[J5] Nur auf befestigtem Untergrund fahren? Traktionshilfen? Andere Lösungen?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Ich will ja nicht ins "Gelände", sondern nur mal auf einer nassen Wiese wenden können.
    In meinem Garten gibt es keine Löcher, trotzdem saß der Wagen sofort fest.
    Wenn ich dafür einen Unimog brauche, brauche ich den ja für jeden Campingplatz.
    So weit wollen wir ja nicht gehen.

    Ich habe seit einigen Jahren diese Winde:

    http://www.amazon.de/Elektrische-Se…ef=pd_cp_auto_0

    Das Teil hat ein Kollege am Trailer und zieht ein 600Kg-Boot problemlos bei jeder Steigung ohne Umlenkrolle auf den Trailer,
    ich selbst habe damit kurz nach der Anschaffung aus Testzwecken den Pickup (ca. 2,2t) schon in einem Steinbruch eine wirklich starke Steigung hochgezogen - auch ohne Umlenkung. Kraft hat die Winde genug. Die Geschwindigkeit ist zwar sehr gering, aber genau da kommt ja auch die Kraft her.
    Leider findet man keine genauen Angaben über den Maximalstrom / die max. Leistungsaufnahme. Aber mein Bekannter betreibt die Winde fürs Boot über die Buchse der AHK und hatte bisher keine Probleme. Die Anschlusskabel sind werksseitig 2x1^2 oder 2x1,5^2, dicker aber keinesfalls. Dünner sind die Leitungen des Kabelbaums auch nicht. Ich persönlich würde trotzdem fürs Wohnmobil vorne eine extra abgesicherte Dose montieren - nur zur Sicherheit.

    Die Firma Rako habe ich überigens angeschrieben, eine Antwort auf meine Anfrage gab es aber nicht. Gibt es die überhaupt noch?
    Auf den Preislisten sind Baujahre bis 2006 aufgeführt oder "aktuelles Modell". Ich befürchte fast, dass die Firma gar nicht mehr existiert.
    Im Notfall muss ich den Rangierkopf eben selber bauen. Hat hier schonmal jemand sowas gemacht?
    Die Stoßstange scheint mir zu instabil, irgendwie würde ich das lieber am vorderen Querträger befestigen.


    Was die "90% ist der Fahrer 10% die Technik..."-Formel angeht, mag auch für Wohnmobile gelten, beim Geländewagen ist es anders. Da macht unter gleichenBedingungen 1% der Fahrer und 99% die Technik.
    Reinsetzen, ganz normal losfahren - auch bei knöcheltiefem Schlamm ist kein Zuschalten des Allrads nötig wenn man nicht Gas gibt wie ein Irrer.
    Den Allrad habe ich eigentlich nur bei Tauwetter beim Holzfällen zugeschaltet, wenn ich im Wald komplette Bäume samt Krone durch den Schlamm auf den Weg gezerrt habe. Damit kann also jeder Idiot umgehen - sogar ich ;) Festfahren muss man so ein Teil schon mutwillig, wenn man nicht gerade an einem Trial teilnimmt.

    Bestimmt fehlt mir für den Ducato noch das nötige Feingefühl, da habt Ihr ganz sicher Recht! Woher soll es auch kommen? Aber das man so ein Teil fahren kann, ohne jemals festzusitzen halte ich für sehr fragwürdig.
    Ich denke, dass ich schon zurechtkommen werde, wenn ich mich entsprechend mit Hilfsmitteln eindecke.
    Letztenendes sollten 2 Sandlaufbleche, 2 fest verbaute pneumatisch angetriebene Wagenheber mit Stützplatten, die el. Winde, ein Erdanker und ein Rangierkopf schon reichen um überall wieder herauszukommen.

