Zweitaktöl zum Diesel mischen / wer macht es, wer kennt das?

  • Hallo,
    ein interessantes Thema wie ich finde, im Netz gefunden bei der Suche ob mein Motor eine erhöhte Menge an Biodiesel verkraftet.

    Vorab: ich mische nun seid ca. 2000km 2T-Öl dem Diesel zu und stelle einen erheblich ruhigeren Motorlauf im Betrieb fest. Nicht mehr und nicht weniger.
    Mein Versuchsfahrzeug ist zwar keinen Ducato, aber einen Opel Vectra C mit nun 17900km auf dem Tacho. Übrigens ein 1.9 CDTI mit 88kw 8V, ein Motor der aus der Opel-Fiat Zusammenarbeit stammt.

    Warum stell ich sowas rein?: Viele Hersteller halten es nicht für Nötig ihre Agregate auf die erhöhte Zumengung von Biotreibstoff einzustellen, Folge: Ausfall von Einspritzpumpen, Injektoren usw. wegen verminderter Schmierung.

    Was will ich: Ich möchte endlich mal nen Diesel erleben der über 200000km hält. Bis jetzt haben mich alle Diesel enttäuscht, nix von der hohen Zuverlässigkeit zu merken, warum auch immer! Wir haben hier einen Benziner von Honda, der läuft gerade mit 263000km und ohne Mucken und Macken.

    Was interessiert mich?: Wer tuts, wer hat Erfahrung damit? Sind irgendwelche Fuhrparksunternehmer / Taxifahrer unter uns? Was könnt ihr berichtn, was haltet ihr davon?

    Details? im nächsten Thread

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

  • Ja/Nein/Warum? Zusammenfassende Entscheidungshilfe.

    Warum sollte man als Dieselfahrer dem Treibstoff 2-Taktöl zumischen? Eine oft gestellte Frage, die hier hoffentlich eine ausreichende Beantwortung findet.


    Technische Problematik

    Die Rail-Pumpen moderner Dieseltriebwerke werden durch den extremen Förderdruck (1800 bar und mehr) und die daraus resultierenden Drehzahlen bis an die Schmerzgrenze belastet, gleiches gilt für die Nadelhub-Zerstäuber-Injektoren. Da beide Bauteile ausschließlich durch den Treibstoff (Diesel) geschmiert werden, ist gerade hier die größte Schwachstelle im System beheimatet. Durch schlechten Treibstoff (Schwitzwasseranteil, transportbedingte Benzinbeimengung), bzw. die Beimischung von bisher bis zu 5 % (zukünftig bis zu 10 %) Biodiesel kann die Schmierfähigkeit des Diesel soweit herabgesetzt werden, dass das Niveau der Betriebsstoffschmierung über Gebühr sinkt - das Resultat können (nicht zwangsläufig) Schäden an den Injektoren bzw. an der Rail-Pumpe sein, letzteres ist oftmals der Supergau durch die Rückschwemmung der Messingspäne aus dem gefressenen Lager in das komplette Treibstoffsystem inklusive Tank!
    Aufgrund der vorliegenden Testläufe (SRV-Test, Reiblauftest, Gutlastwerttest usw.) mit beigemischtem 2Taktöl im Diesel konnte die eklatante Verbesserung der Schmierfähigkeit bewiesen werden (Danke an @hennigmotorspor).

    Positive Auswirkungen wurden auch schon bei den Treibstoffpumpen sowie dem Nadelhubgeber (Hängenbleiben, lautes Klackern) der Standheizung beobachtet.

    Probleme irgendwelcher Art in Bezugnahme auf RPF oder DPF sind wegen der sauberen und rückstandsfreien Verbrennung des 2-Taktöls nicht bekannt. (2-Taktöl hat bei Verbrennung einen geringeren Ruß/Derivatanteil als der normale Dieselkraftstoff!). Die AU-Werte werden durch die Beimischung von 2-Taktöl NICHT negativ beeinflusst.


    Wann/Wie 2-Taktöl anwenden?

    Bei jedem Tanken!

