Warum stehen WOMOs auf Ducato vorne fast immer tiefer ?

  • Unser Fahrgestell ist auch das 35light - hat aber doppelte Blattfedern hinten. Es scheint ja wohl zahlreiche Varianten zu geben............

    Gruß
    fjrboeschi

  • Ich hab letzte Woche gerade das von Goldschmitt Luftfahrwerk 8" einbauen lassen und hab original nur eine Federlage hinten und jetzt steht er hinten bei ca 1,5 bar nicht höher wie vorne, aber die Straßenlage hat sich enorm verbessert.

  • Moin,

    meiner hat nen AlKo Rahmen und ist hinten höher. Auf einen "angeblich" ebenen Stellplatz legte ich eine Wasserwage auf den Tisch (Hecksitzgruppe) und war ordentlich nach vorn geneigt.

    Keile hab ich auch immer dabei, aber benutz hab ich die noch nie. Wenn ich gerade liegen möchte, buche ich mir n Hotel oder bleib zu Hause. Als ich noch mit Zelt Luftmatratze und Schlafsack unterwegs war, benutze ich auch keine Keile :)

    Schräge Grüße
    Stephan

    Bier ist eine Lösung :prost

  • Beim Kochen, Suppe essen und beim Abwaschen ist es schon schöner, wenn man einigermaßen gerade steht.
    Wenn ich einen Platz gefunden habe, wo ich zum Essen oder gar zur Übernachtung stehen bleiben will, schaue ich mir den Boden an und entscheide dann, wie ich mich hinstelle. Dann entweder gute Aussicht oder möglichts gerades Stehen bevorzugen, kommt immer darauf an, wo man gerade ist. Dann entweder Keile raus oder es reicht der Ausgleich mit der hinteren Luftfederung. Zum Ausrichten habe ich eine kleine Doppelwasserwage dabei. Die kommt auf den abgeklappten Kochfelddeckel eine Minni-Doppel-Wasserwaage. Die kann ich vom Fahrersitz aus gut einsehen und genau an der richtigen Stelle anhalten.

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Moin moin,
    ich habe eine alte "Libelle" vom Plattenspieler ausrichten auf den Küchentisch geklebt,
    die beobachtet meine ehemalige Verlobte und gibt Order.

    Viele Grüße, Claus

    Erzähle es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

  • Hi,
    der Kardinalfehler liegt meineserachtens nicht beim dem Mobil, das halt hinten etwas höher steht sondern bei all den Nutzern, die daraus die falschen Schlüsse ziehen! . Die, so nenne ich das, gar eh die Kailekrankheit haben oder die wie soll ichs sagen goldige oder silberrne Schmiddtchens-Krankheit - sprich umsatzgierigen Ausrüstern und deren Marketingsprüchen unüberlegt auf den Leim gehen. Wie hat ein Fiatingenieuer mal in einem Interview in promobil/RMI gesagt hat: Das Farhwerk des Duc x 250 ist so gutmütig, dass es auch diesen ""Nachrüstesachen " an der VA geduldig weg steckt.

    Der Themenstarter hat es schön beschrieben. Die HA kann beim Maxi 2400 kg, ist aber viel geringer beladen. Die VA kann 2100 kg udn ist ebenfalls viel geringer beladen. Und das Mobil steht hinten dennoch richtig schön hoch.

    Und dann aber z.B. an dem vorderen Tiefstand abzulesen, die Feder sei überlastet oder gar am Anschlag, das ist aber technsich gar nicht so sondern ein Bewertungsfehler der Nutzer. Der Duc hat mit dieser 'VA-Feder/2100 kg vom Bundesamt für Verkehr eine Zulassung erhalten und die kann auch diese 2100 kg. Auch dann !!, wenn das Mobil vorne tief steht, obwohl nur z.B. da mit nur sagen wir 1800 kg beladen. Dann aber zu irgend einem silbernen Schmiddschen zu rennen und Luftfeder Luftfeder oder andere 'FederZusatzfeder rufen, das halte ich für völlig falsch weil unnötig. Genau so hinten.

