Stumpfe matte GFK Front dauerhaft auf Hochglanz bringen ?

  • Hallo liebe Wohnmobilianer,

    Ich habe ein vollintigriertes Wohnmobil Baujahr 1994, Aufbau Frankia.

    Die Front besteht aus GFK.

    Sie sieht nicht mehr gut aus, matt und stumpf.

    Gewöhnliches Autowachs habe ich schon versucht, keinen Erfolg.

    Ich bekam jetzt einen Tip das es im Jacht oder Bootszubehör spezielle Mittel gibt.

    Wer hat damit ERfahrung ?

    Es muss auch dauerhaft halten.

    Gruss

    Maximaxmaxi :wbaum: :fire2:

  • Wachs ist auch nur ein Schutz für den Lack.Wenn Du den auf vordermann bringen willst,geht es vom Lackreiniger über Politur zur Versiegelung(Wachs).

    Es grüßt der Syncromat

    LG Frank
    Ich bin nicht wie die anderen,ich bin SCHLIMMER!!!

  • Wenn ich mal davon ausgehe, dass nicht das GFK stumpf ist, sondern der darüber liegende Lack (schließlich wird der doch wohl nicht weg sein, oder?), dann kann man mit Politur arbeiten oder, wenn das nicht mehr ausreicht, mit Nasschleifpapier.

    Da ich in der letzten Zeit viel Schrammen und sonstige Lackprobleme aus den Fahrzeugen unserer Familie entfernen musste und zudem für meinen Sohn Lackierarbeiten gemacht habe, konnte ich viel Erfahrungen sammeln. Zur Vorsicht habe ich viele dieser Möglichkeiten erst einmal an lackierten alten Blechteilen (zerlegte Waschmaschinen u.ä.) ausprobiert und wenn der Lack besonders stumpf ist, dann....

    - mit harter Politur (im Autozubehörhandel fragen) vorbereiten
    dazu eignet sich am besten eine Schleifmaschine, sonst fallen Dir locker die Arme ab

    - dann mit normaler Politur nacharbeiten

    - dann mit Farbwachspolitur den letzten Endschliff geben.


    Wenn auch die harte Politur nicht hilft, kann es sein, dass der Lack mit Naßschleifpapier vorgearbeitet werden muss, aber dazu müsste er wirklich richtig stumpf sein. Hier das feinste, das 5000er nehmen, das bekommt man nur im Fachhandel und immer schön Wasser dazu und vor allem vorher mehrere Stunden einweichen. Und alles unterhalb der Schleifstelle schön mit Folie abkleben, sonst hat man die Farbpampe dort und muss sie, beonders von nicht lackierten Kunststoffteilen, wieder mühsam entfernen.

    Nur mal so am Rande:
    vor kurzem haut mein Bruder sich doch das Garagentor auf seinen neuen 120.000 Eruo Porsche und hat die Haube nett verkratzt. Erst mit 1200er, dann 2000er, dann 3000er und zuletzt 5000er Naßschleif vorgearbeitet (also von grob nach fein). Dann ist alles matt, sieht wirklich schrecklich aus :wein , aber ich musste ihn nicht wiederbeleben, ich meine meinen Bruder, nicht den Porsche. Danach harte Politur, dann die normale, dann Farbpolitur mit Wachs und gut wars. Eine halbe Stunde Arbeit und die Lakcierung der Heckklappe gespart :D :D :ubria . Ein wenig habe ich doch seine Freude über den behobenen Schaden vermisst, irgendwie hat er es für so selbstverständlich genommen. Nun bin ich nicht nur der Pflanzen- sondern auch noch der Lackdoktor :S

  • Oh, oh...
    ich bin zwar auch kein Fachmann, aber bei GFK ist doch übleicherweise gar kein Lack drauf. Da wird Gelcoat vor dem Laminieren in die Form gespritzt. Für Gelcoat gibt es spezielle Pflegemittel, die man am besten im Bootshandel kauft. Aber dauerhaft bekommt man es eh nicht auf hochglanz.

    Ich hab schon überlegt, die Haube und die Verkleidungen der A-Säule bei unserem Fahrzeug zu folieren. Die Folie hab ich auch schon - ich trau mich nur noch nicht (außerdem muß es warm sein, sonst reißt die Folie).

