Kampf mit Spurstangenkopf gewonnen

  • Hallo
    Habe vorn zwei neue Reifen drauf. Die alten Reifen waren ungleichmäßig abgefahren und ich wollte deshalb die Spur einstellen. Ich habe alles versucht, aber es war unmöglich die Kontermutter am Spurstangenkopf loszubekommen. Also, gleich zwei neue Spurstangenköpfe bestellt und babe mir einen Spurstangenkopfabzieher gebaut.
    Die Kontermuttern M16x1,5 habe ich nirgends bekommen, also musste ich die mir selber anfertigen. Ein 30ziger Rundstahl genommen, 14,5 Durchmesser Loch gebohrt und M16x1,5 Gewinde rein geschnitten. Dann den Rundstahl im Schraubstock eingespannt und mit der großen Flex das Sechskant rangeflext. Jetzt nur noch absägen und schon hatte ich zwei Muttern.
    Nun zur Montage. Mit der kleinen Flex die Muttern von zwei Seiten eingeflext, leichter Schlag mit dem Hammer und die Mutter war schon mal weg. Der Spurstangenkof ließ sich auch nicht bewegen. Also wieder zur Flex gegriffen, eingeflext (siehe Foto), jetzt konnte ich den alten Spurstangenkopf abschrauben.
    Mit einem Schneideisen das Gewinde auf der Spurstange nachgeschnitten und dann die neuen Köpfe montiert.

    Zum Spur einstellen eine Vorrichtung gebaut, dazu gibts hier ja einige gute Beiträge, mit einem Digitalen Tiefenmesschieber mehrmals gemessen und eingestellt, funktioniert einwandfrei. Lenkrad steht jetzt absolut gerade.
    Dann habe ich das Spurstangengewinde und Mutter mit Flüssiggumme gestrichen, um zu verhindern, das Wasser eindringen kann und es wieder festgammelt.

    Mir ist schon klar, das nicht jeder die Möglichkeit hat, dies zu tun, aber der ein oder andere vielleicht doch.

    PS. Habe das ganze Netz und auch das Forum durchforstet nach den Spureinstellwerten, bin leider nicht fündig geworden, habe jetz auf 1mm Vorspur eingestellt, weiß nicht ob das richtig ist, vielleicht weiß es ja jemand, würde mich freuen

    Nette Grüße Werner

  • Hallo,
    also bei allem Respekt aber du fährst damit jetzt nicht wirklich rum?
    Meines Wissens ist das eine Standart Feingewindemutter mit Klemmteil (Polystop) und die gibts in jedem gut sortierten Autoteilehandel, des weiteren sicherlich Festigkeitsklasse 10. Um den Spurstangenkopf aus dem Federbein zu bekommen reicht normalerweise ein Schlag mit dem Fäustel seitlich auf die Aufnahme wenn kein Abzieher parat. Tausche bitte so schnell wie möglich deine "selbstgebaute" Mutter aus, so etwas kann ins Auge gehen.
    Jetzt nicht falsch verstehen aber wenn da was passiert........

    ....oder hab ichs falsch verstanden und das war nur als behelf für die Reparatur?

    Einmal editiert, zuletzt von gizmo291068 (11. November 2013 um 19:34)

  • Für die Muttern habe ich Kolbenstangenmaterial genommen, also von der Festigkeit her gibts da keine Probleme, und es war keine Klemmutter.
    Die alte Mutter war auch nur 5mm breit, ich habe die neue Mutter 10mm breit gemacht, also sind es jetzt mehr Gewindegänge.
    Schau mal in mein Profil, ich bin von Beruf Schlossermeister und Schweißfachmann, ich weiß schon was ich tue, aber jetzt bitte nicht falsch verstehen.


    Nette Grüße Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Knuffie (11. November 2013 um 19:56)

  • Hallo Knuffie,
    jetzt hab ich´s verstanden...du meinst die Mutter der Spurstange und nicht die des Kugelzapfen am Federbein.
    Alle "Klarheiten" beseitigt würde mein Chef sagen ;)
    is ja auch schon spät....

  • Hallo Harty
    Danke für die Einstellwerte, ich habe jetzt auf +1 eingestellt, da lag ich ja dann garnicht so verkehrt. Werde dann in nächster Zeit mal meine Reifen beobachten.

