Reifenalter und Preistip

  • Ja, man muss dann schon differenzieren können und zusammen fassen können, denn oben schreibe ich das bei einem 3 Jahre alten PKW Reifen Feine Einrisse an den Profilblöcken ungefährlich sind, unten geht es um Risse in der Reifenflanke von mitlerweile 13 Jahre alten Reifen.

    Das ist schon ein bisschen was anderes.

    Es ist allgemein bekannt, das in dieses Internetz jeder seinen Senf schreiben kann, aller Blödsinn kann hier reingeschrieben werden. Von daher sollte man pauschal nie etwas glauben was im Netz steht, nur weil es da steht.
    Vieleicht sollte man sich das auch mal durch den Kopf gehen lassen, wenn man Bücher ließt? Lassen wir das *g*.

    Das einzige was Gesetz ist, ist, was im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde...
    Da steht übrigends kein Maximalalter drinnen ;)

  • Doch, für Anhänger mit hunderter Zulassung dürfen die Reifen nicht älter wie 6 Jahre sein.
    Ansonsten hast du meine Zustimmung.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Die Informationsquelle Internet, vor allem Internetforen sind für Laien nur bedingt geeignet...
    Das ist sicher besser als früher der Stammtisch oder so, aber im Prinzip kann da jeder was reinschreiben und ohne ausreichendes Fachwissen kann der Laie gar nicht unterscheiden, was davon richtig und was davon falsch ist.

    War früher auch nicht besser, bedenke, Jahrhunderte wurde in Büchern und Kirchen strikt niedergeschrieben und behauptet, die Erde wäre ne Scheibe :D

    Bei dem Reifenthema sagen die Reifenhersteller Conti und Michelin "bis 10 Jahre", der Tüv EMPFHIELT "bis 10 Jahre", der Gesetzgeber macht abgesehen von Anhängern gar keine Vorschrift, ADAC sagt 6 oder 8 Jahre...
    In Internetforen zieht sich das von "nach 6 Jahren auf jeden Fall neu" bis "ich fahr mit 13 Jahre alten ohne Probleme".

    Da muss dann jeder selbst seinen Konsens finden.

  • Da muss dann jeder selbst seinen Konsens finden.

    Ohne das gewisse Fachwissen zu haben, aber eine Portion Selbsterfahrung
    kann ich sagen das das die gefährtetsten Reifen sind die wenig gefahren
    werden und das sind dann ganz Klar Reifen die nach 6 -8-10 oder noch mehr
    Jahren immer noch ein gutes Profil haben und das werden auch die Reifen
    sein die die meisten Schäden nach her haben.
    Als Kraftfahrer weiss ich wie wichtig es ist eine regelmässige Reifenkontrolle vor dem Start zu machen, das gilt Beruflich wie Privat und kann jedem nur ans Herz gelegt werden, nicht immer nur auf dem Stellplatz den Mädles nachschauen sonder auch ab und an mal am Kärrele das Fahrwerk bewundern.

  • Hallo
    Man sollte immer eines bedenken, der Reifen ist das einzige was zwischen Dir und der Strasse ist. Er soll die Spur halten, Gewicht tragen, Rempler aushalten und bei einer Vollbremsung, sprich einem Notfall, so schnell wie möglich Energie abbauen. Er erlebt also einiges in seinem Leben. Das schlimmste ist, man sieht es ihm nicht an. Denkt mal an Eure Schuhe, von aussen noch propper, von innen durchgelatscht. Bei einem Reifen ist es ähnlich. Man kann nicht hinters Gummi schauen.
    Ich arbeite im Reifenhandel und habe schon so einiges gesehen. Ein Reifen kann mit 10 Jahren noch topfit sein oder total hinüber. Das Problem ist, man sieht es ihm nicht an. Auch der "Fachmann" kann da keine seriöse Antwort darauf geben, erst sieht nicht mehr wie jeder andere auch, der sich den Reifen anschaut.
    Und mal Hand aufs Herz, kann sich jeder von uns nach Jahren noch an jeden überfahrenen Bordstein erinnern? Wahrscheinlich nicht.
    Der Reifen aber schon, der merkt sich alles.
    Ich würden einen Reifen schon bis zu einem Alter von 6 bis 7 Jahren fahren, aber dann ist Schluss. Wir haben ein Hobby in das wir alle ein bisschen Geld investiert haben, und dann sollte das "Schuhwerk" auch stimmen. Wenn die Aufbaubatterie nur ein bisschen zickt fliegt sie raus, beim Reifen denkt man sich, der sieht doch noch gut aus. Die Batterie braucht man aber nicht beim bremsen.
    Denkt mal dran.
    Ansonsten eine schöne Weihnachtszeit.
    Gruß Heiko
    :wink

