Schaltung

  • Hallo liebes Forum
    Eine Frage : Bei meiner Schaltung ,290er 1,9 D Bj 1992 ,,5 Gang 150.000 km funktioniert fast alles ,auch kein Krachen oder so !!
    also 1,2,3,4,5, hoch schalten kein Problem ,
    5,4,3,2, runter schalten kein Problem

    nur wenn ich z.B. vom 2ten in den Ersten Gang schalten will ,geht das nur schwer (muss fast stehenbleiben ) damit das funktioniert

    weiß jemand warum das so sein kann ( oder ist das normal ) hab auch genug bzw. mehr Getriebeöl im Getriebe

    lg.klaus

  • Eigentlich sollte der 1.Gang immer im Stand eingelegt werden denn er ist zum Anfahren gedacht. Wenn ein Fahrzeug noch rollt sollte es immer im 2.Gang bleiben. Wenn du aber deine Schaltgabel deformieren möchtest kannst du ruhig weiter mit leichter Gewalt den 1.Gang reindrücken.

    Gruß Robert :fahren

  • Da hat Robert so was von recht. Und wenn es mal unbedingt sein muss. Mit Zwischengas flutscht das wie bei mutti. Aber nie mit Kraft am schalthebel.

  • Danke erst mal ,nein ich drücke den Gang nicht mit Gewalt hinein ,mir ist nur aufgefallen ,das ich z:B. wenn ich am Berg unterwegs bin in einer Kehre und vom 2ten in den 1ten Gang schalten muss ,ich fast bis zum stillstand komme -bevor der Gang reingeht ,dachte das ist nicht normal ,aber anscheinend doch .

    Ist nur irgenwie blöd wenn man einen steilen Berg rauffährt ,und fast stehen bleiben muss ( regen ) und sogar bei meinen heißen 71 ps die Reifen durchdrehen ,( und das nur weil man den letzten rest vom Schwung auch noch verliert ) egal ist so ,und aus .

    u.U. geht es anderen auch so ?


    lg.klaus

  • Deswegen fahren wir wirklich Steile Berge mit Kehren direkt im ersten und gut. An Buchten lasse ich wenn möglich die hinter mir fahrenden durch.
    Nun ist unser Wohnmobil auch fast immer gut an die 3,5t Gewicht und mit 6,60m plus Bühne 7,30m nicht der kürzeste.
    Da muss ich den nicht auch noch im 2. den Berg hoch Quälen.
    Einfach die Sache ein wenig gemächlicher und ruhiger angehen.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Hallo lupi 98.
    Die Hilfe kommt hoffentlich noch nicht zu spät?
    Die Antworten auf Deine Frage konnten hier nur falsch sein.
    Ich habe seit dem letzten Urlaub das gleiche Problem und bin dem Ganzen heute auf den Grund gegangen.
    Die Sache hat nix mit der Kupplung oder zu wenig Öl zu tun. Fahre bitte nicht mehr weiter, sondern bau sofort Dein Getriebe aus und zerlege die Hauptwelle.
    Dein vorderes Lager ist mit fast tötlicher Sicherheit kaputt, wie bei mir.
    Gänge 2-5 lassen sich gut hoch und runterschalten, Splitter versperren aber den Weg der Schiebemuffe in den 1.Gang.
    Wenn die sich auf den Weg durchs komplette Getriebe machen, ist der Schaden vielleicht irreparabel.
    Ich denke,den Schaden haben viele hier im Forum, glauben aber andere Fehler zu haben. Der ist auch optisch selbst bei ausgebauter Welle kaum auszumachen.
    Werde so schnell wie möglich für Alle hier eine Schritt-für-Schritt-Rezession verfassen mit den jeweiligen scharfen Bildern und dann einstellen.
    Damit kann auch ein Nicht-Kfzler sein Getriebe selber zerlegen und wieder zusammenbauen.

  • Zitat

    Wenn die sich auf den Weg durchs komplette Getriebe machen, ist der Schaden vielleicht irreparabel.

    Bei den Brocken, möchte ich mir das gar nicht erst vorstellen ... hat man denn von dem defekten Lager gar nichts gehört ...

  • Danke Marco 47 , bin auf die Bilder schon ganz neugierig , hoffe und glaube auch das ich hoffentlich so einen Fehler nicht habe,
    lg.klaus

  • Schön, das Du Dich nochmal rührst, lupo98.
    Ich habe einen '89er 2,5er Sauger mit geschmeidigen 75 PS.
    Aber dein Getriebeproblem ist unabhängig vom Modell. Alle haben das baugleiche Getriebe drin, ob nun Turbodiesel oder nicht oder gar Benziner, ob Peugeot, Citroen oder Fiat.
    Das Problem ist auch unabhängig vom Alter oder der Kilometer (meines hat über 300.000 runter).
    Ich habe heute ein längeres Fach-Gespräch (bin gelernter Kfz-Mech) mit dem Getriebe-Guru der Firma Axel Augustin gehabt.
    Da
    lässt sich mal wieder feststellen, das die chronische Überbelastung
    durch hohes Eigengewicht selbst an sich robuste Getriebe in die Knie
    zwingt.
    Der bei Augustin seit vielen Jahren bekannte Schwachpunkt ist der in viele Stücke brechende Sicherungsring des Lagers (siehe Bild). Deswegen bietet AA auch zwei unterschiedlich dicke Lager an, eines mit 18, eines mit 19,7mm an. Das dickere Lager braucht keinen Sicherungsring mehr, Schwachstelle behoben!

    An die Anderen.
    Was bitte soll denn die Bemerkung, den ersten nutzt man nur bei Stillstand? Da fahrt ihr also im Stau im 2.Gang Schrittgeschwindigkeit? Natürlich nutzt man den ersten Gang auch während der Fahrt, wenn der Zweite in den Drehzahlkeller fällt und der Motor kurz vorm Absterben ist.
    Ob am Berg oder auf der flachen Autobahn.
    Und es hat auch nichts mit "in der Ruhe liegt die Kraft" oder "deswegen schalte ich schon viel früher in den kleineren Gang".
    Die Getriebe sind nunmal für einen Kastenwagen für Handwerker konstruiert, basta. Und leider waren es keine deutschen Ingenieure.
    Auf Bild 1 seht ihr die Reste des 40mm Ringes, das kleinere Modell sichert die andere Synchroneinheit auf der gleichen Welle, wird aber nicht stark belastet und gibts leider auch nicht bei AA (Vorsicht bei Demontage).
    Auf Bild 2 nochmal der Ausbruch auf der anderen Seite des Lagers.

    Nein, merken oder hören tut man es nicht.
    Ja, mit Zwischengas lässt sich da eine kurze Zeit helfen.
    Aber jede Sekunde können die Splitter ihren Weg durch die vielen Zahnräder oder Sychronringe nehmen, mit verheerenden Folgen.