280 oder 290 und weitere Fragen eines Neulings

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und auch neuer wohnmobilfan geworden. Bin deutscher, lebe aber schon einige jahre in norwegen. bin 56 jahre alt und habe unfallbedingt jetzt jede menge zeit und habe mir daher ein gebrauchtes wohnmobil zugelegt. es ist ein fiat ducato 2,5 td mit frankia a 600 aufbau. erstzulassung ist 1992. lt verkaeufer war alles in ordnung und sollte einwandfrei funktionieren.
erste frage, was ist das fuer eines, 280 oder 290 und wo bekomme ich diese zahlen erklaert?

wir sind dann 850 km noerdlicher geflogen um das schøne teil abzuholen. neue winterreifen gekauft, uns alles vom verkaeufer erklaeren lassen und sah und hoerte sich alles sehr gut an.
auf der heimfahrt montag bemerkte ich, das er kalt schwer ansprang und die vorgluehkontrolleute nicht brannte, frage, hat der noch die vorgluehsicherung wie die aelteren ducatos? wenn ja wo sitzt die?
nach gut 400 km am 2ten tag brannte mit einem male die kuehlwasserkontrolleuchte, temperatur war ok und stand stabil bei ca. 80 grad und auch fehlte absolut kein wasser. wir sind dann mit ungutem gefuehl weitergefahren und nach ca. 1,5 std ging die leuchte aus ohne das sich etwas veraenderte, wodran kann das liegen? fehlender massekontakt vielleicht?
dann stelle ich heute fest, das auf der einen seite oben am/ im allkoven es etwas feucht ist, regnete die ganze nacht. der verkaeufer versicherte das alles trocken ist und der sichtbare wasserrand dort oben von einem frueheren besitzer schon abgedichtet wurde. das bringt jetzt fuer mich so langsam das fass zum ueberlaufen weil es auch noch ettliche andere "kleinigkeiten" gibt die uns verschwiegen wurden.
meine frage hierzu, kann man das irgendwie dauerhaft abdichten? ich denke das es am uebergang vom dach zur seitenwand oben am allkoven etwas hereinkommt.
haben bisher jede menge kosten gehabt und deswegen møchte ich das wohnmobil nicht gern zurueckgeben was wohl auch nicht ohne erheblichen stress abgehen wuerde.
es waere ja alles halb so schlimm gewesen wenn der verkaeufer ehrlich zu uns gewesen waere.

wuerde mich freuen wenn man mir helfen kann, weil wir gerne auch jetzt im winter damit auf tur møchten. sollte ich diese fragen in eine falsche rubrik geschrieben haben so bitte ich drum diese in die richtige zu verschieben.

vielen dank im vorwege fuer eure hilfe und antworten

gruss aus norge

peter

Hallo,

danke an euch beiden, dann habe ich einen 290, ist ja schon einmal etwas.

wo bekomme ich diese kantenschutz- oder dichtleisten, gibt es da empfehlungen was man nehmen sollte und welche nicht?

gruss peter

Hallo Heinz1860,

denke schon das es die kuehlwasseranzeige war, war bzw ist die rote anzeite mit dem thermostatsymbol drin. die ist vorgestern uebrigens auch wieder angegangen nachdem ich ca. 5 km gefahren bin. blieb auch die 30 an die ich gefahren bin. habe den wagen dann ca. 1 std abgestellt gehabt und als ich wieder gestartet habe war sie gleich wieder an bis ich zuhause war.

gruss peter

Hallo Peter,

zuallererst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Mobil. Wenn Du in der Fahrgestellnummer ZFA290.... stehen hast, ist es ein 290er.
Bei der Temperaturanzeige würde ich den Temperaturfühler wechseln. Danach, das Thermostat. Also zuerst die einfachen Dinge.
Behalte die Sache im Auge ( Temperatur messen ) , ich hatte vor kurzem die Kopfdichtung defekt. Nachdem der Kühler kaputt war und die Kontrollleuchte anging,
war die Kopfdichtung auch schon hin und der Kopf verzogen. Es war eine etwas größere Arbeit.

Ich wünsche Dir viel Spass mit dem Duc und wünsche ein angenehmes Wochenende

Willy

Der Keder heißt Leistenfüller, den gibts Meterweise im Netz für kaum Geld. Da findest du auch in den Shops die Unterlage unter den Leisten.
Ich bin so laufend über die Jahre dabei, bei meinem Leiste für Leiste neu abzudichten, das fällt bei so nem alten Fahrzeug auch wenn der wie meiner immer trocken gestanden hat, einfach an.

