Hallo,
Ein französicher Wohnmobilfahrer hat mir folgendes Bild geschickt , mit der Frage wieviel Zugkraft die Abschlepp Einrichtung hält ?
Es geht um die enstandenen Kosten und von wem zu tragen..
Wohnmobil ist ein relativ neuer Carthago auf Chassis X251 von 4,5 to mit Alko Doppelachse.
http://up.picr.de/20057051ng.jpg
A+
gary
Hier wurde ein Fehler gemacht. Das Seil hat keine Federeigenschaften. Wenn man 2 Massen im Tonnenbereich mit einem Seil verbindet und Anlauf nimmt, reißt man aber auch Alles kaputt. In einem ähnlichen Fall habe ich das mal durchgerechnet: Ein Pkw mit beladenem Motorradanhänger fährt 60 Km/h und trifft auf einen Baum, Mauer , Unfallgegner. Das Fahrzeug kommt in 60 cm zum Stillstand. Daraus ergibt sich , daß die Spanngurte mit denen das Motorrad befestigt ist mindestens eine Brucklast von 2,5 to haben müssen. Bei 4 to kann man dies übertragen und kommt dann auf 40 to als dynamische Spitzenlast. Das hält kein übliches Abschleppseil aus. Demzufolge ist die Reißkraft auch eine "Sicherung" bei unvorsichtiger Fahrweise. Am Fahrzeug kann ich mir keine Befestigungspunkte vorstellen, die der dynamischen Spitzenbelastung einer starren Verbindung schadensfrei gewachsen sind.
Das sieht ja echt übel aus.
Ich habe auch mal gelernt dass man sehr langsam anziehen muss.
Gibt es noch mehr Infos wie das passiert ist?
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Hallo,
erstmal stellt sich die Frage: ist das beim Abschleppen passiert oder sollte das Mobil mit einer Seilwinde auf den Trailer gezogen werden. Aber auch wenn das mit einer Seilwinde war: Wenn die Handremse nicht gelöst war und die Winde stark genug ist, passiert das auch.
Und auch wenn das Mobil 4,5 t wiegt, braucht man keine 4,5 t um es zu ziehen.
Gruss
Markus
Au Mann , das ist derbe , die Öse hat aber gehalten . Da muss aber einer noch nie abgeschleppt haben .
Mit Gewalt kriegt man wirklich alles kaputt .
Will der Betroffene etwa gegen den Hersteller klagen ?
Soll ich dir jetzt schon mal diktieren , wie die Antwort lautet ?
Vielleicht hat auch das Herstellerwerk die Kräfte bei dem VI nicht richtig berechnet , aber wer soll das nachweisen ?
Der Anscheinsbeweis liegt immer bei -eigenem Fehlverhalten -.
Giovanni.
hallo,
so wie der Betroffene mir geschrieben hat, sollte sein Wohnmobil auf einen Abschlepp-Tieflader geladen werden und beim Einsetzen der Winde soll es passiert sein.
Wie der Ablauf genau war, konnte er mir nicht schreiben.
Ich bin ebenfalls mit meinem 3,5 Tonner vom ADAC , letzten April, abgeschleppt worden, da hat der Abschlepper alles vorher geprüft ob Bremse, gelöst und Gang raus .
Der 230 er hat eine stabile Quertraverse mit einer stabilen Oese.
Bin in 14 Jahren 4 x mit einem Ducato abgeschleppt worden und nie was vorgefallen.
Was mich stutzig macht ist der Bereich wie die Gewinde Aufnahme der Abschlepp- Vorrichtung befestigt ist.
Es geht vorerst mal um Ursachen Forschung und natürlich wer den Schaden übernimmt.
A+
gary
Mich würde ja mal interessieren, wo die besagte Öse befestigt war.
Wenn es wirklich nur dieses "Blechteil" ist, dann kann man nur alle Ducatofahrer
warnen, sich von wem und von was auch immer abschleppen zu lassen,
denn dann wird im Schadensfall der Schaden erheblich sein 
Dann bleibt nur die "Verladung" bzw. das Abschleppen auf der Hinterachse.
