel Freiraum und Ausnahmen zugelassen, die Hersteller haben dies ausgenützt und der Käufer/Fahrer sitzt ohnehin am kürzersten Hebel. Gehen wir davon aus, dass so eine "umweltschonde" Umrüstung vielleicht um die 2000€ kosten würde (jetzt einfach mal geschätzt), würde jeder der drei Parteien also ein Drittel der Kosten beisteuern. Gewinner wäre dann sicher hauptsächlich wieder die Fahezeugindustrie, weil sie nochmals Umsatz macht. Trotzdem. Dies wäre vielleicht ein Weg den weite Teile der Gesellschaft so tragen könnten.......????? Es wäre eine Möglichkeit die Fehler der Vergangengheit zu "begradigen" ohne Schuldzuweisungen, die nichts bringen.....

    So weit meine Sicht auf diese Entwicklung, ja ich weiß viele "wenn und abers"....
    Viele Grüße
    Bäda

  • Hallo,
    eine umrüsten auf 6 ist nicht möglich!
    Es ist wirklich schlimm, dass man mit so einem Fzg. in den nächsten Jahren einige km vor größeren Ballungsräumen stehen bleiben muss. Es kommen nächsten immer mehr Orte hinzu.

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • Hallo, schlimm ist was die Politiker mit den Bürgen machen! Immer die Autofahrer als Melkkühe und als "Buhmänner" benutzen. :whistling: Es gibt andere Lösungen als die genannten neuen "Blauen Plaketten", endlich mal an einen ordentlichen "Entwicklungsplan des Nahverkehres z. Bsp." oder Reduzierung des Staues, denn der produziert erheblich mehr "Dämpfe" als die Dieselfahrzeuge.
    Aber hoffentlich denkt der Fahrzeugfahrende Bürger im Wahljahr bei seiner Entscheidung auch daran mal! ?(

    Liebe Grüße Joachim

    Ein Leben ohne Freunde
    Ist wie eine weite Reise
    Ohne Gasthäuser.

    Demokrit 460-370 v.Christi

  • Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele
    Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund
    Deutschland).

    „Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann lässt Du die Schatten hinter Dir!“

  • Ich muss jetzt schon über eine Euro 6 nachrüstung nachdenken obwohl unser Fahrzeug grade neu ist.


    Auf was für ein Euro 6 willst du denn umrüsten? Aufs Schummel Euro 6, oder auf ein Fahrzeug, das diese Werte tatsächlich einhält und das es gar nicht gibt? :rolleyes:

  • Aber hoffentlich denkt der Fahrzeugfahrende Bürger im Wahljahr bei seiner Entscheidung auch daran mal! ?(

    Den Spruch kann ich echt nicht mehr hören/lesen.

    Gebe ja zu, es wird Zeit mal wieder von einer anderen Partei beschissen zu werden, aber praktikabele Lösungen für die Umweltprobleme habe ich noch nie in einem Wahlprogramm gelesen.
    Und welche Wahlversprechen wurden jemals eingehalten?
    :ironie_an: Laß Angie mal weitermachen und das gesparte Geld kann sie uns dann auf die PKW Maut anrechnen ("mit mir wird es keine PKW Maut geben") :ironie_aus:

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele
    Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund
    Deutschland).

    Irgendwie finde ich ein derartiges Zitat nicht beim NaBu..... da ist nur die Rede von 376 Mio PKW.
    Und auch diese Rechnung ist völlig falsch und vom NaBu längst revidiert worden http://www.fh-flensburg.de/mz/Schiffsemis…Bu-Rechnung.pdf aktuell spricht der NaBu noch von 5. Mio PKW....
    (was nicht bedeutet dass das gut ist... ist immer noch eine ganze Menge, bezogen auf die Transportleistung je Personen/Kilometer aber immer noch besser als ein PKW oder Wohnmobil)

  • So ist halt Statistik, man kann das immer so drehen, wie man es braucht, und muss dabei nicht mal lügen. :whistling:

    Edit: Unnötige Nutzung der Funktion Zitat

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (26. Februar 2017 um 13:54)

  • Die werden, so wie es aussieht, nur temporär ausgesprochen und meistens wollt Ihr da, wo die gelten, sowieso nicht hin (oder wie dringend müsst Ihr jederzeit mit dem WoMo in die Stuttgarter Innenstadt bzw. in andere Innenstädte?)