    Nette Grüße Werner

  • Aber als Schweissfachmann solltest du wissen das selbst Hardox 500 nach dem Ausglühen nur noch Baustahl bleibt. Ich bin auch Schweissfachmann und Kfz Schlosser. Und wenn du zum TÜV fährst und denen erzählst das du an der Lenkung selbst gemachte Muttern hast und er dir das Ding nicht sofort stillegt fressen ich nun Besen und den mit Stiel. Und wenn du aus der Metall bringe kommst. Handbrenner und 5 Minuten pro Seite wären die alten Muttern noch heil.
    Aber irgendwo auch Respekt...
    So was nun ich zu 100% Schmerzfrei. :thumbup:

  • Leute, seht das doch bitte alles nicht so tragisch mit der Mutter, es ist doch bloß die Kontermutter vom Spurstangenkopf, da passiert doch nichts. Die alten Muttern waren total vernudelt , beim Versuch sie loszubekommen. Ich wollte mit meinem Beitrag hier nur mal eine Möglichkeit aufzeigen, wie man die festsitzenden Spurstangengelenke losbekommen kann. Es kann ja durchaus sein, das ein Forumsmitglied die gleichen Probleme hat und ist froh schon mal was darüber zu lesen. Ich habe hier auch schon einiges gelesen, was mir geholfen hat, zuletzt die Beitäge über Spur einstellen. Mag sein, das es noch eine andere Möglichkeit gibt, ich habe es jedenfalls so gemacht und es hat zum Erfolg geführt, nur das ist entscheidend. Danke


    Gruß Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Knuffie (12. November 2013 um 18:22)

  • Ist richtig.... Ist Ja Nur die Kontermutter vom Spurstangenkopf... Das ist die direkte und vor allem einzige Verbindung vom Lenkrad zu den Vorderrädern.... Du weisst was ich meine. Mal abgesehen davon reden wir hier über Teile die ca. 1 Euro kosten. Das hat ja selbst mit Geiz nix mehr zu tun.
    Mal Hand aufs Herz und mal so richtig ehrlich. Wenn du hier lesen würdest das das jemand anderes so gemacht hat.
    Was würdest du dazu sagen.?
    Sowie wie was ist das bloß für ein Geisteskranker voll Honk.... So ungefähr oder?
    Wenns am Geld oder am können liegt. Schade, aber bei dir. Sorry aber das ist piip piiiip piip und überhaupt.
    Und wenn du dich damit tot fährst soll auf deinem Grabstein stehen wegen 0.52 Euro oder was? Soviel kostet die piiiip Mutter.
    Das finde ich einfach.... Piiiip.

  • Ja, schade Werner das auch dein Bericht so ein Ende findet, echt Schade.
    Ich finde es gut was du da gemacht hast, auch ich komme vom Fach und habe gewisse Handwerkliche fähigkeiten und Maschinen um soetwas wie du zumachen und jeder der solch eine Arbeit anzweifelt hat meiner Meinung nach ev. zu wenig Ahnung oder kann sich das nicht vorstellen das man das tatsächlich auch so selber machen kann das es Hand und Fuss hat.
    Früher war es an der Tages Ordnung solche Reparaturen so zu machen, heuer ist da nichts mehr drin, aber wenn dann Leute im tiefsten Ausland auf Werkstätten treffen die auf diese Art und Weise noch reparieren so wie du es auch getan hast dann sind sie froh und werden stolz berichten was sie erlebt haben und wie die das machen und das es immer noch hält.....bla bla bla.

    Man kann nur hoffen das man durch solche Kommentare nicht die Freude am erzählen verliert.


    L.G.

  • Jetzt mach mal nicht die Pferde wild. Ich lass mich hier auf so eine Diskussion nicht ein. Behalt mal deine schlauen Sprüche für dich. Habe schon gemerkt, das hier einige sind, die immer alles schlecht machen und besser wissen wollen.
    Dies war meine letzte Antwort an dich.

    Netten Gruß Werner

  • Hallo Knuffie

    In unserer heutigen "Besserwisser" Gesellschaft darf man die Mutter nicht anfertigen. Ist ja nicht DIN, EU-Norm und welche Richtlinie auch immer.
    Die Kontermutter hat im original auch nur "Baustahlgüte". Die Dinger werden schon in der Verpackung beim schütteln krum.

    PS.: bei Fahrwerksteilen wird IMMER Stahl ohne hohe Güte verwendet, "weiche" Teile verbiegen sich, aber brechen nicht.


    mfg

  • Zumindest meistens werden da unvergütete Teile verwendet...