Was die Kontrolleuchten / Elektrik usw. angeht, ist das n Fiat.
Das ist n Auto für Kleinwüchsige Leute mit fehlender Ergonomie für Italien. Italien ist n sonniges Land ohne Streusalz in dem es eher wenig regnet. Die Elektrik ist nicht unbedingt auf nem, sagen wir, für Mittel/Nordeuropa geeignetem Stand. Der Vorteil ist, das die zum Fahren nicht wichtig ist.
Wenn da irgendwelche Leuchtchen mal glimmen oder so, dann hilft es, Steckverbindungen und Kontakte zu putzen, oder man stört sich nicht dran, das kommt von alleine und geht idr. wieder von alleine.

Was die Vorglühkontrolleuchte angeht, wenn du den 95PS Turbodiesel hast, 2,5er, dann hat der keine Vorglühkontrolleuchte im eigentlichen Sinne.
Der hat auch keine richtige Glühanlage und keine Glühkerzen. Das ist n Kompressionszünder mit nem sehr hohen Verdichtungsdruck und nem relativ hohen (für die damalige Zeit) Einspritzdruck, ich meine sogar als Direkteinspritzer.

Der glüht garnicht vor, der startet einfach so.

Nur bei Temperaturen unter 5°C hat der eine Flammstartanlage, die dann über eine Glühkerze und ein Einspritzventil am Iveco-Saugrohr eine offene Flamme im Saugrohr entzündet und die saugt er dann mit an. Hab ich aber bei meinem noch nie erlebt, mein Fahrzeug wurde in diesem Jahrtausend noch nicht bei solchen Temperaturen gestartet.

Deshalb kannst du auch auf deine Vorglühkontrolllampe lange warten. Ist kein alter Mercedes...

Wenn der nicht sofort auf Schlüsselzeigen anspringt, ist irgendwas nicht in Ordnung. Das geht dann aber eher in den Bereich Einspritzdüsen, Druckhalteventile der Verteilereinspritzpumpe, Kompressionsverlust, etc.

Wenn du ein 22 Jahre altes Wohnmobil kaufst, sollte dir in deinem Alter klar sein, dass du kein Neufahrzeug kaufst.
Ich hab im letzten Jahr n Eura gekauft, auch BJ 92 mit dem 2,5er Turbodiesel drinnen, 133tkm auf der Uhr, 10 Jahre kaum genutzt, trocken gestanden und jedes Jahr einmal gefahren, und meine Mängelliste betrug 3 DinA4 Seiten. Dazu gekommen ist was ich vorm Kauf nicht wusste n Bremslichtschalter, ne Schlusslichtbirne und noch irgend ne Kleinigkeit war das. Sonst keine Überraschungen. Ich kannte das FZ und bin vorher n Wochenende damit weggewesen und die Mängelliste von 3 Seiten hatte ich vor Kauf fertiggeschrieben.

Hab mir dann ne Woche Urlaub genommen und in der Woche das Fahrzeug durchrestauriert und nochmal über den Kaufpreis verbraten und jetzt hab ich n schönes, im Prinzip Mängelfreies, sauberes Wohnmobil.

Über son Kleinkram solltest du dich also nicht ärgern, sondern, dir bewusst werden dass du ne 22 Jahre alt Pappkiste gekauft hast und stell dich drauf ein, das in jeder Urlaubswoche irgendwas kaputt ist.
Bei mir genau so, das ein mal gehen 2 Gardinenclipse kaputt, das nächste mal brennt ne Glühlampe durch, den nächsten Urlaub zerfällt ne Schublade, im letzten ist der Geber vom Tempomat weggeflogen... Son Schraubendreher sollte man halt im Handschuhfach haben und wissen wie rum man den drehen muss und so Gardinenclipse gibts auch auf Reisen im nächsten Wohnwagenladen nach zu kaufen und dann hat man die sorte schonmal, ne Tubo Klebstoff und ne Glühlampe kann man auch im Supermarkt in Italien kaufen, da darf man sich nicht so anstellen.