Tatsächlich sieht es so aus, als wäre die Abschleppöse nur mit dem gelochten Blechteil
verbunden.
Möglich ist allerdings auch, das dieses Blechteil schon halb abgerostet war.....
Die wesentlichere Frage ist aber ob es die VI`s oder die T`s trifft???
Fahrgestelle die für VI`s geliefert werden sehen völlig anders aus als die TI-Dinger.
Ich kenne einen Hymer-Eigner bei dem nach 3 Jahren die Vorderfront völlig lose war weil einige Rahmenteile, die durch den Aufbauer montiert wurden, abgerissen waren - UNTER der Vorderfront.
Alles ohne Fremdeinwirkung. Das Fördert den Verdacht, dass einige Aufbauer "unter dem Blech" pfuschen. Sieht ja keiner.
Ich möchte mit so ner Kiste keinen Aufffahrunfall haben.
Es gibt da ja schon eine Begrenzung durch die Größe der Abschleppöse. Der Haken passt nicht voll in die Öse. Da der Haken aber an die Zugkraft der Winde angepasst ist, ist die Zugkraft für für die Abschleppöse zu groß. So eine Winde hat ein mächtiges Drehmoment. In so einem Fall muss man dann schon unters Wohnmobil kriechen und den Haken über Gurte am Hauptrahmen befestigen. Das macht natürlich Arbeit, die sich der Pannenhelfer sparen wollte.
Abschleppösen sind in der Regel so dimensioniert, dass ein Fahrzeug mit ähnlicher Motorleistung und Gewicht das Fahrzeug mit einem elastischen Seil abschleppen kann. Das sind keine Bergeösen. Ein Fahrzeug aus dem Graben oder auf den Anhänger zu ziehen, ist aber bergen und nicht abschleppen.
Ich werde das Bild mal zu Carthago schicken vorausgesetzt Gary dass du mir die Erlaubnis erteilst.
Bei unserem Cline kontrolliere ich auch mal die Aufnahme.
Ich schiebe damit ab und an einen 1,5t Trailer
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Hallo,
ich bin Pannenfahrer und ziehe alle Fahrzeuge mit der Öse auf den Abschlepper. Es kann schon mal passieren das eine Öse aus dem Gewinde reißt. Aber von so einem Schaden habe ich in den 11 Jahren noch nicht gehört. Selbst LKW haben die Ösen zum abschleppen. Es gibt keine andere möglichkeit außer an den Querlenker, da die schürze meist tiefer ist als die Rahmen. der ausgang dieser Geschichte würde mich sehr interresieren.
Gruß Bernd
Ich werde das Bild mal zu Carthago schicken vorausgesetzt Gary dass du mir die Erlaubnis erteilst.
Bei unserem Cline kontrolliere ich auch mal die Aufnahme.
Ich schiebe damit ab und an einen 1,5t Trailergesendet mit 1+ und Tapatalk
Hallo Kalli,
Integrierte werden auf einen " Windlauf Triebkopf " montiert , hier ein Bild :
http://up.picr.de/20062393kb.jpg
Man sieht die stabile Quertraverse vor den Kühlern und ein Öffnung auf der Beifahrer-Seite , vermutlich die Aufnahme für die Abschleppöse.
Auf dem Bild des Carthagos sieht man eine gelochte Traverse wo diese Vorrichtung für die Abschleppöse befestigt ist ist.
Zu klären wär ob dies ein Original Teil, die FIAT beifügt hat, oder ein Konstruktion des Aufbau Herstellers.
Es ist auch nicht auszuschliessen dass der Abschlepper einen Fehler bei der versuchten Bergung gemacht hat.
Meine Frage am Anfang des Threads ob jemand weiss wieviel Zugkraft diese Öse aushält , besonders wenn das Wohnmobil auf einer Plattform mittels Zugseil geborgen werden muss.
Bei der Bergung eines Wohnmobils wird immer nach Höhe und Gewicht gefragt und bei Fahrzeuge über 4,25 To. wäre es sicherer einen Abschlepper mit " Aunahme-Brille " zur Anhebung der Vorderachse vorzusehen.
Es ist doch einen Unterschied ob normal waagrecht gezogen wird oder über eine geneigte Rampe.
