[J5] Nur auf befestigtem Untergrund fahren? Traktionshilfen? Andere Lösungen?

  • Frontantrieb ist bei einem hinten schwer beladenen Fahrzeug schlecht, genau wie Hinterradantrieb schlecht ist bei Fahrzeugen, die vorne schwerer wie hinten sind. Wer kennt Mecedes und BMW im Winter... Als ich mal einen 300 TD gefahren bin, lagen im Winter immer 2 x 50 kg Bleiplatten im Kofferaum. Die haben schön in die flache Mulde für die nicht eingebauten Notsitzaussparungen gepasst. Ohne dieses Zusatzgewicht hätte ich, trotz Winterreifen an fast jeder Steigung Ketten aufziehen müssen. Beim letzten lokalen Treffen, organisiert von Jagdtschlumpf, mussten auch sämtliche Womos vn einem Traktor rausgeschleppt werden. Es hatte vorher Dauerregen und wir standen alle auf einer Wiese. Wenn man einmal die Möglichkeiten seines Womo kennt, dann wird man nur noch in den seltensten -fällen Fremdhilfe benötigen.
    Ein Nachteil hat Heckantrieb aber doch bei Womos: die Kardanwelle zwingt zu höherem Aufbau! Und Allrad kostet mindestens 1-2 Liter Diesel/100 km. Das kann ich aus Erfahrung mit meinen Dienstwagen Opel Insignia bestätigen.

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Hi - wie kann man sich denn als alter Hase (Grennhorns natrülich ausgenommen) mit einem Wohnmobil fest fahren? Man braucht doch nur auf den Untergrund zu schauen und weiss doch dann genau, je nachdem was es für einer ist, sofort: halt, hier kann ich mich fest fahren. Und die Arbeit tut man sich doch nicht freiwillig an.

    Ja gut, als man jung war, die Hormone das Hirn ständig fluteten, da hing man ständig fest. Aber nach der Erfahrung passiert einem das später doch nicht mehr.

    Und diese berühmt berüchtigte grüne Wiese, aus der angeblich alle Hecktriebler immer wieder raus kommen und angeblich alle Fronttriebler-Womos nicht. Ja wenn ich so was vor mir sehe, womöglich noch nass und feucht, dann fahr ich doch da erst gar nicht drauf. Man weiss doch vorher, dass man da fest hängt - egal mit welchem Antrieb.

    Und das alles gilt doch b ei einem Wohnmobil, sprich Tonnen schwer, in Relation dazu nur sehr kleine Räder, eine nur mäßige Kupplung und relativ lang übersetzter 1. Gang-R.-Gang, alles Dinge, die auf nassen Wiesen und ähnlichem doch zu 100% ein fest fahren garantieren, noch lviel viel merh wie sonst.

    Und deshalb sage ich: deswegen soll ein Womo keine Strassenverkerhszulassung erhalten. Mit Verlaub und ohne jemand zu nahe zu treten. Selten so einen Unsinn gelesen. Womos sind erstklassige Fahrzeuge für Strasse und jehnseits von Strassen. Sie fahren serh sicher in ganz Europa und heuer in gefürhten Touren in serienmäßigem Zustand gar druch Asien bis nach China - nur : nicht 90 % ist Fahrer und 10 % Kfz - Technik . Nein, je schlechter die Strasse, dann sind 99% Fahrer-Hhirn und nur noch 1% das Kfz.

    Als nächstes wird wohl vorgeschlagen: Womos brauchen neben Allrad noch Antriebsketten
    Grüsse

  • So überheblich sollte man eigentlich nicht sein und als alter Hase jegliches Festfahren als unmöglich abtun!
    Beim Treffen in Dierbach beim Weingut Geiger war für uns eine sehr schöne und fest erscheinende Wiese vorbereitet. Und alle sind auch prima rein gekommen, obwohl es teilweise leicht aufwärts ging. Es war aber auch trocken und hatte lange nicht geregnet. Fast jeder, mindestens aber die Erstankömmlinge haben vor Befahren der Wiese diese auch abgelaufen und die Beschaffenheit geprüft. Als es dann nach 2 Tagen mitten in der Nacht begann zu regnen, kamen der Erste am nächsten Morgen, der vorzeitig abreisen musste noch ganz gut raus. Es ging ja abwärts. Der Rest wollte aber noch 1 Tag länger bleiben. Und es regnete ununterbrochen weiter! Herr Geiger hatte gleich angeboten, alle am nächsten Morgen mit seinem Traktor raus zu ziehen. Also blieben wir auch alle stehen und die Bergung am kommenden Morgen klappte sehr gut! Wo hätten denn auch all die vielen Womos sich stattdessen hinstellen sollen? Auf die untere Wiese? Die wäre dann genauso ruiniert gewesen und Fremdhilfe wäre bei den Wassermassen, die runter gekommen sind auch erforderlich gewesen! So gab es eine lustige Bergungsaktion, die auch sehr fleißig fotografiert wurde und alle waren zufrieden! OK, am ersten Regentag wäre ich vermutlich auch noch selber raus gekommen! Aber sollte ich auf das gemütliche Treffen, den guten Wein und das vorzügliche Abendessen im Weingut verzichten, nur um zu beweisen, dass ich es noch selber geschafft habe, da raus zu kommen. Wenn Hilfe von Vorne herein angeboten wurde, dann mache ich mir keinen Kopf mehr um's rauskommen und nehme das Angebot dankend an. Der Abschlepphaken ist gleich mal reingeschraubt. Hat den Vorteil dass man gleich mal testen kann, ob er überhaupt noch da ist

