Vorstellung einer Revision in Bild und Film

Leute,
es geht weiter. Frontscheibe passt, Bremsen dran
und für den Oeltempfühler ein Alurohr für das
Geberkabel.
Und Vorhänge gewaschen....
Die Blaupunkt Scheibenantennne ist übrigens
der Hammer. Wir haben sehr guten Empfang.

Das einstellen der Spur wird auf unserem
Garagenboden eine Herausforderung.

Asuh und Ernst

Hallo Wohungsbeweger, bewegte Wohner, Wohnmobilisten und Schrauber

Wir sind wieder auf der Strasse.

Es ist ein ausserordenliches Gefühl am Lieblingssee zu sitzen.
Wir sind gestern hochgefahren.
Die erste Fahrt seit 6 Monaten Revision.

Ein neues vorderes Fahrwerk drunter zu haben ist ja dann aber richtig aus dem Vollen
gegriffen. So hat sich das also angefühlt vor nunmehr 30 Jahren.
Da schwammelt nichts in der Gegend rum.
Neue Federbeine, was für ein Erlebnis. Und sogar die Spur stimmt. Das Fahrwerk läuft leicht
und zieht geradeaus, legt sich schön in die Kurven und packt Stösse wieder nett weg.
Es ist satt in der Bewegung macht absolut keine Geräusche in den Gummilagern.
Hat sich gelohnt die Arbeit.
Für eine nun etwas ältere Konstruktion, ziemlich sportlich zu fahren, obwohl wir ziemlich hoch stehen.

Die Bremsen sind noch etwas schlapp, da die Scheiben ja beschichtet sind, das dauert noch ein paar
Bremserchen bis die ziehen. Mein Fahrlehrer sagte immer, ein guter Chauffeur bremst nur beim Anhalten,
ich bin auch kein "Bremser", ich lasse viel rollen.

Im Getriebe gehts wieder munter zu und her. Frisch ausgewaschen,
mit genügend 75-80er Getriebeoel und einem obskuren Zusatz versehen, lassen sich alle Gänge gut schalten.
Die Gummikupplung vom Schaltgestänge wird aber als nächstes gewechselt, die ist etwas müde geworden.

Irgendwas habe ich noch mit den Kühlerventilatoren nicht im Lot. Da geht noch gar nichts. Aber wir wollten
gestern raus. Mit unserem offenbar extrabreiten Gebirggspasskühler ist die Temp nicht gerade hoch geklettert.
Knapp 100Grad im Oel und die üblichen 95Grad im Wasser für die 65km auf den Strassen im Jura sind ein guter Wert.
Der Weg hierhin führt über allerhand kleine Steigungen. Gutes Uebungsgelände.

Das Motorchen ist auch wieder hellwach. Der etwas sehr hohe Oeldruck ist Geschichte. Wir liegen im oberen Bereich,
aber wieder im grünen. Ich fahr den alten Sauger ja mit 2Takt Oel und mit bloss 9000km auf dem Buckel ist er ja nun
gut eingefahren.
So tönt er auch, im niederen Drehzahlbereich hört man den VorkammerDiesel hin und wieder, ab 2000 Touren
ändert der Ton in ein sonores, geschäftiges Brummen im mittleren Frequenzbereich.
Beim Start der übliche erste Schüttler.

Ein Wort du dieser Blaupunkt Scheibenantenne für 35 Schwiitzerfränkli. Wir haben die ja nicht an die Frontscheibe geklebt,
sondern oben im Aufbau eingebaut. Der Aufbau ist aus Kunsstoff. Die Antenne liegt nun ganz oben, ein Klingeldraht 2m lang, ist oben unter dem Dach eingezogen. Der Empfang ist absolut der Hammer.

In den nächsten paar Post lade ich paar Bilder hoch, aber zuerst gehts einmal rund um den See, zudem ist die Verbindung hier
zielich schwach. Wunderbar schwach eigentlich.

für all die Tipps vom Schweissen bis hin zur Oelpumpe, herzlichen Dank,
wir stossen auf euch an

Asuh und Ernst

am See geschrieben und angestossen

Hallo Wohnindividualisten

Wir sitzen am Doubs, ich hoffe ihr seid alle auch an der Sonnen, ich habe Zeit mal was zu posten was wir im Winter so rum machten.

Zu den Bildern:

Die Fronscheibe ist mehr oder weniger
selber rausgehüft, mit etwas zureden allerdings. Eine neue kriegen wie bei AA
und waren dann überrascht wie klar das Bild jetzt ist...Nicht dass die alte blind gewesen wäre,
aber die Sicht ist heute besser.

Die Blechschrauben der oberen
Abdeckung, dem üblen Teil welches die Scheibe und den Aufbau abdichten
soll, drückten zuverlässig auf die Kante der Scheibe. Die Scheibe war oben an drei Stellen angekratzt
und einen kleinen Riss hatten wir auch seit einem Jahr. Deshalb also eine neue.

Das Blech um
die Löcher ist rostig, aber nur grad rumrum. Sehr gut für 30 die Jahre auf den Buckel.
Hymer hat damals ziemlich genug Kit oder was das auch immer mal war, reingedrückt und bis auf die Rostblechschrauben war alles im
grünen Bereich.

Immerhin, so schlimm wie vermutet war der Fensterrahmen unten nun doch nicht. Schleifen wird genügen. Sogar die Kunsstofftricher und die Abflussschläuche waren noch gut im Schuss. Abwaschwasser wird denen wieder zu ungeahnten Höhenflügen verhelfen.

