Rauchzeichen Peugeot J5 2.5TD

  • Grüss euch,


    ich hab mal eine Frage bezüglich meinem Peugeot J5 2.5TD von 1993.


    Seit einiger Zeit, sage mal seit etwa 2000-2500 km gibt er immer mehr Rauchzeichen.

    Vorher war bei Vollast auch eine doch recht gut erkennbare Russfahne zu sehen, aber nicht so stark wie jetzt.


    Kurz erklärt:

    vor etwa 1000 - 1500 km bin ich umgestiegen auf "Superdiesel" und die
    fuhre lief sozusagen von heute auf morgen viel besser (wahrscheinlich
    purer Zufall?) Seit dem Tanke ich nur noch "Superdiesel".

    Autobahn plötzlich beladen ohne Mühe 110km/h oder gar mehr. Auch die
    Zwischenbeschleunigung ist besser und man kann nun auch im 5. Gang ab
    ca. 65km/h "gut mitschwimmen".

    Allerdings wurde der Dieselqualm unter Halb-Vollgas immer mehr. Jetzt
    gibt es auch beim Anfahren/Anrollen an einer Kreuzung schon eine kurze
    grau/schwarze Qualmwolke, dann ist es bis zu einer gewissen Drehzahl gut
    und dannach kommt dann wieder eine schwarze Rauchfahne und die
    Seitenverkleidung ist richtig verrusst - war vorher nicht so.


    Was habe ich in dieser Zeit beobachtet (bin probeweise auch fleissig täglich Pendlerstrecke gefahren):


    - Kein sichtbarer Wasserverlust


    - fast weniger Ölverbrauch (vorher je nach Fahrweise bis zu ca. 1l pro 500km - jetzt bedeutend weniger wobei es nicht viel messbare km sind bis
    jetzt)


    - wie gesagt läuft viel besser


    - raucht etwa ab dem Zeitpunkt wo der Turbo einsetzt


    - Schläuche sind eigentlich alle OK


    Ich dachte zuerst an Zylinderkopfdichtung - aber Wasser und Öl sind OK.

    Dann können es vielleicht die Kolbenringe sein? Denn das Kurbelgehäuse
    hat relativ viel Druck - wieviel ist normal bei so einem alten Diesel
    (bin da eher der Benziner Freak und sage es ist so nicht normal). Bei
    geöffnetem Deckel ist doch ein sehr spürbarer pulsierender Druck da.
    Sollte vielleicht mal Kompression messen.

    Aber wieso läuft er denn trotzdem so gut?

    etc.


    Ist es vielleicht der Lader, oder kann sich die Einspritzmenge verstellt haben, eventuell Membrane der ESP undicht?


    Vielleicht kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen wo ich anfangen soll bevor ich alles auseinanderschraube.


    Apropo - gestern Tankte ich hier in CH "normalen Diesel" (ohne Bio
    usw.). Das Auto lief beim Nachhauseweg, den ich jetzt schon mehrmals
    probeweise gefahren bin, merklich schlechter.

    Mit Müh und Not 100km/h wo ich vorher laut Tacho 110 - 115 km/h hinbekommen hab.

    Russfahne war auch recht stark. Wiederum Zufall oder liegt der Leistungszuwachs auch am Diesel?


    Besten Dank und Grüsse :wink

    Alex

  • Eventuell zusätzlich den Kraftstofffilter wechseln, wenn man nicht weiß, wie alt der ist.

    Gruss Emil

  • hallo Alex ,

    zu wenig ladedruck

    Luftfilter verdreckt

    gruss
    franz

    Hi Franz,

    ganz vergessen. Luftfilter ist neu.

    Ladedruck wäre eine Möglichkeit - aber wieso läuft er denn trotzdem so gut?

    Ladedruck wäre dann entweder Turbo selber, Wastegate, oder die Membrane der Anreicherung schuld - stimmt das?

    Gruss Alex

  • Ist ja erst mal ein wenig Glaskugelmäßig...

