die liebe hinterradbremse (trommelbremse)

  • wer von euch aus der gemeinde der ducato bzw peugeot fahrer 280/290 typ kennt das hinterradbremse trommel zieht einseitig bzw ungleich.
    also eins ist mal klar: hat früher nie wirklich funktioniert und heute immer noch nicht.
    egal ob ein komplett neues brensenkit verbaut wird oder nur teile getauscht werden die automatischen bremsen nachsteller lassen mehr als zu wünschen übrig.
    wiklich nachstellen is was anderes.
    werde die tage mal ein loch in die trommeln bohren damit ich die bremse von außen einstellen kann.
    wird wohl nicht anders möglich sein wie seiner zeit bei mercedes.
    weil irgendwie hat sich da bis heute nix dran geändert.

    oder weiß einer ob es andere ankerplatten gibt die keine selbstnachstellende bremse aufnehmen so das man die möglichkeit hat selber die bremse voreinzustellen,oder muß ich wirklich das mittel bohren der bremstrommel in angriff nehmen und durch das 10er loch meine bremse voreinstellen.

    für tip´s und lösungen wäre ich euch dankbar.

  • Soweit ich die Mechanik sehe, stellt da nichts automatisch nach!

    Einen Radbolzen herausdrehen, dann hast Du dein Loch zum Einstellen. Eingestellt wird mit der Rändelschraube am Vorspanner unterhalb des Bremszylinders. Kannst sogar das Rad montiert lassen. Achtung, vorher Handbremse GANZ aufdrehen, sonst zieht es einseitig nach dem Einstellen.

    Gruß Sven

  • Hi,
    ja o.k. - wenn das Nachstellen von aussen gemacht wird, dann die Frage: woran kann ich denn erkennen, hinter welcher der 5 Radschrauben sich innen das Einstellrad für die Handbremsnachstellung verbirgt (welche ich rausdrehen muss) ?
    Grüsse

  • Tia :ironie_an: welche Radschraube muß raus und in welcher Richtung muß ich die Trommel drehen :ironie_aus:
    Gruß

  • Hallo, ich habe schon mehrmals Trommelbremsen am Womo neu belegt oder einfach neu eingestellt. Wenn die Voraussetzungen stimmen also nicht Ölferschmiert oder Fettferschmiert vom Radlager und nichts festgefressen ist oder schwehrgängig und das wichtigste überhaupt die Automatische Bremsnachstellung muß einwandfrei funktionieren, dann gibt es normalerweise kein Problem die Bremse einzustellen. Wenn das alles in Ordnung ist dann stellt sich die Bremse beim betätigen der Fußbremse und mehrmaligem betätigen der Handbremse von selbst gleichmäsig ein.
    Gruß Dieter

  • gut, es war hierzu oben zu den Duc 280/290 gefragt. Kann ich nichts zu sagen.

    Aber Firmen wie z.B. VW oder hier Fiat lösen ja oft eine bestimmte technische Aaufgabenstellung, hier z.B. Nachstellung der Handbremse, modellübergreifend auf gleiche Art und Weise . (z.B. hat VW fast immer automatische Nachstellung)

    Fiat aber scheints keineswegs. Denn als ich oben die mir vernüftig vorkommende Mitteilung von SvenS las, dachte ich, dann ist es beim 280/290er dann genaus so wie beim X250/251

    Denn dort gibt es so wie man mir sagte auch keine automatische Nachstellung. Vielmehr muss die Handbremse(Seile) voll gelöst werden, dann wird je Rad mit einer Rändelrad-Nachstellschraube durch ein Loch ?? in der Bremstrommel hindurch die Bremsbacke bis zur Trommelbremse innen ganz anliegend nachgestellt, dann eine bestimmte Zähnezahl des Rändelrades wieder zurück und dann das Handbremsseil wieder auf Anlegespannung gebracht.

    Und das Rändelrad soll durch ein Loch in der kleinen Handbremstrommel zum Nachstellen erreichbar sein. Die Frage ist also, wo an der Bremstrommel ist dieses Einstelloch plaziert - oder befindet sich/ist das Rändelrad gar hinter einem Radschrauben-Gewindeloch zugänglich? Könnte ja sein in den Tiefen der Bremstrommel
    Alle, die also von automatischer Nachstellung reden, treffen hier genau daneben -

  • Die Mechanik ist theoritisch sehr wohl selbst nachstellend.
    Wenn der Radbremszylinder die Backen spreizt, wird ein Hebel mit Federkraft 'runtergezogen und soll dabei die Rändelschraube betätigen.

    Wenn ich mir anschaue, wie das in Realität aussieht, dann sind viele Bremsen in dem Bereich falsch zusammengebaut, und bei anderen funktioniert es einfach nur nicht.

    Eine der Radbolzen 'raus, und eine Grundeinstellung vornehmen. Wenn die Feder und die Hebelmechanik richtig eingestellt sind, wird das dann auch den tatsächlichen Verschleiss nachstellen.

    LG,
    Jo...

  • automatische Nachstellung kann es zumindest beim Duc X 251 nicht geben. Denn in der e-lern Disc gen. Werkstatthandbuch ist von Nacheinstellung der Rändelradschraube per Hand die Rede bis zum festen Anlegen beider Backen innen an Bremstrommel und dann wieder ein Stück (5 Zähne) zurück - alles per Hand - danach die gelösten Seile spannen, bis die Radbremshebel sich bei gewissen Nm Zugspannung gerade so bewegen.