    Es ist halt eine Design-Karosserieauslegung, wie das Mobil, der ganze Aufbau auf dem Chassis aufliegt und vorne oder hinten hoch oder tief steht udn hat mit dem Können der Feder!, der Auslastung, gar der ÜBERlastung des Fahrwerks gar nichts zu tun.

    Natrülicvh ist es schön, fürs kochen/schlafen usw, etwa ganz waagerecht zu stehen. Aber im Grunde ist es ein in Summe aller Kriterien, die bei einem Stellplatz eine Rolle spielen, eher ein völlig nebensächlicher, gänzlich unwichtiger Punkt. Mein Gott, wir sind doch beim Camping. hauptsache der Stellplatz hat Ruhe, eine schöne Lage und keine Kuschelcamper usw. Das gefährdet doch die Erholung. Deshalb kann einen auch das mit der Kailekrankheit immer wieder verwundern - welche regelrechten kupplungsmordenden Zirkusnummern da veranstaltet werden.

    Gut, deshalb hab ich das jetzt auch extra etwas kratzbürstig geschrieben. Aber nicht so gemeint. Lass doch jeder wie er will. Wer bei den engen Stauräumen udn der eh fast ständig gegebenen Überladung auch noch schwere, drecknasse Kaile mitschleppen udn täglich neu aufbauen und hernach in immer schmutzigere Tüllen verstauen will, soll das doch ruhig machen !.

    Ausserdem hat das auch riesige Vorteile, etwas in kailform nach vorne geneigt zu fahren und zu stehen. Das Wasser läuft schnell und sofort vom Dach ab. Die erfahrenen Engländer, die schon gleich nach dem Krieg Wowa und Campingwagen gebaut haben, die haben ein Pagodendach gebaut. Da war die Mitte längsseitig höher udn das Wasser (und Schnee) ist noch schneller direkter seitlich vom Dach abgelaufen. Dafür gibt es heute dann zuhauf Mobile, da stehen obgen ständig das jahr über Pfützen auf dem Dach!! - weils nicht oder schlecht ablaufen kann. Und der Luftwiderstand in Fahrt ist nach vorne geneigt besser. Und hebt man nun mit Zusatzfeder die VA unnötigerweise !! an, dann laufen auch die homokinetischen vorderen Antriebsgelenke ich einem anderen, nicht merh so vorteilhaften Abknickwinkel. nein, so wie es ist, ist es serh gut. Die kleine vielleicht optische Beeinträchtigung sowie im Stand das leicht schräge: die Campgrounds sidn doch mit oder ohne Kaile dennoch immer etwas schräg , auch seitlich. Na uuuuuuund.

    Ich fidne es also serh gut, dass der Themenstarter mal dieses berechtigte Thema angesproche hat zur Diskussion/zum drüber Nachdenken. Man kann sich nur wundern, wieviel unnötiges Geld ausgegeben wird. Das Forum ist ja voll von dem Thema und das wrid auch so bleiben. Aber alle sehen das eben noch lange nicht so. Denn dass wir ansonsten Transporterfahrgestelle, die fürs kommerzielle, nicht aber für Mibilaufbauten ausgelegt, sprich etwas unkomfortabel, aber belastugnsstrak sind, dass ist so oder so nicht zu ändern, mit oder ohne Zusaztfeder nicht. Dann noch die harten , aber laststrarken Campingspezialreifen, die womöglich noch mit zu hohem Druck, etwa egal wie hoch beladen immer mit 5,5 bar gefahren statt belastugnsabhängig - ja dann knallt die Va natrülich beim Überfarhen von etwa Brückenfugen usw. Aber auch das bleibt bei anderer Stahl- oder Luftfeder dennoch so.

