"Bananen-Woo"

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Die jungs vom TÜV werden frisch von der schule undso ist richtig. Aber der Chef ist Dipl. Ing. Und tragender Hauptrahmen mit geschraubten Aufbauten ist egal ob 4 oder 40 Tonnen. Und wenn du da etwas falsches machst wird der stillgelegt beim nächsten TÜV termin. Und dann brauchst du eine Reparatur mit Rechnung vom Karosseriebau Meister. Meist wird dann geschlachtet weil keiner mehr dsbei gehen will. Frag lieber einmal nach. Die beißen nicht.

  • ...und je öfter du bei denen auf der Matte stehst, desto zahmer werden die. Denn der TÜV weiß von Anfang an Bescheid und du hast eine Marschrichtung. Besser geht nicht.

  • Du weist aber nicht, ob der TÜV Mann überhaupt IRGEND eine Ahnung davon hat und ob der Tüvmann zwischen Reparaturanfang und Ende überhaupt noch da ist. Auch weist du nicht ob der Ingenieur überhaupt Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik studiert hat, der kann auch Elektrotechnik studiert haben und von Autos eigentlich fast gar keine Ahnung haben...

    Du kannst also mit dem TÜV reden, vieleicht schlägt der einen Instandsetzungsweg vor. Vieleicht auch nicht. Die Chance auf eine sofortige Stilllegung kann bestehen wenn die Gefahr besteht, dass die Kiste schon auf der Heimfahrt auseinander bricht. Vieleicht gehst du erst einmal mit guten -also besseren als hier gezeigten Bildern- hin und fragst ihn... Vor allem ob er wenn du beim TÜV ankommst dich damit überhaupt noch nach Hause fahren lässt.
    Sofortige Stilllegung ist schlecht.

    Ansonsten kannst du auch einfach zu ner anderen TÜV Stelle oder zur Dekra fahren.
    Im Endeffekt weis eh keiner wie das genau aus zu sehen hat, also wenn du das richtig schweißt, ordentlich anstreichst, wird da wahrscheinlich nie einer nach fragen...

    Was die rechliche Seite angeht, bin ich da nicht komplett informiert.
    Ich weis jedenfalls, das manche dann fordern dass ein KFZ Meisterbetrieb das macht, andere fordern einen Karosseriebaumeisterbetrieb, was schonmal an sich Blödsinn ist weil jeder KFZ Meister Kraft seines Meisterbriefes auch die Zulassung für Karosserie, Lackierung, usw. hat.
    Andere fordern dass das ein DVFG geprüfter Schweißer schweißt, das könnte man evtl. machen, nur kennt kaum einer den DVFG und ich weis nicht, ob das überhaupt gefordert werden kann. Grundsätzlich hat der TÜV Mängel fest zu stellen, ist kein Mangel fest zu stellen, kann er nix dagegen sagen. Einen Reparaturbeleg kann er m.E. nicht fordern, er fordert ja auch für erneuerte Bremsbeläge keinen Beleg ein, wer die erneuert hat. Sind genau so Sicherheitsrelevante Bauteile...

    Ich würde also hingehen, das ganze Fachgerecht in Stand setzen und dann so anstreichen das niemand mehr sieht das es fachgerecht instand gesetzt wurde und fertig...

    Du kannst aber auch beim TÜV nachfragen und wenn dir die Antwort nicht gefällt die HU bei der Dekra machen lassen, vieleicht sehen die das dann anders :D

  • Hallo.
    Der Kfz.-Meister und der heutige Karosseriebaumeister ist hauptsächlich für Pkw zuständig.
    Die richtige Adresse ist Karosserie und Fahrzeugbaumeister.
    Diesen Beruf habe ich erlernt und bis zur Rente ausgeübt darum hatte ich auch keine probleme beim Tüv .
    MfG. Gerhard

  • Ob NFZ oder PKW, die Ausbildung zum KFZ Meister ist die selbe, die sitzen im gleichen Kurs, und der Karosserieteil besteht aus einem Lehrgangskurs, die Prüfung ist nur theoretisch ab zu legen.

    Die Antwort KFZ Meister ist nicht die Antwort auf die Frage wer kann, sondern wer darf.

