Und wieder mal 3,5t oder 4,25t?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Hallo, MCFly, sieh mal deinen Beitrag an, fällt dir da etwas auf ?

    Und:

    Führerscheine der alten Klasse 3 sind bis 1999 erteilt worden. Diese
    Führerscheininhaber dürfen Fahrzeuge bis 7,49t und Gespanne bis 12t
    fahren.

    Schau doch bitte noch einmal in die alte Führerscheineinteilung des Führerschein Klasse 3, gültig bis 31.12.98. Ab 1.1. 99 kam dann erst die neue EU Regelung .Ausgenommen die Regelungen aus den Übergangsbestimmungen.
    Da wirst du sehen , nirgens steht etwas von 7,49 t , sondern immer von 7,5 t zul. Gesamtgewicht.
    Da würden doch 100 kg verschenkt werden.
    Ich weiss , dass es immer wieder solche Äußerungen gibt , auch Fahrlehrer lassen die manchmal los , aber sie stimmen definitiv nicht. Die Grenze liegt bei 7.500 kg . Wer 7.501 kg fährt macht was falsch.
    Also aufgepasst.
    Giovanni.

  • Giovanini, Du hast Recht. Da hab ich die rosa Euro-Pappe 20 Jahre und halte mich immer noch an die alte Geschichte meines Fahrlehrers, ohne einmal nachzuschlagen. Da steht bei der Kl2 "über 7,5 t"

    Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen. Meist strebt er zuviel und zielt zuwenig.

  • Hallo, MCFly, sieh mal deinen Beitrag an, fällt dir da etwas auf ?

    ......

    Da wirst du sehen , nirgens steht etwas von 7,49 t , sondern immer von 7,5 t zul. Gesamtgewicht.
    Da würden doch 100 kg verschenkt werden.

    Hallo Giovanni,

    sachlich bin ich da völlig bei dir, nur rechnerisch scheint dir da ´ne Null zuviel reingerutscht zu sein...
    7,49 t bis 7,5 t macht 10 kg Unterschied aus - gefühlt eine Kiste Bier :prost , womit ich jetzt wahrscheinlich nicht ganz richtig liege, aber mangels Bier im Büro gerade nicht nachwiegen kann... Klugsch...modus AUS

    Aber mal im Ernst: Der Zusammenhang mit der Auflastung und den Achslasten ist mir nicht so ganz klar. Bei meinem (hoffentlich bald kommenden) Carado T 448 hätte ich eine Auflastung auf 3,85t für knapp 300,-- mitbestellen können.
    Hätte mir das auch entsprechend höhere Achslasten gebracht, oder ist das lediglich der Eintrag in die Papiere und die Achslasten sind bei 3,5t und 3,85t gleich?
    Kann mir jemand die Achslasten nennen? Finde nämlich in den Carado-Unterlagen nichts und würde gerne mal die o.g. ADAC-Tabelle nutzen.

    Gruß
    Thomas

  • Mein Senf zum Thema: Wir kennen beides, bis 3,5to und jetzt 4,5to. Trotz aller hier genannten Nachteile, 3,5to reichen nicht wirklich, wenn man z.B. auch mal neben den Fahrrädern(ohne E ) auch mal ein Schlauchboot mit Motor oder oder ... mitnahmen will. In den Fahreigenschaften sehe ich nicht das Problem, denn wir haben auch mit dem 3,5to keine Rennen gefahren. 110-120 kmh waren schon schnell. Jetzt halt mit 100 oder knapp darüber, mir reichts! (obwohl ne Mege mehr da wäre!) Go-Box kann man umgehen, wenn man nach I oder SLO oder HR will, indem man herrliche Alpenstraßen fährt, ganz entspannt in toller Landschaft.

    Ich hatte mir alles viel schlimmer vorgestellt mit den Nachteilen! Für mich auf jeden Fall: 3,5 ist zu wenig!


    Grüße vom

    Frank

  • Hallo,

    ich hatte mir das vor der Bestellung des Womos auch viel schlimmer vorgestellt, wenn ich einen 4-Tonner habe anstatt einem 3,5-Tonner. Heute bin ich froh, dass ich den 4t habe. Muss nicht rumrechnen, ob ich noch was mitnehmen darf oder nicht, das Fahren in den Urlaub ist wirklich entspannt, sollen sie doch kommen, die Kontrollen. Was nutzt mir denn ein Womo mit viel Stauraum, wenn ich den nicht nutzen darf?

