"Bananen-Woo"

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • mein AlKo-Fahrwerk ist genau so an den Triebkopf angebunden wie bei Dir ...

    Zusätzliche Winkel an den Verschraubungen konnte ich nicht erkennen ...

  • Hallo zusammen,

    auch wenn die Zeichnung die Ormoduc hier eingestellt hat kein "Konstruktionsplan" ist, immerhin ist es eine bemasste Zeichnung und damit als Basis besser als jede handgemachte Skizze. Da dies auch Mitmenschen die kein Alko Fahrwerk unter dem Hintern haben hilft die Problematik zu verstehen, sage ich hierfür erst einmal herzlich

    DANKE !

    Wenn ich die Zeichnung und die Fotos richtig deute, dann ist der zusätzliche gebogene Unterzug mit dem die Flanschplatte am Rahmen abgestütz wird ( bzw. streng genommen ja Zuglasten aufnehmen muss kein Alko Teil sondern vermutlich ein Teil das Fiat bei der Ausführung "Triebkopf" verbaut. Somit sollte dieses gebogene Blech ja in einer FIAT Teileliste zu finden sein.
    Wenn dieses Blech noch lieferbar ist könnte man das Altteil entfernen, den Träger und den Flansch sanieren und hier eine zusätzliche Strebe und/oder zusätzliche Verstärkungsbleche setzen, welche hinterher unter dem Fiat Blech verschwinden. Dann sieht alles wieder original aus.

    Bevor ich nun hier von Fachleuten den Löwen vorgeworfen werde ... dies soll nur ein Denkanstoß sein..kein perfekter Lösungsvorschlag

    Gerd

  • Zitat

    Somit sollte dieses gebogene Blech ja in einer FIAT Teileliste zu finden sein.

    Ich habe gerade mal in einer Explosionszeichnung nachgesehen, da sind alle Teile mit Nummern versehen.

    Dieser Flansch an dem das AlKo-Fahrwerke angeschraubt ist, ist dort nicht verzeichnet, muss wohl eine Sonderanfertigung bei Triebköpfen sein

  • Hallo Ralf,

    ich hab mir gerade noch einmal das Bild von Deiner Verstrebung angeschaut .....wenn ich das richtig sehe macht es der Gummi von Deinem Auspuff nicht mehr lange.

    Gruß Gerd

  • Zitat

    wenn ich das richtig sehe macht es der Gummi von Deinem Auspuff nicht mehr lange.

    Danke ... habe ich auch gesehen als ich das Bild eingestellt habe, muss ich mal morgen im hellen schauen ...

  • Danke Ralf und Gerd - erstens sieht das auf dem Plan ziemlich so aus wie bei mir und was mir auf Ralf's Foto auffällt ist, das Blech ist steiler als unter meinem Auto und genau da hatte ich auch die Ermüdung oder evtl einen Bruch der Verpressung oder Lochschweißung vermutet.
    Ich denke daß ich genau richtig liege und werde berichten wenn ich sicher bin, denn das kann im Grunde an allen Fahrwerken dieses Alters passieren.

    Übrigens, sieht mein Rahmen, also die verzinkten Träger usw. alles tiptop aus, es ist nur die Verbindung zum Triebkopf und der ist halt von Fiat, wobei dieses Blech sicher nicht von Fiat ist, denn das hat man mir dort schon gesagt.

  • Sehe gerade, du bist aus Calw. Ich wohne in Leinfelden-Echterdingen. Dann kannst du dir gerne mal meinen Pilote mit Alko-Tiefrahmen ansehen und ggf. auch messen. Ist zwar Bj. 1992 - aber vielleicht hilft dir das ja...

    Gruß Sven

  • hallo,

    Du weist aber nicht, ob der TÜV Mann überhaupt IRGEND eine Ahnung davon hat und ob der Tüvmann zwischen Reparaturanfang und Ende überhaupt noch da ist. Auch weist du nicht ob der Ingenieur überhaupt Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik studiert hat, der kann auch Elektrotechnik studiert haben und von Autos eigentlich fast gar keine Ahnung haben...

    das seh ich auch so.


    such dir einen fahrzeugbauer und lass das die jungs dort machen. dann ist gut. eine firma welche jeden tag anhänger oder lkw pritschen baut weiss wohl mehr als ein "theoretiker" der auf dem freien markt nicht mal überleben wurde.

    ernst

  • such dir einen fahrzeugbauer und lass das die jungs dort machen. dann ist gut. eine firma welche jeden tag anhänger oder lkw pritschen baut weiss wohl mehr als ein "theoretiker" der auf dem freien markt nicht mal überleben wurde.

