Unbedenklichkeitbescheinigung Auflastung Orangecamp OC13, Sunlight T68, Carado T447; Detleffs ADVANTAGE T 7051 auf 3,85t

  • Hallo liebe Campergemeinde,

    seit einiger Zeit durchstöbere ich ein Forum nach dem Anderen,
    leider liest man selten einheitliche Meinungen.
    Ich denke aber ich habe es jetzt rausbekommen:
    Für die Auflastung benötigt man eine Unbedenklichkeitbescheinigung des Aufbauherstellers.
    Da es sich bei meinem Fahrzeug um einen Orangecamp handelt, welcher aus dem Capron- Werk stammt,
    sollte ich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für ein Fahrzeug von Capron brauchen.
    Nun also meine Frage / Bitte:
    Kann mir jemand eine Kopie seiner Bescheingung zusenden.
    Mein Händler will dafür 250€ haben.
    Ich finde das ist eine Unversch*mtheit.
    Im Voraus schon mal besten Dank

    Ralf

  • Hallo Ralf,

    ich habe einen Sunlight A70 und habe das auch gerade durch. Ich habe Sunlight direkt angeschrieben und für genau diese 249 € ;( die Unbedenklichkeitsbescheinigung und eine neues "Typenschild/Aufkleber" bekommen. Dieses wird dann anstelles des alten Typenschilds angeklebt.

    Wenn ich das richtig verstanden habe ist diese Bescheinigung ohne das neuen Typenschild nichts "wert".

    Grüße Karola

  • Hallo, für eine Auflastung müssen Vorsetzungen vorhanden sein. In der Regel ist das z.B. eine Zusatzluftfederung an der Hinterachse.

    Bescheinigungen über eine Auflastung sind meist mit einer VIN des betreffenden Fahrzeuges versehen und daher nur für das entsprechende Fahrzeug zu verwenden.

    Außerdem sollte man auch bedenken, dass man über 3,5 T jährlich zum TÜV muss, sich an entsprechende Einschränkungen und Sonstige Auflgen halten muss.

    Edgar

    Gruß
    Edgar

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  • Hallo, für eine Auflastung müssen Vorsetzungen vorhanden sein. In der Regel ist das z.B. eine Zusatzluftfederung an der Hinterachse.


    Hallo Edgar,
    nein. Bei Capron ist es auf jeden Fall so, dass die Fahrzeuge ( Ducato 250, 35 light ) ohne tech. Änderungen auf 3850 Kg aufgelastet werden können. Die Achslasten bleiben dabei gleich ( VA 1850, HA 2000 Kg ) und auch das Zuggesamtgewicht von 5495 Kg, d. h. wenn das Mobil die vollen 3850 Kg auf die Waage bringt darf hinten "nur noch " 1645 Kg dranhängen.
    Erst wenn die HA-Last auf z. B. 2240 Kg gibt es zusätzliche Auflagen : Zusatz(luft)feder mit entsprechendem Auflastgutachten ( haben nicht alle Zusatz(luft)federn ), Tagfähigkeit der Reifen und Felgen etc.
    Also, eine Auflastung ohne techn. Änderungen auf 3850 Kg ist möglich.

    Außerdem sollte man auch bedenken, dass man über 3,5 T jährlich zum TÜV muss


    Erst ab dem 6. Jahr. Wobei es hier einen kleinen Trick gibt, dieses etwas herauszuzögern: man fährt nach 5 Jahren und 11 Monaten zur HU, somit ist das Fz noch keine 6 Jahre und man hat wieder 2 Jahre HU, also 11 Monate gewonnen :D

    Hatte damals versucht, dieses Gutachten so zu bekommen, einfach mit dem Kauf. Wollte dann aber auch die 250.-- haben. OK, dafür kann ich es mir auch irgendwann selber besorgen.


    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Wende dich an ALKO bzw. FIAT.


    FIAT macht das nicht, dafür ist der Aufbauhersteller zuständig. ( Habe ich auch schon durch, ebenso andere Reifengröße etc. Es ist immer der Aufbauhersteller zuständig ).
    ALKO: Was sollen die bei einem normalen FIAT-Fahrgestell gescheinigen ? Es ist kein ALKO-Fahrgestell.

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Bei meinem Wohnmobil, mit Fiat-Fahrgestell habe ich es über den Fiat-Händler gemacht. Bescheinigung war sogar kostenlos. Typenschild habe ich selber gravieren lassen.

    Bei meinem jetzigen mit ALKO-Fahrgestell hab ich das Gutachten mit Typenschild, für 142,--, von ALKO bekommen.

    Gruß Nikolaus

    Frei ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht. :)

  • Hallo! Also bei unserem Fahrzeug war eine Auflastung des "35 lith" nur über eine "Zusatzlage der Hinterachsfeder" möglich. Also 2 Lagen an der Hinterachse und damit Auflastung auf 3850 kg oder Einbau, wie schon beschrieben einer Zusatzluftfederung. Mit einer Federlage war bei 3500 kg Ende er Fahnenstange. Gruß Joachim

    Liebe Grüße Joachim

    Ein Leben ohne Freunde
    Ist wie eine weite Reise
    Ohne Gasthäuser.

    Demokrit 460-370 v.Christi

  • Hallo Ralf

    Du wirst um die 249,-Euro nicht herumkommen.

    Dafür brauchst Du aber nichts umbauen oder aufrüsten, weder eine Federlage noch Luftfeder

    Schreib an Capron und die schicken Dir diese Bescheinigung mit Typenschild Aufkleber.

    Eine Bescheinigung von einen anderen Womo nutzt Dir nichts, das Schreiben ist Fahrgestell gebunden, ich hab so ein Schreiben.

    Hinterher hast Du eine Bescheinigung das Dein Fahrzeug mit 3,5 to und 3,85 to beim KBA homologisiert ist.

    Macht das wieder ablasten und wieder auflasten einfach.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Erst ab dem 6. Jahr. Wobei es hier einen kleinen Trick gibt, dieses etwas herauszuzögern: man fährt nach 5 Jahren und 11 Monaten zur HU, somit ist das Fz noch keine 6 Jahre und man hat wieder 2 Jahre HU, also 11 Monate gewonnen :D


    Gruss
    Markus


    Seit über einem Jahr gibt es diese Möglichkeit nicht mehr! Über das 7 Jahr hinaus gibt es die Plakette NICHT.

    lG
    Peter