    Ich würde erst einmal das Wastegate prüfen. Wenn das hängt, wäre damit dein 'Leistungszuwachs' erklärt, da der Ladedruck zu hoch ist. Dieser wiederum kann die Membrane in der Lastanreicherung durchgedrückt haben - Rußen und Mehrverbrauch. Jetzt ist die Membrane ganz defekt, Minderleistung und weiter Rußen.

    zumindest bei meinem war das 2013 nach dem Kauf so, Gruß Sven

  • 2L Öl auf 1000km ist aber auch nicht mehr gesund.
    Es könnte auch sein, dass du mit dem "Superdiesel" nun Ablagerungen verbrennst die sich mit der Zeit gesammelt haben. Das ist ja der Effekt den dieser Kraftstoff erreichen soll. Obs stimmt sei mal dahingestellt.

    Qualmen (Grau/Schwarz) ist ja erstmal nicht vollständig verbrannter Diesel. Das wiederum deutet auf entweder ein zu fettes Gemisch hin (zu viel Diesel wird eingespritzt oder zu wenig Luft). Oder aber die Verbrennung an sich ist unvollständig (Zündzeitpunkt ist falsch).

    Ich würde einfach anfangen: Kompression messen, Zündzeitpunkt messen (Förderbeginn ESP), Ladedruck und mal die Einspritzdüsen ausbauen und ggf. tauschen (ist bei weitem nicht so teuer wie es klingt).
    Wenn das alles passt kann man weiter suchen.

  • Nimm mal den dicken Schlauch vom Turbolader ab und steck mal den Stinkefinger rein. Wenn die Welle spontan Spiel hat zieht er Öl. Gerade so Spürbar darf es sein. Aber nicht im mm bereich.

  • ...bin ich umgestiegen auf "Superdiesel" und die fuhre lief sozusagen von heute auf morgen viel besser ...gestern Tankte ich hier in CH "normalen Diesel" (ohne Bio usw.). Das Auto lief beim Nachhauseweg...merklich schlechter....


    Zu Deinem Problem mit dem Qualm kann ich Dir nicht weiterhelfen.

    Aber das mit dem Superdiesel kann ich bestätigen. Hatte im Sommerurlaub in Österreich aus Versehen Superdiesel getankt - die Schlawiner an der Tankstelle hatten die Superdiesel-Zapfpistole in einfachem Schwarz gehalten, die Normaldiesel-Zapfpistole aber grafisch aufgepeppt. Ich bin darauf reingefallen X(

    Tatsächlich aber lief das Womo mit dem Superdiesel wesentlich besser. Auf den Autobahnsteigungen ging dem Motor wesentlich später erst die Puste aus. Prima Durchzug, gefühlte 10 PS mehr! :thumbup:

    Allerdings hat das Womo weder mehr noch weniger gequalmt. Das Problem bei Deinem Wagen muß also nicht mit dem Superdiesel zusammenhängen.

  • Moin,

    wenn die Karre wirklich 1L öl auf 500km verbrennt (das wäre ja ein ca. 1:50 Gemisch) dann wundert mich das nicht.

    Ich würde auch erstmal den Lader auf Ölverlust untersuchen, (die Sache mit dem Stinkefinger) Öl im Schlauch zum Ladeluftkühler.

    Ventilschäfte und Kolbenringe wären natürlich auch möglich.

    Welche Laufleistung hat der Motor?

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • hallo,

    für Ablagerungen und auch bei verkoksten ölabstreifringen sowie alle Verschmutzungen im brennraume hilft Desolite DW . kann ich nur empfehlen und reinigt sehr gut.5 Liter kaufen wird 1:100 gemischt im diesel und die 5 Liter verbrauchen. danach läuft der Motor seitenweich und sollte es an den abstreifringen gelegen sein wird es das dann nicht mehr.das rauchen lässt auch nach.
    dies können auch verkoksungen an den einspritzventilen sein oder auch Einspritzdüsen die nicht mehr zerstäuben. auch das macht Desolite DW weg.

    gruss
    franz

  • Hallo Alex,

    das gleiche Problem hatte ich bei meinem PKW.
    Immer wenn Leistung gefordert war kam schwarzer Rauch und wenn ich wollte, dann konnte ich die hnter mir fahrenden im Nebel verschwinden lassen.
    Da im Fehlerspeicher kein Eintrag war und die Werkstatt einen Pauschalauftrag ohne Erfolgsgarantie haben wollte habe ich selbst gesucht und den Fehler auch gefunden.
    Der dicke Schlauch vom Ladeluftkühler zum Turbo hatte einen Riss. Da der Schlauch mit einem extrem widerstandsfähigen Textilgewebe überzogen ist war der Riss nur schwer zu erkennen.