Das geht den Kollegen mit Neufahrzeugen aber genau so... Deshalb steht in den einschlägigen Empfehlungen ja, dass man sich vor allem nen guten Händler und den in der Nähe aussuchen sollte

Zitat von Mark-RE

Der Keder heißt Leistenfüller, den gibts Meterweise im Netz für kaum Geld. Da findest du auch in den Shops die Unterlage unter den Leisten.
Ich bin so laufend über die Jahre dabei, bei meinem Leiste für Leiste neu abzudichten, das fällt bei so nem alten Fahrzeug auch wenn der wie meiner immer trocken gestanden hat, einfach an.

Ok, das hoert sich ja nicht so gefaehrlich an und ist auch machbar, dachte das ganze waere viel schwieriger.

Was die Kontrolleuchten / Elektrik usw. angeht, ist das n Fiat.
Das ist n Auto für Kleinwüchsige Leute mit fehlender Ergonomie für Italien. Italien ist n sonniges Land ohne Streusalz in dem es eher wenig regnet. Die Elektrik ist nicht unbedingt auf nem, sagen wir, für Mittel/Nordeuropa geeignetem Stand. Der Vorteil ist, das die zum Fahren nicht wichtig ist.
Wenn da irgendwelche Leuchtchen mal glimmen oder so, dann hilft es, Steckverbindungen und Kontakte zu putzen, oder man stört sich nicht dran, das kommt von alleine und geht idr. wieder von alleine.

auch das ist mir bekannt, hatte mitte der 80ger selbst mal einen ducato transporter, daher die frage wegen der vorgluehsicherung, die anderen fehler kommen mir bekannt vor.

Was die Vorglühkontrolleuchte angeht, wenn du den 95PS Turbodiesel hast, 2,5er, dann hat der keine Vorglühkontrolleuchte im eigentlichen Sinne.
Der hat auch keine richtige Glühanlage und keine Glühkerzen. Das ist n Kompressionszünder mit nem sehr hohen Verdichtungsdruck und nem relativ hohen (für die damalige Zeit) Einspritzdruck, ich meine sogar als Direkteinspritzer.

Der glüht garnicht vor, der startet einfach so.

Nur bei Temperaturen unter 5°C hat der eine Flammstartanlage, die dann über eine Glühkerze und ein Einspritzventil am Iveco-Saugrohr eine offene Flamme im Saugrohr entzündet und die saugt er dann mit an. Hab ich aber bei meinem noch nie erlebt, mein Fahrzeug wurde in diesem Jahrtausend noch nicht bei solchen Temperaturen gestartet.
das muss ich mir dann mal genauer anschauen wenn das wetter es zulaesst,
Deshalb kannst du auch auf deine Vorglühkontrolllampe lange warten. Ist kein alter Mercedes...

Wenn der nicht sofort auf Schlüsselzeigen anspringt, ist irgendwas nicht in Ordnung. Das geht dann aber eher in den Bereich Einspritzdüsen, Druckhalteventile der Verteilereinspritzpumpe, Kompressionsverlust, etc.

Wenn du ein 22 Jahre altes Wohnmobil kaufst, sollte dir in deinem Alter klar sein, dass du kein Neufahrzeug kaufst.
Ich hab im letzten Jahr n Eura gekauft, auch BJ 92 mit dem 2,5er Turbodiesel drinnen, 133tkm auf der Uhr, 10 Jahre kaum genutzt, trocken gestanden und jedes Jahr einmal gefahren, und meine Mängelliste betrug 3 DinA4 Seiten. Dazu gekommen ist was ich vorm Kauf nicht wusste n Bremslichtschalter, ne Schlusslichtbirne und noch irgend ne Kleinigkeit war das. Sonst keine Überraschungen. Ich kannte das FZ und bin vorher n Wochenende damit weggewesen und die Mängelliste von 3 Seiten hatte ich vor Kauf fertiggeschrieben.

Hab mir dann ne Woche Urlaub genommen und in der Woche das Fahrzeug durchrestauriert und nochmal über den Kaufpreis verbraten und jetzt hab ich n schönes, im Prinzip Mängelfreies, sauberes Wohnmobil.

