Lenkstockschalter defekt

  • Ich überlege mir noch ein Relais dazwischen zu bauen um so den Strom, der durch den Schalter geht, geringer zu halten.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Hallo Heiko,

    auch ich fahre meistens mit eine Motorradbühne hinten dran und mit eingeschaltetem Licht. Das dies zu einem höheren Strom über diese Kontaktbrücken führt, ist bei mir nicht der Fall. Ich habe noch eine Anhänger-Steuergerät dazwischen und hier wird die Leistung für die Beleuchtung der Bühne geschaltet. Es werden nur wenige mA zur Ansteuerung benötigt. Deshalb glaube ich, dass eine Relais-Schaltung bei mir nicht wirklich weiterhilft. LED-Leuchten statt Glühlampen am Womo schon eher. Hab ich aber noch nicht gesehen.

    Wenn einer weiß wo es die gibt, bitte posten.

    Grüße

    Ralf

  • Hallo Ralf,

    leider tritt ja dieser Fehler auch immer wieder bei 244er ohne Anhänger oder Rollerbühne auf.

    LED wäre schon ne gute und einfache Lösung! :)

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Und schon wieder: Der Schalter, den ich letztes Jahr eingebaut habe, scheint schon wieder defekt zu sein.
    Morgen kommt also wieder ein neuer rein.

    Anhänger oder Rollerbühne habe ich seit des letzten Einbaus übrigens nicht mehr dran gehabt.

    Doch lieber ein Relais einbauen???

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Hallo Zusammen,

    ich denke das dieser häufige Ausfall des Lenkstockhebel und ebenso ein häufiger defekt von Leuchtmittel
    die folgende Ursache haben kann.

    Aus Bequemlichkeit bleibt das Fahrlicht immer eingeschaltet. Nach dem anspringen des Motors liefert die Lima sofort
    14,5 V oder mehr. Diese immer wiederkehrenden Spannungsspitzen / Überspannungen führen dann zum "kokeln" der
    Kontakte am Lenkstockhebel sowie zum schmelzen der Glühfäden in den Leuchtmitteln.

    m.f.G. der Rolf aus dem Rheinland

    mit freundlichem Gruß, der Rolf aus dem Rheinland

    Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul (1763-1825)

  • Hallo Rolf,

    ich schalte Grundsätzlich schon vor dem Abstellen des Motors alle Verbraucher vorne aus und zieh die Handbremse an.

    Und Licht wird dann auch erst wieder bei laufenden Motor eingeschaltet.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Hallo Rolf

    Deine Idee ist schon nicht verkehrt, nur andersrum wird ein Schuh draus.
    Hohe Spannungen mögen zwar die Glühlampen Stressen, aber die müssten dann über längere Zeit bestehen.
    Den Kontakten im Schalter macht hohe Spannung gar nichts, aber niedrige um so mehr.
    Bei Spannungseinbrauch steigt der Strom (A) und da hat jeder Schalter (Kontakt) definierte Grenzen.
    Je größer der Strom desto stärker auch die "Lichtbögen" beim Schalten, brennen dann einfach kaputt.

    Bei meinem 2002er ist noch der erste drin, hat allerdings auch Tagfahrlicht, und so wird das Licht nur genutzt,
    wenn es vorgeschrieben und gebraucht wird.

    Gruß Mario

  • Bei Spannungseinbrauch steigt der Strom (A) und da hat jeder Schalter (Kontakt) definierte Grenzen.


    Hallo,
    Du hast hier aber eine ohmsche Last, sprich = I=U/R; U sinkt, R konstant, somi sinkt auch I. Und wie Rolf es schreibt: steigt U, Somit auch I, da R konstant.
    Deine Rechnung würde stimmen, wenn P gleich bleiben würde, nur dazu müsste sich R ändern

    rolf: Hatte bei unserem 280er und auch beim 230er fast immer das Licht an und der Schalter wurde nicht auf AUS gestellt. Hatte in 9 Jahren 3 defekte Lampen ( 1*Schlusslicht, 1*Kennzeichenbeleuchtung 1*Begrenzungsleuchte ) ; sonst nichts.