    Kurz, bis auf wenige Ausnahmefälle vorne, etwa schwere Integrierte um/ab 4,5t, halte ich VA Federänderungen am x250 für überfüllig - rein eine Sache scheints für Leute, die zuviel Geld haben und das los werden wollen. Einen anderen Grudn dafrü sehe ich nirgends.
    Grüsse

    3 Mal editiert, zuletzt von a13rondo (21. Mai 2014 um 16:15)

  • Der Beitrag von a13rondo trifft das Thema sehr gut. Gratuliere zu dieser offenen u. korrekten Stellungsnahme.
    Es ist genug Spielraum für Andersdenkende.

    MfG Vian

  • Also wenn Mit-Foristen hier schreiben, dass ihre Vorderachse knapp über den Anschlagspuffern steht, dann IST diese überlastet. Genau dann laufen die A-Wellen NICHT im konstruierten Winkel sondern 'flacher', also mehr gestaucht. Wenn das Heck poltert und zu hoch steht, dann IST die Hinterachse zu stark ausgelegt. Wenn eine Alko-Achse angeschraubt wird, die nachweislich das Heck erhöht, dann HAT die Fuhre Neigung nach vorne.

    Als Nichtbetroffener (mein Pilote steht absolut waagerecht auf waagerechter Fläche, sogar mit langem Alko-Fahrwerk) würde es mich grenzenlos nerven, wenn das Fett am Rand der Pfanne schwimmt, wenn man bei glatten Flächen immer wieder das Glas zurückstellen muss oder am Morgen am Fußende oder Kopfende gerädert aufwacht, weil man sich dauernd wieder hocharbeiten musste.

    Alles das habe ich schon erlebt - teils auch mit unserem alten - und vermisse das alles jetzt absolut nicht. Der Pilote hat zudem Kurbelstützen, aber bislang haben wir die nicht gebraucht...

    Und übrigens, Ärodynamik ist ganz sicher nicht der Grund - vielmehr die Kosteneinsparung, das in Massen gefertigte Chassis dem aufgesetzten Aufbau genau NICHT anzupassen. Denn dazu müsste man andere Federn einsetzen und ggf. abnehmen und eintragen lassen. Dann erklärt man das lieber zum Modetrend...

    Gruß Sven

  • also ich finde, wenn man mit der Schräglage nicht klar kommt oder wie auch immer ,ist es besser vorne eine Luftfederung zu verbauen. der Fiat ist schon steif/hart genug, das wird mit den "verstärkten teilen "bestimmt nicht besser eher noch steifer /härter :D
    lg didi :prost


    Klingt zwar paradox ist aber so, gerade weil die VA-federn nicht vertärkt sind, sind sie fast schon vollständig zusammengedrückt (besonders beim 3liter motor und Alkoven) und federn darum nicht mehr, Fühlt sich hart an aber Ursache ist zu weiche Feder. Strammere Federn bringen wieder Federweg an die VA und darum fühlt es sich dann weicher an.

  • Beim Alkoven mag die Vorderachse ja an die Belastungsgrenze kommen, aber bei mir bei meinem Teilintegrierten habe ich massig Reserve vorne. Dagegen bin ich hinten sehr nahe an der Belastungsgrenze. Lassen wir mal lieber offen, von welcher Seite ich nahe an der Belastungsgrenze bin :whistling: Ich plane ja auch eine technisch mögliche Auflastung der Hinterachse sobald die Serienbereifung abgefahren ist und ich die höher belastbaren 225er Reifen nehmen kann.
    Aber trotz dieser Lastverteilung war unser Womo von Anfang an vorne tiefer wie hinten. Die Zusatzluftfedern habe ich hinten einbauen lassen, weil mir in jedem Französischen Kreisverkehr Angst und Bange wurde, ob ich nicht gleich umkippe! Und meine bessere Hälfte ist bei der Dauerschaukelei fast Seekrank geworden! Jetzt geht er besser um die Kurven mit dem Nachteil, dass er hinten noch etwas höher geworden ist. Aber deshalb vorne stärkere Federn einbauen kommt mir nicht in den Sinn. Ich empfinde die ungleiche Lage sogar oft als Vorteilhaft. Denn es gibt nur wenige echt wagrechte Stellflächen. Und leichte seitliche Schräglagen lassen sich mit der Luftfederung sogar gut ausgleichen, eine Seite 5-6 bar, die andere Seite 0 bar. Natürlich nur im Stand... :ja