    Die Nachteile eines über 3,5-Tonners habe ich noch nicht so gravierend erleben müssen. Tacho 120 km/h auf der AB reichen, sind dann echte 113 km/h, da wäre die Strafe noch niedrig. Aber man fährt eh langsamenr, um einpaar Euro Sprit zu sparen. Wir haben Zeit und sind nicht auf der Flucht.

    LKW-Überholverbot: Hin und wieder überhole ich trotzdem, keiner weiß, ob ich nun 4t oder nur 3,5t habe, somit die Gefahr, angehalten zu werden, ist relativ gering. Ansonsten gibt es keine nennenswerten LKW-Einschränkungen, vor allem im Ausland, denn da gilt des LKW-Zeichen für Womos meist nicht. Und in D soll sich ja nächstens Jahr was tun.

    Einzig die Go-Box ist ein kleiner Nachteil. Abhängig von der Strecke muss ich mehr zahlen wie mit Pickerl. Wenn ich aber nur ne kurze Strecke fahre, bin ich mit der Go-Box sogar günstiger dran. Das gleicht sich dann wieder aus.

    Wegen dem Verkauf mache ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken. Ein künftiger Käufer, der gerne mehr mitnehmen möchte, wird den entsprechenden Schein machen, um ein über 3,5t- Womo fahren zu dürfen. Oder er kauft das 4t-Womo und lastet es ab. Wegen einem späteren Verkauf aber permanent am Limit unterwegs zu sein, käme für mich nicht infrage.

    Gruß Axel

  • Aber mal im Ernst: Der Zusammenhang mit der Auflastung und den Achslasten ist mir nicht so ganz klar. Bei meinem (hoffentlich bald kommenden) Carado T 448 hätte ich eine Auflastung auf 3,85t für knapp 300,-- mitbestellen können.
    Hätte mir das auch entsprechend höhere Achslasten gebracht, oder ist das lediglich der Eintrag in die Papiere und die Achslasten sind bei 3,5t und 3,85t gleich?
    Kann mir jemand die Achslasten nennen? Finde nämlich in den Carado-Unterlagen nichts und würde gerne mal die o.g. ADAC-Tabelle nutzen.

    Gruß
    Thomas


    Hallo Thomas

    Ich habe bei den Sunlight T67,gleich den Carado T448,die Auflastung geordert.
    Da ist eine zulässige Vorderachslast von 1950 kg enthalten,serie als 3,5 to 1800 kg.

    Das Gute daran ist das man ohne techn.Veränderung ablasten kann,und wenn Bedarf besteht ohne Komplikationen wieder auflasten kann.

    Wenn das Womo als 3,5 to gekauft wird und man möchte hinterher mal auflasten braucht man wieder Freigaben/Gutachten vom Werk oder Fiat,nichts mit einfaches Umschreiben.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Hallo;
    zu dem leergewicht kommt schon noch einiges dazu: ev. größerer motor 65 kiloev. automatikgetriebe 35 kilo, 100 kg wasser 44 kilo gasflaschen 65 kg diesel kabeltrommel und verbandskasten und warndreieck, der fahrer, wenn er dann auch etwas mehr als 75 klilo wiegt. dann das zubehör; markise antenne tv. gerät solarzellen 2. batterie, fahradträger mit 2 fahrrädern. usw.
    dann bleiben plötzlich nur noch 300 kg bis zum zul. gesamtgewicht von 3495.
    also mal reisefertig (aber nicht aussteigen)die achsen verwiegen und addieren und dann staunen!!
    ich bring ne punktladung mit 3520 kg hin!!
    mfg KH

  • Dabei noch eine nicht unwichtige Tatsache, man soll die Vorderachse nicht weniger als 30% des Totalgewichtes belasten, dan wird es da viel zu leicht, Lenking und Fahrverhalten extrem schwammig und unsicher!

    Und grade da kann ein extra tragfähiges Chassis auch nichts änderen, also auch ein wichtiger Punkt, zu beachten.

    M.fr.Gr. Daniël

  • Erstaunlicherweise gibt es Hersteller, die ihre Aufbaubatterie(n) im Heck-Stauraum unterbringen. Versenkt im Boden ist klar.
    Trotzdem unmöglich. Damit sind die stets fast draußen, nur geschützt durch ne Kunststoffwanne.
    2 x Accu = 60 kg von Haus aus schon in der Garage bei einigen Eura`s. TOLL!
    Wären sie wie beim Hymer Tramp, unter den Vordersitzen im Sockel, wäre die Gewichtsproblematik auch wieder deutlich geringer. Die VA hat mehr Last.