  • Und ganz besonders sollte man bedenken, dass unsere Standardreifen praktisch keine Lastreserve haben. Bei einer voll ausgelasteten 2 to Hinterachse sind die 50 kg Reserve pro Seite ein Witz! Wer hat schon sein Womo rechts und links immer genau gleich schwer beladen? Von Überladen reden wir erst mal gar nicht... :whistling:
    Kein Wunder, dass da der eine oder andere Reifen platzt. Und immer an der Hinterachse, komisch, oder? ?(
    Für die CP-Fans: Auch CP-Reifen haben keine höhere Traglast! Schaut euch mal den Lastindex an! Völlig identisch zu den C-Reifen, dafür aber wesentlich teurer. Ich will nicht abstreiten, dass sich die CP-Reifen "schöner" fahren. Sie sind auch wesentlich laufruhiger. Wenn es aber um mehr Traglastreserve geht, dann ist es besser beim 250er-Ducato die 225er Reifen als C-Reifen zu fahren. Bei vielen Herstellern sind die in den COC-Papier schon eingetragen, Fiat läßt sie auch zu. Da aber der Aufbauhersteller der offizielle Fahrzeughersteller ist, muss die Freigabe von dem kommen. Es geht aber auch ohne Freigabe. Wenn der Reifen freigängig ist, dann trägt der TÜV die ein. Kostet halt ein paar €€. Die spart man nachher abrer locker beim Reifenkauf wieder ein!
    Wenn ich meine Hinterachse auflasten würde, derzeit hat sie 2000 kg zul. Achslast, dann müßte ich sowieso auf die 225er Reifen umrüsten. Die Winterreifen fahre ich schon in 225, sobald die Sommerreifen runter sind, kommen da auch 225er als C-Reifen drauf. Mal sehen, eventuell gibt es ja inzwischen auch die 225er als CP. Nach Anschaffung der Winterreifen habe ich mich in den letzten 2 Jahren aber nicht mehr damit beschäftigt. Erst müssen mal die Originalreifen runter gefahren sein...

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Und ganz besonders sollte man bedenken, dass unsere Standardreifen praktisch keine Lastreserve haben.
    [...]
    Kein Wunder, dass da der eine oder andere Reifen platzt. Und immer an der Hinterachse, komisch, oder? ?(
    [...]
    dann ist es besser beim 250er-Ducato die 225er Reifen als C-Reifen zu fahren.
    [...]

    Ich denke das ist der springende Punkt bei Reifenschäden.
    Viele Wohnmobile sind völlig überladen unterwegs. Da werden die Tanks verkleinert, die Fahrmänge Wasser auf 20 Liter begrenzt, Abwasser und Toilette leer, Gasflasche nur eine drinnen, usw. um dann noch 400kg Zuladung zu erreichen. Dann setzt sich da ne Familie mit 2 Kindern und allem Gerödel rein, der Wassertank ist voll, der Abwassertank schon halbvoll, man hat also schon 200kg an Wasser und Gas an Bord und dann kommen noch 2+2*1/2 Personen für 300kg drauf und dann ist man schon 100kg drüber.
    Dazu kommt nun für 4 Personen Bettwäsche, Bettzeug, Lebensmittel Gebunkert bis geht nicht mehr, die Zweitbatterie und die Solaranlage usw. usf. und die nächsten 200kg sind drüber... Anschließend wird dann noch die Heckgarage mit 4 Fahrrädern, Gussgrill, 3. Gasflasche und allem Blödsinn vollgeladen bis zum geht nicht mehr und Real ist man dann nicht mehr mit 3,5 Tonnen, sondern mit 4 Tonnen unterwegs.

