Hallo Harty,
Für deine Rechnung verwendest Du 18 Volt und 10 A. Hierbei sind die 18V die Leerlaufspannung, die bei Strom = 0 anstehen. Der Strom von 10A fließt im Kurzschlußfall. Somit führt sowohl U=I*R als auch P=U*I nicht zur zulässigen Beschreibung der Verhältnisse. Beide Werte können also nie gleichzeitig gemessen werden. Wenn man einen einfachen Regler mal als spannungsabhängigen Schalter versteht, so verbindet er die Plusleitung des Panels mit der Batterie, solange nicht die Ladeschlußspannung erreicht ist. Also ist die Spannung der Batterie gleich mit der Spannung im Stromzweig des Panels. Nun kann man im Diagramm der Panels den zu dieser Spannung gehörenden Strom ablesen und ggfls messen. Die Spannung gibt also den Arbeitspunkt vor, für den dann P=U x I gilt. Wird ein Panel an diesem Arbeitspunkt betrieben, ist damit nicht gesagt, daß er bezüglich des Panels der beste ist, denn die Leistungskurve wäre je nach Lichteinfall bei einer anderen Kombination von Spannung und Strom besser. Im Diagramm des Panels ist in der Regel auch die Leistungskurve eingetragen, die irgendwo ein Maximum hat (In der Regel oberhalb der Ubatt Spannung) Ein MPPT Regler wandelt Spannungen. Er ist in der Lage sich im Primärstromkreis an den optimalen Arbeitpunkt einzustellen und ergibt im Ausgangsstromkreis einen höheren Strom bei Batteriespannung , als es mit einem normalen Regler möglich wäre. Dies ist insbesondere bei niedriger Einstrahlung der Fall. Allerdings ist die Leistung aufgrund der niedrigen Einstrahlung auch sehr gering, die selbst bei hohem Wandlerwirkungsgrad halt immer noch gering bleibt. Zu diesem Thema gibt es nicht nur in diesem Forum viele unterschiedliche Beiträge.
Gruß
Werner
Selbst eine Solaranlage installieren, Erfahrungen?
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- [ Elektrik ]
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arthur62 -
31. März 2013 um 15:43 -
Unerledigt
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Hallo Werner,
da die Details von Solaranlagen mich nicht so sehr interessiert haben und ich auch jetzt etwas verunsichert bin, habe ich mich gleich mal mit der Funktionsweise der Solarregler beschäftigt. Die Funktion ist tatsächlich anders als bei klassischen Schaltreglern.
Du hast Recht. Sorry und große Entschuldigung.
Aber das ist für mich auch das Schöne an diesem Forum, man lernt dazu.
Der Aufbau zukünftiger Anlagen werde ich dann auch unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten.Gruß
Harty -
Oh Harty, es ging mir nicht darum Recht zu behalten, ich wollte nur zum technischen Verständnis beitragen. Sorry, wenn das anders angekommen ist.
Im Prinzip läßt sich die Auswahl der Solartechnik auf wenige Gedanken reduzieren:
Preisoptimiert:
Dachfläche reichlich nutzen und durch parallelschaltung mehrerer 36 zelligen Panels und einem einfachen PWM Regler versehen. Eine höhere Panelleistung gleicht die Verluste des fehlenden Neigungswinkels aus. Die Vorteile des MPPT Reglers sind durch die größere Fläche auch kompensiert.
Beim Regler könnte man auf Temperaturkompensation und Einstellbarkeit der Batt-Typen achten.Bei mir werkelt ein MPPT Regler, aber mehr aus messtechnischem Spieltrieb
Werner -
Man sollte immer dabei bedenken, Solar-Strom ist kostenfrei, wenn man die Kosten für die Anschaffung mal außer acht lässt.
Auch ein Stellplatz mit Stromanschluss kostet auf vielen Plätzen einen Aufschlag.
Solar-Strom bringt gerade in den Sommer-Monaten eine angenehme Unabhängigkeit ...
In wie weit man das für sich nutzen will und entsprechend aufwendig ausbaut, ist ja zum Glück jedem selber überlassen ...
Ein MPP-Regler steht bei mir schon auf den Wunschzettel, um auch die letzten % aus den Modulen zu holen.
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Oh Harty, es ging mir nicht darum Recht zu behalten, ich wollte nur zum technischen Verständnis beitragen. Sorry, wenn das anders angekommen ist....
ne, ne Werner,
ich wollt damit nur sagen, das ich auf der falschen Spur war.
In meinem Bus werkelt ein PWM-Regler mit Temperaturkompensation, Einstellbarkeit der Batt-Typen, Grafikdisplay und Tiefentladeschutz und habe 180 Watt aufm Dach. Habe mich aber nie so direkt um technische Details gekümmert, da es doch gute Komponenten auf dem Markt gibt, die man zusammenschalten kann. Hauptaugenmerk liegt deshalb mehr auf Befestigung auf dem Dach und die elektrische Verdrahtung im Fahrzeug.Gruß
Harty -
Hallo Uwe
Ich beziehe meine Kenntnis aus folgender Tabelle
und da ist es für mich ersichtlich, das im zwölften Monat des Jahres gerade mal 10 % der Solarleistung erzeugt werden kann.
Ich sehe das ja bei meiner Anlage. Denn sie produzierte auch Strom auch wenn ich die Anlage nicht aktiviert habe, und speist es in die Batterie ein.
Zur Zeit sind das nur 0,30 - 0,50 Ampere....
Wenn ich GPS Nachführung aktiviere und sich das Solarpaneele der Sonne entgegen ausrichten lasse, komme ich auf meine 3 A Ladestrom was 100 % entspricht.Mir ist schon klar das jetzt zur Wintersonnenwende die Gesamt Sonnenstunden weniger sind als im Hochsommer, aber mein parnele liefert immer seine 100 % wenn es geht.
das sind bei 10 Stunden Sonnenschein 30 Ampere und jetzt bei 5 Stunden Sonnenschein 15 Ampere sind zwar auch nur 50 % aber 100 % parallele Auslastung...
Und das war es, was ich damit ausdrücken wollte.
mit freundlichen Grüßen WernerHoffentlich geht es Jetzt
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Hallo Leute
Hilfe ich kann das Bild nicht einfügen.....
soll wohl so sein
Liebe Grüße Werner -
ich finde (persönliche Meinung) Solar auch sehr sehr sinnvoll und wichtig und denke das es zur richtigen Jahreszeit einfach nichts besseres gibt. Im Winter, wenn die Sonne tief steht, macht es meines Erachtens nicht viel Sinn.
Solar im Winter: http://www.ski-web24.de/skigebiete/Evasion/frame.htm
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