Wagenheber im Ducato

  • Hallöle

    Niemals ohne Wagenheber. In Norwegen in der Einöde an einem schönen See standen wir eines Morgens mit Plattfuß Vorn da. Wagenehber drunter, Pannenset raus, Dichtmittel rein und dabei das Rad immer gedreht. Der Kompressor tut sich auch leichter. Answchließend den Feldweg zurück und auf Straße in den nächsten Ort ( 150km ) und Reifen flicken lassen. Hab den Nagel gefunden und drinn stecken lassen. Der Reifen hat weitere 20.000km gehalten.

    Gruß Dirk

  • Ich glaube kaum, dass ich das noch hin kriegen würde mit dem Radwechsel in der Prärie... zu Hause habe ich alle erdenklichen Hilfsmittel, im Gelände muss alles in schwerer Handarbeit gemacht werden. Alleine die Handkurbelei, um das Reserverad runter zu bekommen wäre schon ohne elektrische Hilfsmittel sehr schwer zu bewerkstelliegen, von der Rückbefestigung nach erfolgtem Radwechsel ganz zu schweigen. Dann müßte ich mich mit meinem dicken Wanst unter das wegen Plattfuß tiefer liegenden Fahrzeug quetschen um den Reifen raus zu ziehen. Erst mit dem Wagenheber hoch bocken und dann drunter kriechen würde fast einem Selbstmordversuch gleich kommen bei meinem Wagenheber... Zu Hause habe ich einen Haken, mit dem ich das Rad auf glatter Unterlage raus ziehe, aber unterwegs habe ich natürlich Radmutterschlüssel, Wagenheber und besonders ein Reserverad dabei! Vor 30 Jahren wäre so ein Radwechsel für mich kein Problem gewesen. Aber heute bin ich nicht nur zu fett dazu, sondern auch viel ungelenkiger und zudem zwickt und zwackt es sowieso schon überall. Dazu dann noch die relativ schweren Reifen... Ist nichts mehr für einen alten Knochen! Und meinen Automobilclub habe ich bisher immer erreicht, bis an einem Morgen vor ein paar Jahren, als wegen übergroßer Kälte jede Menge Dieselfahrzeuge mit versulztem Diesel da standen.
    Selbst in einer sehr abgelegenen Gegend in Südfrankreich habe ich nach Anruf bei meinem Automobilclub in Deutschland innerhalb von 1 1/2 Stunden hilfe bekommen. Ich war mit dem motorrad gestürzt und hatte mir dabei die rechte Hand gebrochen. Der "Kranken"-Transport im Feuerwehrkomandantenwagen war nicht gerade angenehm. Aber die haben späterauch noch mein Moped geborgen...

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • ... zu Hause habe ich alle erdenklichen Hilfsmittel...Alleine die Handkurbelei, um das Reserverad runter zu bekommen wäre schon ohne elektrische Hilfsmittel sehr schwer zu bewerkstelliegen...Zu Hause habe ich einen Haken, mit dem ich das Rad auf glatter Unterlage raus ziehe... Ist nichts mehr für einen alten Knochen...


    Dann musst Du halt Deine Hilfsmittel mitnehmen! Und selbst in der Pampa wird sich jemand finden lassen der Dir dabei hilft. Sehr viel schwieriger mit der Hilfe aber wird es wenn Du kein gutes Werkzeug hast, keine Verlängerung, keine Unterstellbrettchen, keinen brauchbaren Wagenheber und kein Reserverad.

  • Mein Tipp wäre noch den "dicken Wanst" zu reduzieren.
    Ja das ist leicht gesagt doch glaub mir, dir geht es besser wenn das Gewicht runter kommt.

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    Gruß
    Kalli