    Das im Hochsommer, womöglich nicht mal richtig nach Luft geschaut, da braucht man sich nicht wundern wenn n Reifen fliegen geht.
    Da nützt das auch wenig, die alle 5 Jahre neu zu machen, die sind einfach überlastet. Da muss man mal einmal in den sauren Apfel beißen und Anständige Räder drauf machen.

    Ich hab das bei mir im Detail nicht ausgerechnet, aber mein Fahrgestell als 3,5 Tonner mit 675er Eura Aufbau bringt 3,1 Tonnen auf die Wage, Fahrfertig, das heißt eingeräumt, vollgetankt incl. Fahrer. Da die Reifen schon bei der Auflastung so drauf waren, geh ich davon aus, dass der Tüv das schon richtig gerechnet hat...

  • Hallo Mark,

    Das der TÜV richtig rechnet....

    Wenn der Reifen 1050kg kann und Du 1049 draufpackst, dann ist das zulässig und der TÜV hat richtig gerechnet.

    Ob Du das aber so haben willst, das ist eine andere Frage ( da hat Georg recht ).

    Zum Alter

    Lt. Reifenhändler sind 5 Jahre alte Reifen neu und 6 Jahre alte Reifen müssen sofort ausgetauscht werden ( ein Schelm wer böses dabei denkt ).
    Lt. Gesetzgeber sind Anhängerreifen nach 6 Jahren auszutauschen ( Was der Gestzgeber in seiner endlosen Weisheit so vorschreibt ist sicher von funiertem technischen Sachverstand und nicht von Klientel-interessen geprägt ... )
    Lt. Hersteller sollen Reifen 10 Jahre im normalen Betrieb halten. Das ist die unterste Grenze, wenn die Reifen 12 Monate im Jahr auf dem Auto im freien sind und UV-Licht bekommen.

    Hast Du aber Winterreifen und die Räder liegen immer die Hälfte des Jahres im dunklen Keller, dann geht das entsprechend länger.
    Oder wenn das Auto im Winter in einer dunklen Halle steht!

    Das aber der Gummi im laufe der Jahre härter wird und damit ( vor allem im Winter ) an Grip verliert, steht auf einem anderen Blatt.
    Winterreifen kann man nach ca. 6 - 7 Jahre noch im Sommer runterfahren, für den Winter taugen sie nicht mehr. ( Auch auf der Rennstrecke bevorzugt man neuere Reifen, aber auch nicht ZU neu )

    Wenn man Winterreifen auch im Sommer fahren will, empfehle ich sowohl bei der Lastzahl wie auch bei der Geschwindigkeit wenigstens 10% Reserve einzuplanen. ( Der Winterreifen mit LZ 109 für 1050kg ist dann mit 1049kg beladen im Sommer nicht so toll ).

    Reifen platzen normalerweise nur, wenn sie uralt sind ( sehr viel mehr als 10 Jahre ) UND stundenlang mit Höchstgeschwindigkeit UND total überlanden gefahren werden.
    ODER:
    wenn sie noch recht neu sind und in den Wochen vorher was Böses erlebt haben ( was man inzwischen vergessen hat, weil ja nichts passiert ist ).

    Das mit den feinen Rissen, an denen man sehen kann ob bei einem alten Reife der Gummi bröselig wird, ist ganz leicht zu unterscheiden:
    Wen es interessiert, der sollte sich beim Verwerter mal Reifen anschauen, die 20 Jahre in der Sonne gelegen haben und solche die deutlich jünger als 10 Jahre sind ( das sieht man an der DOT-Nr. )
    Dann weiss man welche "feinen Risse" gefährlich sind und welche nicht.

    m.f.g.
    Lothar

  • Also ich bring mal von meinem 290er bei, was sich nach Aktenlage ergibt.

