Reserve Gasflasche

Was ist denn in Norwegen so problematisch? Haben dortige Flaschen unmögliche Anschlüsse? Ich dachte immer das Spanien Probleme macht mit den dort üblichen komischen Druckverschlüssen. Dafür habe ich mir einen zusätzlichen Adapter besorgt und kann die Spanische Flasche für 1-2 Tage auf einem Campingplatz leihen, dann das Gas mit Hochdruckhydraulikschlauch mit 300 bar geprüften Entlüftungshahn in meine leere Deutsche Flaschen umfüllen, den traurigen Rest von maximal 1/2 Kg verbrauchen und weiter geht's... Das müsste doch in Norwegen auch möglich sein. Oder gibt es da noch andere Hürden? Beim Umfüllen muss ich nur aufpassen, dass meine Deutsche Flasche nicht kleiner ist, wie die Ausländische. Ansonsten kann man mit einer Gaswaage auch gut selber feststellen, wann eine Flasche voll ist. Zur Sicherheit fülle ich aber nie bis ans Limit, 1/2 bis 1 Kg Reserve lass ich immer. Ist ja nicht nötig, das Gas in flüssiger Form bei meinen Verbrauchern ankommt!
Und damit kein Mecker kommt wegen Umfüllen: das ist zumindest nach Deutsche DVGW-Regel in kleinen Mengen für den Eigengebrauch gestattet, Handwerkerregelung. Und ich bin ein Handwerker, sogar mit Meisterbrief
Im Ausland, da wo ich das eigentlich brauche, darf ich mich eben nicht erwischen lassen, falls das dort verboten ist. In Spanien gehe ich mal davon aus bei dem engstirnigen Nachfüllverbot ausländischer Flaschen
Aber nochmals: Wo sind die Probleme in Norwegen/Schweden?

Hallo Wohnling,

ich habe meine Flaschen im Juni 2011 bei u.a. Firma füllen lassen.

Propan senteret AS
Bratsbergvegen 25,
7037 Trondheim, Norwegen
+47 73 96 38 00

Das ging ganz einfach. Firma anfahren, sich an der Kasse melden. Dann weiter in den Hof hinter der Firma.
Dort hat ein Mitarbeiter meine Flasche gewogen, aus dem Kennzeichnung die maximale Füllmenge errechnet, in meinem Fall 22 Liter. Aus seinem Adaptersortiment den richtigen Fülladapter herausgesucht, auf meine Flasche aufgeschraubt und die Zapfpistole angeschlossen. Die zulässige Literanzahl eingegeben und die Flasche gefüllt. Zapfpistole abgenommen, Adapter abgenommen, Tankquittung und die Flasche gegeben. Dann nur noch Bezahlen und fertig war die Laube.

Einziger Nachteil, ca. 30 Euro pro Füllung, aber weniger kostet auf diese Entfernung Dein Sprit für den Transport der Reserveflasche sicher auch nicht.

Bis die Tage

Wolfgang

Wolfgang57
Danke für die Füllinfo für Norwegen! Das geht da ja besser wie in den meisten Ländern. OK, dass Norwegen nicht gerade das Billigste Urlaubsland ist, dürfte wohl nichts Neues sein. Aber besser für 30€ Gas kaufen, wie frieren, kalt duschen und warmen Kühlschrank...
Zusätzliche Gasflaschen schleppe ich nicht mit! Ich bin sowieso mit dem 3,5-Tonner ziemlich am Limit. 2 x 11 kg müssen auch in Norwegen im Sommer reichen. Ich habe einen ganzen Satz der verschiedensten Adapter dabei, sowohl zum Füllen der Deutschen Flaschen, als auch zum Anschließen von Ausländischen Flaschen an meine Regler, bzw. Umfüllschlauch. Da müsste ich dann schon klar kommen.

In einem Forum habe ich vor längeren Zeit gelesen, daß manauch bei den Tankstellen die Flaschen nachfühlen kann .

Stimmt es so? Braucht man dafür ein Adapter?

Gruss

Jan

( der im Juni einem Knaus VanTastic 600 ME bekommen sollte ... )

Hallo,

wir waren letzten Sommer 3 Wochen in Schweden und haben nicht mal eine 11Kg Flasche leer gemacht, obwohl wir selten Landstrom hatten. Es gibt außerdem auch in Schweden einige (Ok wenige) Vertriebsstellen für deutsche Flaschen. Wir hatten extra ein Liste, ich glaube aus dem Reiseführer mitgenommen, habe wir aber nicht gebraucht.

Gruß

Nils

"Einziger Nachteil, ca. 30 Euro pro Füllung"
Das ist ein echtes Schnäppchen! Wir haben eine schwedische und norwegische Flasche. Im Norden kosten die Tauschflaschen locker das Doppelte! Da wir im Herbst da waren, haben wir eben teilweise eine Flasche pro Woche gebraucht.
Nordnorwegen im Herbst

viele Grüße
Karsten