Aussage von Fiat (heute) ist, dass der Duc ein Transporter ist und der Komfort des sauberen Zusammenspiels von Fiat-Tempomat und Fiat-Comformatik nicht als notwendig und sinnvoll erachtet wird. Dies sei nur für Pkws vorgesehen. Das sei Stand der Technik.
Wer benutzt schon einen Tempomaten und auch noch eine Comformatik bei kommerziellen Fahrzeugen?
Wenn der Tempomat im Zusammenspiel mit der Comformatik nicht mit den Anforderungen der Strassenverhätnisse zurechkommt, dann solle der Benutzer doch den Tempomaten ausschalten, Gas geben und von Hand schalten. Mehr Komfort ist für einen Transporter nicht vorgesehen. Da kommt mir doch gleich der Saxomat aus den 60ern in den Sinn. Soviel Komfort wie die Comfortmatik bot der damals schon. Ist das der technische Stand von Fiat?
Da könnte man doch fast auf den Gedanken kommen, dass die vielen Sätze mit Wortanfangsbuchstaben, die man aus dem Firmennamen bateln kann, nicht so ganz ohne Grundlage sind.
Ich vermute, dass man bei der Entwicklung der Steuerung ganz einfach übersehen hat, dass es ganz leichte Ducs gibt, aber auch solche, die ein Zuggesamtgewicht bis 6t zulassen. Dies müßte irgendwie einstellbar sein. Bei ausgereiften Softwaresteuerungen sind derartige Anpassungsmöglichkeiten eigentlich vorgesehen.
Dazu müßte man natürlich die Schaltpunkte der Getriebesteuerung entsprechend anpassen. Welcher Entwickler oder dessen Vorgestzter wird aber schon gerne zugeben, dass er bei der Definition der Spezifikation etwas übersehen hat. Zumal die Anpassung dann auch noch Geld kosten könnte.
Also sagt man dem Kunden ganz einfach, dass dieser Zustand Stand der Technik sei und er solle sich damit zufieden geben. Die Comformatik funktioniert doch in der Ebene. Man hat nur vergessen dies den Kunden vor dem Kauf auch mitzuteilen.
Zur Vorgeschichte:
Bei meinem Womo schaltet die "COMFORT"matik bei etwas stärkeren Steigungen wie sie z.B. auf der A7 in der Rhön oder auf der Sauerlandautobahn vorkommen, erst so spät runter, dass anschließend das Drehmoment nicht mehr zum automatischen Beschleunigen reicht. Es fehlt die Kickdownfunktion. Bei Fuß-Kickdown wird locker beschleunigt. Bei erreichen der Sollgeschwindigkeit wird dann aber im 4 bis 5 Sekundentakt zwischen den Gängen hoch-runter-hoch-runter usw. gespielt.