    Zulässige Achslast Vorderachse: 1600kg
    Zulässige Achslast Hinterachse: 1950kg

    Damit dürfte klar sein, dass wenn, dann eher ein Hinterreifen kaputt geht.

    Dann habe ich mal so nachgeschaut, ich hab ne Generelle Traglast von 975kg bei 4,75 bar, bei 5 bar die ich aktuell fahre sind das 1025kg pro Rad.

    Jetzt hab ich auf der Hinterachse etwa 1700kg. Das heist, ich habe alleine in der Zulassung noch 350kg Platz. Von daher habe ich bis zur Zulassungsgrenze aktuell schonmal ganz locker 17% Sicherheit bis 140km/h. Dann kommt noch dazu, das mein Ducato gar keine 140km/h schnell fährt, sondern ich Reisegeschwindigkeit etwa echte 100km/h fahre (Tacho 110). Da bin ich in Summe locker 30% unter den zulässigen Maximalwerten.

    Dazu kommt dann noch die nochmal deutlich darüber liegende Sicherheitsreserve des Reifenherstellers.

    Ich seh da bei mir keine Gefahr für Reifenplatzer...

    Andere sollten aber ruhig mal nach denken, vor allem wenn ich hier im Forum von jemandem lese dem schon 3, -in Worten DREI- Hinterreifen geplatzt sind ^^

  • Leutz, glaubt nicht das bei einer Traglastüberschreitung der Reifen platzt.

    Da ist noch reichlich Sicherheit drin.

    Klar gibt es eine Grenze,aber die erreicht man mit einer kleinen Überladung lang nicht.
    Das die Luft stimmen muß ist eh klar.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • @ Mark
    Das meinte ich mit Reserve!

    Allerdings wiege ich die Räder lieber einzeln, dann sehe ich auch wenn es schief beladen ist ( da hilft dann umpacken).

    Wer wiegen möchte, kann mich gern in der Nähe von Frankfurt besuchen (PN), meine Waage kann allerdings nur 1000kg (/Rad)

    Wenn das mehr ist, ist's beim 3,5-tonner normalerweise eh zuviel.

    Für schwerere Autos gibt's solche Waagen inzwischen auch für 1500kg ( Beim Berger teuer in der Bucht auch günstiger).

  • Leutz, glaubt nicht das bei einer Traglastüberschreitung der Reifen platzt.

    Da ist noch reichlich Sicherheit drin.

    Klar gibt es eine Grenze,aber die erreicht man mit einer kleinen Überladung lang nicht.
    Das die Luft stimmen muß ist eh klar.

    Gruss Dieter


    Na ja, da gibts auch noch mehr Ursachen für Reifenplatzer:
    Ständig 140 auf dem Tacho wie hier weiter oben geschildert,
    mit einem an der Belastungsgrenze beladenen WOMO, Reifen walkt, erhitzt sich deutlich und peng!
    Oder hohe Außentemperaturen bei falschem Luftdruck in den Reifen usw.
    Dank meinem TM kann ich sehr gut beobachten,
    wie sich der Reifendruck während der Fahrt bis zu einem bar erhöht,
    auch unter optimalen Bedingungen .
    Oft führen auch mehrere kleine Ursachen zum Reifenplatzer.

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Hallo zusammen, also ich habs aus erster Hand, bin auf einem Reifenseminar gewesen: Pirelli sagt bis zu 10 Jahre alte Reifen kann man auf der Felge runterfahren, man sollte sie aber nicht mehr umwerfen. Ok, bis später Viki :wink