    Das Mischungsverhältnis sollte ungefähr 1:250 betragen, eine leichte Abweichung von diesem Wert ist unbedenklich, zu starkes Überdosieren, z.B. 1:100 kann zu leichtem Blaurauchen führen, davon rate ich ab! Die beste Vermischung erreicht man, wenn man das 2-Taktöl VOR dem Tankvorgang dazugibt, die Verwirbelung durch das danach einströmende Diesel übernimmt den Rest.

    Bewährt haben sich zum Einfüllen eine (sauber ausgewaschene Getriebeöldose (an jeder Tanke zu bekommen) oder eine einmalig erworbene 2-Taktöldose von Castrol (2T GO), die Dosierrüssel sollten herausgezogen bleiben, bei mehrmaligem Rein und Raus kann der Faltbalg der Flaschen einreißen. Andere Forumsmitglieder haben z.B. gute Erfahrungen mit Dosierdosen aus dem Modellbau o.ä. gemacht.


    Welches 2-Taktöl verwenden?

    Vorab:

    Bitte darauf achten, dass es sich um vorgelöstes 2-Taktöl handelt, es sollte unbedingt für Gemischschmierung oder für Getrennt- UND Gemischschmierung geeignet sein. Die Hinweise findet man auf jeder Flasche auf der Rückseite benannt.

    Andere, wie schon angesprochen, Öl-Arten, wie, Hydrauliköl, Kühlschranköl, Kettenöl usw. sind definitiv NICHT geeignet. Bitte auch KEIN 4-Takt Öl (Motorenöl) verwenden, dieses hat durch die sehr starke Additivierung (25 30 % - Rußbinder, Säurepuffer usw.) sehr ungünstige Auswirkungen, die es zu vermeiden gilt.


    Mineralisches/teil- oder gar vollsyntetisches 2-Takt-Öl?

    Mineralisch reicht für unseren Einsatzzweck vollkommen aus!

    Es müssen weder Kolben, Zylinder noch andere, direkt mit der Verbrennung involvierte Teile geschmiert werden. 2-Takt - Teil- und Vollsyntetiköle können zwar verwendet werden ich rate wegen der unnötig höheren Additivierung davon ab, Nachteile/Probleme oder gar Schäden sind mir aber nicht bekannt geworden!

    Die Marke spielt eigentlich keine Rolle, es sollten nur folgende Freigaben vorhanden sein:

    JASO-FC, TC 1,2,3 und ISO

    Oftmals ist noch der Hinweis auf low-smoke oder smokeles auf den Flaschen/Kanistern angebracht, das ist dann auf jeden Fall für unsere Zwecke richtig.


    Ich weise von meiner Seite aus noch darauf hin, dass die Anwendung obiger Tipps und Hinweise auf eigene Gefahr geschieht.

    Ich würde mich freuen, wenn diese Zusammenfassung hilft, eine für Euch passende Entscheidung zu obigem Thema zu treffen.


    Quelle: http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthr…threadid=156131
    Diskussionforum: http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthr…threadid=145766

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

    Einmal editiert, zuletzt von Burchi (16. März 2008 um 01:56)


  • Was will ich: Ich möchte endlich mal nen Diesel erleben der über 200000km hält. Bis jetzt haben mich alle Diesel enttäuscht, nix von der hohen Zuverlässigkeit zu merken, warum auch immer! Wir haben hier einen Benziner von Honda, der läuft gerade mit 263000km und ohne Mucken und Macken.

    Aus diesem Satz könnte man entnehmen das Du noch ein sehr jugendlicher Autofahrer bist der noch keine KM hinter sich brachte. Ich fuhr alle 2 jahre einen Opel Record, danach einen Omega, Benziner, Laufleistung ca. 170.000 Km, danach verkauft und da wurden nochmals 80.000Km raufgefahren. Danach bich ich auf Ford Galaxy umgestiegen, der erste hatte 370.000Km, ( in Worten Dreihundertsiebzigtausend :fahren ), der zweite 265.000 Km Laufleistung, ohne 2-Taktöl und das schöne dazu, ohne Reparatur, ausser Bremsen und das Alltägliche. An der KM-Leistung kann man ersehen das ich die Autos nicht geschont hatte, Spitzengeschwindigkeit um die 200 KMh. Jetzt einen Seat Alhambra, mit 130 PS, :thumbup: sehr zufrieden. Gruß Lu

    Sorry, habe die Antwort ins Zitat geschrieben.