    Meine Kiste habe ich vor dem Kauf - wie geliefert - wiegen lassen vom Händler. Mit Beleg natürlich!
    Dazu meine Anbauten gerechnet und geschätzt. NACH der Montage wieder wiegen und=Passt! Theoretisch 690kg Zuladung bis 4t.
    Aber die HA hatte schon 2060kg. Da waren also nur 340kg möglich. Wie schon geschrieben wiegen, wiegen wiegen.
    Mit ner leichten Kiste von 3,5 hätte ich fast NULL Zuladung, aber das ist einigen 3,5er Zeitgenossen ja eh egal, alles einpacken, Augen zu und durch.
    Nach dem LuFe-Einbau habe ich nun theoretisch 2600kg Lastmaximum an der HA, Reicht.
    Nicht der abgelastet fahrende 4ter ist problematisch, der hat ja Reserven, sondern die leichte Kiste ÜBERLADEN.

    2 Mal editiert, zuletzt von tutnix11 (13. Dezember 2012 um 18:00)

  • Die Antwort, ob "leichtes" oder "schweres" Fahrgestell liegt doch auf der Hand:

    3 Aspekte sind für mich wichtig:

    1. Was wird mein Womo wiegen? - da sind die Prospekte ziemlich ehrlich. Man muß sich nur die Mühe machen, die Gewichte (alle, auch Radio, SAT und so) ehrlich festzustellen und addieren. Wer gerne eine Heckgarahe belädt, sollte die Überhänge beachten. Vom ADAC gibt`s da eine Rechenhilfe hier im Netz. Wenn ich dann noch mein übliches Reisegepäck dazurechne kann ich das Gewicht abschätzen; insgesamt und je Achse. Paßt das noch so etwa?

    2. Das Womo bis 3,5 to zuzulassen bringt nur Vorteile auf der Straße. Man hört zwar immer von Gewichtskontrollen, aber ich habe noch nie konkret jemanden getroffen oder gehört, der tatsächlich eine erlebt hat, meines Wissens werden Überschreitungen von 5% bin D toleriert, das wären 175 Kg.

    3. Versicherungstechnisch geht es wenn überhaupt nur um die Frage, ob das Fahrgestell ausreichend dimensioniert war.

    Fazit: Je mehr Gewicht möglich ist, desto besser, also 3,85 to oder 4,25 to Fahrgestell (Ducato) ordern und für 3,5 to zulassen(ablasten). Dann ist man in jeder Beziehung auf der sicheren Seite: das Womo trägt seine Last und ggf. kann man auflasten.

    In diesem Sinne allzeit gute Fahrt, Julius

  • In der neuen Pro-Mobil 1/2013 ist aufgelistet, was Übergewicht kostet. Mal von den Sicherheitsaspekten abgesehen (hier würde ich immer ein 4,5 to Mobil nehmen und ggf. ablasten), ist das in Deutschland bezahlbar. In Dänemark z.B. kostet jedes Prozent Überladung je Prozent ca. 20 Euro; Frankreich 135 Euro; Italien bis zu 1600 Euro; Öland bis über 2000 Euro; Schweiz bis 250 CHF; Spanien bis zu 4600 Euro.

    Nicht vermerkt ist, dass die Polizei auch die Entladung des Mobils bis zum ZulG. verlangt bzw. verlangen kann und wenn dann das Wasser/Abwasser nicht reicht, bleiben die Räder oder
    der Roller halt stehen.

    In gleicher Zeitschrift ist oberflächlich die Reisemobil-Mathematik aufgeführt.

    Ach so: ergänzen möchte ich was.

    Überholen im Überholverbot (z.B. wenn man als >3,5 to im zugehörigen Ü-Verbot überholt) kostet in erreichbaren Länden
    zwischen 15 und 250 Euro .... wenn man denn erwischt werden sollte.
    Geschwindigkeitsüberschreitungen (über 100 z.B.) kosten gerade mal irgendwas zwischen 15 und 150 Euro.

    Vorteile sind, dass man nicht abladen muss und sich um Dinge die man mitnehmen will nur rudimentär Gedanken
    machen muss.

    Bei mir hat das Mobil mit allem was ich brauche 3520 KG .... trotzdem will ich mich nicht kasteien und lebe lieber auf 4,5 :teuflisch

    Einmal editiert, zuletzt von Charley (13. Dezember 2012 um 21:58)

  • Zitat von Dieter2Die Bremsen beim Maxifahrwerk sind nicht besser,die sind nur am höheren Gewicht angepasst.

    Du kannst nur die Räder zum stillstehen bringen,mehr nicht.
    Und das Maxifahrwerk ist das Gleiche wie das L Fahrwerk,nur die Federn,Räder und Bremsen sind angepasst.