    Gruss
    Markus

    PS:
    I=Strom (A)
    U=Spannung ((V)
    R=Widerstand (Ohm)
    P=Leistung (W)

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Es spielt keine Rolle ob du das Licht vor oder nach dem Motorstart aus oder ein schaltest. Den die Kontakte können kurze Spannungsspitzen problemlos ab. Und auch die Lichtbögen wurden zwar zu einem Verschleiß mit der Zeit führen, aber dafür sind zehntausende Schaltzyklen erforderlich. Und auch damit würden die Kontakte wahrscheinlich das Fahrzeug überleben.

    Das ist ganz klar eine Fehlkonstruktion der Führung der Schleifkontakte und des Anpressdrucks durch die beiden Federn (siehe meine Fotos weiter oben). Durch den zu geringen Anpressdruck der Schleifkontakte auf die Platine entstehen Übergangswiderstände, dadurch entsteht wiederum Wärme, die die Führung der Schleifkontakte zum Schmelzen bringt (nicht geeigneter Kunststoff dafür).

    Irgendwann klemmt der Schleifkontakt in der verformten Führung fest und kontaktiert dann gar nicht mehr die Platine. Das wars mit der Beleuchtung am Fahrzeug.

    Wie ich das Problem fürs Erste behoben habe und zwar ohne einen neuen Lenkstockschalter einzubauen, könnt ihr weiter oben lesen. Ob das eine Dauerlösung ist wird sich zeigen.

    Grüße

    Ralf

    Einmal editiert, zuletzt von claudia (25. Juni 2017 um 20:51)

  • So, nun habe ich das Problem doch noch gefunden und auch erst mal gelöst:
    Ich wollte heute die Hupe am Lenkrad nach Schalterwechsel wieder anschließen und habe mit überlegt, den Übertragungsmechanismus der beim alten Schalter ja auch den Lenkwinkel-Geber und das Kabel für den AirBag drin hatte, auf den neuen Schalter (ohne beides) umzubauen.

    Das ging auch recht gut und schnell - auch die Hupe funktionierte wie sie sollte.
    Bevor ich alles zusammenbaute testete ich noch mal das Licht. TOT !!!!
    Das könnt ja nicht an der blöden Hupanleitung liegen. Trotzdem wieder zurück gebaut - immer noch TOT

    Dann mal die Lenkverstellung verstellt - Licht ging wieder!
    Also alles wieder auseinander gebaut.
    Es lag jetzt letztlich gar nicht am Schalter, sondern an einem Wackler am linken Stecker am Lenkstockhebel.
    Ich habe jetzt den alten wieder drin, den Stecker mit ein Stück Pappe im Sitz fixiert und alles geht...

    Also wenn jemand das gleiche Problem: Alles Licht aus" hat, muss es nicht immer am Lenkstockhebel liegen.

    Gruß aus Bremen,
    Heiko,

    Hymer B 774 auf Ducato 244, Bj 2005, 94 KW / 128 PS, 2,8 JTD,

  • Ich muss meinen alten Tread wieder hervorkramen. Ende Februar im Winterurlaub gewesen, am Stellplatz bei Dunkelheit angekommen, Wasser getankt, hierzu natürlich Motor ausgemacht. Beim wieder Starten geht das Sch... Licht schon wieder nicht. X( :wein Also Lenkrad abgebaut, Lenkstockschalter entfernt und mal die Kabelstecker näher angeschaut, sieht alles normal aus. Habe dann das Zündschloss ausgebaut, da dies als Verursacher auch in Frage kommen soll/könnte. Hatte aber erst den Schließzylinder ausgebaut, das eigentliche Zündschloss war noch am Lenkstock befestigt. Plötzlich sehe ich, dass meine Rückfahrkamera angeht. Die kriegt ihren Strom über das Standlicht. Schaue in den Rückspiegel und siehe da, meine Begrenzungsleuchten brennen. Nun bin ich aber total verwirrt, da ich ja immernoch den Lenkstockschalter abgebaut hatte und die Stecker nicht verbunden waren. Wieso geht dann plötzlich mein Licht an ?( ?(
    Habe dann wieder alles zusammengebaut und bislang funktioniert mein Licht wieder, solange ich das Fernlicht auslasse. Jedesmal beim Einschalten des Fernlichtes geht während des Schaltvorgangs die komplette Beleuchtung aus.

    Die Sicherungen habe ich Eingangs alle überprüft und das Relais im Motorraum gegen ein anderes getauscht. Das scheidet also schon mal aus. Wo kann der Fehler den jetzt noch liegen ?( ?(

    Gruß Patrick

    :prost Gruß Patrick :prost