Kosten für die 1. Inspektion, Hammer...

Ja, wenn du so rechnest, kommst du auf keinen grünen Zweig.
Du musst dir den Betrag pro Monat oder noch besser pro Tag ausrechnen. Dann kommst du in den Cent-Bereich.

ich hab mit Öl über 500.- gelöhnt ! Nach der Garantie können die mich mal ................................

Die müssen auch von irgendwas leben und nicht von denen, die ihr Öl selber zum Ölwechsel mitbringen und dann die Filter woanders kaufen und am besten auch noch mitbringen, wo die Werkstatt dann aber alle weiteren Kosten an den Hacken hat . . .

Hallo,

wir haben für die 2.Jahresinspektion (km/Stand 15.000) 461,00 Euronen gelöhnt- da hats mich echt niedergestreckt!

Ich war auch echt selbst schuld, denn ich kann die zu erbringende Leistung auch einschränken. Ich habe nichts gesagt, dann wurde halt das Ganze Programm durchgezogen!

Und wieder was dazu gelernt, Gruss Bummler

Hallo,
grundsätzlich finde ich die Preise für die Inspektion jetzt relativ normal, ist bei einem PKW auch nicht günstiger.
Interessant wäre sicherlich der Vergleich was die Filter im Teilehandel kosten,
also nicht die Billigheimer, sondern schon OEM- Ware von Mann+Hummel, usw.
Ich bin auch immer wieder erschrocken über Preise, aber betrachtet auch bitte die Kosten die eine Werkstatt hat,
(Halle, Werkzeug, Energie, Personal, usw), dann relativieren sich solche Preise.

Viele Grüße
Andreas

Ich hab an meinem 290er Ducator div. Sachen bei Fiat machen lassen und kann mich über die Preise nicht beschweren.
Auch die Teilepreise sind ok gewesen...

Man muss bedenken, dass man dann eben auch Fiat Teile bekommt und nicht von irgend nem Zulieferer wie Febi billig zusammengekaufte Brocken mit Herkunftslandsmischung China und Türkei.

Ich möchte jetzt grade keine Zahnriemenrolle von Febi haben, wo niemand weis woher der Shice überhaupt kommt und auch keinen UFI-Filter irgendwo drin haben.

Neben den Arbeitspreisen muss man bedenken, dass die Firmen auch mit den Teilen Arbeit haben. Die müssen bestellt werden, ausgepackt werden, die Verpackung entsorgt werden, die Teile müssen eingebucht und wieder auf die Rechnung geklickt werden, die Teile müssen vorfinanziert werden, die Gewährleistung muss übernommen werden und die Reklamationen müssen auch bearbeitet werden.

Wenn der Kunde nur die "Stunde Ölwechseln" bezahlen will, man also die Ölwechselzeit bezahlt bekommt, wer bezahlt das Abfüllen des Öles vom Auffangbehälter in den Sammelbehälter, die Entsorgung, die Prüfung der Gerätschaften dafür, die Reinigung, die kalkulatorische Hallenmiete, die Heizung, die Instandhaltung der 2m² um den Platz drumrum, die Führung des Entsorgungsnachweises, das Rausschieben des Fahrzeuges aus der Halle ohne Öl drinnen weil jeder 5. Kunde mit nem verkehrten Filter angerannt kommt, das Umschreiben der Arbeitsplanung für den Tag, das wieder reinschieben, den Anruf beim Kunden, die Zeit des Auftragschreibens, das Rechnungen schreiben, die Buchhaltungszuschläge und den Steuerberater???

Das muss auch in einer kleinen Werkstatt irgendwie alles abgedeckt sein und wieder rein kommen und deshalb kostet ein Ölwechsel eben mehr wie 49€...

Er könnte ja mal die Rechnungspositionen reinschreiben, dann wüsste man was so "teuer" war...

Das Fiat Originalteile teurer sind, da brauchen wir gar nicht drüber reden...
Das Thema Filter und OK ist ja ganz schön, aber mir ist in Frankfurt 300km von zu Hause weg mal fast n 300er Mercedesmotor verreckt, weil der Öldruck plötzlich flöten gegangen ist. Gewesen ists n Ufi-Ölfilter, nach 10.000km püntlich zum Wechselintervall war der dicht
Der Motor erreichte bei 6.000UPM noch 2 bar Öldruck

Auf son Mist mitten in Spanien hab ich keine Lust, dann kann der Ölfilter das doppelte kosten, wenn da Fiat draufsteht und ich dafür weis, dass das in Ordnung ist...