    Hier muss ich wiedersprechen, mein Vorgänger Mobil, hatte auch 35 Light Fahrwerk mit 8 Zoll Goldschmidt. Bei einer
    normalen Urlaubsbeladung ist damit ein Wohnmobil mit 7 Meter Länge am Ende. Spätestens bei einer Passfahrt, wenn
    die Bremsen immer weicher werden, kommt man in Schwitzen. Hier die Definition von Fiat:
    35 L ist das normale 3,5-Tonnen-Chassis mit 15-Zoll-Rädern (215/70 R 15). Die Achslasten liegen vorne bei 1850 Kilogramm
    und hinten bei 2000 kg. Der Bremsscheibendurchmesser beträgt vorn und hinten 280 Millimeter. Das Fahrgestell eignet sich
    für leichtere, kompakte Mobile. Der 40 H ist die 4-Tonnen-Variante, ein Ducato Maxi. Die Reifen der Dimension 225/75 R 16
    ebenso die Achslasten die liegen wesentlich höher, nämlich vorne bei 2100 kg und hinten bei 2400. Wie der 35 H hat er einen
    Bremsscheibendurchmesser von 300 mm vorn und hinten.
    Auch die Reifentragfähigkeit sollte man nicht außer Acht lassen. Deswegen ist mein jetziges Mobil ein Maxi-Fahrwerk,
    abgelastet auf 3,5 to. Ich genieße jetzt die Passfahrten und weiß immer, dass meine Reifen und Achsen genügend Reserven
    haben.

    Meine Meinung dazu.

    Gruß Gregor

  • Hallo,

    ich habe bei meinen alten Womo mit 3,5 t bei Goldschmitt durch die Zusatzluffederung an der HA die Auflastung erhöht.
    Dabei hat der TÜV bei Goldschmitt nur die 3,8t nur im Feld F1 eingetragen, in F2 steht weiterhin 3500.
    Damit hatte ich weiterhin keine Einschränkungen,
    Siehe meine Bilder

    Grüße
    Uwe

  • Grübel, grübel... Maxi-Fahrgestellt scheint doch nicht uninteressant, wenn man ablastet. Vor allem die größeren Bremsen würden mir gefallen, denn nach einer Tour vom Schauinsland herunter mit ca. 100 Kurven waren die Bremsen beim letzten Womo so heiß, dass sie qualmten. Ich hatte auf einem abschüssigen Parkplatz angehalten, um mal nach dem Rechten zu sehen, aber mit der Handbremse rollte das Womo trotzdem weiter. Meine Frau hat dann die Fußbremse getreten, aber wenn man alleine gewesen wäre, hätte man nicht anhalten können... und im kalten Zustand ging die Handbremse problemlos. Bei Fiat sagte man damals, es wäre kein Problem, die Scheiben könnten sogar glühen. Na ja, ob das so gut wäre?

    Schon deshalb würden mir 2cm Mehrdurchmesser bei der Bremsscheibe gefallen.

  • Grübel, grübel... Maxi-Fahrgestellt scheint doch nicht uninteressant, wenn man ablastet. Vor allem die größeren Bremsen würden mir gefallen, denn nach einer Tour vom Schauinsland herunter mit ca. 100 Kurven waren die Bremsen beim letzten Womo so heiß, dass sie qualmten. Ich hatte auf einem abschüssigen Parkplatz angehalten, um mal nach dem Rechten zu sehen, aber mit der Handbremse rollte das Womo trotzdem weiter. Meine Frau hat dann die Fußbremse getreten, aber wenn man alleine gewesen wäre, hätte man nicht anhalten können... und im kalten Zustand ging die Handbremse problemlos. Bei Fiat sagte man damals, es wäre kein Problem, die Scheiben könnten sogar glühen. Na ja, ob das so gut wäre?

    Schon deshalb würden mir 2cm Mehrdurchmesser bei der Bremsscheibe gefallen.

    Ich würde das nicht unbedingt den Bremsen anlasten,vielleicht solltest Du Deine Fahrweise mal überdenken ;)

    Auch mit den zwei Zentimeter größeren Bremsscheiben darf man Berg runter nicht immer auf die Bremse stehen,dann qualmt es.
    Ich kenn die Strecke,schon öfters gefahren,ohne Qualm :)

    Die Maxi Bremsen sind in Relation zum Gewicht von 4 to etwas größer,das heist aber nicht bessere Bremsleistung gegen über eines 3,5 to Womos.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Na ja: 3500kg mit der Bremsanlage eines Serien-Light-250er, oder bei gleichem Aufbau, Gewichtsbilanz und Fahrweise mit dem Heavy250er (Maxi) den Pass runter.