    Allzeit gute Reise und

    Grüße vom Diesel-Georg :wink


    Zitat Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal wech....."

  • Zitat

    Hi - wie kann man sich denn als alter Hase (Grennhorns natrülich
    ausgenommen) mit einem Wohnmobil fest fahren? Man braucht doch nur auf
    den Untergrund zu schauen und weiss doch dann genau, je nachdem was es
    für einer ist, sofort: halt, hier kann ich mich fest fahren.

    Ein alter Hase, der sich nur auf Asphalt oder Pflaster bewegt, wird selten ein Problem haben :D , ausgenommen Winter (ankommen - übernachten - morgens von 40 cm Neuschnee begrüßt werden ;( ;( ). Und wenn man abends auf den Untergrund schaut, weiß man dann, wie es am nächsten Morgen aussieht?

    Ich mit meinen fast 57 Lenzen und nach 20 Jahren Womo-Dasein würde nicht ausschließen, mich noch mal fest zu fahren und ich wäre verdammt froh, dann eine wirklich gute Idee zu haben.... und das nötige Zeug dazu 8o

    Letztes Jahr im Harz: Schnee über Nacht - Parkplatz im Wald - 10 Meter vor der Straße "stecken" geblieben - wenig Schnee, aber glatt wie Sau - Reifen drehen durch - Anfahrhilfe Riffelmatte nützt nicht - Ketten aufgezogen - dann ging es - weit über 1 Stunde gebraucht....
    weil....
    alternder Hase ohne 3 Eimer Split im Handgepäck, ohne hilfreiche Negercrew zum Schieben, ohne Heuballen auf dem Heckträger, dagegen aber mit :duell: geist.

    Wer soooo viel Erfahrung hat, eine solche Situation zu vermeiden, würde wahrscheinlich uuuuralt sein :D

  • So, ich habe alle Antworten mit großem Interesse gelesen, da
    ich eigentlich auch ein Allrad-WoMo auf der Wunschliste hatte (aus ziemlich
    genau den vielen hier genannten Gründen) mich dann aber doch in das nun erworbene
    verguckt habe.


    Die größte Problematik sehe ich halt auch in einer Wiese,
    die beim Befahren noch trocken ist und auf die es dann während zwei/drei Tagen
    ordentlich regnet. (Sowas passiert auf Festivals wie z.B. Wacken
    immer mal wieder gern - daher auch mein ursprünglicher Wunsch nach 4x4.


    Mit einer Falschmeldung muss ich mal sofort aufräumen:

    Hallo,


    man kann den Ducato auch nachrüsten http://www.dangel.fr/mediadb/1180_DE%20DUCATO.pdf :ja

    Dangel baut leider nur Neufahrzeuge um - das wäre ansonsten auch meine erste Idee gewesen.

    Am besten gefallen haben mir die Tipps mit den Fußmatten (da hab ich schonmal zwei große ins Auto gelegt) und die Kombination Seilwinde/Erdanker. Aufgrund der vielen beschriebenen Probs mit dem Stromfluss bei elektrischen Seilwinden tendiere ich hier aber zu einer handbetriebenen für das Notfallpäckchen und hoffe, dass ich mit dieser Hilfsmittelkombination die 10% Technik den 90% Fahrer so anpassen kann, dass ich ggf auch mit eigener Hilfe wieder überall weg komme.

  • Aufgrund der vielen beschriebenen Probs mit dem Stromfluss bei elektrischen Seilwinden tendiere ich hier aber zu einer handbetriebenen für das Notfallpäckchen und hoffe, dass ich mit dieser Hilfsmittelkombination die 10% Technik den 90% Fahrer so anpassen kann, dass ich ggf auch mit eigener Hilfe wieder überall weg komme.

    Dann würde ich dir unbedingt einen "richtigen" Greifzug empfehlen eventuell noch mit einer Umlenkrolle kombiniert. Mit den günstigen Teilen wirst du keine Freude haben und das Womo nicht vom Fleck bringen.

