Spannungsabfall Fahrbatterie innerhalb drei Tagen von 12,5V auf 11,8V

  • Hallo,
    ich musste mit erst ein Digitalmultimeter besorgen, mein bisheriges war zu einfach und zu alt. Ich habe mir an den Prüfspitzen Federklemmen befestigt.

    Ergebnis ohne die Anlaufströme auszutrricksen: 1,2 A nach 15 Minuten 0,80A nach weiteren 5 minuten 0,75A, die sind dann nicht weiter runter gegangen.
    Türinnenbeleuchtung habe ich nicht im Integrierten Bürstner.

    Ich habe dann angefangen die Sicherungen im Innenraum zu ziehen aber nach 3 Stück aufgehört weil alle angeschlossenen Verbraucher bei ausgeschalteter Zündung
    stromlos sind und mir eine Sicherungshalterung kaputt ging. Radio hatte ich kontrolliert. Bei diesem hohen Strom vermutete ich mit mV-Messung an den Sicherungen Ergebnisse zu bekommen.
    Bei Rückfahrleuchte und Instrumentenbeleuchtung konnte ich 1,2mV messen.

    Der zweite Sicherungskasten im Motorraum ist leider sehr schlecht beim Integrierten zugänglich. Dort vermute ich eher etwas zu finden, weil dort die Sicherungen für Vorglühkerzen, Lüfterrad usw. mit 20 -40A sind.

    Ich bin am überlegen, ob ich nicht besser zum Boschdienst oder vielleicht besser zum Fiatspezialisten gehe, weil ich evtl. ein Fiat-Ersatzteil benötige. Es würde halt ca. Eine Arbeitsstunde mehr für das Suchen kosten, aber das bringt mich nicht um. Ein wenig fühle ich mich überfordert. Was ist besser, Fiat oder Bosch??

    Gruss Dieter

  • Ergebnis ohne die Anlaufströme auszutrricksen: 1,2 A nach 15 Minuten 0,80A nach weiteren 5 minuten 0,75A, die sind dann nicht weiter runter gegangen.


    Da haben wir es doch. 24h*0,75A=18Ah gehen täglich verloren, das ist ein Fünftel der Batteriekapazität. Nach vier Tagen ist die Batterie bei 20% und nicht mehr wirklich startfähig, nach fünf Tagen folgt eine Tiefentladung.

    Ein intelligentes Ladegerät ohne Versorgungsfunktion schaltet nach 20-24 Stunden auf Erhaltungsladung und liefert weniger Strom als das Auto verbraucht, bis zur Tiefentladung dauert es einige Tage länger aber die Batterie wäre trotzdem leer.


    Bei Rückfahrleuchte und Instrumentenbeleuchtung konnte ich 1,2mV messen.


    Dann wäre noch interessant, wie stark die Sicherung war, damit man den Strom grob berechnen kann. Für eine 5A-Sicherung wären das ca. 80mA. Das wäre noch akzeptabel wenn die Warnleuchte "Tür auf" eine 50mA-Glühbirne ist und sie darüber mitversorgt wird. Bei einer 20A-Sicherung wären wir schon bei etwa 360mA, das wäre eindeutig zu viel und die Fehlerquelle wäre gefunden. Jetzt wäre interessant, wieviel Strom (Strommessmethode am Batteriepol) nach dem Ziehen der Sicherung noch fließt.


    Hast du eine Rückfahrkamera?

    Der Monitor läuft über Zündung, dann siest du nicht, wenn bei abgeschaltetem Motor die Kamera noch versorgt wird. Wäre eine mögliche Fehlerquelle bei zu hohem Strom über die Sicherung "Rückfahrleuchte", genau wie ein defekter Schalter am Getriebe.


    Gruß

    MadGyver

  • Hallo

    Bei Rückfahrleuchte und Instrumentenbeleuchtung konnte ich 1,2mV messen.

    Bei dem Stromkreis für die Instrumentenbeleuchtung ist häufig die Uhr mit angeschlossen.Vermutlich daher der Spannungsabfall ,hier können schon einige mA fliessen.
    Gruss Opti :)

  • Der unerkannte Verbraucher war der Sat-Receiver im Staufach, der falscherweise an der Fahrbatterie angeschlossen war, obwohl der Fernseher direkt daneben richtig an der Wohnbatterie angeschlossen ist.

    Der Händler hatte diesen FEhler bei der Installation gemacht, der 3,5 Jahre unerkannt blieb, weil ich normalerweise den Sat-Receiver nach Gebrauch immer von Hand abgeschaltet hatte.

    Ich selber hatte den Fehler trotz intensiver Suche nicht erkannt und die FIAT-Werkstatt hat auch 3 STunden lang gesucht.
    Der Händler, ein grosser im Raum Nürnberg, muss einen unqualifizierten Typen rangelassen haben, der Wechselrichter war auch falsch angeschlossen.

    Gruss Dieter

  • Hallo Dieter,
    Gratulation zur erfolgreichen Fehlersuche.
    War es ein FIAT- Händler oder ein WoMo- Händler, der das verbrochen hatte?

    Was natürlich bleiben wird ist der relativ hohe Ruheverbrauch der nicht beeinflussbaren FIAT- Technik, der die Batterie bei längerer Nichtnutzung des Fahrzeugs innerhalb weniger Wochen in die Knie zwingt.
    Da ich das lästige Abklemmen des Batteriekabels unter dem Fahrzeugboden leid war, habe ich einen NATO-Knochen eingebaut und bin sehr mit dieser Lösung zufrieden.
    Man sollte allerdings nicht den billigsten von ebay ersteigern; meiner ist von einem österreichischen Hersteller und verträgt angeblich 1000 Ampere - alles aus Metall. kein Plastik.

    Gruß
    Sigi

  • [War es ein FIAT- Händler oder ein WoMo- Händler, der das verbrochen hatte?

    Was natürlich bleiben wird ist der relativ hohe Ruheverbrauch der nicht beeinflussbaren FIAT- Technik, der die Batterie bei längerer Nichtnutzung des Fahrzeugs innerhalb weniger Wochen in die Knie zwingt.
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    Es war ein Womo-Händler.
    Die Fiat-Elekronik soll 400mA Strom verbrauchen. Das mach bei mir nichts, weil ich Solar auf demnDach habe .
    Gruss Dieter

  • Das ist Quatsch! Da wird absolut nix in die Knie gezwungen, es sei denne man/frau hat gebastelt!
    Zitat:
    Was natürlich bleiben wird ist der relativ hohe Ruheverbrauch der nicht beeinflussbaren FIAT- Technik, der die Batterie bei längerer Nichtnutzung des Fahrzeugs innerhalb weniger Wochen in die Knie zwingt.

    Meine Kiste verbraucht - ohne verbastelt zu sein - 33-63mA. Sind also 0,8Ah - 1,5Ah pro Tag!!! EBL in OFF oder ON !!!
    Da kann bei 4-5 wöchentlicher Nachladung nix passieren.
    Der NormAcu als Starter liegt bei 95Ah, da kannste lange warten bis er leer ist !!!

  • Die Fiat-Elekronik soll 400mA Strom verbrauchen

    Wenn das dein Womohändler behauptet, sollte er mal auf Lehrgang gehen. Da ist mind. eine Null zuviel. Und auch das ist noch zwei- bis viermal zu hoch gegriffen.