    Ja denn ich wohne da.
    Außerdem gehe ich davon aus, dass der Wertverlust aufgrund von Euro 5 zu Euro 6 in den nächsten zwei Jahren bestimmt 5000€ mehr betragen wird.

  • Das Schöne ist ja, das ich überall lese, "an Tagen hoher Feinstaubbelastung" Da sieht man mal, das die Politiker in Stuttgart spinnen. Die Feinstaubwerte von E5 und E6 sind gleich. Nur die Stickoxide sind weniger.

  • Kürzlich in "nano" gab es zu dem Thema einen sehr informativen Bericht. Was in Stuttgart jetzt gemacht wird nennt sich kurzerhand "Feinstaub" bezieht sich aber sehr wohl auf Messungen von Feinstaub & Stickoxiden. Man kommuniziert dort aber "nur" den Begriff "Feinstaub", wohl weil man glaubt, dass dessen Auswirkungen in der Breite der Bevölkerung bekannter ist, als die Wirkung die Stickoxide auf die Gesundheit haben. Ob das klug war/ist.....????

    In nano wird was die Entstehung von Feinstaub aus dem Straßenverkehr betrifft dargestellt, dass die Aussperrung von alles <E6 schon sehr wenig "bringen" wird, da Feinstaub eben auch durch Reifenabrieb, Bremsenabrieb (also auch von E6- und E-Fahrzeugen!!!) und auch besonders von Benzinmotoren mit Direkteinspritzung (viele mit E6) entstehen. Was Feinstaubentlastung betrifft, wird die Aktion in Stuttgart also eher wenig hilfreich für die dortigen Einwohner sein......
    Bei Stickoxiden sieht es anders aus. Da könnte die "Aussperrung <E6 Diesel" schon etwas bringen. Aber das ganze wird von den Verantwortlichen in Stuttgart meiner Meinung nach sehr sehr sehr schlecht kommuniziert. Eine der Folgen ist dann immer schon mal mangelnde Akzeptanz.....

    seht bitte selbst:

    http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/184882/index.html</a>

    und der Filmbeitrag

    http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64995

    viele Grüße
    Bäda

  • Zitat

    Bei Stickoxiden sieht es anders aus. Da könnte die "Aussperrung <E6 Diesel" schon etwas bringen.


    Auf dem Papier ja. Es ist aber noch kein E6 Auto ohne Schummel vom Band gelaufen oder. Also wird da in der praxis ein E6 auch nicht wesentlich weniger Stickoxide machen als E5. Also nur Augenwischerei und blinder Aktionismuss auf kosten der Bürger

  • Haben eigentlich die Straßenkehrmaschinen einen Feinstaubfilter (für das Kehrgut) oder wirbeln die den Feinstaub auch nur auf ?

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • ...kehren die nicht mit einem Wassersprinkler und den Staub zu binden?


    Edit: Zitat mit Hinweis auf die Nutzungsbestimmungen gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinsberger (27. Februar 2017 um 13:25)

  • Auf dem Papier ja. Es ist aber noch kein E6 Auto ohne Schummel vom Band gelaufen oder. Also wird da in der praxis ein E6 auch nicht wesentlich weniger Stickoxide machen als E5

