Kupplung Lebensdauer und Kosten für Erneuerung

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo zusammen,

    ich habe den Eindruck, dass an unserem Duc 290 TD die Kupplung nach 109000km am Ende ist. Sie rutsch zwar nicht durch, kommt jedoch weit oben erst. Ist das normal für ein Langstreckenfahrzeug? Wieviel kostet der Einbau einer Neuen in etwa?

    Gruß

    Jürgen

  • Was da normal ist kann man so nicht beantworten,hängt von Deiner Fahrweise und den sonstigen Einsatzbedingungen ab.Kupplungswechsel habe ich vor einigen Jahren für 360.-EUR machen lassen.

    Gruß Arno

  • Hallo, soweit ich weis kann man das Kupplunsseil nachstellen , einfach nachsehen .

    lg.klaus

  • Hallo, soweit ich weis kann man das Kupplunsseil nachstellen , einfach nachsehen .

    lg.klaus

    Hallo, soweit ich weis kann man das Kupplunsseil nachstellen , einfach nachsehen .

    lg.klaus

    Hallo, soweit ich weis kann man das Kupplunsseil nachstellen , einfach nachsehen .

    lg.klaus


    Das mit dem Seil ist mir bekannt, bringt aber vermutlich nichts. Mein Verdacht ist, dass die Federn in der Druckplatte nach 24 Jahren etwas erlahmt sind.

  • Wenn die Kupplung nicht schleift und richtig trennt , warum willst du dann die Kupplung erneuern .?.

    Es ist normal , dass das Kupplungspedal mit der Zeit hochkommt , einfach mehr Spiel geben .

    Kupplungs und Bremspedal sollten so die gleiche Höhe haben .

    Gruss Heinz

  • brutale aber sichere Überprüfungsmethode ist:
    3 Gang einlegen, Handbremse gut anziehen, Gas geben und gleichzeitig die Kupplung zügig kommen lassen.
    Stirbt der Motor ab ist deine Kupplung noch ok.(sollte man allerdings nicht zu oft machen, aber wenn man z.B. vor einem langen Urlaub unsicher ist, ein gangbarer Weg)
    Über einen etwas höheren Druckpunkt braucht man sich nicht zu wundern, das ist normal, denn bei abnehmender Belagstärke kommt das Pedal zwangsläufig etwas höher.

    Martin

  • Ok, ich werden testen. Hat nicht jemand so einen Richtwert für die Kilometerleistung?

    Da wird dir ein "Richtwert" nicht bei helfen können.
    Mein alter Volvo (760)hatte z.B. bei 340.000 km immer noch die erste Kupplung drin als ich ihn verkauft habe.
    Ein Bekannter hat es hingegen "geschafft" die Kupplung beim gleichen Fahrzeug und nahezu identischen Streckenlängen alle 70.000 zu "schrotten" (Stichwort Kavalierstart und Kupplungspedal als Fußablage).
    Soll heißen, es gibt kaum ein Teil am Fahrzeug, dessen Lebensdauer stärker vom Fahrer und dessen Fahrstil beeinflußt wird , als die Kupplung (vielleicht auch noch die Bremsen, denn wer kupplungsmordend unterwegs ist, hat aufgrund seines unorthodoxen Fahrstils, meist auch einen hohen Bremsenverschleiß) :thumbdown: :thumbdown:
    Bei vernünftiger Fahrweise und Langstrecke ist bei 100.000 km eine Kupplung m.E. gerade mal eingefahren. :wink :wink

    Martin

  • Hallo Jürgen

    Zur Info

    An meinem 250er wurden bei km 99.300 die Mitnehmerscheibe erneuert. Getriebe ein/aus 806€
    Mitnehmerscheibe 260€ zuzüglich. MwSt.
    Der Belag war noch i.O.
    Die Federn in der Scheibe waren defekt.

    Gruß Wolfgang

  • Das "Prüfen" der Kupplung durch Abwürgen ist schon beim PKW mit sehr grossem Verschleiss verbunden.
    Beim LKW ist sie dann kaputt.
    Beim 3.5t kostet das jedesmal ca. 100 000km.

    Deshalb sind Kupplungen bei Wohnmobilen gern kurz nach einem Verkauf kaputt.

    Auch das Gasgeben während des Einkuppelns beim Hochschalten frisst Kupplung.
    Ein gelernter LKW-Fahrer macht ( beim eigenen Fahrzeug ) nach dem Einkuppeln eine halbe "Gedenksekunde" und gibt dann erst weich Gas wenn die Kupplung richtig gegriffen hat. Dann hält eine Kupplung mehr als 500 000 km auch mit 500PS und 36t, meistens bis zur ersten Motorgrundüberholung.

  • Beim 3.5t kostet das jedesmal ca. 100 000km.

    bei allem Respekt:
    das halte ich für ein Gerücht.
    Die "Schädlichkeit" dieser Methode für die Lebensdauer ist unbestritten, hat aber absolut Nichts mit dem Gesamtgewicht des Fahrzeuges zu tuen.
    Wie sehr die Kupplung hierbei "geschädigt" wird,ist abhängig vom Drehmoment des Motors und von der Dimensionierung der Kupplungkomponenten sowie deren Zustand und nicht vom Gewicht des Fahrzeugs.
    Das extrem großvolumige und drehmomentstarke Diesel (wie LKW Motore) hiermit nicht geprüft werden sollen und können, versteht sich von selbst.

    Martin

  • Auch das Gasgeben während des Einkuppelns beim Hochschalten frisst Kupplung.

    Würdest du das bitte mal mit Fakten untermauern?
    Wenn ich mit Zwischengas schalte muss die Kupplung nicht mehr die Kraft übertragen, die den Motor auf die neue Drehzahl des Getriebes bringt. (Was ja sogar noch im schleifenden Zustand passiert.) Ergo weniger Verschleiß. Dass man dazu kein Vollgas geben sollte versteht sich von selbst. Ich mach das eigentlich immer. Unseren alten Golf III bin ich meistens ohne Kupplung gefahren, einfach aus Faulheit und weil es so gut ging. Beim Womo mach ich das nicht, da ist mir das Getriebe heilig. Zwischengas gibts trotzdem fast immer, besonders beim zurückschalten.

    Grüße, Sebbi
    ______________
    Gesendet von meinem myPhone mit TalkABull.