    Hallo Ernst,

    ich habe in meinem Fuhrpark fast 20 Anhänger, die regelmäßig für Reparaturen, Tüv oder Umbauten zum Fahrzeugbauer meines Vertrauens nach Gindorf in die Eifel gehen. Dort werden auch Woche für Woche neue Anhänger gebaut. Die Jungs dort in der Werkstatt sind genial und können aus Schei... wirklich Gold machen! Die Problemstellen an Wolfgangs Auto kann man aber nicht einfach, wie einen Anhänger oder eine LKW-Pritsche, mit ein paar Stahlprofilen und Stahlwinkeln reparieren

    Sicherlich wäre es optimal die Reparatur auf einer LKW Richtbank durchzuführen - wie ich am Anfang der Diskussion vorgeschlagen hatte. Optimal wäre es - wie Wolfgang selber schreibt -das Fahrzeug zu Al-Ko zu bringen, da dort Triebkopf und Rahmen vor 28 Jahren miteinander verbunden wurden.

    Das Problem ist, wir diskutieren hier über eine Reparatur an einem 28 Jahre alten Eigenbau Wohnmobil. Wolfgangs Wohnmobil wird nie Kultstatus erlangen und durch die Reparatur auch keine Wertsteigerung erfahren. Bei allem was technisch möglich ist....man muss die Kirche im Dorf lassen.

    Eine Reparatur in einer Werkstatt übersteigt mit Sicherheit den Marktwert des Fahrzeugs.

    Daher gibt es aus wirtschaftlicher Sicht nur zwei Alternativen - kein Geld investieren, das Fahrzeug an Bastler verkaufen und die ersparten Reparaturkosten in ein neues gebrauchtes Wohnmobil investieren oder...

    sich selbst an die Reparatur geben...letztendlich nur Zeit und Material investieren und hoffen das es klappt - wenns nicht klappt bleibt immer noch der Verkauf.

    Ich denke was Wolfgang jetzt gebrauchen kann, ist Hilfe zur Selbsthilfe - dafür wurden Foren wie dieses vor Jahren ins Leben gerufen.

    Gruß Gerd

  • Zitat

    Die Problemstellen an Wolfgangs Auto kann man aber nicht einfach, wie
    einen Anhänger oder eine LKW-Pritsche, mit ein paar Stahlprofilen und
    Stahlwinkeln reparieren

    Genau so.
    Fahrzeug auf ne 4 Säulen Bühne stellen, alles erst einmal von USchutz und Pampe befreien, dann das Fahrgestell festspannen auf 4 Böcke damit es nicht mehr auf den Gummirädern/Federn steht und anschließend in der Mitte hochdrücken, was krumm ist, dann die Verschraubungen lösen und die Anschraubflächen fachgerecht in Stand setzen, das heist, im Prinzip mit dem richtigen Blech ordentlich eingeschweißt. Hinterher wieder zusammen schrauben, anstreichen, fertig.

    Auf ner Richtbank gibts nicht viel zu zu tun...
    Der einzige Vorteil einer Richtbank wäre, dass man den vorne und hinten fest spannen und dann richtig drücken könnte. Zum einen hast du hier aber eh ein recht hohes Fahrzeuggewicht und zum anderen gehts nicht um eine Kaltverformung, sondern um Risse die vor der Instandsetzung nur grade gedrückt werden müssen, das kannste wahrscheinlich mit nem Wagenheber gegen Eigengewicht.

    MESSEN kannst du an der Karre ALLES, aber was willst du damit ? Die Information bringt dich so weit wie den Abstand von der Erde zum Mond zu wissen.
    Du müsstest ja Vergleichsdaten haben, und genau die gibt es eben nicht.
    Du kannst von Alko n Rahmenmessblatt kriegen, da sehe ich kein Problem drin, aber das ist für Rahmen / Rahmen mit Triebkopf.
    Nun steht da aber n bisschen was drauf, sprich, das was drauf steht (Aufbau) müsste zum Nutzen der Messwerte erst einmal runter, denn sonst passen die Werte nicht. Nicht umsonst ist in einem Messblatt für PKW Karosserien immer angegeben "Mit Aggregate / ohne Aggregate) und schon in nem Shice Ford Focus ist der Unterschied auf dem vorderen Meter über einen Zentimeter, den sich die Karosserie nach unten biegt wenn du Motor/Getriebe drin hast.

    Bei so nem Womofahrgestell sind das mit Aufbau drauf schnell 2, 3 Centimeter Unterschied die sich das bewegt und unter Umständen auch verdreht und 2-3 Zentimeter macht son Fahrgestell ganz schmerzfrei in jeder Kurve ...