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Viel ist schon gesagt worden und ich möchte meine Meinung auch noch dazu geben. Mein WoMo steht auf ebener Fläche auch nicht waagerecht. Erst wenn ca. 5 cm Unterlage unter den Vorderrädern sind, macht das Spiegelei in der Pfanne genau das, was ich will und liegt nicht dumm in der Ecke. Eine Miniwasserwage direkt unter dem Tacho erlaubt beim Parken auf fremden Plätzen, das bequeme Ausrichten und die Zusatzluftfederung hinten bietet die Option hinten noch höher zu kommen, wenn nötig. Meistens schaffe ich es so, ziemlich waagerecht zu parken. Und zum Benutzen der Unterlegkeile bin ich mir auch nicht zu schade. Besser "keilen", als schief kochen..... :)

    Da ich auch immer Wasser direkt hinter dem Alkoven auf dem Dach stehen habe, dass nur unvollständig seitlich über das große Fenster abläuft, wenn ich auf meinem Straßenstellplatz stehe, der zwar waagerecht in der Längsachse ist, aber leicht nach links geneigt in der Querachse, habe ich diesen Trööt zum Anlaß genommen, mir heute genau passende Keile aus Restholz und einer Gummimatte zu bauen, damit das Teil zumindest in der Längsachse waagerecht steht. Nun warte ich auf den für morgen angedrohten Regen und werde mal sehen, ob das Wasser nun vollständig vom Dach abläuft - also nach hinten!

  • Mein WoMo steht nun endlich waagerecht, nach umfangreichen Modifikationen:

    1. Maßnahme: Wegen der Einfahrtshöhe des Carports von 2,80 mtr - Zusatzluftfederung hinten von Carsten Stäbler eingebaut und 4 von 6 Drehstäben entfernt.
    2. Maßnahme: Verstärkte Schraubenfedern vorne eingebaut - auch von CS - .

    Achslasten: VA (mit Fahrer 100 kg) : 1580 kg, HA : 1530 kg mit ca. 100 L Wasser und vollem Dieseltank.

    WoMo steht waagerecht, wenn die Federbälge hinten drucklos sind, dann sitzt die Achse auf den Anschlagpuffern. :thumbup:

  • Wenn das Fahrzeug vorne schön tief liegt, kann der Frontspoiler kleiner ausfallen.

    Aber jetzt ernsthaft. Auffahrten auf Fähren schaffe ich mitunter nur mit Tricks, die zusätzlichen Wagenheber vorne auf Stellplätzen stören mich weniger.

    So isses.

    Gruß Wido

  • Werte Forumsgemeinschaft,

    herzlichen Dank für die vielen Antworten und die vielen Tipps und Ratschläge.
    Mal sehen, wie es weiter geht mit unserem WOMO.
    Werde mich wohl vorerst mit dieser blöden Schieflage abfinden müssen,
    will nicht schlechtem Geld noch Gutes hinterher werfen.

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Also mich hat das noch nie gestört, wenn das FZ etwas schräg steht.
    Auch mit Keilen usw. (hab ich wohl dabei) habe ich nix zu tun... Bin ich viel zu faul für.

    Die Abstellplätze / Campingplätze / Parkplätze sind eh immer schräg, da hilft ein grade stehendes Fahrzeug auch nicht weiter...
    Einzig der Kugelkopf an der Anhängerkupplung ist für mich eigentlich zu hoch, aber, ... für 3x im Jahr mit Anhänger . . .

  • Ich hab letzte Woche gerade das von Goldschmitt Luftfahrwerk 8" einbauen lassen und hab original nur eine Federlage hinten und jetzt steht er hinten bei ca 1,5 bar nicht höher wie vorne, aber die Straßenlage hat sich enorm verbessert.


    Hallo,
    durch den Einbau einer Luftfederung an der Hinterachse senkt den Hinterbau nicht.

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf