Welcher Versorgungsbatterien

Tach auch,
habe zwei 90er AGM mit 200WP Solar.
Gruß
Ralph

Zitat von kurt2

Der Vorteil von Nass- oder Säurebatterien ist, dass praktisch alle in WoMo`s verbauten Ladegeräte eine Einstellung "Nass"- oder "Säure"- Batterie haben, viele jedoch keine Einstellungsmöglichkeit für "AGM- BAtterie". Da nehmen dann die meisten die "Gel"- Einstellung, was aber für AGM- Batterien nicht die optimale Ladekurve darstellt.

Genau das ist die Problematik. Das eingangs genannte Argument, dass die Hersteller überwiegend mit AGM Batts serienmäßig ausstatten ist allein dem Kostenfaktor geschuldet, da diese wesentlich preiswerter als Gelis sind. Andererseits statten selbst sog. Premiumhersteller, wie Hymer, ihre Fahrzeuge mit EBLs aus, die bei der Ladeendspannung nur ~ 14,3 V können, was zwar für Nass und Gel aber keineswegs für AGM ausreichend ist, die ihrerseits 14,8 V benötigen.

Die Folge: Die nie vollständig geladenen AGM geben vorzeitig und ohne Ankündigung ihren Geist auf und müssen mit teurem Lehrgeld ersetzt werden. Und das meist so gerade nach Ablauf der Garantiezeit so dass es dem Kunden richtig weh tut. Mein Rat: EBL/Ladegerät studieren, ob es AGM kann und die Batt Ausstattung darauf abstellen. Ich persönlich würde wg. des Preis-Leistungs-Verhältnisses eine vernünftige Nassbatterie präferieren, falls beim Fahrzeug die Batts so verbaut sind, dass man an die Akkus ran kann, ohne gleich die halbe Kiste auseinanderzunehmen. Darüber hinaus empfehle ich jedem den Einbau eines vernünftigen Batteriecomputers, da nur dieser eine tragbare Aussage über lebenswichtige Daten deiner Batt, wie Ladezustand, Lade-, u. Entladevolumina, Batteriezustand usw. treffen kann, was bei den üblicherweise serienmäßig verbauten Mäusekinos der meisten Herstellers nicht möglich ist.

Jeder weitere Schnickschnack, wie PV, BWT oder was auch immer ist eine Sache, die auf das jeweils persönliche Nutzerprofil abzustellen ist. Er fußt jedoch entscheidend und immer auf die vorgenannte vernünftige Grundausstattung. Wenn die stimmig ist, haste auch Freude an den übrigen Features.

Moin
ich frage mich immer wieder.Was sind eigentlich die Gründe für den Erwerb und Einbau einer Gel bzw.AGM Batterie im Vergleich zu einer wartungsarmen oder wartungsfreien Nass-Versorgungsbatterie???
Was merkt man wenn man so im Schein der Lampen seinen Rotwein trinkt ,klar Bier geht auch
Warum sind die besser als???
Gruß roma

Moin
ich versuche es mal.
Ladebooster braucht man nicht!Denn das was man damit an Mehrladung erreichen kann ist nicht so wirklich das Ladewunder.
Der Ladevorgang einer sagen wir mal zu 50% entladenen Batterie wird nur bis zu einem Ladezustand von 75-80% mit dem maximalstrom der Ladeeinrichtung (Booster Ladegerät etc.) betrieben..Danach wird der Ladestrom stark abfallen ,abhängig vom Ladezustand.je voller die Bat. um so geringer der Ladestrom..
Das macht nicht das Ladegerät sondern die Batterie!Sie kann nicht mehr aufnehmen, egal wie wuchtig das Ladesystem auch ist.
Das bedeutet das wir nur zu Beginn des Ladevorganges eine Steigerung gegenüber der Ladung mit nur Lichmaschine haben.
Diese Steigerung bedeutet aber auch eines tärkere Belastung der Batterie,je kräftiger geladen wird um so stärker wird die Bat.geschädigt,sprich abgenutzt.

Bei kleinen Batterieanlagen bringt das beinahe nix denn die zur Verfügung stehende Leistung kann kaum aufgenommen werden.
Bei einer starken Batteriebank, ab oder jenseits von 600 Ah, ja da haben wir schon andere Verhältnisse.
Ich würde für das Geld die Batteriekapazität erhöhen,wenn das Geld denn weg muß.
Bis neulich,roma

Die Antwort zum Ladebooster steht bereits weiter oben!
hier noch einmal eine Zusammenfassung:
Solaranlage auf dem Dach, viel Kurzstrecke, dann frei stehen ohne Landstrom = Ladebooster sinnvoll in Herbst und Winter.
Solaranlage auf dem Dach, viel Langstrecke, dann 1-3 Nächte frei stehen ohne Landstrom = Ladebooster entbehrlich.
Solaranlage auf dem Dach, viel Langstrecke, dann länger frei stehen ohne Landstrom = Ladebooster sinnvoll (nachladen im Stand im Leerlauf).
bei jeder Übernachtung an Landstrom hängen = Ladebooster völlig überflüssig
keine Solaranlage, viel Kurzstrecke = Ladebooster sinnvoll
keine Solaranlage, viel Langstrecke = Ladebooster nur dann sinnvoll, wenn länger als 3 Tage gestanden wird (nachladen im Stand im Leerlauf).
Stromaggregat dabei und frei stehen = Ladebooster entbehrlich