    Dafür ist also eine Richtbank oder gar großartige Vermesserei total überflüssig...

    PS: Ich habe ne Celette Richtbank mit Blackhawk-Dotzer und Rahmenmesssystem.

  • Ich hab da wie weiter oben schon geschrieben 2 Stück mit Rücksprache mit meinem TÜV menschen repariert. Dabei hab ich das geschraubte komplett entfernt. Die Holme mit 3 platten innen verstärkt. Dann den absatz bündig mit einem Gekantetem U gefüllt und zuletzt ein U mit 125 cm drüber geschoben und in 10 cm abstand 5 cm Löcher verschweisst. Wichtig ist wie beim mauern das alle schweissnähte versatz haben. Im Nachhinein habe ich dann mitbekommen das ich die alte Verbindung durch die neuere ersetzt hab. Weil beim 230er Fiat sehen die original so aus. Und das funktioniert gut. Vorspannung hatten wir an der vorderen traverse 15 mm. Danach waren wir auf 2mm Vorspannung. Aber die sind garantiert auch schon weg.

  • Und zu dem wissen oder unwissen des TÜV ings...
    Also egal welche schmiede einen Anhänger oder lkw oder pkw baut umbaut oder verändert. Völlig egal wieviele meister Ingenieure oder Techniker dabei sind ist und bleibt die letzte Instanz der TÜV. Selbst die Hersteller weltweit müssen sich dem Urteil eines TÜV Prüfers beugen. Beim Kba in Flensburg arbeitet ein TÜV Prüfer und guter freund von mir der fast jede woche unterwegs ist um irgendein Zulassungspflichtiges Neufahrzeug abzunehmen damit es auf deutschen Straßen fahren darf.
    Also ist dad wohl oder übel die absolut höchste Instanz die es hier gibt. Und wenn dann irgendein Honk hier meint die beim TÜV haben da keine Ahnung dann zeigt mir das ne ganze menge über dessen wissen. Und selbst wenn irgendwo ein TÜV mensch wirklich keine Ahnung hat ändert das nichts daran das der für Kraftfahrzeuge der Bundesgerichtshof ist. Und der TÜV Prüfer der höchste Richter. Und das ist keine Grundlage zum diskutieren sondern Tatsache.

  • wenn die "letzte instanz" tüv was zu meckern hat, kann man den schein auch wegschmeissen, fährt ein paar km richtung osten und geht zur dortigen letzten instanz dekra!

    fakt ist - ein guter schweisser kriegt das hin und wird auch irgendwoher den begehrten kleinen runden kleber kriegen!

    warum überhaupt Ingenieur? wir reden doch von einer hu!

    also geht auch gtü und was weis ich, wie die geldsammelstationen alle heiszen!

  • Bei all den netten klugen Aussagen hier - mich würde eigentlich nur interessieren, ob mein Mobil zusammenklappt oder nicht. Wenn ich Risse an den Verbindungshalterungen hätte, würde ich zu Alko fahren und die das begutachten lassen. All die Ratschläge wie 'Ach, schweiß doch eben selber ein Blech darüber' oder 'mach Pampe drauf, der TÜV merkt das dann sowieso nicht (ist ja per se dämlich)' finde zumindest ich ziemlich überflüssig.

    Angeboten zum Messen hatte ich gemeint, die Höhenunterschiede von Straße bis Rahmen an den verschiedenen Stellen zwischen Vorne und hinten, um herauszufinden, ob da bei einem ähnlich alten Fahrzeug MIT Aufbau Unterschiede - also wirklich eine Verbiegung vorliegt. In beiden Fällen sollte der Hersteller - also Aklo - das live begutachten.

    Alko ist von hier in Richtung München um die 100 km weg (liegt direkt an der A8, kann man von dort sehen) - ein Besuch dort wäre also von Calw aus nicht wirklich aufwändig und bringt Klarheit...

    Gruß Sven

  • Hallo Sven,

    ich war normalerweise der Meinung, dass zu diesem Thema schon alles gesagt wurde was es zu sagen gab.

    Natürlich gibt es eine aus technicher Sicht 100% optimale Vorgehensweise diesen Schaden zu reparieren .. das ist unbestreitbar , wie auch Wolfgang als Betroffener selber schreibt, eine Reparatur bei Alko als Hersteller.