    Neu für mich ist da lediglich, dass sich das Einstellloch dazu offenbar auf der Reifenseite (der Bremstrommel) befindet statt innenseitig feststehend auf der Radbremsträgerseite bzw eine nach oben gedrehtes Radbolzengewindeloch zugleich das Einstelloch ist.
    Und man kann den Reifen sogar montiert lassen -aber man muss ihn dennoch per Waagenheber frei heben, um das Rad/freie Schraubenloch ganz nach oben drehen zu können - das ist es -denn die Rändelradschraube sitzt offenbar ganz oben, darum ging es

  • #8: das ist definiv falsch.

    #9: entweder links oder rechts unterhalb der Manschette vom Radbremszylinder - also etwa auf 11 Uhr bzw 1 Uhr, etwas innerhalb.

    Achtung, beim 290er die Backen NICHT ganz an die Trommel stellen. Denn die Rändelschraube ist (zumindest bei denen, die ich kenne) ein Sägezahn und lässt sich nur in eine Richtung drehen. Für 'Zurück' muss die Trommel runter. Also nur soweit drehen, bis dass die Trommel leicht schleift.

    Gruß Sven

  • J5

    Ich hatte auch lange Probleme mit der Hinterradbremse .

    Sollte sich ja von selbst nachstellen .

    Alle Teile gangbar , Bremse hat aber doch noch zu viel Spiel.

    Mache jetzt immer einmal im Jahr die Räder und Trommel runter , nachstellen der Bremse , Trommel wieder drauf .

    Das geht aber nur wenn die Trommel rel.neu ist und noch nicht eingelaufen ist .

    Gruß Heinz :wink

  • Ich darf mich kurz Vorstellen Skip: Nobbi2 aus dem Östlichen Ruhegebiet und fahre vorwiegend alleine in ganz Europa rum . März April Sardinien und Austria Neusiedler See und Ungarn und Romania. In 5 Tagen wenn der TÜV sein Segen gibt ,Masuren und Baltikum. Bremsen und alles drum rum. Habe mir bei der Sardinienfahrt,nach Livorno die Bremsen hinten unrund gefahren indem diese heiß wurden bei einer 5 km Abfahrt SS12 Poretta Therme. Die Brmstrommel verzog sich da Ich wohl alles Abschüssig gesehen die Handbremse ,angezogen habe und die Trommel sich verzogen hat. So war Ich gezwungen 60 Euro pro trommel auf den Zahltisch zu legen. Anstandslos Heute Bremsenmäßig drüber gekommen. Ausdrehen obschon es noch gute Trommeln waren ging nicht. Leider.L.G. Nobbi2

  • Vielen Dank für diese Diskussion - hat mir ein Gefühl für die Aufgabe gegeben, die vor mir lag ...

    Möchte mit euch nun mein Ergebnis teilen:

    1. Die ungleiche Bremskraft an der Trommelbremse lag wahrscheinlich am Bremskraftzylinder, der nicht mehr so flüssig ging. Auch ein Drehen an den Kolben hat ihn nicht gangbarer gemacht. Unter den Staubmanschetten war er trocken. Zusätzlich könnte der Fehler auch an verfetteten Bremsbacken gelegen haben, da es Fett aus der Nabe in das Innere der Trommel gedrückt hatte. Aber auch jede Menge Bremsreiniger konnte da nichts ausrichten. Der Wert auf dem Prüfstand blieb ungleich bis zum Austausch beider Zylinder. Da mein Gefühl war: Einmal gemacht - Alles gemacht ... sind jetzt auch noch neue Bremsbacken und neue Trommeln verbaut. Hatte einfach keinen Nerv mehr zum Rumprobieren ...

    2. Die Feststellbremse: ich habe das Bremsseil erneuert. An einer Seite ist ein Mechaniker möglicherweise einmal mit einer Flex hingekommen. Mit der Zeit ist Feuchtigkeit eingedrungen und hat dafür gesorgt, dass das Seil langsam zugerostet ist und an dieser Seite schwergängiger wurde. Zum Einstellen der Handbremse: Die automatische Nachstelleinrichtung stellt nicht wirklich nach. Ich habe das Seil auf Vorspannung gebracht und geschaut, dass sich die Hebel an den Backen der Trommelbremse nur leicht vom Anschlag der Handbremshebel abheben. Dann habe ich die Nachstelleinrichtung ca. 2-4 Zähne weitergestellt (mit Schraubenzieher am Radbremszylinder hebeln) und die Trommel aufgesetzt. Ein paar Tritte auf die Fussbremse und ich konnte sehen, ob die Trommelbremse blockiert oder schleift. Dann die Handbremse bis zur 3. Raste anziehen. Die Bremstrommel muss jetzt blockieren anfangen. Bei der 4.Raste lässt sich die Trommel nicht mehr bewegen. Sollte die Trommel weiter durchrutschen ... noch einmal die Trommel runter und die Nachstelleinrichtung weitere 2-4 Zähne weiter. Trommel wieder drauf ... Fussbremse ... dann Handbremse. Nach ein paar Versuchen blockiert das Rad auch bei montierten Räder (größere Hebelwirkung). Das gleiche noch einmal auf der anderen Seite.

    DAS ERGEBNIS:
    Auf dem Bremsenprüfstand waren alle Werte wunderbar im Normbereich.