    Evt. hast du das gleiche Problem

    Viele Grüße
    Lothar

  • Sodele - ich melde mich zurück. Hab grad sehr viel um die Ohren in der Firma.

    Wollte Montag mit dem WOMO zu einem Kollegen um Kompression zu messen und andere Dinge anzusehen.
    Aber das Thema hat sich mittlerweile wohl erledigt....ich weggefahren, auf die Autobah und nach 15km bekam der J5 wohl Angst vor dem Onkel Doctor.

    Hab wohl einen Kapitalen Motorschaden *lach* letztes Jahr um dieselbe Zeit gab's ein Tauschgetriebe.

    Also lass ich euch Teilhaben an der Story:
    Autobahn bei 100km/h, Heizung plötzlich nur noch kalt, ich denke an Thermostat schau auf die Temp-Anzeige und die war kurz vor dem roten Bereich.

    War zum Glück grad Höhe Autobahnausfahrt und bin dann sofort runter.
    Gleichzeitig flackerte ganz kurz die rote Warnlampe und man hörte es beifahrerseitig schon gluggern.

    An einen Feldweg gerollt, Motor aus, Haube auf und es dampfte schon aus dem Ausgleichsbehälter.

    Dann etwa eine halbe Stunde abkühlen lassen und den Ausgleichsbehälter geöffnet.
    War fast kein Druck mehr drauf und ich hab etwa 3 Liter Wasser nachgefüllt (ich weiss kaltes Wasser und heisser Motor..) und mal die Schläuche abgetast.
    Irgendwie alle leer bzw. Luft drinnen.

    Also Deckel offengelassen und gestartet.

    Startete aber lief ein
    paar Sekunden total unrund. Dannach normal.

    Durch die Luft im System blubberte es ganz schön heftig und Wasser ging schwallweise über. Ich schüttete dann nach und nach Wasser
    hinterher - schlussendlich waren es gesamt 6 Liter.

    Nach ein paar Minuten nochmals abgestellt und dann beim erneuten starten blockierte der Motor.

    Anlasser drehte und im selben Moment ein spürbar mechanisches Blockieren (leichter Ruck - schwer zu beschreiben).
    Probierte nochmals, das selbe Ergebniss.

    Also wieder mal Huckepack, diesmal zum Unfallplatz des ÖAMTC weil ich das Ding ohne Motorkraft bei mir zuhause niemals in die Einfahrt bekomme und alle angerufenen Werkstätten Platzmangel haben (WInterreifen-Saison fängt an) um länger zu stehen.

    Ich vermute ja das die Zylinderkopfdichtung den Geist aufgegeben hat und der Motor einen Wasserschlag bekommen hat.

    Hoffentlich kein Riss im Block. Wieso das Wasser aber so plötzlich verschwand. Ich hatte gerade noch am Vorabend Öl und Wasser kontrolliert.

    Woran ich nicht mehr gedacht habe war das der TÜV (bei uns ÖAMTC) bei der jährlichen Kontrolle, die ich übrigens 1 Woche zuvor ohne Probleme geschafft habe, Kühlwassertropfen zwischen Getriebe und Motor fand.
    Hab da nicht mehr weiter nachgedacht :whistling:

    Nun ja, bei einem alten WOMO muss man damit rechnen, auch wenn der Vorbesitzer schon mal einen, oder besser gesagt 2 neue Motoren reinmachen lassen hat (war anscheinend eine Odysee mit Anwalt usw.) und sonstige sachen schon durchrepariert waren.

    Gut vielleicht bin ich da verwöhnt vom PKW. Bei Volvo hält alles ewig oder meine Fahrweise ist nicht das richtige für den J5.

    Nun denn, mal sehen was ich mache.
    Einen "komplett" überholten Motor hätte ich im Tausch in der Bucht um 2500,- gesichtet... ne Menge Geld + dann noch Einbau.
    Kommt vom selben Anbieter der mir das Getrieb letztes Jahr geliefert hat und das ist top.

