Stellt sich mir die Frage:
Was ist wirtschaftlicher/Spritsparender bzw. schadet dem Motor weniger?: Bei einem längeren Anstieg (z.B. Anstieg zum Tauerntunnel) runterschalten und im mittleren Drehzahlbereich (ca. 2500 -2700U/Min) mit weniger Gas hochfahren, oder höheren Gang drinlassen (ca 1900 - 2100 U/Min) und dafür mehr Gas geben??
Interessante Frage
Gut, wir fahren den Berg hoch, Annahme: in beiden Fällen die gleiche Strecke, das gleiche Fahrzeug und mit der gleichen Geschwindigkeit, d.h. wir bringen exakt die gleiche Leistung auf, einmal tiefere Drehzahl, einmal höhere. Hinsichtlich Verbrauch dreht es sich um die Frage, ob der Wirkungsgrad des Motors in den beiden Arbeitspunkten abweicht. Eines vorweg: das tut er mit Sicherheit, aber wie stark ist nicht so einfach zu beantworten.
"Faustregel" : Je tiefer die Drehzahl bei gegebener Leistung, um so höher der Wirkungsgrad. Die Verluste nehmen mit zunehmender Drehzahl bei fast allen Parametern zu (Reibung, Pumpverluste, Verbrennung etc.), Das heisst, niedrige Drehzahl bei mehr Gas verbraucht weniger Treibstoff.
Stichwort Motorschonung: Bei niedriger Drehzahl und mehr Gas entstehen zwangsläufig höhere Verbrennungsdrücke, weil bei weniger Verbrennungen pro Zeiteinheit die gleiche Leistung erzeugt werden muss. Das kann einen Einfluss auf den Verschleiss des Kurbeltriebs haben. Gleichzeitig ist das anstehende Drehmoment grösser, das könnte sich negativ auf z.B. das Getriebe oder die Kupplung auswirken. Umgekehrt hat höhere Drehzahl mehr Reibungsverlust zur Folge, was wiederum den Verschleiss auch erhöht.
In der Annahme, dass sich die Ingenieure bei der Auslegung/Dimensionierung von Motor und Antrieb etwas gedacht haben , würde ich sagen, dass es wirtschaftlicher ist, bei niedrigerer Drehzahl mit mehr Gas zu fahren .
So, und nun probiert es aus
Hp.