Allerdings werde ich die beiden Schläuche nicht in meine nun rostfreien Innenkotflügel leiten. Ganz sicher nicht.
Die entladen ihre wässrige Fracht im Motorraum. Da kann ich sehen was da so abläuft. Reine Neugierde von mir.

Oben dort wo der Rahmen in den Aufbau übergeht, stecke ich kleine Keile rein. Viel Rost ist da nicht wirklich zu finden.
Mit Schleiflpapier, auf einem Metallsägeblatt ohne Zänhe aufgeklebt,
mach ich letzten Rost weg. Die Holzlatte dient der Bohrmaschine als Anschlag und zum abstützen.

Die alten Löcher für die rostigen Blechschrauben, die vormals das hübsche Aluteil oben gehalten haben, schleifen wir aus.
Die brauchen wir nicht mehr, so kann man sie lackieren und der Rost bleibt weg.

Wir schleifen den Oberbau bündig ab mitdem Rahmen.
Idee ist, dass der Scheibengummi zwischen Rahmen und Oberbau zu liegen kommt.
Von aussen gesehen also Oberbau, dann Scheibengummi, dann der Rahmen wäre die Reihenfolge. Handgelenk x Pi, ca.
wird das dann auch so sein.

Ein dünners Alublech wird die Stelle abdichten und den Oberbau wieder an den Rahmen drücken.
So ein passendes Alublech finde ich im Hornbach, eigentlich als Teppichabschluss gedacht. In einem Holznegativ
biege ich das Aluding, damit es aussen in die Biegung passt.
Inox-Blechschrauben sind auf sicher, wir bohren die neuen
Löcher 1.5 cm weiter oben in "gesundes" Blech.

Das hübsche Originalteil, mit einer halben Tonne Dichtmasse dran, geht in Rente.

Mit einer Spritze drücken wir 2K Expoxygrundierung in den Spalt. Zweimal, weil wir die Keile
verschieben, und wegen dem guten Gefühlt, dass man gemacht hat zu was man imstande ist.
Mit dem Pinsel wird der Rahmen zweimal grundiert. Eine Woche trocknen lassen.

Es gibt

noch anderes zu tun, Arbeiten wie die beiden Antennenlöcher in der
A-Säule verschweissen und schleifen der Karosserie vorne und dort wo im Motorraum die neue Farbe hängen bleiben soll.
Und die etwas schlappe Geschichte mit dem Schweibenwasser Pumpchen, musste auch gerichtet werden.
Zudem mussten die Radlager rein und diese fetten Gummis mussten auch irgendwie wieder in die Lenker hüpfen. Ein

Werkzeug dazu musste auch gemacht werden. Dann klappts beim ersten Mal. Da gibts dann mal Filmbilder dazu.
So, bald wird dann lackiert, aber jetzt machen wir ein Feuerchen und braten da mal was feines...

Asuh und Ernst

Zitat von Stahlbursche

ch bin gerade dran, einen 280er 1.9 td bj 90 zu restaurieren. Deine Arbeit motiviert mich!
Zerlegt ist der Gute schon, und löchriggeschnitten wie ein Käs.

hallo Lorenz,

tja, jedesmal wenn man bei den Fiatlis hinter ein Blech schaut, winkt Arbeit...

Viel Spass und viel Geduld,
das passt dann schon

Asuh und Ernst

Hallo an die Schrauber

die kaum warten könnten, dass der Winter endlich einbricht.
Letztes Jahr waren wir ja vorne an TwinsWerner dies und das am revidieren, Vorderachse und ein paar andere
Sachen.
Ich habe euch hier ein paar Bilder zusammengestellt von der Montage der Radlager.
Rohschnitt quasi und nicht vollständig. So wie's zur Kamera rauspurzelt.

Und ja, bald gehts ja wieder los bei den einen oder andern. Ich wünsche viel Spass beim Schrauben...

Grüsse aus der Werkstatt

Asu und Ernst

Link zum Film auv Vimeo hier

mit der Geschichte.

Hallo Leute die sich hoffentlich noch etwas an der wunderbaren Herbstsonne erfreuen.

Das tun wir auch. Bloss tun wir das wieder in der Werkstatt. Diesmal kommt die linke Seite
dran. Auch hier wieder, viel Blech muss weg. Und ich bin froh genug, genügend Blech
gekauft zu haben.

Unfallschäden, auch ganz leichte wie hinten an der Ecke haben immer einen Einfluss auf
die Bleche dazwischen. Das lerne ich gerade kennen. Auch hier wieder die Polyestergeschichte,
das hält eben doch nie.

Die Ecke ist mittlerweilen auch weg und eine halbe Tonne Kit und so Gummizeugs haben wir da
ebenfalls schon mal ausgekratzt.

Bis Dezember soll der kleine Bus wieder fit sein, wir wollen nach Portugal den Winter über.

Beste Grüsse und frohes Schrauben,

Asu und Ernst

Zitat von der weiße lupo

Stückchen Alteisen mit Universalwohnung hängst

grins, ja das tun wir.
Wir hätten bisher noch keine Alternative zu diesem alten Teil gefunden. Ergo, schweissen wir neues Blech rein.
Und üben gleichzeitig etwas für das nächste Projekt.

Sonnige Grüsse
Ernst