  • Hallo.
    Da habe ich andere erfahrung.
    Habe den Meistertitel in 4,5 Jahren Abendschule gemacht und auch praktischt eine prüfung inclusive Schweißen abgelegt.
    KfZ.-Meister haben es in 1 Jahr geschafft.
    Als Karosserie und Fahrzeugbaumeister darf ich diese Arbeit ausführen.
    Die Discusion ob Schweißerschein oder nicht wurde schon früher geführt.
    MfG. Gerhard

  • Das der normale TÜV Prüfer das nicht unbedingt kompetent sagen kann ist völlig richtig aber der Prüf Ing. Ist sehr wohl in der lage da eine kompetente und technisch fundierte Auskunft zu geben. Das risiko selbst in einem Angeblichen Karosseriebau Betrieb auf einen dummen Industrie Meister zu treffen der keine Ahnung von der Rahmen Lehre hat ist heutzutage recht groß. Beim TÜV ist es der der taglich umbauten und eigenbauten und genau solchr Rahmenprobleme zu beurteilen hat. Für mich die einzigen wo ich sicher bin das die kompetent sind sowas zu beurteilen. Ich würde wetten das 90% der standart Meister sowas noch nie gesehen haben, geschweige denn reparieren können.

  • Zitat

    Das risiko selbst in einem Angeblichen Karosseriebau Betrieb auf einen dummen Industrie Meister zu treffen der keine Ahnung von der Rahmen Lehre hat ist heutzutage recht groß.

    Das Risiko dürfte eher gegen Null gehen weil ein Industriemeister eben kein Handwerksmeister ist und daher im Handwerksbetrieb nix zu suchen hat so denn seine, sicherlich meist fundierte Ausbildung, im Handwerk anerkannt wird. Von Karosseriebau hat der Industriemeister wahrscheinlich so wenig Ahnung wie ein Brötchenbäcker vom Wurst machen. Einzig wird er die Zusammenhänge von Biegemomenten, Materialspannungen, Durchbiegungen und ähnliches eher verstehen und nachvollziehen können als z.B ein Kaufmann.

  • Hallo Wolfgang,

    ich denke Du wirst für die Reparatur ein Datenblatt von Al-Ko mit den Messpunkten/Werten, sowie eine Werkstatt, welche über eine Rahmenrichtbank für LKW verfügt, benötigen.
    Wenn sich Dein Fahrgestell -so wie ich das verstanden habe- gegenüber dem Auslieferungszustand möglicherweise schon leicht verformt hat, muss hier vor einer Reparatur der Rahmen vermessen und ggf. das Fahrzeug gerichtet werden.
    Bevor Du hier sicherlich einen vierstelligen Betrag in einem Reparaturversuch investierst, würde ich an Deiner Stelle erst einmal Ursachenforschung betreiben. Da es sich um einen Eigenbau handelt kann die Ursache auch ein nicht weit genug nach vorne geführter oder nicht ausreichend steifer Hilfsrahmen sein.
    Mein erster Schritt wäre daher das Fahrzeug achweise zu wiegen. Möglicherweise ist ja bei in Deinem Fall Materialermüdung aufgrund von ständiger Überladung (bei den Vorbesitzern)oder falscher Lastverteilung die Ursache. Das Problem ist ja wie man Anhand der Reparaturstelle sehen kann schon früher einmal aufgetreten. Nach dem Wiegen kennst Du auch das tatsächliche Leergewicht deines Fahrzeugs und hast damit einen Anhaltspunkt wie viel zusätzliche Kilogramm durch Aussteifungen / Verstärkungsbleche Dein Fahrzeug wirklich verträgt.

    Auf jeden Fall .. viel Erfolg

    Gerd

  • Ich sehe hier keinen Grund für eine Rahmenrichtbank...
    LKW Rahmenrichtbank, das Fahrzeug da auf zu setzen ist n wirtschaftlicher Totalschaden...

    TÜV Ing. haben von solchen Reparaturen idr. kaum Ahnung...

  • Hallo zusammen,
    die Banane war über's WE unterwegs (nicht weit) und ich danke mal für die zahlreichen Wortmeldungen. Mir ist klar, daß es hier kein 100% richtig und auch kein 100% falsch gibt. Sicher müsste konsequenterweise der Hersteller, also AlKo konsultiert werden und das letztlich dort instand gesetzt werden. Nur beachte man, daß die Karre schon 28 Jahre auf dem Buckel (Rahmen :D ) hat und sich ein solches Vorgehen aus meiner Sicht schon im Ansatz nicht lohnt - aus wirtschaftlichen Gründen nämlich.
    Ich habe hier nun viele Ideen, Gedanken und Vorschläge gelesen und manches davon deckt sich mit meinen eigenen Ideen, manches ergänzt diese um wichtige Details und manches widerspricht auch dem was ich vorhabe.