    Wenn man diesen Schaden aber unter kaufmännischen Gesichtspunkten betrachtet, dann übersteigen die Reparaturkosten bei Al-Ko mit Sicherheit den Wiederbeschaffungswert des Wohnmobils, damit haben wir aus kaufmännischer Sicht 100% einen Totalschaden.

    Wolfgang hat sich entschlossen die Reparatur selber zu machen und ich denke, er wird nach allen guten Vorschlägen hier aus dem Forum, einen Weg finden sein Fahrzeug so aufzubocken, dass er hinterher durch Messen zu entsprechenden Referenzpunkten am Boden, mit Hilfe einer elektronischen Wasserwaage, einer Kreuzlinien- oder Rotationslasers überprüfen kann, ob er das Fahrgestell wieder so weit es geht seine ursprüngliche Geometrie hat.

    Bei dem Ergebnis kommt es nicht darauf an, ob der Tüv die Reparatur bemerkt, für gut hält etc.

    Ich denke, da Wolfgang nach Ende der Reparatur ja mit seinem Hintern genau auf der Reparaturstelle sitzt, sollte man es Ihm überlassen ob er sich die sachgerechte Ausführung der Reparatur zutraut.

    Argumente werden nicht dadurch besser, dass man diese ständig wiederholt.

    Bevor hier jetzt jemand die " Gehe, zurück auf Los!" Karte spielt und die Diskussion dort wieder beginnt wo wir vor 3 Seiten waren, bitte lest Euch doch das ganze Thema durch!

    Gerd

  • Ich habe geschrieben, bei Al-Ko "begutachten lassen" - nicht 'reparieren lassen'. Bezüglich einer Reparatur sehe ich das ähnlich wie du, aber ob und was der/ein Schaden vorliegt, dass sollte vielleicht besser der begutachten, der davon Ahnung hat...

    Gruß Sven

  • Die Frage wäre erst einmal ob Alko sowas überhaupt interessiert...

    Zum Thema TÜV ist das doch sehr relativ, das ist genau so wie "die beim Finanzamt" oder "die bei ATU".
    Bei uns ist das genauer gesagt die TÜV Nord Mobilität GmbH & Co KG mit rund 2700 Mitarbeitern und genau das ist das Stichwort.

    Wenn du an eine Prüfanlage fährst, erwischt du einen von 2.700 Leuten. Das ist genau wie bei ATU...
    Nun mit Pauschalaussagen zum Thema wirfst du 2.700 Leute in einen Topf.

    An der Prüfanlage findest du neben Sekretärinnen idr. einen Ingenieur oder einen KFZ Meister. (letztere eher selten, aber gibt es auch).
    Der Ingenieur hat neben seiner Weiterbildung zum Prüfingenieur, AASMT oder AAS (Amtlich anerkannter Sachverständiger / - mit Teilbefugnissen) vorher idr. ein Studium der Fachrichtung Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Elektrotechnik besucht.

    Nun kannst du dir ausrechnen, wie hoch die Chance ist, das der die Güte eine Rahmenreparatur wirklich bewerten kann, geschweige denn einen Reparaturweg weis. Grade letzteres ist eher weniger sein Fachgebiet.
    Bei uns in der Region gibt es für solche Dinge einen Fachmann der einen großen Teil der 10.000 Werkstätten und Prüfanlagen betreut.
    Wenn, dann musst du genau den anrufen, einen Termin mit dem an einer Prüfanlage machen und der guckt sich das an.
    Ansonsten kriegst du irgendeine Meinung. Wahrscheinlich "wegwerfen, irreparabel", denn dann setzt sich kein Tüvler mit einem Bein in den Knast.

    Was die Aussage angeht, das der TÜV die letzte Institution ist, ist das auch völlig falsch. Der TÜV prüft in staatlichem Auftrag, aber der Verwaltungsakt ist grundsätzlich überprüfbar durch unsere ordentliche Gerichtsbarkeit, das heist, gegen z.B. einen Fehlerhaften Tüvbericht steht dir der ganz normale Rechtsweg offen. Und da ist das Ende irgendwo zwischen OLG und BGH.
    Da ist auch der TÜV bei solchen Dingen nicht der Einzige der etwas zu sagen hat, sondern dann gibts zum Thema Blech und Schweißen erst einmal noch den Herrn DVS (Deutscher Verein für Schweißen und verwandte Verfahren) und den VDI, den Verband deutscher Ingenieure und dann gibt es noch Öffentlich bestellte Sachverständige und wenn ein TÜVler sagt geht so nicht, dann kann durchaus ein Ingenieur vom VDI das anders sehen und dann wird die Luft für den Herrn vom TÜV auch dünn...

    Soviel zumindest mal zur Theorie...