  • Hast Du Dir mal überlegt was das alles wiegt?Du fährst mit Familie,Vorräten,Bootstrailer(Stützlast) usw.Wenn Du diese Ausrüstung die Du
    eben beschrieben hast mitnehmen willst wird das richtig eng mit dem zulässigen Gesamtgewicht.Sandbleche,Seilwinde usw. sind was für
    einen Geländewagen aber nicht für ein normales Wohnmobil.Solch ein Fahrzeug ist für den Einsatz auf der Strasse konzipiert,das ist ein
    ganz einfaches Transporterfahrgestell mit einem Wohnaufbau, sonst nichts.Wenn Du nur auf Strassen fährst um Entfernungen zu
    überbrücken und sonst abseits der Strasse fahren willst hast Du das falsche Auto.Ich habe selbst genügend Offroaderfahrung un d würde
    nicht mal ansatzweise versuchen mit meinem J5 im Gelände zu fahren,der Vorderradantrieb ist damit glatt überfordert,da gibt es
    kein vertun und die Karre offroadmäßig auf zu rüsten bringt auch nicht wirklich was ausser Gewichtsproblemen.Diese Autos sind
    nun mal keine eierlegenden Wollmilchsäue,man kann nicht alles haben oder muß ein Allradwomo kaufen oder selbst aufbauen.
    Gruß Arno

  • Servus Lothar,

    Mit dem Frontantrieb fahr' ich lieber rückwärts in den Dreck, wenn es sein muss, so dass die Vorderachse auf festem Grund bleibt.

    wenn du es schaffst, mit der Antriebsachse auf befestigtem Grund stehen zu bleiben, gebe ich dir Recht - aber ist ja auf dem Campingplatz nicht wirklich regelmäßig der Fall, oder?
    Und sobald das nicht gewährleistet ist, fahre ich lieber rückwärts aus dem Dreck raus, als rein :)

    Servus Frank,

    http://www.amazon.de/Elektrische-Se…ef=pd_cp_auto_0
    ...Aber mein Bekannter betreibt die Winde fürs Boot über die Buchse der AHK und hatte bisher keine Probleme. Die Anschlusskabel sind werksseitig 2x1^2 oder 2x1,5^2, dicker aber keinesfalls...

    kann natürlich sein - schade ist tatsächlich, dass sich keine genauen Angaben finden lassen.
    Wenn ich aber von ähnlich leistungsfähigen Winden ausgehe, muss ich bei hoher Last schon mal von 50 bis 80 Ampere Belastung ausgehen und da besagt mir die Berechnung, dass bei 1,5 Quadratmillimeter-Kabeln gerade noch 30% der Spannung (und da bin ich eh schon von 13 Volt ausgegangen, die du vermutlich bei dieser Belastung gar nicht mehr schaffen wirst) am Ende eines 5-Meter-Kabels an - der Rest wird als Wärme in der Leitung bleiben - wie lange die das tatsächlich mitmacht und ob eine Anhängerdose ausreichend abgesichert ist...??
    Und wenn du mit den Daten darunter bleibst, dann wird es schon extrem langsam werden - aber als Notlösung...

    MfG Martin

  • Hallo Arno,
    ich fürchte, Du missverstehst mich.
    Ich möchte mich nicht abseits der Strassen bewegen, ich muss genau das an eigentlich jedem Zielpunkt tun - so wie jeder Andere Besitzer eines Wohnmobils.
    Denn die Stellflächen auf den Camps sind nicht geteert, ebensowenig wie die Vorplätze zu den Slipanlagen hier an der Nordsee.
    Auch mein heimischer Rasen ist nicht geteert - befahren muss ich ihn aber ein Stück.
    Mehr will ich ja gar nicht.

    Die Winde wiegt nicht die Welt und übermässig Gepäck nehme ich auch nicht mit. Tauchausrüstung mit Flaschen und Blei etc. bleibt heutzutage alles zu Hause.
    Sowas leihe ich mir vor Ort.
    Vorräte brauche ich nur für jeweils max. 3 Reisetage, im Urlaub decke ich mich dann richtig ein.

    Dass ich mitsamt Trailer steckenbleibe ist eher unwahrscheinlich, da die Rampen allesamt befestigt sind.
    Da geht es eher um durchdrehende Reifen - nicht ums Einsinken. Meinen Rasen befahre ich nicht mit Trailer.

    @Martin:
    Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ich das am Besten löse.
    Du hast ja völlig Recht, dass da eine Menge Strom fliessen wird.
    Ein Induktions-Ampèremeter habe ich leider nicht und ein herkömmliches in Reihenschaltung wird das nicht verkraften.
    Vielleicht mache ich mir auch ein langes Kabel mit 2x2,5^2, welches ich vorne direkt anklemmen kann.
    Das sollte in jedem Falle funktionieren.