    Nachdem außer mir - und jetzt auch denen die hier lesen - eigentlich niemand von der Sache weiß, bin ich ja recht frei in meinen Entscheidungen. Das heißt im Klartext, der TÜV hat noch nicht zu beanstanden gehabt und das soll auch in Zukunft so bleiben. Daher werde ich hergehen und mich der Sache insoweit annehmen, daß keine Schäden am Fahrzeugrahmen und Verbindungsgliedern sichtbar sein werden. Desweiteren werde ich die vermutlich etwas ermüdete Konstruktion so ertüchtigen, daß sie wieder tragfähig und formstabil ist. Vermutlich wird das nach meinen Eingriffen kaum anders aussehen als jetzt, aber eben wieder in From sein. Wenn all das dann gewährleistet ist, wer sollte dann was zu beanstanden haben? Ob ich das darf oder nicht? who cares about?
    Ich habe mal gelernt, wie man Karosserien baut, wie man Stahlleichtbauten berechnet - auch wechselnde dynamische Belastungsfälle, Bleche verformt und verbindet, Schweißen in allen Lebenslagen, ein bischen mit Farbe kann ich auch umgehen. Damit denke ich genügend Vorraussetzungen zu haben hier nicht irgendwelche ahnungslose Ingenöre (sorry, kein Vorurteil allgemein, aber im speziellen) befragen zu müssen. Denn diese Ingenieure sind Prüfer, nicht Hersteller oder Erbauer solcher Fahrzeuge und das macht einen gravierenden Unterschied.

    In diesem Sinne, danke noch mal für die rege Teilnahme an der Diskussion und die vielen Ideen - ich muss jetzt in die Garage und mein Womo wieder gerade machen :wink

    Und wenn ich das hingekriegt habe, lasse ich Euch alle gerne an dem neu erworbenen Wissen teilhaben.

    Bis dann mal

  • Ich habe mal gelernt, wie man Karosserien baut, wie man Stahlleichtbauten berechnet - auch wechselnde dynamische Belastungsfälle, Bleche verformt und verbindet, Schweißen in allen Lebenslagen

    Dann weißt Du doch Alles, fehlt nur die Bescheinigung für den TÜV falls doch mal was passiert, aber who cares....
    Wenn eine Verformung von außen sichtbar ist, besteht der begründete Verdacht, daß sich bereits Teile über die Hooksche Gerade hinaus bewegt haben und sich in Richtung Bruch bewegen. Wenn Dir dies im Verkehr z.B. durch ein Schlagloch passiert, hoffe ich daß keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt sind. Wenns schief läuft, ist Dein öffentlicher Beitrag hier nicht gerade in Deinem Sinne, denn Du weißt, daß Du ein möglicherweise Verkehrsuntaugliches Fahrzeug im Verkehr bewegst.

    Und ich dachte der Ouzo wäre gratis.....

  • Ich würde es genau so machen :thumbup:

    Habe schon drei Motoradbühnen gebaut und geschweißt.
    Alle drei vom TÜV prüfen und abnehmen lassen.
    Ich habe weder einen Schweißschein noch eine Bescheinigung über die Schweißarbeiten.
    Der TÜV Ing war immer begeistert über meine Arbeit, Kommentar " Wenn alle gewerblichen Teile so gut währen "

    Hier wird immer viel Wind um Nichts gemacht, was ich noch vermisst habe den Wink mit der Versicherung die nicht bezahlt wenn durch diese Arbeit ein
    Tanklastzug übers Brückengeländer auf ein Dorf stürzt und alles abbrennt ;)

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Den Wink hast du nur übersehen.
    Die Versicherung zahlt nur bei grober Fahrlässigkeit / Vorsatz. Vorsatz fällt hier eh aus und wenn du das nach besten Absichten machst, halte ich auch "grobe Fahrlässigkeit" nicht für gegeben.

    Wenn ein Tanklastzug in ein Hochhaus rauscht usw. zahlst du davon max. 2500€ mehr ist gesetzlich nicht. Die Andere Sache von wegen die bezahlen nix bezieht sich nur auf Kasko...

    Ich würde nur schauen, dass du den Rahmen zum schweißen abstützt, sprich unten anhebst mit nem Wagenheber, so dass du ihn nicht so krumm wie er jetzt ist schweißt...

  • Ich warte noch darauf dass das Thema LKW Rahmenrichtbank nochmal fokuciert wird und dann nochmal die Rahmenvermessung nebst detaillierter Protokollierung und dann bitte ich zu bedenken, dass der Aufbau für die Vermessung des Fahrgestells selbstverständlich abgenommen werden muss und dann müsste das ein Schweißer mit DVGW Schein schweißen und das müsste dann noch geröngt werden.

