Auch bei mir Feuchtigkeit im Alkoven

  • Hallo,
    nachdem ich mir schon Einiges hier in alten Beiträgen durchgelesen habe, konnte ich jedoch keine Antwort auf mein Problem finden.
    Auch bei uns ist im Alkoven Feuchtigkeit, an der hintersten Stelle links über der Fahrerseite sind die Bodenplatten leicht feucht. Ich habe nun die obere Platte teilweise entfernt, das Styropor rausgenommen ( so ein Mist, die Verklebungen sind echt hartnäckig) und bin nun auf dem Alublech in der Rundung angekommen, weiter vorne bis über den Führerhaushimmel durch diese blöde Pappplatte. Alles feuchte Holz ist nun raus, aber leider ist es mit Styropor so, dass die Feuchtigkeit unter das Styropor läuft. Ich werde nun noch alles durchtrocknen. Aber die Faserplatte, die unter den Seitenwandrahmen reicht, kriege ich nicht so gut raus. Muss halt noch einige Zeit zum Trocknen alles offen bleiben. Meine Frage zum Wiederzusammenbau ist, gibt es ein alternatives Dämmmaterial zu Styropor, welches die Schwitzfeuchtigkeit nicht nach unten durchleitet, damit es nicht wieder zu neuen Problemen kommt? Ich musste das Ganze für eine Nacht am Wochenende wieder zusammensetzten, und hatte hier neues Styropor eingeleg, und gleich sammelte sich wieder die Feuchtigkeit unter dem Styropor. Ich werde dann auch die Heizungsluft mit Verlängerung im Alkoven mit kleinen Auslässen im Rohr unter die Betten Leiten, damit es gar nicht wieder feucht wird (hoffentlich) und Lüften ist logisch, aber im Winter nicht immer so realisierbar.

    Für Tipps zum neuen Isolieren schon mal danke und eine schöne Woche.
    Christine

  • moin Christine,
    ich bedaure immer wenn ein Womo undicht wird
    und bewundere Eigner(innen), die sich durch die Arbeit nicht beeindrucken lassen .... grosses Komplimnet

    hast Du die Ursache der Feuchtigkeit gefunden und abgestellt?
    wenn ja, kannst Du doch wieder Styropor oder Styrodur verwenden (die Feuchtigkeit ist doch raus und ausgesperrt)
    ....sicherlich wirst Du noch weitere Empfehlungen erhalten .... wünsche viel Erfolg

  • Hallo buccaneer,
    Feuchtigkeit kommt mit ziemlicher Sicherheit vom Schwitzwasser, muss ich jetzt bei offener "Baustelle" noch sicherstellen, und Schwitzwasser ist nur mit Lüften und Heizen beizukommen, kommt halt nur im Winter vor.

  • Hallo ductine,

    Alles feuchte Holz ist nun raus, aber leider ist es mit Styropor so, dass die Feuchtigkeit unter das Styropor läuft

    Ich musste das Ganze für eine Nacht am Wochenende wieder zusammensetzten, und hatte hier neues Styropor eingeleg, und gleich sammelte sich wieder die Feuchtigkeit unter dem Styropor.


    ich kann mir schlecht vorstellen, das so ein Nässeschaden alleine vom Schwitzwasser kommt.
    Ich denke, dein Problem liegt in der Undichtigkeit vom Alkoven. Ich würde mich sehr freuen für dich, wenn ich mich irren würde.

    Gruss Dieter :wink

  • Hallo Dieter,
    haben es von außen erst abdichten lassen, Feuchtigkeit kommt nur im Winter, wenn geheizt wird, aber ich lasse es erst mal offen und warte Regen und Schnee ab, im Moment habe ich es ja offen und trocken. Werde dann auch sehen, ob neue Feuchtigkeit hereinkommt. Mit Messgerät war es auch nur an der offenen Stelle feucht und wenn das in der Faserplatte steckt, kriegt man es nicht so leicht trocken, deshalb musste die erst mal raus. Weiteres werde ich sehen, ich möchte halt nur mit vernünftigem Isomaterial wieder zu machen.
    Gruß
    Christine

  • Hallo Christine,

    Dämmstoffe die keine Feuchtigkeit aufnehmen sind:

    Styrodurplatten für alle geraden und belastete Flächen, erhältlich in jedem Baumarkt.

    X-trem Isolator für alle Bereiche, die nicht gerade und evtl. schlecht erreichbar sind, z.B. bei Reimo


    gruss bummler

  • Servus Christine,

    als Dämmplatte empfehle ich Dir Styrodur- oder Perimeterdämmung, jedoch nicht Styrophor. Diese Dämmplatten werden im Hausbau bei Kelleraussendämmungen verwendet und sind unempfindlich gegen Nässe. Der Unterschied von Styrodur und Perimeter ist die Eignung , sie im drückenden Wasser verwenden zu können. Das trifft hier nicht zu, so dass Du Dich mit ruhigem Gewissen für die billigere Variante entscheiden kannst. Ich würde die Dämmplatten vollflächig verkleben. Ergänzend rate ich, dass Du Dir ein Hygrometer ( Baumarkt, Terrariumzubehör, Optiker, kostet ca. 10 € ) besorgst, um die relative Luftfeuchte in Deinem Mobil unter Kontrolle zu haben. Wenn die Raumluft nicht mehr in der Lage ist, Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, ist sie gesättigt und es kommt zunächst an den sogenannten Wärmebrücken zum Tauwasserausfall > d.h. die Fenster laufen an und in den Raumecken bildet sich Feuchtigkeit durch Schwitz- bzw. Kondenswasser mit nachsichziehenden Schimmelschäden und Holzfäulnis, sofern vorhanden. Das gilt daheim in der Wohnung und ebenso im Wohnmobil, nur mit dem Unterschied, dass die Luftmenge im Mobil um ein Vielfaches geringer ist und deshalb ein diszipliniertes Lüftungsverhalten erforderlich macht, was sich nur mit einem Hygrometer kontrollieren lässt. Ein weiterer gravierender Unterschied ist, dass im Wohnmobil kein Material vorhanden ist, die Heizwärme zu speichern, wie z. B. das Mauerwerk einer Wohnung. Das führt dazu, dass das Mobil durch das erforderliche Lüften relativ schnell auskühlt. Dafür hat man trockene, kalte Luft, welche durch das Beheizen wieder Feuchtigkeit aufnehmen kann. Ein Dunstabzug würde sich auch sehr gut eignen.

    LG, larry

  • Moin,
    so einen ähnlichen Fall hatten wir hier vor einigen Wochen auch schon mal.

    Schau mal Hier vielleicht gibt es was für Dich interessant sein könnte.

    Das Leben ändert sich, wenn man sich selbst verändern will.

  • Hallo Remmi,

    ja, habe ich mir durchgelesen, mir fehlt nur die Info, womit ich jetzt isolieren soll, da ich ja nicht wieder zu Styropor greifen wollte. Von außen scheint ja tatsächlich nichts reinzukommen, denn nach dem Regen und Schnee vom Sonntag ist es nicht wieder nass geworden. Passiert nur im Winter, wenn wir heizen und wohnen und vor allem schlafen. jetzt trockne ich noch fertig, beobachte ein paar nasse Tage und mache dann wieder zu. Wie schon gesagt, zeigt auch ein Feuchtigkeitsmessgerät nur an der schon offenen Stelle 25% Feuchte, sonst überall nur 8%. Und auch an der Seitenwand direkt über der nassen Stellen ist nichts erhöht. Vielleicht haben wir ja Glück. Und wenn Styrodur besser ist, werde ich das verlegen.
    Gruß
    Christine