Mein Kastenwagenausbau - Projekt & Fragen

  • Hallo Ralf,

    Man kann einen Tank zwischen die Streben Unterflur einbauen, wenn das störende Handbremsgestänge quer durch den Tank geführt wird. So passen sogar zwei Tanks mit je 100 Liter mittig unter den Kasten.

    Gruss

    Manfred

    Ducato Maxi35 L4H3 MJ160 automat.Getriebe BJ 2008,
    Selbstausbau ==> Hier

    Darum Mensch sei zeitig weise; Höchste Zeit ist's - reise reise! (Wilhelm Busch)

  • Luckystef
    Danke für den Tipp!
    Den Tank EV2222 hab ich zwar schon gesehen, war mir aber nicht sicher ob/wie gut der passt...
    Kannst Du mir dazu ein paar Fragen beantworten?
    - Wie wird der Tank befestigt? (mit diesem Montageset für Wassertank - diese Metallbänder - möglich?)
    - Hat der Tank eine Reinigungsöffnung? Er sieht mir recht verwinkelt aus... kann der sinnvoll gereinigt werden?
    - Hat der Tank Einfüllstutzen, Wasserentnahmestutzen und Wasserablaufschlauch?
    - Kannst du evtl. vom eingebauten Tank ein paar Fotos machen (an welcher stelle die Anschlüsse sind...)

    mawogu:
    Wie bekommst du das Rohr in den Tank und vor allem: Wie bekommst du das wieder 100% dicht? Was hat dein Tank gekostet, woher bezogen und welche Maße hat er?
    Hast Du das Gestänge für den Handbremshebel geändert? Die Umlenkung sieht so neu aus..

    lg,
    Ralf

  • Hallo Ralf,

    der Tank wurde nach meinen Angaben von der Firma amalric plastic gefertigt. Der Preis lag vor 4 Jahren bei 150 Euro.
    Das Bremsgestänge wurde nicht verändert, das Fzg war inzwischen auch bei einer regulären TüV Prüfung.

    Gruss
    Manfred

    Ducato Maxi35 L4H3 MJ160 automat.Getriebe BJ 2008,
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  • Danke für die rasche Info.
    Der Originaltank V2222 kostet auch in dieser Größenordnung... Ich denke ich werde mich eher für den entscheiden.
    Dann hab ich nun noch ein neues Problem - bzw. könnte dies noch ein Problem werden:
    Ich habe mich für Seitz/Dometic-Fenster entschieden.
    Es werden 2x 500x350 + 1x 500x300 Fenster für die Fahrzeugseite sowie 1x midiHeki (Dach hinten) und 1x minihekiplus (dach vorne).
    Ich habe diesbzgl. zur Sicherheit vorab bei der zuständigen Behörde angefragt und natürlich brav sämtliche gutachten zu den Fenstern übermittelt.
    Rückmeldung: Die Fenster dürfen nicht im Fahrgastraum und nicht als Windschutzscheibe eingebaut werden - soweit klar... Ansonsten sind sie für die Verwendung zulässig.
    ABER ich solle mich beim Fahrzeughersteller informieren und absichern, ob die für die Fenster erforderlichen Ausschnitte keine Schwächung der selbsttragenden Karrosserie verursachen würden. Dies könnte bei Abnahme/Prüfung evtl. beanstandet werden.
    Ich habe schon mal ein Mail an Fiat gesendet, ob ich da eine Antwort bekomme bezweifle ich aber...
    Wie könnte ich sonst noch sicherstellen oder eine Bestätigung für die Behörde bekommen, dass die geplanten Ausschnitte für das Fahrzeug und die Stabilität unbedenklich sind?
    (Natürlich ändere ich bei den Ausschnitten keinerlei Trägerstrukturen, ich schneide lediglich die Flächen mit einfachen Blechen.)

  • Hallo Ralf,

    solange du keine Holme durchtrennst, sondern nur das pure Blech ausschneidest, gibt es keine Probleme. Eine Antwort von FIAT wirst du diesbezüglich nicht bekommen.