Über son Kleinkram solltest du dich also nicht ärgern, sondern, dir bewusst werden dass du ne 22 Jahre alt Pappkiste gekauft hast und stell dich drauf ein, das in jeder Urlaubswoche irgendwas kaputt ist.
das an so einem alten wagen immer etwas zu machen ist, war mir schon klar und stellt auch nicht mein problem dar. problem habe ich nur mit der unehrlichkeit des verkaeufers.
mit den anderen kleinigkeiten habe ich absolut keine probleme.
Bei mir genau so, das ein mal gehen 2 Gardinenclipse kaputt, das nächste mal brennt ne Glühlampe durch, den nächsten Urlaub zerfällt ne Schublade, im letzten ist der Geber vom Tempomat weggeflogen... Son Schraubendreher sollte man halt im Handschuhfach haben und wissen wie rum man den drehen muss und so Gardinenclipse gibts auch auf Reisen im nächsten Wohnwagenladen nach zu kaufen und dann hat man die sorte schonmal, ne Tubo Klebstoff und ne Glühlampe kann man auch im Supermarkt in Italien kaufen, da darf man sich nicht so anstellen.

Das geht den Kollegen mit Neufahrzeugen aber genau so... Deshalb steht in den einschlägigen Empfehlungen ja, dass man sich vor allem nen guten Händler und den in der Nähe aussuchen sollte

Alles anzeigen

Zitat von Mark-RE

Der Keder heißt Leistenfüller, den gibts Meterweise im Netz für kaum Geld. Da findest du auch in den Shops die Unterlage unter den Leisten.
Ich bin so laufend über die Jahre dabei, bei meinem Leiste für Leiste neu abzudichten, das fällt bei so nem alten Fahrzeug auch wenn der wie meiner immer trocken gestanden hat, einfach an.

hast du/ habt ihr vielleicht adressen von shops, wo ich unter anderem diese keder und leisten und vielleicht auch anderes zubehør bekomme, da muss ich nicht tagelang mr. google nerven.

Zitat von Mark-RE

Was die Kontrolleuchten / Elektrik usw. angeht, ist das n Fiat.
Das ist n Auto für Kleinwüchsige Leute mit fehlender Ergonomie für Italien. Italien ist n sonniges Land ohne Streusalz in dem es eher wenig regnet. Die Elektrik ist nicht unbedingt auf nem, sagen wir, für Mittel/Nordeuropa geeignetem Stand. Der Vorteil ist, das die zum Fahren nicht wichtig ist.
Wenn da irgendwelche Leuchtchen mal glimmen oder so, dann hilft es, Steckverbindungen und Kontakte zu putzen, oder man stört sich nicht dran, das kommt von alleine und geht idr. wieder von alleine.

Zitat von Mark-RE

Was die Vorglühkontrolleuchte angeht, wenn du den 95PS Turbodiesel hast, 2,5er, dann hat der keine Vorglühkontrolleuchte im eigentlichen Sinne.
Der hat auch keine richtige Glühanlage und keine Glühkerzen. Das ist n Kompressionszünder mit nem sehr hohen Verdichtungsdruck und nem relativ hohen (für die damalige Zeit) Einspritzdruck, ich meine sogar als Direkteinspritzer.

Zitat von Mark-RE

Der glüht garnicht vor, der startet einfach so.

Zitat von Mark-RE

Nur bei Temperaturen unter 5°C hat der eine Flammstartanlage, die dann über eine Glühkerze und ein Einspritzventil am Iveco-Saugrohr eine offene Flamme im Saugrohr entzündet und die saugt er dann mit an. Hab ich aber bei meinem noch nie erlebt, mein Fahrzeug wurde in diesem Jahrtausend noch nicht bei solchen Temperaturen gestartet.

Zitat von Mark-RE

Deshalb kannst du auch auf deine Vorglühkontrolllampe lange warten. Ist kein alter Mercedes...

Zitat von Mark-RE

Wenn der nicht sofort auf Schlüsselzeigen anspringt, ist irgendwas nicht in Ordnung. Das geht dann aber eher in den Bereich Einspritzdüsen, Druckhalteventile der Verteilereinspritzpumpe, Kompressionsverlust, etc.

Zitat von Mark-RE

Wenn du ein 22 Jahre altes Wohnmobil kaufst, sollte dir in deinem Alter klar sein, dass du kein Neufahrzeug kaufst.
Ich hab im letzten Jahr n Eura gekauft, auch BJ 92 mit dem 2,5er Turbodiesel drinnen, 133tkm auf der Uhr, 10 Jahre kaum genutzt, trocken gestanden und jedes Jahr einmal gefahren, und meine Mängelliste betrug 3 DinA4 Seiten. Dazu gekommen ist was ich vorm Kauf nicht wusste n Bremslichtschalter, ne Schlusslichtbirne und noch irgend ne Kleinigkeit war das. Sonst keine Überraschungen. Ich kannte das FZ und bin vorher n Wochenende damit weggewesen und die Mängelliste von 3 Seiten hatte ich vor Kauf fertiggeschrieben.