  • Hallo lu, es geht doch darum, daß sich der Diesel und die Technik verändert hat. Zum einen fehlt heute die schmierende Komponente Schwefel sowie die nachlassende Schmierfähigkeit des Diesels durch Biobeimischung, zum anderen die CR-Technik mit ihrem immer höher werdenden Einspritzdrucken. Dadurch reicht die zur Schmierung der Mechanik in HD-Pumpe u. Düsen notwendige Schmierfähigkeit des Kraftstoffs nicht mehr aus, verschärft noch durch höhere Erhitzung des Rücklaufs , weswegen die meisten diesen vor Einlauf in den Tank über Rohrschlangen kühlen. Das Ganze tauchte bei der Sternmarke vor einigen Jahren zuerst auf, von deren Techniker angeblich der Tip mit dem zusätzlichen 2-T-Öl stammt. Gruß Richi

  • Hallo esy, Nein. Es muss selbstmischendes Öl sein, das es nur beim 2-Takter mit Gemischschmierung gibt u. es sollte rückstandfrei verbrennen. Normales Motoröl erfüllt die Forderung nicht, es enthält darüber hinaus zu viel Additive.

    Ansonsten: Was meint ihr, was der Unterschied zwischem normalem Diesel u. dem sauteuren Superdiesel ist? Hier ist es neben anderem die bessere Selbstschmierfähigkeit an der HD-Pumpe. Das Zeug kam doch erst nach der Pumpenmisere auf, das ist typ. Management u. doppelter Betrug: aus dem techn. Mangel der Hersteller dann noch auf Mineralölkonzernseite Kapital aus dem 2-Klassendiesel schlagen (Zusatz v. 2 ct /l macht an der Tankstelle 15 ct/l).Wer diese spart, zahlt dann evtl.nach Ablauf der Garantie, eine neue Pumpe, bis zu 2000€ mit Riemen, Rollen u. Lohn. Da sind 5-7€ /l auf 400l Diesel billiger, macht 1,75 Ct/l normalem Dieselkraftstoff. Gruß Richi

  • :wink Hallo liebe Forenteilnehmer ! :wink

    Ich kann die Zugabe von etwas Zweitaktoel nur empfehlen, :thumbup: fuelle bei meinen Fahrzeugen stets immer einen Viertel Liter synthetisches Zweitaktöl pro Tankfuellung bei. In unserem Mercedes -Forum schwoeren die meisten auf die Zugabe von Zweitaktoel, so richtig physikalisch erklaeren kanns keiner, da die Menge ja auch verschwindend gering ist, die zugefuegt wird. Aber selbst Leute, die beim Daimler arbeiten, empfehlen das mit dem Oel. Frei nach dem Motto, wir wissen nicht warum, aber es funktioniert. Es gibt sogar Firmen, die Ihre eigenen Dieseltanks fuer den Fuhrpark mit Zweitaktoel mischen.

    Also regelmaessig einen Viertel Liter pro Tank dazu, schaden kanns nicht, und wenn man 10 oder 20 liter Gebinde kauft, kostet das vielleicht 3 Euro pro Liter, alos pro Tankfuellung weniger als 1 Euro.

    Gruss aus Bernkastel-Kues an der schoenen Mosel :ubria

    klink_bks

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • Warum synthetisches? Das verstehe ich sicher wenn es mir erklärt wird.

    Wenn nicht,weiß ich,daß synthetisches Öl ein übertrieben gesagt,Kunststofföl ist und der chemische Kunststoff in der Verbrennung nichts verloren hat.Nicht wegen Umwelt und so weiter,sondern wegen der in der Brennkammer,sprich Zylinder,anfallenden Kunststoffrückstände,die beim Mineralöl nicht anfallen.Liege ich mit meinem Wissen falsch?