    Gruss
    Manfred

    Ducato Maxi35 L4H3 MJ160 automat.Getriebe BJ 2008,
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  • - der Ev2222 wurde mit den Bändern befestigt, die als "Luxus Montageset" verkauft werden
    (würd ich heute nicht mehr so machen, weil ich bei diesen Dingern ein ungutes Gefühl habe und die Befestigung
    von z. Bsp Manfred doch wesentlich vertrauenswürdiger aussieht)

    - der Tank hat 2 Reinigungsöffnungen und es wird wohl nicht wirklich Spaß machen, diesen mit den Händen zu reinigen (zu verwinkelt..)
    aber ich habe den auch als Abwassertank eingebaut und dort reicht mir eine "normale Reinigung" mit z. Bsp. chlorhaltigen Mitteln..

    - der Tank hat einige 3/4 "" Anschlüsse an der Oberseite und einen 1,5" Anschluss in einer Vertiefung (bin mir da aber nicht mehr ganz sicher, was die Größen angeht..)
    Auf jeden Fall kannst Du getrost davon ausgehen, dass Durchführungen und Schlauchanschlüsse ganz einfach selbst gebohrt und angebracht werden können ..
    Da gibt es jede Menge Material, welches man in der Bucht oder beim Händler kaufen kann

    - ich hab keine aussagekräftige Fotos und in meiner Galerie kann ich erst später wieder "Fortschrittsbilder" einstellen (da gibt es anscheinend eine Zeitsperre..)
    .... also noch ein wenig warten


    Bzgl. der Fenster musst Du Dir wohl keine Gedanken machen, weil
    1) die fenster dieser Größe vermutlich wirklich keine Trennung von tragenden Teilen erfordern und
    2) die Teile, die senkrecht zwischen den Tragstreben angebracht sind nur der Geräuschreduzierung dienen (wegen der größeren Fläche..) und bedenkenlos entfernt werden können
    ich war deswegen auch beim Sachverständigen (TÜV), ist also abgesegnet.

    Hymer Compact 474 auf Ducato X250

  • Danke!!
    Inzwischen habe ich den EV2222 bestellt :-)) 93l Wasser sollten reichen ;)
    Ist auch nicht als Trinkwasser gedacht sondern Körperhygiene und Abwasch..

  • Nun sind wieder ein paar Tage vergangen. Leider habe ich parallel zum Wohnmobil-Ausbau noch ein anderes "Projekt" - Garten... Da ich noch nicht alle Teile für das Wohnmobil habe schau ich nun, dass ich hier so schnell wie möglich fertig werde.

    Inzwischen sind natürlich schon einige Teile eingetrudelt. Die Dachfenster, Heizung, Ladegerät und div. 12V-Stromzeugs sind schon mal da. Wenn das Wetter passt werde ich mich am Freitag evtl. mal ans erste Dachfenster wagen.
    In der Beschreibung des Heizungseinbaus ist angeführt dass der Einbau nur vom Fachmann durchgeführt werden darf... Wie wird das in der Praxis gehandhabt?

    Wessen ich mir auch noch nicht ganz sicher bin ist, wie ich die Möbel/Geräte etc. am Boden fixiere. Der Bodenaufbau wird wie folgt aussehen:
    - Fahrzeugboden
    - Isolierung (Xtreme Isolator 20mm)
    - Siebdruckplatte (der originale Ladeboden, den hab ich inzwischen ausgebaut, zweigeteilt und mal grob geschliffen um die Oberfläche eben zu bekommen
    - PVC-Belag aufgeklebt
    Die Möbel könnte man nun entweder nur in die Siebdruckplatte verschrauben oder aber komplett bis durch den Fahrzeugboden.
    Wie wird das üblicherweise ausgeführt?
    Wenn durch den Fahrzeugboden verschraubt wird kann ich natürlich jetzt noch keine Unterflur-Installation machen, da ich sonst ja nie mehr zu den Bohrlöchern komme.
    Wenn durch das Blech geschraubt wird gäbe es auch hier unterschiedliche Möglichkeiten - Entweder direkt mit Blechschrauben, oder aber mit Nietmuttern. Was meint ihr was hier die bessere Variante wäre?
    Am Wochenende hab ich außerdem mal den stark verschmutzten Sitzbanküberzug runtermontiert und gewaschen. Ist eine ziemliche Fummelei, außerdem muss das Gurtschloss bzw. Gurt demontiert werden, damit man das runterbekommt.