  • Servus Frank,

    Denn die Stellflächen auf den Camps sind nicht geteert, ebensowenig wie die Vorplätze zu den Slipanlagen hier an der Nordsee.
    Auch mein heimischer Rasen ist nicht geteert - befahren muss ich ihn aber ein Stück.
    Mehr will ich ja gar nicht.

    aber wenn das so ist, dann kann es doch nicht so problematisch sein...oder ist dein Garten ein Gebirge?
    Also leichte Steigungen habe ich bisher auch auf nassem Rasen mit etwas Gefühl immer noch bewerkstelligen können - trotz Sommerreifen. Und die meisten Campingplätze sind sicher nicht so stark geneigt, dass das dort dann ein Problem sein dürfte. Ich muss zugeben, dass wir auf DUC erst seit ca. 4 Jahren unterwegs sind und es vorher ein T4 war, der sicher nicht halb so anfällig für Traktionsprobleme ist, aber in den 4 Jahren habe ich es - obwohl wir auch viel "wild" übernachten, vor allem in Skandinavien - noch nie geschafft, mich fest zu fahren :) - vielleicht war's ja auch nur Glück.
    Zu den Slipanlagen kann ich nicht viel sagen, da ich da keine Erfahrung habe, hätte aber auch den Vorschlag mit dem Kugelkopf vorne gehabt - der eignet sich dann auch zum zielgenaueren Rangieren ;)

    MfG Martin

  • Hallo Frank,

    wenn das wirklich so schlimm wäre mit dem Frontantrieb, würden sich ja alle Fronttriebler auf Wiesen festfahren.
    Ich habe es erlebt, das nach einem heftigen Regenguß auf lehmigen Boden alle Antriebsarten nicht von der Stelle kamen, da sich das Reifenprofil sofort zusetzte.

    Gruß Andreas

  • Wahnsinn, was man alles zuu einem Thema schreiben kann. Was war eigentlich noch die Ausgangslage? Ach ja, da ist jemand auf die Wies'n gefahren, sorry nein, auf eine Wiese gefahren. Die 10/90-Theorie ist hier wohl als Ursache anzusehen. Ich vermute, dass der, dem das passiert ist, das nächste Mal diese "Peinlichkeit" lässig überspielen will und alles mögliche an Gerät wie Seile, Winden, Anfahrhilfen usw. hervorholt und einsetzt, um aus der festgefahrenen Situation herauszukommen. Wie cool ist das denn.

    Das kannste halt nur machen, wenn du den Ducato aufrüstest hast mit allem was geht. Oder du kaufst dir ein all-Terrain-Gefährt.

    Nix für Ungut


    Gruß
    poly
    PS. Eine Vermutung kann immer falsch sein. :unschuld

  • Hi

    Ich habe immer einen Bergergurt dabei, den hängt man vorne ein, legt in zusammengerollt vor das Fahrzeug und das andere Ende hängt man an ein zweite (kann viel leichter sein) Fahrzeug hinten ein! Anschliessenfährt das vordere ganz normal los, der Gurte rollt sich auf, spannt sich wie ein Gummizug und vervielfacht die eingesetzte Energie!

    Den Gurt habe ich von http://www.daerr.de in München!

    mir hat er schon oft geholfen und ein leichtes :wink Fahrzeug findet man schneller wie eine Unimog wo man durchaus benötigt mit einem normalen Seil

    Gruß Kugi

  • Servus,

    ... den hängt man vorne ein, legt in zusammengerollt vor das Fahrzeug und das andere Ende hängt man an ein zweite (kann viel leichter sein) Fahrzeug hinten ein! Anschliessenfährt das vordere ganz normal los, der Gurte rollt sich auf, spannt sich wie ein Gummizug und vervielfacht die eingesetzte Energie!.

    das hört sich zwar interessant an, verstehe ich aber leider nicht?? :(

    MfG Martin

  • Wahnsinn, was man alles zuu einem Thema schreiben kann. Was war eigentlich noch die Ausgangslage? Ach ja, da ist jemand auf die Wies'n gefahren, sorry nein, auf eine Wiese gefahren. Die 10/90-Theorie ist hier wohl als Ursache anzusehen. Ich vermute, dass der, dem das passiert ist, das nächste Mal diese "Peinlichkeit" lässig überspielen will und alles mögliche an Gerät wie Seile, Winden, Anfahrhilfen usw. hervorholt und einsetzt, um aus der festgefahrenen Situation herauszukommen. Wie cool ist das denn.