    :bahnhof

    Grüße Delphin

    Karl-Hubert

  • :wink Hallo Delphin, hallo liebe Forenteilnehmer ! :wink

    Warum synthetisches? So wie ich das verstanden habe, ist das synthetische Oel aus dem Grund besser geeignet, weil es rueckstandsloser verbrennt (Stichwort Aschebildung) wie das mineralische Oel. Die Ruecckstaende koennten evtl dem Katalysator schaden.

    Gruss aus Bernkastel-Kues an der schoenen Mosel :ubria

    klink_bks

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • Hallo Klink_bks, stimmt m.E. so nicht. Es gibt auch ashless Öle auf Mineralölbasis.Das mit dem Kat stimmt bei Überdosierung. Hallo Delphin, weiß nicht, ob Dein Beitrag ernst gemeint ist, jedenfalls sind synth. Öle kein Kunststoff. Diese sind ebenfalls hauptsächlich Kohlenwasserstoffe, jedoch mit zweckmässigeren Molekülaufbau, z. B. köhere Druckfestigkeit u. Scherstabilität. Jedenfalls verbrennen 2-T-Öle sogar rückstandsfreier als Dieselkraftstoff, Cetanzahl liegt nahe bei Diesel.Hat mit den alten 2-T-Qualm nichts zu tun. Jedenfalls reichen halbsynth. 2-T-Öle auch, sie müssen sich gut mischen und sollten bei Dauerzugabe 0,25% nicht übersteigen. Bei Stoßzugabe (jede 5. Betankung) wird max. 0,4%-0,6% empfohlen. Es geht nicht nur um Pumpenschmierung, sondern auch die Mechanik der Injektoren(Düsen) wird geschmiert u. durch gewisse Additive sauber gehalten, was eine optimale Einspritzung ergibt u. damit eine effektivere Verbrennung, was sogar umweltfreundlicher ist, wenn man in diesem Zusammenhang dieses Wort in den Mund nehmen darf. Gruß Richi

  • Hi,
    da mich das Thema nun brennend interessiert hat, hab ich noch weiter im WWW gestöbert.

    Hier: http://www.motor-talk.de/forum/2-takt-o…ff-t623039.html

    gibt es sehr viel Hintergrundwissen, Erklärungen usw. die mich nun wirklich überzeugt haben. (Achtung, sehr viele Posts. Hab den halben Tag mit Lesen verbracht, aber es lohnt sich alles durchzulesen)

    Für mich steht fest: ich werde weiter 2T-Öl dem Diesel zugeben, alleine der ruhige Motorlauf ist schon sehr beeindruckend. Ich gebe etwa 250-300ml auf 50l Diesel hinzu. Nach der 2. Tankfüllung hab ich den Unterschied deutlich gemerkt.

    Gruß Dirk............. Spritmonitor.de

  • Hallo Richi,

    ja ich meine meine Ausführung mit dem Kunststoff ernst.Meine Tankzüge haben über viele Jahre das während des Transportes 120 Grad heiße Additiv (Kunststoff) von BP Marsailles zu Shell Hamburg transportiert.Dieses heiße und dadurch honigähnliche,bei 120 Grad noch sehr zähe Additiv (Kunststoff),ist der Grunstoff aus dem synthetisches Öl hergestellt wird.Das ist auch der Grund warum dieses Öl synthetisches Öl heißt .Der Grundstoff für Mineralöl stammt aus der Erde,im Gegensatz zum Grundstoff für synthetisches Öl,der übertrieben gesagt aus der Chemiebude stammt.Viele wissen nicht daß am Anfang als das erste halbsynthetische Öl,später dann auch das vollsynthetische Öl entwickelt wurde,es nur möglich war,mit dem damals alleinigen Hersteller des dazu benötigten Additiv´s (Synthetics),nämlich BP mit ihren zwei Produktionsstätten in Marsaille und Oslo.Von dort kauften damals <alle> anderen Hersteller ihren Grundstoff für das synthetische Öl.Übrigens hat das Additiv ein junger franz.Chemiker erfunden,bzw.entwickelt.Leider konnte er aber von seinem Reichtum nicht lange profitieren,da er schon ein paar Jahre nach dem Verkauf seines Patentes an BP verstarb.So wurde dies mir bei einer Schulung bei BP Marsailles eingetrichtert.

    Ich laß mich aber sehr gerne über meine Ausführung eines besseren belehren,nehme auch wenn nötig alles zurück und behaupte das Gegenteil.

    Burchi,du liegst komplett mit deiner Ausführung richtig.Ich habe einen Mercedes 200 D Bj.1968 wenn ich dem keine kleine Menge Öl beim tanken mit zugebe,fängt der mit seinen alten Düsen zu nageln an,daß man es nicht mehr anhören kann.Sobald er Öl mit bekommt,werden die Düsen geschmiert und er läuft wieder normal.Wobei ich nicht darauf achte ob Mineralöl oder Zweitaktöl.Synthetisches Öl bekommt er nur in die Ölwanne.Mein Mischverhältnis zum Diesel ist auch wie du schreibst,auf 50l Diesel etwa 250-300ml Öl.

    Grüße Delphin

    Karl-Hubert


    P.s.: Daß synthetisches Öl ein Öl ist und kein Kunststoff,ist wohl jedem klar.Aber das Grundprodukt zu Herstellung dieses Öles ist Synthetics (Additiv =Kunststoff)und niemand wird sagen wollen,daß es aus der Erde stammt,sondern es wird künstlich hergestellt.Um keine riesige Diskussion anzuwerfen,möchte ich über die Mischbarkeit von synthetischen und Mineralölen erst gar keinen Komentar abgeben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (17. März 2008 um 01:02)

  • Hallo Karl- Hubert, ich widerspreche Dir nur ungern. Bitte google "synthetisches Öl" u. schau nach bei Wikipedia. Dort auch unter den Links(z.B. Fischer-Tropsch-Verfahren). Im Artikel fehlt noch der Ort Leuna, damals die größte Produktionsanlage für Synthese Kohle zu Ölprodukte. Ein weitere Link zu den Amerikaner (allerdings in Englisch) ist auch sehr interessant. Grundsätzlich kann man z.B. eine Kohlenwasserstoffverbindung aus Rohöl destillieren, z.B. Octan(Kette mit 8 Kohlenstoffatomen u. Wasserstoffbindung an die freien Arme des Kohlenstoffs = kurz C8), Methan=C1(CNG), Propan=C3, Butan=C4, Gemisch beider =LPG= Liquid Petroleum Gas , Decan =C10, Unodecan=C11, Duodecan =C12 usw.,eigentliche Petrochemie, oder man baut diese Stoffe (je nach Molekühlgröße gasförmig(bis C5),flüssig(Benzin, Diesel, Öle), fest (Asphalt) aus Kohlenstoff u. Wasserstoff auf(großtechnisch aus Synthesegas: Wasserdampf uber glühende Kohle unter Luftabschluss= Kohlenmonoxid+ Wasserstoff). Dies ist auch die Grundreaktion für die Kunststoffchemie. Was Du über Deine Transporttätigkeit schreibst, es war sicher ein thermoplastischer Kunststoff, in Marseille(Ölhafen/ Chemiebude) aus Rohöl petrochemisch hergestellt u. zur Weiterverarbeitung nach Hamburg gekarrt. Was dann daraus gemacht wurde, weiß ich nicht, jedenfalls glaube ich kaum, daß daraus synth. Öl wurde. Nichts für ungut, Gruß Richi

