Hagelschaden im Märkischen Kreis

  • Hallo Leute, ich bin aus MK und da gab es gestern
    ein dickes Unwetter mit Hagel, ca 20mm Körner, in der Zeitung hat
    "Taubenei" gross gestanden.


    Nun habe ich ein "Hammerschlag Dach" dicht ist es noch, hoffe ich, da
    die Beulen nicht allzugross sind. Bilder der Hagelkörner und der von den
    Bäumen abgehagelten Blätter habe ich gemacht.


    Gibt es noch Mitbetroffene hier in MK?


    Wie muss ich jetzt vorgehen um alles richtig zu machen?


    Hat einer Erfahrung wie die RMV bei sollchen Schäden vorgeht, Gutachter
    der Vers., Händler, eigener Gutachter oder gleich Anwalt fragen.


    Hier liest man ja die verschiedensten Meinungen und daher bin ich doch stark verunsichert wie ich nun vorgehen soll.


    Es wäre schön wenn ich schnell Antwort bekommen könnte. Grüße aus dem Sauerland.

  • Hallo,

    ruf bei der RMV an und melde den Schaden. Die schicken dir einen Gutachter. Dieser macht einen Kostenvoranschlag. Dann kannst du entscheiden ob du das reparieren lassen möchtest oder dir mit dem Abzug der Mehrwertsteuer auszahlen lässt.

    Bei unserem Hagelschaden lief alles problemlos mit der RMV.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo, du mußt auf alle Fälle als erstes den Hagelschaden deiner Versicherung melden, die sagen dir dann schon wie es weitergeht.
    Gruß Dieter

  • Hallo,
    wir machen das Ganze auch grad durch, haben uns in Italien vom CP eine Bestätigung des Unwetters geholt, Hagelkörner fotografiert, Versicherung angerufen und der Gutachter kam 2 Tage nach unserer Heimkehr um das Ganze zu fotografierten und der Versicherung sein Gutachten zu schicken. War ein freier Gutachter aber von der Versicherung bestellt, hat uns also nichts gekostet. Nun warten wir auf den entsprachenden Bescheid der Versicherung.
    Meine Frage an andere Hagelopfer der letzten Jahre: kann man das so lassen oder besteht die Gefahr einer Undichtigkeit? Der Gutachter meinte nein! Bin mir halt nicht sicher, das Dach ist übrigens trotz GFK ziemlich eingedellt... bestimmt so 20 Einschläge. War ein entsetzliches Geräusch bei jedem Einschlag. Aber was solls, wir sind ja nicht die einzigen mit Dellen auf dem Dach...
    Gruß
    Christine

  • Hallo,

    bei GFK würde ich es auf jeden Fall machen lassen. Du hast dann vermutlich Risse in die Wasser eindringen kann und das GFK auch noch weiter schädigen kann. Bei Blech ist das entspannter. Wenn man die Dellen nicht sieht, sind das meiner Meinung nach nur ein Schönheitsfehler. Wenn das Blech neu aufgelegt wurde sollen viele nicht mehr dicht gewesen sein. Hat mir zumindest der Gutachter erzählt.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Hallo BB,

    auch wir hatten kürzlich im Allgäu einen Hagelschaden "mittel", auf dem Aludach (ca. 10 qm).
    Der Gutachter hat folgende Kosten ermittelt:

    1. Dellen spachteln, Schleifen, Lackieren usw. € 4.775.- inc. eines neuen Fensters in der T-Haube,
    2. spritzbare, dauerelastische Dachbeschichtung "Durabull" (für Alu u. GFK) ohne Ausbau von Anbauteilen u. Dachfenster für € 4.400.- inc. Mwst.

    Da das Womo gerade erst 1 Jahr alt ist, werden wir die Dachbeschichtung in Auftrag geben. Ich möchte kein Hammerschlagdach haben. Bei Durabull-Beschichtung gibt die Versicherung
    sogar 10 % Rabatt.

    Hoffentlich ist es auch so gut wie beschrieben u.a. hagelbeständig bis 25 mm bei 90 km/h Fallgeschwindigkeit, begehbar, UV-beständig etc.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Günther

  • Hallo,

    ich würde mir die 9175,-€ auszahlen lassen und selber spachteln oder jemanden suchen, der das kostengünstiger macht und dann die Durabull-Beschichtung in Auftrag geben.

    Gruss

  • Hallo Hadek,

    vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt:

    Die Pos. 2 ist nur alternativ zu Pos. 1 (also keine 9.000 €). Die reinen Beschichtungskosten liegen bei ca. 2.500.-€, der Rest sind Nebenkosten.

    Zu sagen ist noch, dass bei der Durabull-Beschichtung die "Krater" nur durch die Flüssigbeschichtung gefüllt werden. Ein Nachteil besteht noch durch das Mehrgewicht der Beschichtung
    von geschätzt ca. 30 kg. Da wir nur zu zweit fahren, habe ich noch Luft nach oben.

    Gruß
    Günther

  • Hallo,
    ich habe gerade mal mit dem Durabull-Menschen gesprochen und es klingt soweit ganz gut, wobei eine Woche Arbeitsdauer auch zu überlegen sind, rein logistisch gesehen. Aber das mit dem GFK Dach macht mir halt schon Sorge, da ich nicht weiß, ob sich Haarrisse gebildet haben. Kann mir wohl auch niemand sagen. Wenn die Versicherung sich meldet werden wir entscheiden. Auch wenn unser Womo schon 10 ist, will ich es nicht undicht haben und auch nicht so verkaufen, wenn es mal soweit ist. Und die Versicherung zahlt es ja, also wovon habe ich mehr? Von einem dichten Womo oder von ca 4000€ auf der Bank?
    Gruß
    Christine

  • Guten Morgen,

    also gut, ich musste mich dann gestern auch überzeugen lassen, dass das Gfk Dach nur optional in der Bedienungsanleitung steht, also ist es ein Aludach, was ich allerdings jetzt nicht so schlimm finde, weil ich jetzt die Versicherungssumme nehme und nicht reparieren lasse, da es sich ja nur um Dellen handelt und bei einem 11 Jahre alten Womo selten eins ohne Hagelschaden zu finden ist. Ich habe allerdings gestern bei der Reinigung unseres guten Stücks doch noch entdeckt, dass wir eine angeschlagene Dachhaube haben und sich im Heki ein Riss befindet, allerdings innen ???? im Rand. Das hatte auch der Gutachter nicht gesehen. Das werden wir dann mal machen lassen. Die Versicherung hat übrigens Reparaturkosten in Höhe von 4700€ veranschlagt ohne Mwst.
    Ist dann die Wertminderung...
    Gruß
    Chrisstine,
    ach so danke schnelle Gerdi, den Artikel find ich interessant