    Noch eine kleine Frage am Rande: Die Gurtschlösser haben offensichtlich eine Gasdruckpatrone bzw. pyrotechnische Einheit, die dürfte wohl für die Gurtstraffung zuständig sein. Ich hab hier bisher noch nicht abgesteckt oder sonstiges.
    Kann die Einheit einfach so abgesteckt werden oder sind da irgendwelche Besonderheiten zu beachten? (z.b. komplett stromlos machen des Fahrzeugs...)

  • Für den Fahrzeugboden kannst du auch Styrodur ( nicht Styropor ) nehmen, das ist Trittfester, dann kann die Bodenplatte etwas Dünner ausfallen = weniger Gewicht!
    Für die Befestigung, ich habe Quetschgewinde genommen, Größeres Loch in die Seitenwand und die Teile rein - etwas Quetschen und gut, dann bei Montage das ganze mit guten Baukleber aus dem Fachhandel zusätzlich verklebt, am Boden habe ich an den Ecken Punktweise mit Fixiert. Tüv war mit der Lösung sehr zufrieden.
    Zur Heizung, bist du Handwerklich geschickt rede mit deinem Gasprüfer und mache es selbst, bei mir war das kein Prob. Manche sagen auch das du den Einbau bis auf die Gasleitung selber machen kannst, dann wollen die an der Gasleitung noch was Verdienen. Aber das Biegen der 8mm Stahlrohre ist nicht ohne! Ich habe bei 2 Leitungen 1 Versemmelt ( zu stark gebogen = Knick ), aber am Ende passte alles und war perfekt Dicht, achte dabei darauf das du die Schneidringe richtig herum einsetzt und eine Gaspaste mit in die Verschraubungen machst.
    Wo auch ein par gute Tips sind ist hier:
    http://www.reimo.com/de/fahrzeugbau…eber_start.html
    Gruß
    Olli

  • Wieder mal einige Zeit investiert und beim Auto weitergemacht.
    Erstens hab ich von Robert Most die Teile für den Schutz des Motorraums vor Wasser bekommen - VIELEN DANK AN DIESER STELLE!!
    Die Teile hab ich eingebaut, keine große Hexerei, geht alles ganz einfach, eine kleine Frage ergibt sich noch aber nix dramatisches.
    Da ich inzwischen auch die Sikaflex (221 Dichtung nicht 252 Kleber!) bekommen hab hab ich auch die untere Kunststoffabdeckung der Windschutzscheibe gedichtet, nun sollte alles soweit OK sein und kein Wasser mehr zum Motor kommen...

    Ich hab von unten gesehen, dass der Motor nicht wirklich glorreich aussieht, auch die Ölwanne ist außen schon ziemlich rostig... Naja.. 2007er Baujahr und seither vermutlich ständig im Freien gestanden und immer fröhlich nass im Motorraum.. naja..
    Gestern hab ich mich dann mal an die Ausschnitte für die Dachfenster gemacht.

    Den ersten (kleineren) Ausschnitt hab ich vorne in den vorgesehenen Rahmen geschnitten. Erst mit der Bohrmaschine vorgebohrt, dann mit der Stichsäge ausgeschnitten.
    Ich hab hier im Forum einen Tipp gelesen, die Ausschnittsfläche (+ Spielraum) von unten abzukleben, damit die Metallspäne nicht ins Auto fallen. Super Tipp. Kann ich ebenfalls nur wärmstens empfehlen.

    Allerdings musste ich mich auch ärgern, ich hatte mir extra Sägeblätter zum Metallsägen gekauft, als ich sie ausgepackt habe sehe ich dass das Blätter für Handsägen waren !!! ARGLL!! Naja... ich hatte leider nur ein Holzsägeblatt und wenig zeit.. was soll ich sagen... es geht ... ;) (nicht schimpfen, ich weiss, das gehört sich nicht..) Mit zunehmender Schnittlänge blieb die Stichsäge immer öfter hängen, ich hab den ersten Ausschnitt grad mal so geschafft.