  • Hallo Richi,

    wenn du Recht hast,erwarte ich eigentlich,daß du widersprichst und dein Wissen anderen vermittelst.Ich war eben anderst informiert.Da es sich um wirklich kompetente Leute,die eigentlich von der Materie mehr wie Ahnung haben,handelte die mich darüber belehrten,habe ich dieser Auskunft Glauben geschenkt.Also höre ich nun von dir eine andere Version.Jetzt kann ich wieder glauben wem ich will.Mal sehen,vielleicht kann ich mich für eine Version entscheiden.Ich denke aber nicht,daß Leuna damals schon in der Lage war,die Syntese herzustellen,als das besagte Öl auf den Markt kam.Die liegt immerhin schon etwa 32-35 Jahre zurück,wo ich für unsere Fa.zu Testzwecken Synthetisches Öl in die Motoren LKW-Motoren kippte um die Ölwechselinterwalle damals schon auf 80000-100 000 km zu erhöhen.Wir hatten Fahrzeuge,die wir mit 1 000 000 km und darüber und alles mit dem ersten Motor ohne irgenwas zu reparieren oder überholen,heruntergespult.Dies wäre mit normalem Mineralöl nie möglich gewesen.Nun sei es wie es will,ich glaube wir haben genug über Mineral,oder Synthese,debatiert.Wenden wir uns lieber wieder dem Sinn des Forums zu und unterhalten uns über Womos und alles was damit zusammenhängt.

    Grüße Delphin

    Karl-Hubert

  • :bahnhof hallo leuten ?(

    wen ich richtig verstehe dan sol ich beim tanken ungefär 250 cl 2 taktöl zu fugen (folle tank) habe ein ducato von 1987
    lauf güt macht aber lärm habe nicht viel anung von techniek welche marken sol ich dan nehmen habe den beitrag gelesen verstehe wie mehr ich lese nur banhof

    snorrie nl

  • Hallo snorrie,

    kintzi (Richi) ist Fachmann,er wird dich gut beraten,dann weißt du bescheid und verstehst mehr wie :bahnhof


    Grüße Delphin

    Karl-Hubert

  • Hallo snorrie, der 2-T-Öl -Zusatz bezieht sich vorwiegend auf Hochdruckpumpen f. Direkteinspritzer v. Typ Common Rail. Und mit denen gibt`s Ärger wegen mangelnder Schmierfähigkeit des Kraftstoffes. Deine Verteilereinspritzpumpe ist kaum gefährdet. Daher brauchst Du v. dieser Seite kaum Zusatzschmierung. Anders ist es mit den Einspritzdüsen, denen tut "Ölung "evtl. gut. Mach einen Versuch mit selbstmischenden halbsynth. 2-T-Oil, einmalig 500ml auf 60-70l Diesel, kann auch etwas mehr sein, da Du keinen Kat. hast. Wenn der Motor deutlich leiser/besser läuft, würde ich in Zukunft auf Dauer 250ml beim Volltanken einfüllen, wenn nicht, kannst Du es sein lassen,da es nichts gebracht hat. Teile bitte Deine Erfahrung hier dann mit, mich interessiert, ob das bei den alten Motoren auch etwas im Verhalten bringt. Gruß Richi

  • Hab einen 290er mit 2,5 er Sauger. Der Rumpfmotor ist knapp 40TKm alt, die Anbauteile wie die ESP sind 260 TKm alt. Habe jetzt auf eine Tankfüllung 250ml teilsynth 2T-Öl dazugegeben und 500 km am Stück gefahren. Die Zugabe erfolgte bei noch etwa 10 Litern Sprit im Tank, direkt danach voll gefüllt und los gefahren.

    Die Maschine lief schon beim Warm werden deutlich ruhiger, vorallem die sonst üblichen hohen Obertöne des Arbeitsgeräuschs waren fast sofort verschwunden. Da ich schon oft mal V-Power-Diesel gefahren bin - der Effekt ist sogar deutlicher als bei V-Power-Diesel. Die Leistung hat sich nicht verändert, der Verbrauch ist auch wie immer. Und, heute morgen sprang er etwas besser an als sonst.....

    Ausprobieren würde ich es auf jeden Fall, allerdings nur bei diesen (konstruktiv alten) Motoren, beim modernen Hochdruck-Commonrail würde ich erst mal die Werkstatt fragen....


    Gruß Sven

  • möchte noch mal frage ob 2 takt öl die verwendet wird fur kettensäge auch geeigned ist fur beimisschung weil ich in ein laden diese öl synt und halb synt gesehen habe fur nur 3 oder 5 euro diese öl solte auch geeigned sein fur mopets und scooterrollers. könte aber kein modifitierung auf die flaschen finden. ?(

    snorrie