    leben und leben lassen

  • Etwas mehr Luftdruck im Reifen als zugelassen bringt den nicht zum Platzen, zu wenig Luft schon!!! Mir hat ein TÜV-Ingenieur mal auf Nachfrage erzählt, dass er im Studium mal versucht hat einen PKW-Reifen zum Platzen zu bringen durch Luftüberdruck. Offiziell sollte der Reifen mit maximal 2,2 bar gefahren werden. Bis kurz vor 20 bar Druck ist nichts passiert im Labor. Und dann ist der Reifen nicht geplatzt, sondern hat sich von der Felge gehoben und dadurch natürlich den Druck verloren. OK, das war ein Labortest ohne Bewegung, zeigt mir aber, dass ich es riskieren kann die zulässigen 4,5 bar für die 225er C-Reifen etwas zu erhöhen, wenn es mir sinnvoll erscheint. Ich bin schon mal testweise auf der Hinterachse mit 5,5 bar gefahren. Das wurde aber zu hart und unbequem beim fahren. Nur mit 4,5 bar aufgepumpt und Hinterachse mit 2.000 kg voll ausgelastet, erschien es mir das der Reifen sich etwas weit durchdrückte. Ich werde auf unserer Spanienfahrt meine Winterreifen hinten mit 5,0 bar starten. Wenn's unbequem wird, Luft ablassen geht immer, nachfüllen geht nur an großen LKW-Tankstellen...

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Da normale Kompressoranlagen eh nur bis 8 bar gehen, wird der auch nicht platzen wenn man "zu viel" drauf macht ;)

    Bei zu viel Luft veringert sich der Hump und damit die Aufstandsfläche. Druck mal Fläche bleibt zwar gleich, so das in der Grundtheorie die Reibung die selbe bleibt, jedoch hat mehr Gummi eine größere Verzahnungsfähigkeit im Asphalt wodurch die übertragbaren Kräfte auf die Straße bei weniger Reifendruck grundsätzlich steigen ;)

    Das spielt aber bei unseren Autos eigentlich keine Rolle, weil wir die eh nicht bis zur Reifengränze fahren können, das gibt nur Scherben in den Schränken...

    Platzen tun die Reifen technisch gesehen, wie oben bereits vom Kollegen beschrieben wurde, durch zu hohes Walken, das heist, der Reifen im Prinzip zu wenig Luft hat. Dann wird die Flanke warm, heiß, gibt irgendwann auf und dann platzt der.

    Deshalb ist es richtig, tendenziell lieber mit mehr als mit zu wenig Luft zu fahren.

    Bei zu viel Luft wird es allerdings nicht nur unbequem und polterig, sondern die Fahrwerksteile leiden auch in nicht unerheblichem Umfang.

    Ich hab aktuell 5,5 bar drauf und werde das auf 5 runter setzen, 4,5 ist der eigentliche Mindestdruck. Ich bin da bei meinem FZ gut bedient.

  • Und ganz besonders sollte man bedenken, dass unsere Standardreifen praktisch keine Lastreserve haben. Bei einer voll ausgelasteten 2 to Hinterachse sind die 50 kg Reserve pro Seite ein Witz! Wer hat schon sein Womo rechts und links immer genau gleich schwer beladen? Von Überladen reden wir erst mal gar nicht... :whistling:
    Kein Wunder, dass da der eine oder andere Reifen platzt. Und immer an der Hinterachse, komisch, oder? ?

    Da ist was dran! Was einige nicht beachten sind div.Fahrwiderstände, wie Seiten/Gegenwind/Kurvenfahrt/schlechter Strassenbelag etc etc. die gewichtsmässig noch oben drauf kommen.


    Für die CP-Fans: Auch CP-Reifen haben keine höhere Traglast! Schaut euch mal den Lastindex an! Völlig identisch zu den C-Reifen, dafür aber wesentlich teurer. Ich will nicht abstreiten, dass sich die CP-Reifen "schöner" fahren.

    Es gibt unterschiede, nicht in der Traglastangabe dafür im Reifen-Aufbau! Schöner fahren tun sie eher nicht, weil sie härter abrollen und von daher einen schlechteren Nässegripp mitbringen. Contifahrer wissen was ich meine. Unser Reifenhändler (EuroMaster) hatte mal einen CP aufgeschnitten. Du kannst das auch selbst prüfen, in dem Du einen CP und einen C vom gleichen Hersteller, gleicher Serie auf die Waage stellst.

    gr Peter

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

    2 Mal editiert, zuletzt von k petry (6. Dezember 2013 um 09:24)