Zitat von Mark-RE

Hab mir dann ne Woche Urlaub genommen und in der Woche das Fahrzeug durchrestauriert und nochmal über den Kaufpreis verbraten und jetzt hab ich n schönes, im Prinzip Mängelfreies, sauberes Wohnmobil.

Zitat von Mark-RE

Über son Kleinkram solltest du dich also nicht ärgern, sondern, dir bewusst werden dass du ne 22 Jahre alt Pappkiste gekauft hast und stell dich drauf ein, das in jeder Urlaubswoche irgendwas kaputt ist.
Bei mir genau so, das ein mal gehen 2 Gardinenclipse kaputt, das nächste mal brennt ne Glühlampe durch, den nächsten Urlaub zerfällt ne Schublade, im letzten ist der Geber vom Tempomat weggeflogen... Son Schraubendreher sollte man halt im Handschuhfach haben und wissen wie rum man den drehen muss und so Gardinenclipse gibts auch auf Reisen im nächsten Wohnwagenladen nach zu kaufen und dann hat man die sorte schonmal, ne Tubo Klebstoff und ne Glühlampe kann man auch im Supermarkt in Italien kaufen, da darf man sich nicht so anstellen.

Zitat von Mark-RE

Das geht den Kollegen mit Neufahrzeugen aber genau so... Deshalb steht in den einschlägigen Empfehlungen ja, dass man sich vor allem nen guten Händler und den in der Nähe aussuchen sollte

Irgendwie ist mir hier glaube ich etwas durcheiander geraten, hoffe aber das es trotzdem fuer alle verstaendlich ist.

vielen dank fuer die ausfuehrliche beschreibung, grenzt die fehlersuche ja schon etwas mehr ein.

gruss peter

Unzuverlässig sind die Überhauptnicht.
Wenn die Wartung ordentlich gemacht wurde, haben die alten Autos prinzipiell weniger Pannen als neue.

Ich hab für mein Wohnmobil fast alles auf Ebay gekauft gehabt.
Für andere Dinge war ich bei https://www.ducatoforum.de/www.womoserv.de sehr sehr gut beraten.

Am Ende ist es aber egal was du für ein WOMO hast 280 oder 290 die Teile und die Technik sind weitgehend Identisch wenn nicht sogar gleich beim Fiat Ducato. Selbst Teile von einem Peugeot J5 Passen.
Motor vom Peugeot und Getriebe und Steckachsen passen aber einzeln nicht zum Ducato.
Im ganzen würden sie dann aber wiederum in den Ducato Passen.
Also im großen und ganzen ein und das selbe Fahrzeug.
Probleme gibt es immer wieder mal beim Getriebe was sehr Empfindlich auf zu WENIG ÖL Reagiert. Somit sind 2 Liter Getriebeöl Pflicht eventuell noch ein Getriebeöl Zusatz von LM oder anderen Anbietern.
Dein Getriebe wird es dir Danken.
Der Motor 2,5 TD ist das Größte was seinerzeit in den 280/290 Typen verbaut wurde. Gut die PS Zahl ist nicht überragend aber man kann von A nach B kommen ohne das man dauernd Schalten muss.
Wenn die Berge größer werden dann ist ein frühes Schalten schon Pflicht denn die 95 Perde haben schon ganz schön zu Kämpfen mit max 3,5 Tonnen.
Aber vor Gut 20 Jahren war das mit der Motorisierung von 95 PS schon der Hammer. Die Zeiten ändern sich und somit die PS Zahlen.
Heute würde kein Hersteller mehr ein WOMO Bauen das mit Sagenhaften 95 PS Befeuert wird, Denke es würde auch keiner Kaufen. Egal wie Günstig man es Anbieten würde.
Pflege das Teil ein wenig dann kannst du damit noch einige Jahre Freude haben. Zu Basteln wird immer was sein egal wie viel du Neu machst es kommt immer wieder was neues dazu bei so Alten Tonnen.
Und wenn es nur Verschönerungen sind Arbeit ist immer an so einem Teil.