    Gruß
    Hartwig

  • Maximaxmaxi,
    schleif nicht an dem GFK rum dann machst du es nur noch schlimmer,mein Gelcoat war auch Stumpf und der GFK am Auskreiden.

    Ich habe die Mittel von Dr. Keddo mir vor 2 Jahren geholt und bin Super zufrieden seit 2 Jahre ist das Heck immer noch glatt wie ein Kinderpopo die Front muss ich aber jedes Jahr neu machen wird aber auch super Glatt


    Wenn du fragen hast kannst du mich gerne Anrufen.


    LG Frank

    1

    Einmal editiert, zuletzt von frank.sch (10. Dezember 2012 um 10:45)

  • Danke für Eure Antworten.
    Ich glaube auch da ist kein Lack drauf, genau so wie beim Jacht und Bootsbau.
    Und wenn die Politur ein Jahr hät , ist das eigentlich schon ein gutes Ergebnis.
    Gruss
    Maximaxmaxi

  • Hallo zusammen,

    die Arbeitsweise von Küstennebel am Auto seines Bruders, mehrer Arbeitsgänge mit Schleifpapier am Lack, würde ich als nicht Fachmann (Autolackierer) nicht empfehlen. Die Lackschichten sind ja nicht stark, im Nu ist man auf den unteren Schichten dann bleibt nur noch der Weg zum Autolackiere oder zum Pfuscher.
    Im übrigen hat Frank.sch recht.

    MfG
    Philhelene :wink

  • Zitat

    Die Lackschichten sind ja nicht stark, im Nu ist man auf den unteren
    Schichten dann bleibt nur noch der Weg zum Autolackiere oder zum
    Pfuscher.

    Jo, das ist vollkommen richtig. Geht ja eh nur bei Metallic im Klarlack und Vorsicht ist besser als Nachsicht. Soll auch kein Tipp für Nachahmer sein, denn jeder wird seine Fehler machen und eine ausreichende Menge Tempotaschentücher für die anschließende Heulphase wäre hilfreich. Und ebenso ein gewisses Quantum an Leidensfähigkeit, wenn der Weg zum Lackierer unvermeidlich wird :ja

    Das mit dem GFK wußte ich so nicht. Da stellt sich aktuell die Frage, wie gut wäre die Qaualität von Laika beim GFK?

  • Hallo,

    ich habe mein WoMoBi zum "Fachmann" gebracht. ;) Autoclean-Center und dort eine Nanoversiegelung machen lassen. Am PkW hält e ca. 2-3 Jahre und dann muß man es wiederholen lassen. Ist nach der "Versiegelung" so glatt, da hält kein Aufkleber mehr. :D Am WoMOBi geht der Schmutz jetzt viel besser runter und ist anch dieser Saison noch wie neu... Vielleicht wäre das mal als Variante zu prüfen? Gruß Joachim

    Liebe Grüße Joachim

    Ein Leben ohne Freunde
    Ist wie eine weite Reise
    Ohne Gasthäuser.

    Demokrit 460-370 v.Christi

  • Die Tipps hinsichtlich der Bootspolituren sind in jeder Hinsicht hilfriech, weil dem Grunde nach der GFK Aufbau bei Booten und Mobilen ähnlich sind.

    Entscheident sind aber die jeweiligen Stärken der Schichten, d.h. bei Booten habe ich in der Regel erheblich dickere Gelcoatschichten ( das ist die Deckschicht, die auch farbig gestalltet sein kann).

    Bei Booten kann ich sie mit Lackreiniger oder auch Polituren, sicherlich auch mit "Schleifpaste" behandeln, wobei ich damit eine kleine Schicht, d.h. die, die so porös ist, so dass die Oberfläche unansehnlich geworden ist und auch Schmutzpartikel aufgenommen hat, abtragen.

    Bei den Aufbauten an Womos ist diese Schicht erheblich dünner, daher würde ich von diesen eher rauheren Prozeduren eher abraten, insbesondere auch vom Einsatz des Schleifpapieres.