    Das kannste halt nur machen, wenn du den Ducato aufrüstest hast mit allem was geht. Oder du kaufst dir ein all-Terrain-Gefährt.

    Nix für Ungut


    Gruß
    poly
    PS. Eine Vermutung kann immer falsch sein. :unschuld

    Überspielen brauche ich zu Hause nichts, da sieht mich keiner. Es ist so, dass hier in Nordfriesland die Wiesen momentan sehr nass sind.
    Da reicht normales Rollen über den Rasen aus, um schon eine wenige Zentimeter tiefe Spur in den Boden zu drücken.
    Wenn man nun aber stehen bleibt und wieder anfahren will, ist die Grasnabe durch das Gewicht des Fahrzeugs nicht mehr intakt.
    Da ich aber nicht einen Kumpel mit Traktor in der Hosentasche habe, wäre es schon schön, eine funktionierende Bergeausrüstung zu haben.
    Ich weiss ja nicht wo Du wohnst, aber hier an der Küste ist der Boden derzeit klatschnass, selbst die Traktoren bleiben hier gern mal bei dem Wetter auf der Koppel stecken.
    Drumherum ist alles Moorgebiet und die Gräben sind übervoll.
    Auf trockenem Rasen habe ich auch überhaupt keine Probleme gehabt.
    Wer den kroatischen Lehmboden kennt, weiss dass es keine Blamage ist dort bei Regen zu versinken - das kann ein normaler PKW im parkenden Zustand wenn es stark genug regnet.
    Ein normales Allradfahrzeug kommt derzeit nicht mehr in Frage; ich bin nicht mehr bereit, dem Staat jährlich 800€ Steuern für ein Auto mit 101PS in den A....h zu schieben.
    Früher lief der als 2-sitziger LKW auf 172€Jahr, aber jetzt mit Kind geht das nicht mehr.


    @Martin: Ist doch ganz simpel: Du hängst das Wohnmobil an eine Art Bungee-Seil.
    Vorne ziehst Du mit einem PKW, der das "Gummiband abrollt und die kinetische Energie speichert, bis das Band seine Flexibilität beinahe ausgereizt hat.
    Dann addiert sich die Zuggkraft des Zugfahrzeugs mit der gespeicherten Energie im Seil. Idealerweise setzt dieser Punkt schon ein, bevor das Gummiband ganz ausgereizt ist, so gibt es nur ein ganz sanftes, aber kräftiges Ziehen - keinen Ruck.

    @ Kugi: Diese Variante kommt bei mir leider nicht in Frage, da ich unterwegs kein 2. Fahrzeug dabei habe. Es muss alles auch so funktionieren, dass ich es allein handhaben kann.
    Dort wo ich mein Boot zu Wasser lasse ist weit und breit kein Mensch, der nächste Bauernhof ist sicherlich 4-5 km entfernt.
    Auch kann das Fahrzeug mal so ungünstig in einer Nische stehen, dass man weder vorwärts noch rückwärts schleppen kann.

    Mir ist das Mitführen von so viel Krempel auch zuwieder, aber mehr als 50kg wird es auch nicht werden.
    Der alte Adria hat ja noch ordentlich Zuladung im Gegensatz zu einigen modernen Mobilen.

  • Kugi meint wahrscheinlich einen dynamischen Bergegurt, auch elastischer Gurt genannt.

    Der Rauszieher fährt mit Schmackes los, der Gurt bzw. das dicke Gummiband wird heftig angespannt, dann folgt der Ruck, der hoffentlich aus dem Matsch o.ä. befreit. Ganz Schlaue binden den Gurt sehr kurz zwischen die Autos - und beide Fahrer wundern sich, wie heftig der "Gezogene" auf seinen Befreier drauf geknallt ist.

    Die Dinger sind nicht ohne - ich habe lieber einen 15 m langen normalen Bergegurt und ein 8-Tonnen-Seil im Kofferraum.

    Ganz so dumm ist die Idee mit den dynamischen Gurten nicht: Mich haben mal zwei LJ80 aus dem Matsch gezogen, mit einem statischen Gurt wäre das nicht gegangen. Gegangen vielleicht schon, es hätte womöglich nur die AHKs der Suzis abmontiert.