    Ein wenig nacharbeiten musste ich noch, da ich den Áusschnitt eine Spur zu eng gemacht hab. Aber letztlich passte das Fenster dann.
    Da ich im Grunde gut vorankam hab ich mich auch noch an den Ausschnitt fürs Midi Heki gewagt. Allerdings diesmal mit der Flex und einer dünnen Metalltrennscheibe. Unterhalb habe ich noch besser abgeklebt (mit Karton und Folie), damit wirklich möglichst keine Späne ins Auto kommen.
    Mit der Flex gings dann super, diesmal passte die Größe auch auf Anhieb.
    Dann hab ich die Ränder entgratet, angeschliffen mit Aceton gereinigt, grundiert und einen Tag trocknen lassen.
    Heute hab ich dann die Fenster mit reichlich Sikaflex eingesetzt. Für das Midi-Heki hab ich mir aus einer Kunststoffleiste (L-Profil) einen Hilfsrahmen zum Ausgleich der Sicken gebastelt, den hab ich als erstes eingeklebt und die Hohlräume möglichst sorgfältig ausgefüllt. Dann das Fenster drauf und mit Schraubzwingen etwas Druck drauf. Vorne das gleiche nur ohne Hilfsrahmen.
    Ging soweit ganz gut und ich bin zuversichtlich, dass die Sache dicht ist.

    Am Dach hab ich gleich noch 2-3 kleine Roststellen entdeckt, die hab ich abgeschliffen, gereinigt und grundiert.
    Ich hab mir das Auto auch unterhalb genauer angesehn, leider hat er an div. Anbauteilen und Metallfalzen doch etwas Rost... da muss ich wohl noch ran...

  • Nachdem ich gestern dem Auto noch etwas Zeit gewidmet habe noch ein paar Notzien...
    Das hintere, große Fenster hatte ich mit Schraubzwingen eingespannt gelassen, das hält offensichtlich bombenfest. Das vordere sieht auch sehr gut aus, da hab ich nun schon mal einen Hilfsrahmen (mit Leisten aus Styrodur) rumgebaut und den unteren Fensterrahmen angeschraubt. Hält ebenfalls bombenfest.
    Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Fenster gänzlich dicht sind, werde ich natürlich bei gegebener Zeit noch testen.

    Dann hab ich mal begonnen, den Innenraum weiter "aufzuräumen" und den Untergrund so vorzubereiten, dass die selbstklebenden Armaflex-Platten dann auch wirklich gut halten.
    Nach näherer Inspektion habe ich doch einige kleine Roststellen (div. Falze, kleine Dellen etc.) gefunden und die ziemlich angeschrammten Träger (lack ab...) im ganzen Innenraum mal angeschliffen. Dann hab ich das Auto ausgekehrt und mich mal dran gemacht, alle Flächen mit Aceton zu reinigen.

    Ich werde sämtliche Stellen (sprich auf jeden Fall mal alle Träger und den gesamten Boden, die haben am meisten gelitten, aber auch div. Seiten- und Deckenteile, die Kratzer aufweisen) mit Rostschutzgrundierung lackieren. Auf die Roststellen habe ich nach dem Abschleifen schon mal reichlich Rostumwandler aufgestrichen. Nach dem reinigen mit Aceton (das braucht bei der Fläche doch einige Zeit..) sollte damit eine gute und saubere Grundlage geschaffen sein.

    Auch unterhalb muss ich die entdeckten Roststellen noch ordentlich fertigbehandeln, schließlich will ich dann längere Zeit eine Ruhe haben und nichts am auto machen müssen.
    Einige Teile fehlen mir noch, erst wenn ich die hab kann ich mal die notwendigen Dinge so reinstellen, dass ich seh, wo Ausschnitte zu machen sind.
    Sorgen habe ich dabei bei der Heizung (Truma S3002), die braucht ja einen größeren ausschnitt im Boden, dort wo ich sie mir vorstelle wird aber voraussichtlich der Unterflurtank sein.... Noch hab ich keine rechte Idee, wie ich das lösen kann/werde.

    Welchen Abstand benötigt die Heizung eigentlich nach hinten? Könnte ich sie z.B. auch relativ knapp zur Fahrzeugaußenwand bauen?
    Meine Batterie hab ich nun auch bekommen, ich muss mal sehn, ob ich die vielleicht unter den Fahrersitz bekomme, das wäre ideal, dann hätte ich wirklich kürzeste Kabelwege und den Lader könnte ich an der Rückseite des Sitzgestells montieren... mal sehn..