    Also reparieren (ich selber hab keinen Platz oder Bühne), Tauschmotor rein, oder so lassen und verschenken.
    Das Mobil ist ein Concorde 620 ST mit mittlerweile um die 185.000 km, optisch halt 24 Jahre mit 3 Vorbesitzern, aber trotzdem von aussen noch ansehnlich, innen noch sehr gut.
    In den letzten 4 Jahren hatte ich jedes Jahr gross investiert :S grob gesagt 3/4 des Kaufpreises wären im Falle eines Motortausches dann investiert worden.

    Radlager vorne, Bremsen hinten, Wasserschaden Küchenwand selber repariert, Getriebereparatur, halbes Jahr später dann doch neues Getriebe + Kupplung...jetzt eventuell Motor :wein
    Was könnte dann noch teures kommen, man sagt ja immer, "nicht mehr viel".

    Grüsse Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Alex_430S (13. Oktober 2016 um 13:10)

  • Ich an Deiner Stelle würde den Motor Tauschen,
    hast doch nen Lieferanten mit guten Erfahrungen Deinerseits.
    Und bei den alten Fahrzeugen mit original Fahrerhaus ist so ein Wechsel doch geradezu angenehm.
    Jede noch so gut scheinende andere Karre, kann sich in ein noch deutlich größeres Eurograb verwandeln,
    und um so neuer das Teil umso teurer.

    Ich frage mich immer, bin/war ich mit dem Teil ansonsten zufrieden/glücklich,
    dann wieder in Ordnung bringen und weiter damit.

    Ps. bei der Gelegenheit (alles raus) kann man den auch super leise bekommen (Dämmung) denkst danach hast ein neues Auto ;)

    Gruß Mario

  • Hey Mario,


    zuerst war Schockzustand, dann während ich da Stand und auf den
    Schlepper wartete dachte ich "Scheissteil, zum Glück ist jetzt eh alles
    kaputt, kein Ärger mehr, weg mit dem Kackfass".

    Einen Tag später dann schon Sehnsucht.


    Es waren zwar noch nicht so viele Urlaubs-Ausfahrten - meist Wochenendtrips auf
    Hundeseminare (Frau ist Trainerin) oder Ausstellungen - aber die waren
    schön - Frau und Kind + 4 Windhunde, alles ohne Reservierungsprobleme,
    teilweise am See oder mitten im Wald, direkt am Hundeplatz usw. - schön
    unkompliziert.


    Und wenn ich bedenke das andere für 2 Wochen Familienurlaub 2000,-
    Euro hinblättern ist der Motor ja eigentlich wiederum "günstig".


    Also das schöne überwiegt, Kiste wird wieder wohl wieder flott gemacht
    und dann kann ich vielleicht die geplante Aussenrenovierung durchführen
    :)


    Ach ja, die Dämmung kam mir auch als erstes in den SInn, angefangen habe ich schon mit Alubutyl wo ich dazugekommen bin.

    Wurde schon minimal leiser.


    Gruss Alex

  • wenn es reinpasst kohletechnisch geb ihm ein spenderherz, getriebe ist ja überholt, kupplung falls nötig neu, wasserpumpe würde ich gleich mitmachen dann hast du ruhe, lima evtl.


    gruß

  • Alex,
    die Entscheidung muß man immer selber Treffen, hier kann man nur Denkanstöße geben.
    Wir sind ja auch nicht alle gleich gestrickt, die Wünsche Vorlieben finanziellen Möglichkeiten usw.

    Mir gefällt die Karre Liner eines Kumpels richtig gut, habe mich drin verguckt und mir ist das dämliche Gequatsche der Nachbarn auch völlig egal, der will die sogar verkaufen.

    Nur kann ich so ein geiles Teil für nur etwa 25% meiner Womonutzung wirklich gebrauchen,
    und deswegen kommt der nicht zu mir, preislich wäre das bei mir Kotzgrenze, also nichts um noch eines dazu zu Stellen.
    Kenne einige mit den Kisten, und die meisten davon stehen genau aus dem Grund auch die größte Zeit bei denen nur rum.