    Ich meine "Sinn" in sofern, dass Diesel generell mehr Stickoxide ausstoßen als Benziner. Dann aber nur Diesel auszusperren BIS E6 ist schon wieder halbherzig, da diese (angeblich sauberen E6) größtenteils wie oft zitiert nur "auf dem Papier" existieren, da die ja sehr großzügig ihre Reinigung abschalten.....
    Anders (besser) wird das wohl erst, wenn zahlreiche RDE-fähige Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sein werden (RDE=Real Driving Emissions). Diese "Norm" soll wohl E6c heissen und Ende 2017/2018 kommen. Diese Fahrzeuge sollen dann zwischen 0-30°C ihre Abgasreinigung nicht abschalten dürfen. Zwei Modelle soll es wohl bereits auch schon auf dem Markt geben (von VW und Mercedes, glaube ich). Ich habe einen Radiobeitrag dazu gehört. Hier zum nachhören, dauert fast eine Stunde (Beitrag DIESEL vom 22.02.2017, das was der Studiogast beiträgt ist interessant, ggf. vorspulen):

    http://www.br-online.de/podcast/mp3-do…gespraech.shtml

    Wer also jetzt ein E6 Fahrzeug kauft oder hat und glaubt er wäre damit für die nächste Zeit "auf der sicheren Seite" wird sich auch nicht sehr freuen.

    Mich interessiert das Thema momentan stark, weil ich meinen PKW über kurz oder lang ersetzen muss (hat sschon sehr viel km). Für mich bin ich momentan zu dem Schluß gekommen, ein Fahrzeug mit E5 macht für mich keinen Zweck, da ich regelmäßig in die City von München muss und es dort bestimmt über kurz oder lang ähnliche Beschränkungen wie in Stuttgart geben wird. Nach allen wass ich bisher in Erfahrung bringen kann, macht es aber auch kaum mehr Sinn ein jetziges E6-Fahrzeug zu kaufen, solange die nur "auf dem Papier" sauberer sind. Aktuell habe ich für mich entschieden (für den PKW) erstmal diesen weiterzufahren und will hoffen, dass dieser PKW trotz der vielen km noch 1-2 Jahre durchhält und dann erst zu kaufen (E-Fahrzeug nicht ausgeschlossen - da sind viele Emissionen schon mal ausgelagert). Hoffentlich herscht bis dahin mehr Klarheit auf dem Markt und auch von der Gesetzgebung her.
    Mein Womo dagegen ist ein E5-Fahrzeug. Das ist nun mal so wie es ist und bleibt so (es sei denn es gibt irgendwann eine Nachrüstmöglichkeit).

    Viele Grüße
    Bäda

  • Was ich mich immer mal wieder frage; diese Umweltplakettengeschichte und die Aufrüstung auf fast nur noch güne Plakette (sieht man denn überhaupt irgendwo eine gelbe Plakette auf einem Parkplatz?) und auf Euro 5; das ist ja alles wirklich nicht alt. Hat es denn zu der Zeit, als diese Gesetze beschlossen wurden, noch keine Stickoxide gegeben ?

    In meinem kleinen Ort müßte eigentlich ein neues Verkehrskonzept erstellt werden (Strassennführung). Aus offizieller Seite heißt es dazu, "wir werden den Teufel tun und jetzt schon ein neues Konzept erarbeiten, wo noch verschiedene Strassen umgebaut und neu gestaltet werden. Erst wenns fertig ist".

    Wenn man sieht, dass für obige Diskussion hauptsächlich Stuttgart als Beispiel genommen wird, wo schon ein paar Jahre und auch noch die nächsten 10 Jahre erheblicher Staub durch die Großbaustelle Stuttgart 21 aufgewirbelt wird, sollte man doch auch hier meinen, dass ein neues Konzept erst eingeführt werden sollte, wenn gesicherte Messwerte ohne diese Verfälschung nach oben vorliegen. Also, kucken, wie sind die Werte, wenn der Bahnhof fertig ist, und dann handeln. (Und vorher konsequent bestehende Gesetze durchsetzen, so dass z.B. die Stink-VWs die grüne Plakette wieder abgenommen bekommen, mit allen Konsequenzen und Schadenersatzansprüchen für VW, Steuerbehörden und Kunden.)

    Wie sieht es denn in den anderen Städten aus ? Da hört man in der Presse nicht sehr viel davon. Warum ? Andere Frage, wer hat Interesse dran, jetzt neue Obergrenzen einzuführen, und sieht die Chance, diese mit Hilfe verfälschter Messwerte zum jetzigen Zeitpunkt durch zu setzen ?