    Ich habe meinen Conger ( kleine Jolle), die bereits 20 Jahre alt war über 10 Jahre im Frühjahr immer mit dem Mittel von Dr. Keddo behandelt, d.h. die Grundreinigung mit dieser Polierpaste aus der Dose, damiti kann man auch alle Kunststoff Flächen, z. b. die Kappen der Markiesen oder Schweller zwischen Fahrerhaus und Aufbau hervorragend behandeln, die werden zum Teil wieder schneeweiß. Aber bitte nicht vergessen, das dann alles gründlich mit einem Pflegemittel zu versiegeln, auch hier gibt es reichlich Glanzgeber oder Konservierer. Beim Boot hat es gut 6-8 Monate gehalten, es war zum Teil ar... glatt geworden.

    Ein Hinweis noch: die Schliefpaste, die es zur Behandlung von GFK gibt ist erheblich aggressiver als die für lackierte Flächen, d.h. damit kann ich GFK wieder zum Glanz bringen, lackierte Flächen, z.B. beim Auto sind nach 2-4 Reibeversuchen schon bis zur Grundierung weggeputzt. Also immer erst testen, bevor man große Flächen behandelt.

    Noch ein Tipp, wenn der Gilb im GFK ist, d.h. grundsätzlich schon glatt aber noch nicht schneeweiss, dann muss man weiter suchen, es soll für Boote Mittel geben, die auch hier hilfreich sein können, aber unter Yachtbesitzern gibt es auch da Reine Glaubenskämpfe.. ;) :P Ich hatte ein Boot das war grau und Taubenblau, d.h. ich habe da keine Selbstversuche hinsichtlich der Gilbentfernung angestellt.

    Gruß UdoB

  • Hallo.Das ist auch eines der Produkte,die ich in meiner lackreparatur-velbertpunkt de verwende.Muss eben mindestens 1 X im Jahr gemacht werden.
    Ansonsten würde mir da nur mit 1000er Schleifpapier anschleifen und klarlack Lackieren zu einfallen.
    Mfg Frank

  • Eigentlich geht es hier ja um das Aufbereiten gealterter GFK-Flächen...

    aber was ist mit neuen oder mit alten, die wieder auf Glanz gebracht wurden? Wie schützt man die langfristig? Außer mit den genannten Mittelchen, die ja alle 1-weiß-nicht-wieviel Jahre aufgebracht werden sollen. Ich habe einmal mein Womo (Blech) gewachst und danach gesagt "nie wieder". Allein das Dach 6 Stunden und der Rest, na ja. Gut, dass die Seiten nicht so anfällig sind. Nun hatte ich gedacht, GFK wäre die Lösung, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein :wein

    Wie wäre es mit Dach folieren?? Wenn es noch neu ist, kann GFK ja gar nicht verwittern? Oder doch? Greift der Kleber GFK an und ist das überhaupt eine Lösung? (bei dem Mini meines Sohnes -ich weiß, ich weiß, der Vergleich hinkt, haben wir die Folie runter geholt, angeblich rückstandsfrei sollte das möglich sein, aber die Kleberreste haften wie die Pest. Jeden Quadratzentimeter kann man bearbeiten. Bei einem Womo reinste Sträflingsarbeit) ;(

  • Hallo Küstennebel,
    noch ein kleiner Tip für Werterhaltung von neuen Wohnmobilen. Wie wäre es mit Klarlack ???? Geht schneller als folieren ........


    Grüße Manfred2

  • Selbstreinigend :rolleyes: . Ist ja cool, da brauche ich nicht mehr viel zu machen :D

  • Selbstreinigend :rolleyes: . Ist ja cool, da brauche ich nicht mehr viel zu machen :D

    Ich denke unter einen Arbeitstag Einsatz kommt man da auch nicht weg. :D :wein Werbung und Realität sind verschiedene Schuhe :winkIst ja auch eine sehr große Fläche so ein Mobil ?(

    Liebe Grüße Joachim

    Ein Leben ohne Freunde
    Ist wie eine weite Reise
    Ohne Gasthäuser.

    Demokrit 460-370 v.Christi

  • Hallo,

    ich habe mich auch aus dem Bootszubehör bedient. Meine Erfahrung mit der NANO-Versiegelung von AWN ist sehr positiv. Ich habe im Frühjahr mein WOMO damit auf hochglanz gebracht. Bis jetzt lässt sich der Dreck nur mit Wasser beseitigen. Sonst mußte ich im Herbst die Oberfläche noch einmal behandeln.

    LG Joachim