    Die Maxi Bremsen sind in Relation zum Gewicht von 4 to etwas größer,das heist aber nicht bessere Bremsleistung gegen über eines 3,5 to Womos..

    Sicher?

    gr Peter

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

  • Na ja: 3500kg mit der Bremsanlage eines Serien-Light-250er, oder bei gleichem Aufbau, Gewichtsbilanz und Fahrweise mit dem Heavy250er (Maxi) den Pass runter.

    Sicher?

    gr Peter

    Überleg mal,ein 3,5 to Fahrzeug muß im Höchstfall mit 750 kg Hänger 4250 kg abbremsen.

    Ein 4,25 to Fahrzeug mit 750 kg Hänger dementsprechend 5000 kg .

    Also braucht das schwerere Fahrzeug bei gleicher Verzögerung mehr Bremsfläche.

    Und das sind eben die 20 mm größeren Scheiben,die können mehr Energie vernichten.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • @Dieter,

    Das Womo war wegen 3wöchiger Urlaubsfahrt mit 4 Personen und dem Überlebens-Schmink-Set meiner Frau sicher grenzwertig beladen.

    Zur Fahrweise: wenn ich einen Berg runter fahre, versuche ich immer solange es geht, kein Gas zu geben. Einfach so, um heraus zu finden, ob ich ohne Gasgeben bis nach unten käme, eine Art Sucht könnte man sagen. Das ist natürlich manchmal hinter einer scharfen Kurve schwer möglich, weil das Womo dann zu langsam ist nur extrem langsam wieder in Schwung kommt und halt auch nur dann, wenn keiner hinten dran klebt und sich über die Fahrweise ärgern muss. Und genau so habe ich es da auch gemacht, mit Motorbremse, meistens 3. und teils auch 2. Gang. Trotzdem ließ es sich nun mal nicht vermeiden, vor einer Kurve auch mal die Bremse zu betätigen, sozusagen, um nicht über das Ziel hinaus zu schießen, ergo die Straße zu verlassen. Ich war noch nicht unten und die Bremsen waren heiß und vor dem Urlaub war er grad zur Inspektion.

    Im Schiebebetrieb im 2. Gang wird es zwischen 5-6000 U/min. recht ungemütlich und da bleibt halt auch nur der Tritt auf die Bremse.

    Der Unterschied zw. 3,5 und 4,24t bei den Bremsen beträgt von der Scheibenfläche her ca. 15%. Ich denke, das ist schon Material, was zusätzlich Wärme aufnehmen wird und ableiten kann.

    Übrigens: bei 50.000 gefahrenen Kilometern waren immer noch die ersten Beläge verbaut und die hatten auch noch genug Dicke :D

  • @ Dieter,
    ja hab Deine Rechnung schon kapiert!

    Es geht um ein 4000kg Chassis abgelastet auf 3,5t, und in dieser Gewichtsklasse bietet das Heavy (maxi)Fahrwerk mehr Reserven als die Light-Version

    gr Peter

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -


  • Ach so: ergänzen möchte ich was.

    Überholen im Überholverbot (z.B. wenn man als >3,5 to im zugehörigen Ü-Verbot überholt) kostet in erreichbaren Länden
    zwischen 15 und 250 Euro .... wenn man denn erwischt werden sollte.
    Geschwindigkeitsüberschreitungen (über 100 z.B.) kosten gerade mal irgendwas zwischen 15 und 150 Euro.

    Vorteile sind, dass man nicht abladen muss und sich um Dinge die man mitnehmen will nur rudimentär Gedanken
    machen muss.

    Hier sollte aber gesagt werden, dass diese Strafen nur in 3 Ländern gelten, in D und ?? (kam mal in der Promobil, habe es aber vergessen). In allen anderen Ländern gilt ja das LKW-Zeichen nicht für Womos, somit ist die Gefahr von Strafen doch ziemlich klein. Vor allem unter dem Aspekt, dass die wenigsten Wohnmobile sofort als "LKW" erkannt werden. Bei einem Womo mit Tandemachse oder Zwillingsreigen sieht das aber schon anders aus, da erkennt man schon von weitem, dass es ein schweres Womo sein muss.


    Noch was zum Maxichassis:
    Wer mit den 3,5t rechnen möchte, der sollte sich das Maxi-Chassis nur bestellen, wenn er diese ca. 50kg Mehrgewicht noch übrig hat. Es macht kein Sinn, wenn man eh schon am Limit ist, das Maxichassis zu bestellen, um gefahrlos überladen zu können, denn dann hat man durch dieses Chassis schon mal 50kg mehr.

    Gruß Axel