    Deswegen Nachdenken was einem wichtig ist, dann entscheiden und dazu stehen.
    Beim Dete mache ich zB mit seinem jetzigen Nutzer Außen auch erst top kurz vor H Kennzeichen,
    technisch ist der auf dem Stand eines jungen gebrauchten.
    Zuverlässigkeit ist das was mir wichtig ist, was Andere äußerlich davon halten ist mir und meinem Kumpel/Nutzer völlig wurscht. ;)

    Gruß Mario

  • Dann will ich mal abschliessen und bedanke mich für die ganzen Tipps.

    Hab nun einen Tauschmotor (doch nicht den generalüberholten von Ebay) drinnen und es läuft wieder.
    Gemacht hat das eine nahegelegene Werkstatt, die ich zufällig auf der Suche nach Motorenangeboten entdeckt habe. Ich hab telefoniert, die hatten gerade einen passenden Motor der geprüft war mit knappen 90.000km, mit Vermerk "Einbau möglich".

    Also wurde das Mobil mit Tieflader geholt, Repariert und ich hab es dann abgeholt. Alles zu einem Pauschalpreis was alleine der andere Motor gekostet hätte.

    Es wurde nicht nur der Motor selber, sondern auch die ESP, der Lader, die Lüfter und sogar der quietschende "Brandgefährliche" Heizungslüfter, 2 Relais und andere Kleinigkeiten die auffällig waren, getauscht. ESP wurde dann vor Ort vom Boschdienst eingestellt.
    Klar nicht alles Neuteile, aber geprüfte Gebrauchtteile.

    Beim Abholen vor Ort dachte ich schon...mit wieviel Aufpreis muss ich rechnen wenn die so viel mehr gemacht haben. War dann umso mehr erstaunt das alles in der Pauschale dabei war.
    Der Chef war wirklich um die Zufriedenheit des Kunden bemüht - denke nicht gespielt sondern wirklich ehrlich. Alles doppelt und dreifach geprüft vor der Übergabe, mit den Worten das ich doch bei der nächsten grösseren Fahrt zuerst vorbei kommen soll.
    Er würde dann nochmals alles kostenlos ansehen ob es passt, bzw. nach etwa 2000-5000 km die Ventileinstellung beäugen.

    Ich war zwar zuerst ein wenig erschrocken vom Ambiente, eine Mischung zwischen Autoabbruch und Werkstatt. Der Mechaniker, wo an meinem WOMO zu Werke war "verstehe leider kein Deutsch", aber Ahnung von den alten Dingern hatte der auf jeden Fall und der Chef sowieso.

    Die Halle muss das Mekka aller 280/290 Fans sein. Getriebe und Motoren auf Halde, bzw. jede Menge Schlacht-Womos, zwischen jeder Menge Kunden-Womos die auf Reparatur warteten. Jedenfalls waren zu meiner Freude noch 3 andere Concorde auf 280/290er Basis dort, Knaus, Hymer, ein paar 290er Campingbusse mit und ohne Allrad usw.

    Also Kiste läuft (hoffentlich lange), russt absolut nicht mehr - also damit meine ich sogar weniger als mein Chrysler Voyager - dafür gefühlt etwas lahmer als mit dem alten Motor. Vorher war er spritziger meinte ich, aber dafür kam halt ne schwarze Fahne.
    Ich werde jetzt mal testen und eventuell vielleicht doch wieder ein wenig mehr anheben...mal sehen.

    In etwa 4 Wochen gehts nach Usingen.
    Hoffentlich ist meine Euphorie für diesen Betrieb gerechtfertigt - denke aber schon, mein Bauchgefühl meint ja :prost

    Schöne Grüsse
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Alex_430S (13. November 2016 um 22:33)


  • Na das hört sich ja mal richtig gut an, ist nur leider etwas weit weg für mich, meine Dicker steht ja bei Robert Most und wartet auf eine Getriebeinstandsetzung....

    Tj so alte Hasen mit dem entsprechenden Ersatzteillager und dem nötigen Wissen gibt es nicht mehr viele für unsere alten "Schätzchen"....

    Gruß Tommi


    Wer morgens betet, hat den ganzen Rest des Tages Zeit für Spaß und Sauereien.