    Ich seh bei der Kontermutter auch keine technischen bedenken, selbst wenn die sich lösen und verstellen würde, würde die Karre bevor das abfällte keinen Meter mehr fahren, wiel die Spur komplett daneben wäre.

    Die Leute die da rumjanken sind die, welche dann aber Chinaplagiate ausm EBay für 4€ das Stück einbauen, die garnix können ^^

  • Ist ja alles richtig. Auch das man es vermutlich merkt bevor es abfällt aber was mich so ärgert ist das man bei einem Groschen Teil so ein Risiko in Kauf nimmt. Schließlich reden wir über 2 Muttern die in ein paar Minuten ausgetauscht sind. Übers Wochenende würde ich es vielleicht sogar selber machen aber dann würde ich es definitiv tauschen. Da würde ich keine Sekunde drüber nachdenken es wegen einem Euro so zu lassen. Selbst wenn es besser als original ist und du damit einen Unfall baust und der Sachverständiger das sieht.... Dann bist du nicht versichert und zahlst es selber. Ich kann dir gern die Nummer vom Sachverständiger geben. Ist ein guter Freund von mir. Kannst dich gern mal mit ihm darüber unterhalten.
    Und ich bin garantiert nicht der Typ der China Schrott einbaut. Nicht mal alles von A. Augustin. Ich bin eher das Gegenteil der zuviel repariert und immer optimiert. Und was mir persönlich sehr wichtig ist das alles TÜV konform ist. Alle umbauten vom TÜV abgenommen sind. Daher der Vorwurf das ich bestimmt China Schrott einbaue schon an einer Beleidigung grenzt. Jemand der mich kennt würde das nie sagen.
    So ausgestunken. Jetzt Kaffee. 8)

  • Mir ist das Aufhebens um die Güte der Kontermutter wirklich nicht verständlich. Die Kraft zwischen Lenkung und Rad wird vom Gewinde auf der Spurstange auf den Spurstangenkopf übertragen und nicht über die Kontermutter. Die könnte man prinzipiell auch weglassen, weil die drehenden Momente klein sind. Klar, auf Dauer würde sich die Spurstange im Kopf drehen und damit die Spur verstellen. Vor dem Abfallen wird das Auto dann aber fast unfahrbar. Denn, viel kritischer ist - was ich selber bei einem Patienten gesehen habe - dass die Spurstange nur noch 3 oder 4 Gänge in den Kopf eingeschraubt war (der Herr Besitzer hat seine Spur selber eingestellt). DAS ist gefährlich!

    Aber egal, was da gemacht wurde, bei einem Bruch hast Du ein Problem. Denn wie schon geschrieben - werden diese 'Muttern' gefunden, dann gibts auf jeden Fall Abzug, egal, ob die für den Unfal relevant waren oder nicht. Und die SUCHEN ...

    Gruß Sven

  • Ich hab noch nie einen irgendwas in der Richtung suchen sehen.
    Und wenn die Muttern nicht unfallrelevant waren, dann funktioniert das mit den Abzügen auch nicht.
    Und wenn die Muttern aus dem richtigen Material hergestellt sind, ist das auch für den Tüv überhaupt kein Problem, grundsätzlich.

    Ich kann ja die Aufnahme für Lenkung auch aus Karosserieblech selber bauen, das hat den Tüv garnix an zu gehen ^^

    Die Muttern übertragen überigends schon Kräfte, lass die mal weg ;)
    Ohne oder mit losen Muttern hat das Innengewinde Spiel im Außengewinde :d

    Den Aufriss hier verstehe ich allerdings auch nicht...

  • Den Aufriss hier verstehe ich allerdings auch nicht...


    Na weil einer was selber gemacht hat,und noch dazu wußte,was er da macht.Selbstgemacht kann ja nicht gut sein usw.usw.Kommt scheinbar nicht jeder mit klar,das mancheiner sich selbst zu helfen weiß.

    LG Frank
    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!

  • Ist richtig.... Ist Ja Nur die Kontermutter vom Spurstangenkopf... Das ist die direkte und vor allem einzige Verbindung vom Lenkrad zu den Vorderrädern....

    Ist natürlich Blödsinn was hier geschrieben wird.

    Diese Mutter kontert nur den Spurstangenkopf gegen verdrehen.

    Und das ist nicht die Verbindung vom Lenkrad zu den Rädern.

    Und auch ohne diese Mutter kann sich der Spurstangenkopf nicht verdrehen,höchstens um eine viertel Umdrehung.


    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter