Batterieproblem zum xten

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 14.05.2024 wieder frei gegeben.
  • Nachdem ich mir 2 neue Aufbaubatterien gegönnt habe, blie das Problem,d.h. nach kurzer Zeit ist die Spannung erheblich gesunken.
    Nach einer Nacht hat sich die Starterbatterie verabschiedet (nach 11 Jahren durfte die das wohl auch). Ich dachte die Ursache könnte darin liegen, Batterie die anderen beeinträchtigt. Aber danach hat sich das Bild nicht verändert.
    Ich habe gestern die beiden Wohnraumbatterien einzeln vom Netz getrennt. Sie verlieren keine Spannung wenn sie vom Netz getrennt sind. (Minus abgeterennt). Wenn sie am Fahrzeug hängend verlieren Sie ca. 0,01 Volt pro 10 Minuten. Ich kann es mir nicht erklären. Ich habe alle Verbraucher mit den Schaltern ausgeschaltet (nur nicht den Kühli, der am 220 Volt Netz hängt.
    Habt ihr noch Tipps, denn in der Nacht verlieren die Wohnraumatterien so viel, dass sie in den roten Bereich gehen (Knaus Calira Anzeige).
    Gruß
    UdoB

  • Ich würde mal die Batterie am Pluspol abtrennen und ein Multimeter mit Messbereich 10A dazwischen klemmen. Bei der starken Entladung könnte ein Strom von über 2A fließen. Möglicherweise ist an irgendeiner Stelle die Kabelisolierung beschädigt und es fließt ein Strom zur Masse an dieser Stelle. Es bleibt nichts weiter übrig als diese Stelle zu suchen und zu reparieren. Im Wohnbereich (ich habe einen Weinsberg Meteor 590 des gleichen Baujahres) sind verschschiedene 12V-Verteilerkästen. Dort könnte man bei der Suche einzelne Kabel trennen und bei ausgeschalteten Verbrauchern eine Strommessung analog der Messung am Batterieanschluss durchführen. Übrigens ist in der Betriebsanleitung des Weinsberg Meteor ein Stromlaufplan nach dem man sich bei der Fehlersuche richten kann.

    MfG
    Heinz

  • Moin,

    vermutlich hast Du irgendwo einen "kurzen", der Dir die Batterien leersaugt. Da bleibt Dir nur, jeden einzelnen Verbraucher zu prüfen um festzustellen wo der Saft verschwindet. Tippen würde ich primär auf das übliche Masseproblem, einen Kriechstrom durch marode Kabel oder ein defektes, hängendes Relais. Dazu würde ich mal alle Relais (die vom Aufbau genauso wie die vom Fahrzeug) abziehen und mir die Kontakte ansehen. Die Beleuchtung (Lampen) musst Du Dir auch ansehen. Mir hat mal eine Kofferraumleuchte die Batterie leegesaugt. Hat man den Kofferraum zu gemacht, ging sie aus, um dann ein paar Sekunden später wieder zu erleuchten. Hab' ich zufällig gesehen, als ich den hinteren Sitz umlegen wollte.

    LG und viel Erfolg bei der Suche!
    Holger

  • Hallo

    Ich würde mal die Batterie am Pluspol abtrennen

    Nein Nein Nein! :thumbdown: Niemals zuerst den Plus-Pol abklemmen,immer erst den Minuspol !! Man kann doch den Strom zwischen dem Minuspol des Akkus und der Masse messen. Digitalmltimeter auf den 10 A- Bereich stellen (ich hoffe Du hast ein vernünftiges solches).
    Gruss Opti :)

  • Hallöle

    Wenn du ein Multimeter mit Meßkabeln haßt, welches bis zu 10A Gleichstrom messen kann, kannst du auch alle Sicherungen für den Aufbau ziehen, und dann deine Meßspitzen ( richtige Polung beachten ) direkt auf die Kontakte der Sicherungssockel stecken. Dann weißt su gleich, in welchem Stromkreis der Strom fließt.
    Oder du schließt es zwischen abgeklemmtem Minuspol und Batterieminuspol und ziehts dann die Sicherungen und beobachtes die Anzeige. Jenachdem wie man besser drankommt.

    Gruß Dirk

  • Nein Nein Nein! :thumbdown: Niemals zuerst den Plus-Pol abklemmen,immer erst den Minuspol !!

    Im Prinzip ja.
    Der Weinsberg Meteor Bj. 2001 hat aber serienmäßig einen Batteriehauptschalter zwischen Minuspol der Aufbaubatterie und der Fahrzeugmasse. Da ist es kein Problem bei geöffneten Hauptschalter am Pluspol der Batterie ein Strommessgerät zwischenzuklemmen.

    MfG
    Heinz

  • Hallo

    Der Weinsberg Meteor Bj. 2001 hat aber serienmäßig einen Batteriehauptschalter zwischen Minuspol der Aufbaubatterie und der Fahrzeugmasse. Da ist es kein Problem bei geöffneten Hauptschalter am Pluspol der Batterie ein Strommessgerät zwischenzuklemmen.

    Warum so umständlich,man braucht ja nur den "Minus-Batteriehauptschalter" ausschalten und dann direkt zwischen Minuspol Akku und Kfz -Masse Messen. :D
    Auch einzelne Stromkreise müssen nicht aufgetrennt werden.Man braucht nur einen Messadapter den man anstelle der einzelnen Sicherungen in den Strom kreis einschleift.Gibt es bei Con.. für ca. 7 €, auch für die grösseren Sicherungen.
    @ Dirk: richtige Polung nur noch bei analogen Messinstrumenten erforderlich.
    Gruss Opti :)

  • Auch einzelne Stromkreise müssen nicht aufgetrennt werden.Man braucht nur einen Messadapter den man anstelle der einzelnen Sicherungen in den Strom kreis einschleift.Gibt es bei Con.. für ca. 7 ?, auch für die grösseren Sicherungen.

    So einen Meßadapter kann man sich aus einer durchgebrannten Flachsicherung durch Anlöten von zwei Messkabeln auch selbst in 5 Minuten herstellen. Benutze ich schon seit Jahren um einzelne Stromkreise beim PKW oder Ducato zu überprüfen.

    MfG
    Heinz

  • Ich hatte es schon öfters, dass die Lichtmaschine aufgrund einer defekten Sperrdiode die Batterie leersaugt!
    Die Idee mit den Sicherungen ziehen ist meiner Meinung nach sehr gut! Wem die Arbeit des suchens zuviel ist, der baut sich einfach einen mechanischen Battteriehauptschalter ein und trennt die Batterien vom Netz. Bischen brutal ich weiß :)

  • Hallo

    Wem die Arbeit des suchens zuviel ist, der baut sich einfach einen mechanischen Battteriehauptschalter ein und trennt die Batterien vom Netz. Bischen brutal ich weiß :)

    So kann man aber keinen Fehler eingrenzen und die Ursache beseitigen.
    Gruss Opti :)

  • Ich war ein paar Tage nicht am Netz, daher habe ich mich nicht gemeldet.
    Danke zunächst fürdie Tipps.
    Ich habe schon einmal ausprobiert zwischen Minus des Batterieanschlusses und dem Minuspol der Sicherung zu messen, da war aber nichts....
    Ich werde nun alle Tipps einmal ausprobieren, aber s muss tatsächlich ein großes Loch sein, denn
    Nach dem Laden am Netz und einer Fahrt von ca 180 km sind die Battrien voll, d.h. zwei grüne Balken nach 2,5 Stunden stehtr er auf nur noch eien gelben, d.h.kurz vor 12 Volt, bei 2 90 AH Batterien ein großes Loch ich werde suchen.
    Gruß
    UdoB

  • Ich bin nun zurück aus dem Urlaub.


    Das Mobil stand nun von Sonntag bis Diestag mit eingeschlaltetem Hauptschalter und die Wohnraumbatterien hatten nach 48 Stunden ohne eingeschlateten Verbracuhern noch 12,51 V.

    Von Dienstag auf Mitttwoch (bei ausgeschaltetem Hauptschalter) nun 12,54 Volt.

    Vergleichsmessung Motorbatterie 12,81 Volt.

    Kühlschrank ist es nicht, den habe ich nun gemessen.

    ???

    Ich habe gerade gelesen, dass die Batteriesäure ca. 1,2 cm über den Platten stehen soll, was ist, wenn es erheblich mehr ist?

    Ich hatte vor dem Einbau noch mal einiges aufgefüllt, um nicht immer so schnell die Batterien aufüllen zu müssen?!


    Gruß

    UdoB

  • Hallo
    Genau wie du bin ich lange Zeit einem Stromdieb an unserem 230er hinterher gerannt und habe wahre Messorgien gefeiert diesen zu fangen.

    Ich würde folgendes machen.
    1.Trenn jede mögliche Verbindung zwischen Aufbau und Karosse. Damit hast du schon mal eingegrenzt wo der Hase im Pfeffer liegt.
    2.Lade die Fahrzeugbatterie mittels Ladegerät
    3.Lade die Aufbaubatterien mittels Bordladegerät

    Nun wartest du einfach mal ab was passiert bzw welche Akkus sich entladen.
    Sollte sich nur die Fahrzeugbatterie oder die Aufbaubatterie entleeren hast du schon mal einen Anfang dem Dieb auf die Schliche zu Kommen.

    Meine Vorredner sprachen schon von einer defekten Sperrdiode in der Lima.Könnte sein aber ist einfach herraus zu finden indem man die
    + leitung von der Lima kommend ablegt.So kann der Strom nicht zurück zur Lima fließen und dort verpuffen.
    Mein persönlicher Favorit:
    Die Flammstartanlage falls bei dir vorhanden.
    Auch das ist einfach zu prüfen.
    1.lege mal die Hand auf die Glühkerze wenn der Motor kalt ist.Ist diese dann leicht warm spackt das Flammstartrelais vorne rechts in Fahrtrichtung
    rum .Alternativ kannst du auch den Kabel an der Glühkerze ablegen und einen Multimeter zwischenschalten.Die Einstellung erst auf den größten
    Amperwert einstellen (10A) und dann langsam auf Milliampere runterregeln.Sonst könntest du dein Meßgerät zerschießen.

    Bei unserem Duc flossen da ständig knapp 1A und haben die Batterie leergesaugt.
    Siehe auch meinen Beitrag:Die unendliche Geschichte.

    Berichte mal
    Gruß Michael

    Alles wird gut!:wink

  • Hallo

    Ich habe gerade gelesen, dass die Batteriesäure ca. 1,2 cm über den Platten stehen soll, was ist, wenn es erheblich mehr ist?

    Ich hatte vor dem Einbau noch mal einiges aufgefüllt, um nicht immer so schnell die Batterien aufüllen zu müssen?!

    Was hast Du aufgefüllt , Destilliertes Wasser oder Säure ??
    Gruss Opti :)

  • Wie hatte mein damaliger Meister immer zu mir gesagt - Bub, messen heißt Wissen. Du kannst umbauen, ausbauen, abklemmen und umklemmen. Aber nicht geht schneller, sicherer und genauer als ein Messgerät mit dem du den evtl Ruhestrom messen kannst. Wie funktioniert wurde ja ausreichend hier dukomentiert. Alles andere ist zeitaufwendig, teilweise absolut nicht zielführend und nur anzuwenden wenn du zuviel Zeit hast. Wenn du soetwas noch nie gemacht hast such dir nen vernünftigen KFZ Elektriker der kann dir das wirklich ohne großen Aufwand rausmessen.

  • Es ist im Aufbau, weil die Fahrzeugbatterei konstant 12,8 V seit drei Tagen hat.
    Wenn ich den Aufbau Hauptschalter (nicht den Knochen) lösche, den habe ich konstant die 12,5 Volt von Dienstag.
    Komisch nur beim Ausschlaten hat bisher immer die Heizung das Wasser verloren wenn ich den ausgeschaltet habe, das tut er nun nicht mehr ???
    Ich habe Dest.Wasser aufgefüllt....................
    Ich werde es am Montag beim Bosch Dienst versuchen, denn es nervt und im Urlaub in Dänemark kostet Strom auf Campingplätzen etc rund 3-5 € pro Tag, d.h es war schon bald eien neue Batterie, die ich investiert habe......

  • Hallo

    Ich habe Dest.Wasser aufgefüllt..

    Au-Weia,Au-Weia ! :wein Du bist vielleicht ein Held!
    Die Flüssigsäureakkus haben eine sog. 4,5n-starke Schwefelsäure, dies entspricht einer Dichte von 1,265 bei ca. 25 ° C. Diese Säure erzeugt ein elektrochemisches Potential von 2,1 V/Zelle also 12,6 V bei voll geladenem Akku.
    Wenn Du zusätzlich destilliertes Wasser auffüllst, verdünnst Du diese Säure. Folgendes passiert.
    1. Das elektrochemische Potential ist etwas kleiner evtl. 2,07 V/Zelle, das sind 12,4 - 12,5 V bei vollem Akku (die Calira-Anzeige ist ja doof, die weiss das
    nicht und zeigt einen teilentladenen Akku an).
    2. Die Kapazität des Akkus ist geringer, je nach Verdünnungsgrad 10 - 20 %.
    3. Der Akku lebt länger. Die Säure ist ja nun nicht mehr so scharf.
    Also ist fast alles im grünen Bereich.
    Folgendes musst Du tun: Sauge mit einer Arztspritze (10 ccm), passt in das Loch, die überschüssige Säure ab. Die kann ein bisschen über den weissen waagrechten Steg sein. Das muss sein, damit der Akku vernünftig entgasen kann.
    Folgendes kannst du tun: Kaufe einen ordentlichen Säureheber und messe bei geladenem Akku die Säuredichte jeder Zelle. Die sollte mindestens (abhängig vom Grad Deiner Verdünnungsaktion) bei geladenem Akku 1,245 sein.
    Noch was: Deine Messung minus-Pol-gegen-Sicherung (direkte Fahrzeugmasse wäre besser) war hoffentlich keine Spannungsmessung, sondern eine Strommessung bei kleinem A-Bereich (milliA).
    Gruss Opti :)

  • Das mit der Batterie habe ich auch schon überlegt, das würde ja schlüssig sein, wenn die Spannung nicht weiter als auf rund 12,5 Volt absinken würde.....


    Wäre es vielelicht so?!:

    Der Spannungsverlust von rund 13,8 V bei eingeschalteter Ladung auf 12,5 bei ausgeschalteter Ladund wäre demnach dann völlig in Ordnung weil durch die Säuredichte die "Normalspannung der Batterie" nur bei 12,5 V liegen kann


    Wenn ein weiters absinken auch bei eingeschaltetem Hauptschalter unter 12,5 V nicht eintritt, dann liegt es an der Säuredichte.


    Aber ein einfaches Absaugen der Säure würde doch nur die Flüssigkeit, aber nicht die dichte verändern?!


    Wenn ich aber fleißig lade, dann müßtre mit der Zeit die Flüssigkeit geringer werden und die Dichte steigen?!


    Wei seht ihr das?!


    Gruß

    UdoB

  • Wenn ich aber fleißig lade, dann müßtre mit der Zeit die Flüssigkeit geringer werden und die Dichte steigen?!

    Im Prinzip schon, aber die bei Erreichen der Gasungsspannung entweichenden Gase reißen auch Säuretröpfchen mit die zu Korrosion und gesundheitlichen Schäden führen können. Es kann unter Umständen auch direkt Säure bei starker Gasung herausgedrückt werden.
    Besser ist es mit einem Heber (oder einer Pipette) aus jeder Zelle etwas Säure abnehmen bis zu normalen Füllhöhe und diese Säure in einem sauberen und geeigneten Gefäß (z.B. mit destilliertem Wasser gut ausgespülten PE-Flasche, gut gekennzeichnet und sicher aufbewahrt, keine Getränkeflasche) zu geben und diese Säure später wieder bei abgesunkenen Säurestand in die Zellen zu füllen. Die Flasche unbedingt so aufbewahren dass Niemand darauf Zugriff hat (Vergiftungsgefahr).
    Vorsicht beim Umgang mit der Säure wegen Verätzungsgefahr (Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen).
    Falls du chemische Kenntnisse hast und diese Hinweise für dich überflüssig sind denke daran dass auch andere dies lesen.

    MfG
    Heinz