    Schöne Grüße

    Maximilian

  • Hallo, Frank.

    Auf deinem Rasen helfen Rasengittersteine.Mann sieht sie fast kaum, und geben festen Halt.

    Habe auch mal auf einem Cp. festgesessen, nachdem es nachts stark geregnet hat. Es waren gleich mehr

    Helfer zum Schieben da, wie benötigt. Weil ich (auch mit guten Winterreifen) nach der ersten umdrehung der

    der Räder sofort gestopt habe, klappte es mit Schiebehilfe sofort. Habe nie irgendwelche Hilfsmittel dabei.

    Mein Gespür für solche Sachen hat bis fetzt immer gesagt,was trägt,und was nicht. Zur not vorher mal aussteigen,

    und die Sache zu fuß abgehen, Haben wir beim Trial fahren auch immer gemacht.

    Wünsche allen immer festen Boden unter den Rädern.

  • Es ist schon ein Elend: Überladene Hinterachse, durch großen Überhang entlastete Vorderachse, eventuell gar hinten 2 Achsen und Frontantrieb :wein
    Da geht bereits bei geringsten Problemen nichts mehr! Alle hier aufgeführten Hilfsmittel sind gut und schön! Am meisten hilft aber ein gesunder Menschenverstand nach vorherigen Übungen und Tests mit dem Womo, was noch geht und was nicht mehr geht. Wenn man das gemacht hat, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit abschätzen was noch geht. Am Anfang habe ich auch die Geländefähigkeit unseres Womo weit überschätzt. Bis dass ich mich auf einer ganz normalen Wiese fest gefahren hatte. Wer dann weiter die Räder sinnlos drehen läßt, gräbt sich nur immer tiefer ein und die Bergung wird um so aufwendiger! Gleich, wenn man steht, aufhören, Hilfsmittel einsetzen oder Hilfe holen. Und wenn die eigenen Hilfsmittel versagen, auch dann nicht lange weiter probieren! Jedes sinnlose durchdrehen der Räder verschlimmern nur die Situation. Dann muss eben ein Landwirt gegen einen kleinen Obulus mit seinem Traktor ran...
    Wer dazu zu geizig ist oder zu faul, Fremdhilfe heran zu holen und so lange die Räder drehen läßt, bis dass er auf den Achsen aufsitzt, zahlt später richtig drauf!

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Diese Bedenken wegen Frontantrieb hatte ich auch mal.

    Wir hatten ein Hymer auf DB mit Hinterachsantrieb und Zwillingsräder.
    Als wir uns verkleinert haben schauten wir uns nach ein Womo um,nicht nach einen Fahrgestell.

    Das ist 7 Jahre her,und ich bin ein einziges Mal mit unseren Duc 230 nicht normal hingekommen wo wir wollten.
    In England beim großen Dampfspecktakel in Dorsett.
    Da stehen alle Womos und WW auf Weideland.Schätze so um die 15 000 Stück
    Unser Platz war oben von einen Hügel,vorwäts war auf halben Wege schluß.
    Kurz umgedreht und rückwärts den Berg hoch.
    Habe am Ende auch nicht gesehen das einer gezogen werden mußte.

    Unser Neuer, der hoffendlich bald kommt, wird auch ein Ducato,mit unseren 230er 2,8 lt JTD
    hatten wir nicht eine Reparatur in 7 Jahren.
    Nur Zahnriemen,Partikelfilter und eine Batterie.

    Gruss Dieter

    Gruss, Dieter

  • Hallo Frank,


    die Antworten hier habe ich nur Überflogen (schande über mich!).

    In meinem berufl. Werdegang habe ich alle Ducatotypen als DOKA (Der ist hinten ganz leicht) als mein Eigentum betrachten dürfen- Fazit (unser Firmenspruch): Wenn der eine Wiese oder Schlammloch sieht ist der schon festgefahren."


    Ist die Straße naß, hat eine leichte Steigung und Du hast einen Hänger hinten drann- das wars dann-!


    Also Off-Road, ich meine Schotterpiste, ist o.k. ansonsten ist der Duc definitiv das falsche Auto.