Das sind aber Dinge, die sich dem Laien selten erschließen.

So Dinge wie Zahnriemen sind auch nicht das Thema, grade aber bei den Rollen, selbst wenn man den Rotz von Premiumherstellern wie INA bestellt, sind aber oft erhebliche Qualitätsunterschiede drinnen. Meine letzte SKF-Wasserpumpe entpuppte sich nach auspacken aus dem original versiegeltem SKF-Karton von Hess geliefert als Selaris-Sweden und war nur mit Nacharbeiten überhaupt einbaufähig und nach 2 Wochen kaputt, 4 Stunden Extraarbeit (nicht der Ducato) für Nüsse...

Weiterhin muss man bedenken, dass grade für gewisse Arbeiten an den Fahrzeugen die Markenwerkstätten oft spezielle Lehrgänge, mehr Erfahrung und vor allem vorgeschriebene Werkzeuge besitzen... So Dinge wie Keilriemenspannungsprüfgeräte, Zahnriemenspannungsprüfgeräte, usw. die es in freien Werkstätten nun mal nicht gibt. Alleine dadurch ist die Arbeitsqualität an vielen Punkten schon eine andere...

Da ich weis, wie in vielen Werkstätten gearbeitet wird, bevorzuge ich es allerdings, meine Sachen selber zu machen.

Hallo,
soweit ich weiß, ist UFI Serienausstatter beim 244er und beim 250er.
Gerade die Diesel und Luftfilter werden vom Werk serienmässig von
UFI bestückt.
Bei beiden Modellen war das Dieselfiltergehäuse und der Filter serienmässig
verbaut.
Ich selbst hatte mit UFI noch keine Probleme....
Soviel zum Thema UFI

Grüße Muffy

Wenn sich Jemand ein Wohnmobil zulegt muss er sich bewusst sein dass dieses Hobby etwas kostet. Selbst wenn Du den Unterhalt und die Reperaturen selber erledigst. Nimms einfach easy wie wenn Du den Tank füllst, und freu Dich am Fahrzeug. Freundliche Grüsse hotwasser

Wer den Nebel mal wegwischt, schaut klar durch den Kapitalismus und erkennt, dass alle, ob Fiat oder VW oder Adidas etc. da einkaufen oder fertigen lassen, wo es für sie am billigsten ist. Ob das nun Polen, Tschechien, HongKong oder China ist. Da kommt nen Stempel drauf und schon hat sich der Preis vergoldet. Ich habe mir ein Beispiel daran genommen und kaufe billig. Den Stempel brauche ich nicht. Ich lasse mich halt nicht Bange machen. Das hat in der Politik mit den Roten Socken auch nicht geklappt.
Klar ist doch auch folgendes: Wenn eine Firma mit 100% Leistung ein Ergebnis erziehlt und man das Ergebnis auch mit 50% Leistung oder weniger erzielen kann, wird es im Kapitalismus so gemacht. Kundendienst ist dann nur noch ein Wort, um es mit Mario Simmel zu sagen. Will damit sagen, wenn die Werkstatt 1000 l Öl günstig verkauft, verdient sie daran X. Verkauft sie nur noch 500 l zum doppelten Preis verdient sie auch X. Sie hat also mit der halben Leistung das selbe Ergebnis. Und so geht es seit Jahren in allen Branchen. Z.B. kommt bei mir der Schornsteinfeger nur noch alle zwei Jahre, zahlen tue ich aber das doppelte. Mit Strom und Müll ist es ähnlich. Viele verbrauchen weniger, zahlen aber mehr.
Jeder möchte das grösste Stück vom Kuchen. Ratet mal, wer auf der Strecke bleibt?

Hi,

mein 250er ist auch EZ 2011, braucht aber nur alle 2 Jahre zur Wartung, oder eben alle 48.000 KM. Hole in morgen Abend ab. Mal sehen, was ich auf der Rechnung stehen haben.

Gruß

Cyrano

Hallo,

ich kann den Unmut nachvollziehen. Wer will schon zu viel bezahlen ?

Ich bin als Heizungsanlagenmechaniker unterwegs und erlebe oft das gleiche, wie vom Beitragsersteller beschrieben.
Sehr oft haben unsere Kunden kein Verständnis für die Preisgestaltung.
Wie auch, denn Sie kennen ja nicht die Hintergründe.
Von dem verdienten Geld kommt bei uns Firmen nicht viel an.