  • So, wieder ein paar kleine Schritte weiter.

    Der Laderaum war ziemlich verkratzt, drum hab ich ihn wie beschrieben an exponierten Stellen abgeschliffen und mit Aceton gereinigt.
    Inzwischen sind die Radkästen, der gesamte Laderaumboden, die Träger und die div. Bleche, die Kratzer hatten mit Rostschutzgrundierung lackiert.
    Ich habe vor 2 Tagen auch die Isolierung bekommen - 20mm Armaflex Xtreme selbstklebend.

    Gestern hab ich mal begonnen, die Isolierung an den Stellen, die fertig vorbereitet sind und an denen nichts mehr weiter geschieht zu verlegen.
    Das ist ein ziemliches Gefummel, wenn man die Isolierung möglichst in alle Kanten und Ecken und auch hinter/zwischen div. Träger bringen möchte. Es braucht auch ein wenig, bis man den Dreh mit dem Abziehen der Folie von der Klebefläche herausen hat und das zugeschnittene Stück trotzdem dort klebt, wo man es hin haben möchte ;)

    Aber das Arbeiten mit dem Material geht sehr sauber von statten und die Klebekraft ist toll, ich habe keine Zweifel, dass die Isolierung sich lösen könnte.
    Den Dachbereich oberhalb der Fahrerkabine habe ich schon fertig, ein paar Ecken und Träger hab ich auch schon unterfüttert...
    Wird noch viel Fummelarbeit aber geht voran. Ich denke meine bessere Hälfte wird mir dabei auch noch helfen. Gut so, dann bekommt sie einen besseren Bezug zum Auto :)
    Fotos werde ich auch bald mal einstellen...

  • So, wieder einige Schritte weiter und doch noch immer ganz am Anfang.

    Nun habe ich wieder einiges für den rostschutz getan, die Einstiege (Türen vorne, Einstieg Schiebetüre), Unterboden die abgeschliffenen und mit Rostumwandler behandelten Stellen gereinigt und grundiert, Sitzbank und Fahrersitz sind nun raus, waren an den Füßen auch angerostet, ist gereinigt/entrostet und lackiert, Fahrzeugboden von der Fahrerkabine ist gereinigt, z.T. abgeschliffen/entrostet und grundiert, etc.

    Zum Radio hab ich weitere Lautsprecherkabel für den wohnraum eingezogen und eine zweite zuleitung für die aufbaubatterie.
    Die Wohnraumbatterie wird unter den Fahrersitz kommen, geht sich mit den Polen so aus, dass die Pole nicht an Metallteilen des Sitzes streifen, zusätzlich kommt noch eine Abdeckung drüber. Die Dämmplatte hab ich an der Stelle, wo die Batterie hinkommt ausgeschnitten, damit ist noch mehr Luft, den ausgeschnittenen Teil werde ich als Abdeckung/Isolierung der Pole nutzen.

    Die Batterieverkabelung (Minuspol) habe ich schon mal verlegt und vorbereitet und dabei auf wirklich kürzeste Kabelwege geachtet. Die Batterien stehen so nur wenige cm entfernt. Ideal für kurze Kabelwege. Das Ladegerät werde ich an der Rückseite des Sitzkastens montieren und den sicherungsverteiler ebenfalls. Auch hier wieder kürzeste Wege um die Verluste geringstmöglich zu halten.

    Das Aufbringen der Isolierung schreitet auch langsam voran, vor allem mache ich nun erstmal die fummeligen Kleinarbeiten - ich verkleide nach Möglichkeit auch alle Räume zwischen den Trägern bzw. hinter den Trägern. Habt ihr, die auch selbst ausgebaut haben das auch so gemacht? oder habt ihr da in diese Träger/Holmzwischenräume gar nix rein getan?

    Inzwischen habe ich auch im Bettbereich im Heck auf der Kopfseite 2 Fenster und auf der Fußseite 1 Fenster eingebaut, 2 weitere Fenster (etwas größer)hab ich noch bestellt, die kommen direkt hinter die Fahrerkabine.
    Ich weiss, man könnte auch größere Fenster einbauen, aber ich will keinerlei Träger- oder Verstärkungsstrukturen angreifen, damit ich ja keine Probleme bei der Abnahme hab.