( Wegen Bild, muss ich erst den Betroffener fragen ob er damit einverstanden ist, denn ich nehme an dass dieser , sein Händler informiert hat. )
A+
gary
Hallo,
habe heute mal bei meinem Womo nachgeschaut und an der Stelle wo sich die Quertaverse gelöst hat ist sie verschweißt. Da hat wohl ein Italiener gespfuscht. Das darf da nicht abgehen.
Gruß Bernd
ich hab auch nachgeschaut.
Bei unserem Womo sind nur die geänderten Halter für Kühlerbefestigungen vom Aufbauhersteller -
soweit ich das beurteilen kann
Wo rohe Kräfte sinnlos walten können selbst geschweisste Traversen nicht halten.
Des hoby mit nem Schmartfon gschribe
Ein französicher Wohnmobilfahrer hat mir folgendes Bild geschickt , mit der Frage wieviel Zugkraft die Abschlepp Einrichtung hält ?
Leider kann ich Dir nicht sagen was sie hält, aber ich kann Dir sagen, dass wir auch deshalb eine Anhängekupplung haben um uns z.B. aus Sand oder so etwas rausziehen zu lassen. An dem Haken kann man keinesfalls ein VI Fahrzeug aus Schlamm / Sand herausziehen.
Diese "Abschleppöse" ist meines Wissens nur zum abschleppen des Fahrzeugs mittels elastischem Seil welches bei Überlast reißt.
Hier kann es zum Beispiel sein, daß beim Abschleppen der Fahrzeugführer voll auf die Bremse gedrückt hat oder ähnliches. So ein Stahlseil hat keine Dehnung, daß reißt alles ab und alles kaputt, daß weiß jeder. Dulato hat es ebenfalls deutlich geschrieben, mit einem Stahlseil darf man nicht an so eine Abschleppöse gehen, außer man weiß das kein Widerstand des Fahrzeuges zu erwarten ist. Wenn das Fahrzeug aber nur rollt, was auch beim aufziehen auf einen Tieflaser der Fall ist, muss die Traverse halten.
Hallo, ich habe auch nachgesehen, die Abschleppöse wird normalerweise in die stabile Rahmenverlängerung eingeschraubt. Das hält. Auf dem Bild kann man sehen, daß die Aufnahme für die Öse nur auf das Blech geschweißt ist. Das kann nicht gut gehen. Bei Teilintregierten kann das eigentlich nicht passieren. Bei intregierter Bauweise würde ich genau nachsehen.
Hallo,
hier eine Aufnahme eines Windlauf Triebkopfes eines Ducato neueren Datums:
http://up.picr.de/20139416bv.jpg
Man sieht die Quertraverse vor den Kühlern mit einer runden Öffnung linke Seite, vermutlich die Aufnahme für die Abschleppöse ?
( Der Betroffene hat sich noch nicht gemeldet, ob und wie die Angelegenheit ausgegangen ist ...)
A+
gary
Da habe ichoffensichtlich glückgehabt;
ich hatte mich im Augustnahe Venspils/Lettland festgefahren- Fahrzeug war euf einer sandigen Piste "ingesunglen"- vorne bis auf die Achse.
Ein T 5 SYNCRO zog mich dann raus- als Anschlagmittel hatten wir das neue Spielzeug unserer Kinder genommen-eine jungfreuliche Slackline- die recht elastisch war und Zugkräfte von 5 to aushalten soll.
Mein WoMo war mit ca 4,2 to ausgeladen.
Entweder hat die elastische Bergeleine den Unterschied gemacht- oder ich habe einfach Glück 
gehabt; der Syncro hatte jedenfalls mächtig mit allen VIEREN gescharrt....
Auch unser Womo wurde im September in Kroatien vom Stellplatz auf die Straße gezogen.
Der Stellplatz hatte genau bei den Hinterrädern tiefe Löcher und es regnete wie aus Kübeln,
mit eingekeilten Hinterrädern und nassem Gras war da kein fortkommen.
So haben wir den HAK geholt, der hat uns dann an der Abschleppöse mit seiner Seilwinde auf die Straße gezogen.
War kein Problem.