Aber sonst ist so ein alter Klumpen schon OK zwar nicht mehr ganz der Heutigen Zeit entsprechend aber immer noch UR DINO gibt ja noch einige davon die ihre Besatzung von A nach B Tragen. Und das auch recht Zuverlässig wenn man da immer mal was dran macht und die Kiste in Schuss hält.

moin Womo J5,

mal ein großes Lob wie Du unsere Schätzchen beschrieben hast, gefällt mir.

Gruß hotte, der auch einen alten Klumpen fährt

Wat heißt alten Klumpen? Meiner ist erst 22 Jahre alt, hat n 95PS Turbodiesel mit Servolenkung und Fünfgang

Ich Glaube NICHT das Fiat damit gerechnet hat das ihre Klumpen 20 Jahre und Älter werden. Glaube auch NICHT das Fiat sie dafür Konstruiert hat.
z.B. das Getriebe!! Nicht wirklich dafür geschaffen ein WOMO Aufbau zum rollen zu bringen. Genau so der Motor der ja mit 3,5 Tonnen schon ganz schön an seiner Leistungsgrenze angekommen ist. Beim 2,5 TD mag das noch zu vertreten sein 95 PS bei max 3,5 Tonnen.
der 2,5 Sauger ist da schon Mächtig am Pusten und der 1,9 Motor ist schon lange über seiner Leistungsgrenze. Das belegen ja die Thermischen Probleme die der 1,9 Motor hat.
Klar das wäre alles nie ein Problem geworden wenn man die Klumpen nicht Zweckentfremdet hätte Sprich ein WOMO draus gemacht hätte.
Als Pritsche oder Kasten/Bus hat Fiat ja die Duc´s mal Geplant da wären dann die Motoren auch schon Optimal gewesen selbst der 1,9 Motor das Sorgenkind der Duc Familie.
Aber so ist das nun Mal der eine Baut der Nächste Entfremdet das Gebaute und dann Fangen die Probleme an. Ob es nun die Motorleistung ist oder das Getriebe oder Achsen usw.
Ist nun mal Damals alles so nicht von Fiat ausgelegt. Und somit kommen bzw kamen die Probleme mit den wir uns heute Beschäftigen. Von Fiat ist Keine Hilfe mehr zu erwarten. Ersatzteile zum größten Teil Fehlanzeige!!! Tips bzw Lösungen für Probleme an den Alten Klumpen gibt es von Fiat Werkstätten kaum noch.
Wer mir da einfällt ist nur Robert Most als Fiat Werkstatt der noch Unterlagen hat und das Wissen für die 280/290 Klumpen.
Oder eben das Forum hier!!Das ist Gold Wert. Denn Keiner weiß alles, aber viele Wissen alles bzw fast Alles. Somit ist es nicht ganz sooooo Problematisch die Alten Klumpen am Leben zu halten.
Dank diesem Forum und der Leute die hier versuchen Probleme zu Lösen bzw Lösungsansätze zu bieten damit man den Klumpen wieder zum Laufen bringt.
Also Prost auf die Alten Klumpen das sie noch lange Laufen mögen ohne Große Ausfälle.
Unser Klumpen muß noch ein paar Jahre durch halten bis die Kids nicht mehr Mitfahren. Dann Satteln wir um auf Kastenwagen Basis mit Ordentlich Dampf und Automatik unter der Haube.
Immer Getreu dem Motto: Wer Schneller Fährt kommt Schneller am Ziel an und Hat Länger Urlaub

Ottonormalverbraucher ist relativ, meiner hat knapp 80.000 Mark neu gekostet in 1992...
Die Lenkradschaltung ist auch nicht neu, die gibts schon seit es Autos gibt...
Genau so lange gibt es auch Herstellerübergreifende Jointventures.

Aber, in einem hast du recht, der 290er 2.5 Turbodiesel mit 95PS war im Prinzip der erste "Schnelltransporter".
Mercedes Benz war zu der Zeit mit seiner Vorkammerdieseltechnik komplett am Ende, und die CDI Motoren waren noch nicht fertig entwickelt, die standen erst 1998 zur Verfügung und so lange haben die sich mit gepimpten Vorkammerdieseln über Wasser gehalten. Das was in den Transportern der Klasse 1990/91 zur Verfügung stand, waren aber maximal relativ lahme 2Ventil 5 Zylinder Vorkammerdiesel mit 2,5 Litern Hubraum und theorethischen 90PS, die 90PS kannste aber suchen und der Verbrauch war schon damals im Vergleich zu den TDIs von VW eigentlich nicht mehr Zeitgemäß...