    Gruß
    Kalli

  • LACH

    Das kommt mir irgendwie alles sooooo bekannt vor GRINS Festfahren! mit einem Ducato oder J5 Lach.

    Die Idee mit 4x4 is gut in zwei Jahren ist es bei mir dann soweit. Es kommt ein T4 von VW ins Haus mit syncro wenn die Kids nix mehr mit in den Urlaub wollen können wir uns verkleinern.

    Habe meinen Original J5 schon einige male eingegraben!! Einfach zu Schwer die Tonne Hilfe gab es immer egal von was es hatte 4x4 das ist das einzige was einen raus bringt.

    Mein T4 wird ein kleines WOMO ohne Alkoven mit Original 2,4 Liter,Motor vom 2,5 und Getriebe liegen schon in der Halle mit satten 150 PS der Ersatzteil Spender T4 Bus ist auch schon in der Halle. Das WOMO kommt dann in zwei Jahren und dann wird Umgebaut!! !50 PS WOMO mit syncro wenn dann noch Leistung fehlt dann kommt der Chip.

    Einen Habe ich schon Umgebaut mit meinem Nachbarn bzw für meinen Nachbarn und kann nur sagen NEID NEID NEID!!! Das Teil ist einfach die Hölle.Wenn Wir Zusammen in den Urlaub Fahren dan Fahre ich immer Zwei Stunden Früher los weil mein Nachbar bekommt mich doch bzw holt mich ein.Auf der BAB ist er immer mit 130 -140 unterwegs und ich mit 100 -110 da bin ich dann aber mehr als am Limit bzw schon drüber.

    Würde mal sagen alles verschüttete Milch sich Gedanken zu machen was man machen kann das man sich mit einem Duc nix fest Fährt. ohne 4x4 is alles nur Spielerei. is nun mal so fFondantrieb dann das mega Gewicht da nutzen auch Reifen nix mit Groben Profil usw auch eine E-Winde bringt nix wenn esw nix gibt zum fest machen.Es ist Traurig aber so is das nun mal.

    Man sollte genau Prüfen wie der untergrund ist und wenn die Tonne einmal Rollt dann Feuer frei nix mehr anhalten bis man Festen Boden unter den Reifen hat.Lach Ok kann meinem Nachbarn nix Stören der T4 geht richtig zur Sache. Ja NEID NEID NEID für die nächsten 2 Jahre noch.Dann ist Loser oder nasser Untergrund kein Problem mehr. :wink In diesem Sinne 4x4 is die Beste Lösung. :thumbup:

  • hallo Kollegen der durchdrehenden Fraktion

    wies Diesel-Georg schon bemerkte, lange Überstände ect......, 10 Jahre mit einem Alkoven-Flair mit großer Heckgarage (4,5 To ) der bei feuchtem Untergrund auf ebenen Boden kaum zu einer Vorwärtsbewegung zu animieren war, stand für mich fest , Duc Vorderradantrieb ganz schlecht !! jetz habe ich einen 3,0l Kastenwagen der mehr Gewicht auf der Vorderachse als hinten hat ( bei Normalausstattung ) meine Garage steht tiefer als die Strasse und auch ein Stück entfernt, und bei uns hats meist ziemlich viel Schnee. bis ca 40 cm weiße Pracht ignoriere ich die inzwischen einfach (bei Winterreifen ) und bin auch bei Bergfahrten im Winter nur angenehm überrascht. also die Moral für mich heißt, die Beladung so weit wie möglich auf die Antriebsräder und die Probleme werden deutlich weniger, man kann ja zum Beispiel auch mal 5-6 Pers. ins Fahrerhaus quetschen um irgendwo aus einer feuchten wiese rauszukommen, geht besser als man denkt. übrigens, fahre seit 30 Jahren im Pkw Bereich Allrad, bin also verwöhnt.

    liebe Grüsse fliegerhannes


  • Dann würde ich dir unbedingt einen "richtigen" Greifzug empfehlen eventuell noch mit einer Umlenkrolle kombiniert. Mit den günstigen Teilen wirst du keine Freude haben und das Womo nicht vom Fleck bringen.


    Danke für den Tipp

    LACH
    Die Idee mit 4x4 is gut in zwei Jahren ist es bei mir dann soweit. Es kommt ein T4 von VW ins Haus mit syncro wenn die Kids nix mehr mit in den Urlaub wollen können wir uns verkleinern.


    T4 oder T5 Umbau kommt für mich nie infrage, was da als Nasszelle bezeichnet wird ist für meinen Geschmack einfach lächerlich.

  • Auch wenn das Thema schon lange zurück liegt....

    auch das wäre eine Lösung:

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