    Z.Zt.haben wir einen Iveco-Daily DOKA mit Zwillingsbereifung und Hinterachssperre, das ist gerade so akzeptabel, denn eigentlich ist der vorne schon zu schwer.


    gruss bummler

  • Hi
    Ich habe eine Duc mit dieser elektronischen Differentialsperre. Trotzdem, auf eine Bachwiese mußte auch ein Trecker ran.
    Habe mir dann diese Matten gekauft und auch immer 4 Stk dabei. Wenn mir der Boden nicht geheuer ist, kommt direkt eine Matte unter jedes Vorderrad, wenn ich da stehen bleiben will. Hab da bisher einmal die Fußmatten und 3 mal die Plastikmatten nutzen müssen. Wenn der Boden gefroren ist, gehen die Matten kaputt, weil die Stege abreißen.
    Der Hebesack (mit dem Auspuff aufblasen) bekommt das Heck gehoben aber vorn gibt das Ding auf.
    Dann hat meine Seilwinde am Quad eine 16qmm dicke Zuleitung und keine Sicherung. Bei Test haben selbst die 200A-Sicherungsstreifen ausgelöst. Ich habe mal gesehen, wie bei der Steinbeißertrophy ein Bergegurt mit 5t Zugkraft riß, als der Bagger einen eingeschlammten Jeep rausziehen wollte. Schlamm kann gut festhalten.
    Noch ein Tip: wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich am nächsten Morgen noch weg komme, habe ich diese Keile zum Geradestellen. Die werden dann so unter die Räder gelegt, das die mir, wie ein kleiner Hang, einen Schups geben, ehe die Antriebsräder auf das Gras kommen.
    Alfred

  • Im Oktober ist mir an der Mosel das Gleiche passiert - auf der Wiese drehten die Vorderräder durch, nichts zu machen. Auf diesem Campingplatz war ein Teil aller Stellflächen mit Split bestreut. Ich habe einfach ein paar Hände voll Split aufgesammelt und unter die Räder gelegt, sofort setzte sich unser WoMo in Bewegung. Wenn unsere neuen Reifen hinüber sind, lasse ich natürlich auch für immer Winterreifen aufziehen, aber bis dahin ist stets ein kleiner Beutel mit Split an Bord. Bei uns in Berlin liegt nach dem Ende jedes Winters genug von dem Zeug auf den Gehwegen, mit wenigen Handgriffen ist ein Beutel gefüllt.
    Gruß Kruschi

  • Zitat

    natürlich auch für immer Winterreifen aufziehen

    Vor kurzem beim Reifenhändler angefragt wegen Offroadreifen. Antwort, gibt es nicht für den Ducato wegen der Traglast und die Eigenschaften auf normaler Straße wären halt viel schlechter als bei passenden Reifen für den Sommer oder den Winter. Und dann seine Frage: wieviel km fährt man auf der Straße und wieviel im Gelände?

    Ich denke, der Mann hat Recht, die Relation würde nicht stimmten und die Nachteile, die man in Kauf nehmen müsste, würden sich nicht rechnen.

    In 20 Jahren habe ich mich ev. 7x festgefahren. Meistens waren Helfer da, zweimal stand ich aber auch ziemlich blöd allein in der Landschaft.

    Von allen Tipps hier gefallen mir am besten:
    - die Jutesäcke (vielleicht gibt es so was auch für den Teichbau, ich glaube das mal als Meterware gesehen zu haben)
    - Seilwinde

    Wenn ich dann endlich mal wieder ein Womo habe, kann ich das ja umsetzen :ja

  • Hallo,

    ob hier immer ehrlich geantwortet wird ??

    Bekanntlich ist ja immer das Beste, was ich selber habe !!

    Mein ehrliches Bekenntnis, der Duc dreht vorn sehr schnell durch. Besonders das Berganfahren ist wirklich

    problematisch. Gestern bin ich auf Kopfsteinpflaster bergauf gefahren, da mußte ich schon sehr dosieren.

    Scheinbar habe ich den falschen Duc !!

    Schon wegen Beladung der Garage ist Hinterradantrieb schon optimal, mein Hymer 660 war da allererste Sahne.

    Bin gespannt was mein Duc sagt, wenn ich meinen 136kg Roller in der Garage habe ???

    Sicher ist natürlich auch die Auswahl des Stellplatzes und die Dosierung beim Anfahren mit entscheidend.

    Gruß Dietmar :wink