Das fängt bei den Mitarbeitern an.
Es ist mittlerweile fast aussichtslos gute Mitarbeiter für das Handwerk zu bekommen.
Die Mitarbeiter die noch kommen, haben meist eine Schulbildung jenseits von gut und böse und müssen daher oft intensiv geschult werden, was jede Menge Geld kostet.
Dazu kommen noch Krankheitstage der Mitarbeiter u. sonst. kalkulatorische Kosten.
Wenn ein Mitarbeiter Fehler hat man als Unternehmer wieder zusätzliche Kosten, die einzuplanen sind.

Dazu kommen dann noch die Gängeleien der Hersteller, die Wunschvorstellungen haben, über die man nur lachen kann. Das fängt bei der Gestaltung der Ausstellungsräume an, bis zu geforderten Verkaufszahlen Ihrer Produkte.

Dann kommt noch der liebe Staat der auch noch tief in die Tasche des Unternehmers greift.
Vom Gewinn sind es auch nochmal ca. 50%

Wenn dann noch ein Kunde seinen Kram selber anschleppt hat man als Unternehmer auch noch für alle Folgeschäden zu haften.
Klar daß da unbedingt ein gewisses Schmerzensgeld mit aufgeschlagen werden muß.

Auch sämtliche Messgeräte, die so eine Werkstatt hat, müssen regelmäßig einer Wartung, Tüv usw. unterzogen werden.

Wer billiger als eine Fachwerkstatt arbeitet spart zwangsläufig irgendwo, was sich mit 100% Sicherheit auch in der Qualität äußert. Wie soll es auch anders sein ?
Oder der Kunde wird vom netten Billiganbieter psychologisch begaunert in dem unnötige Folgearbeiten verkauft werden.
Wenn jeder Kunde nur mal genauer hinsehen würde und nicht diese Geiz ist Geil Mentalität hätte, würde er es bemerken.

Hat denn der Billigheimer ausreichend große Parkflächen ? Oder steht der Wagen während bzw. vor und nach den Rep.Aufträgen irgendwo am Strassenrand rum ?
Hat denn der Billigheimer alle geeigneten Meßgeräte und Spezialwerkzeuge ?

Wenn man einen Blick in eine Fachwerkstatt wirft und daß mit einer kleinen freinen Werkstatt vergleicht, die angeblich alle Fahrzeuge aller Marken reparieren kann, muß doch jedem auffallen, das irgendwie weniger Spezialwerkzeuge vorhanden sind !
Ich behaupte mal, daß nur die Grundwerkzeuge vorhanden sind und aus Kostengründen auf Herstellerspezifische Spezialwerkzeuge verzichtet wird.
Nicht zum ersten mal wird dann ein Kunde mangels geeigneter Meßgeräte weitergeschickt.
Nur so lassen sich nämlich günstige Preise realisieren.

Ich erlebe es andauernd, daß wenn gar nichts mehr geht, die Kunden bei uns auf der Matte stehen.
Gerne dann auch Samstags und Sonntags.
Häufig ist es dann zu spät und eine Rep. kostet richtig Geld.

Vorher hat der Kunde beim Billigheimer für jahrelange 0-Leistung richtig Geld bezahlt.
Nicht umsonst heißt eine Wartung warten, .......... bis die Zeit um ist.

Dazu ist man(n) dann beim Fachhandwerker bzw. der Fachwerkstatt nicht als Stammkunde gelistet und wird dementsprechend behandelt.

Warum soll man einen Kunden einen kurzfristigen Termin geben, wenn 10 weitere Stammkunden warten.

Wenn sich die Denkweise mancher Kunden nicht so langsam ändert, gibt es bald keine Fachbetriebe mehr und der Kunde hat dann um so mehr die Service-Wüste Deutschland.

Mir kommt oft der Gedanke , daß sich so mancher bei den Unterhaltskosten einer Immobilie bzw. eines Hobbyfahrzeugs kräftig verkalkuliert hat.

Bei den großen Wartungsintervallen sind die Kosten eines Fachbetriebes der Qualität meist angemessen und nicht zu teuer.

Wem jährliche Kosten je nach Laufleistung von ca. 100-250€ zu viel sind, hat etwas erworben, was nicht in seinem Budget liegt und sollte sich ernsthaft Gedanken ob so eine Anschaffung die richtige Entscheidung ist bzw. war.

MFG T.Breuker