    Und dann warte ich auf den, der sagt "hatte ich auch, hat Werkstatt für 150€ gemacht"

    Und dann auf den Heinz, der meint, das er Absatz 1 für 150€ bekommt.
    Das sind dann die Forenuser die bei mir klingeln ...

  • Hallo Wolfgang,

    ich habe auch einen 1985er Ducato mit Al-Ko-Tiefrahmen (allerdings mit Tandemachse).
    Als ich meinen Ormoduc vor fünf Jahren - ungesehen - bei Ebay erworben hatte machte ich mich erstmal an die Ahnenforschung, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht mal den Aufbauhersteller kannte. Ich fing bei Al-Ko an, da der Tiefrahmen zweifelsohne von denen war. Der freundliche Herr am Telefon fragte mich nach der Fahrgestellnummer meines Ducatos. Ich war mir an sich absolut sicher, dass der Triebkopf (deutlich) älter ist, als das Fahrwerk und der Aufbau - sprich: dass ein gebrauchter Ducato zum WoMo umgebaut wurde und hatte keine große Hoffnung auf nützliche Hinweise. Dem war aber nicht so! Der Herr von Al-Ko konnte die Fzg-Nummer zwar nicht im Computer finden, aber machte sich extra für mich auf den Weg ins hauseigene Archiv und rief mich zurück, als er die Unterlagen gefunden hatte. Dort konnte ich erfahren, dass der (Al-Ko-)Umbau 1985 von der Fa. Ormocar in Auftrag gegeben wurde und er Ducato ein Neufahrzeug war. Erstaunlich: das Al-Ko-Fahrwerk (feurverzinkt) und der Aufbau (Voll-Gfk 1,5mm) waren genau so alt wie der Ducato - hätte ich nie vermutet, wirkten deutlich neuer und irgendwie "moderner"! Bei dieser Gelegenheit sagte er mir auch, dass er die Pläne gerne einscannt und mir per email schickt, was er dann auch umgehend getan hatte. Der nächste Anruf bei Ormocar ergab dann die gewünschte Auskunft zum Aufbau, was für dein Frage aber unerheblich ist...

    Was ich damit sagen will ist, dass du schon die Chance hast, bei Al-Ko die Konstruktionspläne deines Fahrgestells zu erhalten. Da steht alles drin: sämtliche Maße, Material etc. - das kann dir schon weiterhelfen. Was mich allerdings stutzig macht ist, dass meine Aufnahme, also die Anflanschung des Al-Ko-Rahmens an den Triebkopf, doch ganz anders aussieht - obwohl ja ungefähr gleicher Konstruktionszeitraum...
    Bei mir wirks das irgendwie solider (zu Glück) und ich habe auch keinen "Durchhänger" (sieht man ja ansatzweise in meinen Galerie-Fotos --> z.B. hier ).
    Bei Gelegenheit kann ich die Verbindung ja mal fotografieren und hier einstellen (heute allerdings regnet's, da liege ich nicht mit meiner Nikon unters Auto...). Wenn du willst, kann ich dir den Al-Ko-Konstruktionsplan von meinen Duc auch per PN senden.

    Ach ja nochwas: meiner war vorne auch immer etwas tiefer, so dass ich bei ebener Abstellfläche auf Keile gefahren bin. Er hatte zu Beginn die kleinen 14-Zoll-Felgen vorne drauf. Seit ich vorne die 16-Zöller drauf habe, steht er absolut waagrecht!

    Gruß
    Ormoduc

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !

    Einmal editiert, zuletzt von OrmoDuc (28. Juli 2014 um 16:14)

  • Hallo,
    wenn du schweißen kannst würde ich das selber machen.
    Bleche in einer Schlosserei besorgen und nach Zeichnung biegen lassen.
    Kostet meist nicht viel. Fahrzeug so aufbocken das Rahmen nicht belastet wird.
    Fahrzeug an der stelle von oben ausräumen so das beim schweißen der Zosse nicht abbrennt gegebenfalls jemand mit Wasser und Gießkanne beaufsichtigen lassen.
    Wenn möglich von oben verstärken.
    Anschließend das ganze gut mit Unterbodenschutz versiegeln möglichst ganze Stahlteile die unter dem Fahrzeug sind und fertig.
    So wurde das früher in den Werkstätten auch gemacht.
    Beim nächsten Tüv bekommst du an dieser Stelle keine Probleme.
    LG
    Reinhold

    der im leben einige Fahrzeuge gerichtet und verschweißt hat.

  • Das ist kein Konstruktionsplan, sondern das ist die Zeichnung wonach die Fahrzeuge verkauft werden, damit der Aufbauhersteller damit planen / weiterkonstruieren kann, aber nicht der Bauplan...