    Beim Aufbringen der Isolierung ist mir aufgefallen, dass einige Außenbleche an div. Trägern zwar ursprünglich mal leicht verklebt waren, das hat sich zum Teil aber wieder gelöst.
    Bei den Hecktüren war gar nix verklebt, ein dementsprechendes Geräusch machen die natürlich auch.
    Also hab ich hier auch ein wenig nachgebessert und alle größeren Flächen, die (fast) mit den Trägern verbunden sind mit Sikaflex (221 - dichtung dauerelastisch) mit den Trägern tatsächlich verbunden. Resultat ist eine deutlich verbesserte Geräuschkulisse. Wenn da dann noch die Isolierung drauf ist wird das schon ganz fein klingen..
    Den externen Stromanschluss hab ich auch schon eingebaut. Ursprünglich wollte ich den einfach seitlich montieren. Im forum hab ich da aber eine gute Idee gefunden und die auch bei mir umgesetzt. Der Anschlusskasten mit dem Stecker hat ja eine Klappe, die im geschlossenen zustand einclipst. Also fällt die nicht einfach runter. Ich hab in einem Blech einen ausschnitt für diesen Anschlusskasten gemacht, div. Befestigungslöcher vorgebohrt, das Belch grundiert und dann den anschlusskasten reinmontiert. Das ganze kommt unter das Auto und ist über 2 vorgegebenen Löcher verschraubt, liegt fest und gut auf, wackelt nicht und ist stabil. Im Boden hab ich ein kleines Loch gebohrt, durch das führt das Elektroinstallationsrohr bis direkt in den Anschlusskasten mit Stecker (Freier Weg ca. 5 cm), das ganze mit Sikaflex Dichtmasse gedichtet (Anschlusskastenseite und Fahrzeugboden) und dann muss nur noch das Anschlusskabel und Stecker eingezogen werden und die Sache ist dicht und fertig.
    Macht wirklich Spass, die Ausschnitte gehen schon ganz gut von der Hand, es fehlen mir aber noch immer einige Teile.

    Ein wenig Leerverrohrung hab ich auch schon eingezogen und bald gehts dann ans eingemachte. Von der Position des Tanks abhängig ist dann die Platzierung der Heizung und des Gaskastens jeweils mit Ausschnitten im Fahrzeugboden zu machen... das wird noch ein wenig heikel.. mal sehn..

    Ich warte nun noch auf den Kühlschrank, Kochfeld und Abwasch, dann kann ich die Teile mal ins Auto stellen und real sehen, wie der Platzbedarf sein wird und wie wohl die günstigste Position wird.

    So, und nun mal ein paar Bilder...

  • Dachfenster und Hilfsrahmen von innen, einen weiteren Tipp hab ich hier aus dem Forum: Für alle Ausschnitte hab ich die Ausschnittsfläche innen mit Folie abgeklebt, damit die Metallspäne nicht ins Auto fallen. Das hilft sehr gut und schränkt spätere Probleme mit rostenden Metallspänen massiv ein.
    Und weiter gehts mit Einbau der Seitenfenster...

  • Und weiter gehts mit Fenster, hilfsrahmen etc..
    Inzwischen schon "Routine", trotzdem aber noch immer ein etwas eigenartiges Gefühl...
    Der Einbau eines Fensters dauer nun so etwa...
    - 10 Min. fürs sorgfältige Ausmessen, Abkleben, Vorbereiten
    - 5-10 Min. für den Ausschnitt selbst (Ecken bohren, ausschneiden..)
    - 10 Min. Nachbehandlung des Ausschnitts - entgraten, mit Aceton reinigen, grundieren
    - 10 Min. Anfertigen des Rahmens
    - 5 Min. Einsetzen des Fensters, Aufsetzen Rahmen, verschrauben.

  • Hier die Lösung bzgl. externem Stromanschluss. zum Abschluss der Arbeiten am Unterboden (vorm Tankeinbau) werde ich den Unterboden noch an exponierten Stellen grundieren.
    Und noch die Fahrerkabine - Bodenaufbereitung..