Mein Kastenwagenausbau - Projekt & Fragen

  • So, nach 2 weiteren Trips noch ein paar kurze Nachsätze:
    Die Halter für die Kastentüren musste ich noch ein wenig verstärken, damit die Türen auch während der Fahrt zu bleiben. Das funktioniert nun ganz gut.
    Während der Fahrt hat irgendwas ständig gequietscht... Erst konnte ich die Quelle nicht ausfindig machen, durch Zufall (beim Reinigen des Autos) bin ich dann draufgekommen, dass der selbstgebaute Batteriehalter unter dem Fahrersitz das Quietschen verursacht. Das muss ich mir nochmal näher ansehen..
    Und die Drosselklappe wurde inzwischen auf Garantie getauscht - Umbau auf die neue Ausführung mit Kabeladapter etc...
    Nun läuft er wieder schön sauber :)
    Nun nur noch die Klima reparieren.. bei Temperaturen von 30, 35 und mehr °C ist das Fahren ohne Klima doch recht beschwerlich...

  • Noch ein kleiner Logbucheintrag:

    Die Klimaanlage wurde inzwischen auch auf Garantie repariert und funktioniert nun wieder (das war schon im Sommer, jetzt ist's kaum mehr testbar ;)
    Dafür ergab sich just beim Fahrtantritt zur Klimareparatur ein neues Problem: Ein Teil der rechten vorderen Feder brach...
    Das ist Teil des Fahrwerks und unterliegt dem Verschleiss, ist daher lt. Händler nicht in der Garantie abgedeckt.

    Ich hab's bisher noch nicht repariert und fahr derzeit (ohne weitere Probleme) so rum.
    Eine weitere Ausfahrt - Kurzaufenthalt in einer Therme Ende Oktober - verlief ohne Zwischenfälle, alles Einwandfrei, auch der erste Test der Heizung verlief toll, die Heizung funktioniert super und heizt den relativ kompakten und sehr gut isolierten Raum wirklich wunderbar und sehr schnell auf. Die Heizung lief nachtsüber auf kleinster Stufe und es war wohlig warm bei Außentemperaturen um ca. 2°C.
    Also werden sicher auch Minusgrade überhaupt kein Problem werden.

    Im November steht nun die HU (in Ö: §57a Überprüfung) an. Mal sehen was die bringt, aber ich bin zuversichtlich.

  • Hallo Ralf,

    ich bin ja richtig froh das du in deinen Einträgen über deinen Eigenausbau so viele Bilder gemacht hast.
    Ich habe mir auch den Wassertank EV2222 zugelegt und bin fast verzweifelt.
    Im Katalog war nur zu lesen das der Tank für den Einbau vor der Hinterachse ist.
    Als
    ich letzte Woche endlich den Tank bekam (war 4 Wochen lang nicht
    Lieferbar) Wollte ich ihn Probehalber mal einlegen um zuschauen wie ich
    ihn befestige.
    Doch leider ist das direkt vor der Hinterachse gar nicht möglich da die Bremsseile im Weg sind.
    Verzweifelt habe ich nach einer Einbauanleitung im Internet gesucht aber leider nichts gefunden.
    Auch beim Womohändler um die Ecke habe ich mich unter die Womos gelegt um nach der richtigen Pos. zu suchen.
    Interesanterweise hatten alle fertig ausgebauten Kastenwägen beim Händler den gleichen Wassertank nur ich habe einen anderen :cursing:
    Erst
    die Bilder von deinem Ausbau haben mir gezeigt das ich den Tank um 180°
    drehen und viel weiter in richtung vorderachse muss. :thumbup:
    DANKE!!!

  • Gerne, das war unter anderem auch eine meiner Überlegungen für mein Ausbau-Tagebuch - kleine Anleitungen/Hilfestellungen, wie man es machen könnte.
    Schön dass ich dir helfen konnte.

    Ein Tipp noch: bevor du fix einbaust - prüfe nochmal ganz genau die korrekte Lage und check dabei, ob die Handbremse noch einwandfrei angezogen werden kann.
    Bei mir gabs da zu Beginn noch Probleme - die Handbremse lies sich zwar ziehen, der Umlenkhebel streifte aber am Tank und die Handbremse lies sich nicht mehr bzw. nur mehr schwer lösen.
    lg,
    Ralf

  • Ich habe deinen Beitrag gelesen und bin vom Selbstausbau wieder abgekommen.
    Danke für die Fotos und Anleitungen.
    g.R

  • :pokal: Ich finde deinen Beitrag inkl. der Bilder gut und gratuliere dir zu deinem kleinem schmuckstück.

    ich hätte echt gedacht, das das projekt wesentlich mehr geld verschlingen würde. Ich denke, du hast für dich und deine bedürfnisse das beste daraus gemacht. Viel spaß mit deinem mobil!!!!

    mfg

  • :) Vielen Dank, solch positives Feedback macht natürlich Freude!

    Ein Problem hat sich bei der Vorbereitung zur letzten Ausfahrt aufgetan:
    Beim Befüllen des Wassertanks und Test der Wasserinstallation (nach der Winterpause) lief plötzlich irgendwo Wasser raus und über den ganzen Boden..
    Nach erstem Entsetzen, Zerlegen der Kästen um zu den Schläuchen und Verbindungen zu kommen hat sich dann herausgestellt:
    Die Duschbrause ist ein günstiges Kunststoffteil mit eine Stophebel. Offensichtlich ist da an der Verschraubung im Winter ein Riss aufgetreten und da lief das ganze Wasser raus (Nachdem ich die Druckpumpe eingeschalten hatte). Die restliche Wasserinstallation war nach wie vor einwandfrei.
    War natürlich einiges an Arbeit die mit dem Wasser in Kontakt geratenen Hölzer wieder vollständig zu trocknen (Föhn...).
    Nun ist aber wieder alles gut, einige Fahrten haben wir nun inzwischen schon gemacht.
    Ein paar kleine Nachbesserungen habe ich bei den Kästenverschlüssen noch gemacht, damit die Türen auch in schärferen Kurvenfahrten zu bleiben und auch das mobile Camping-WC ist gegen Verrutschen besser gesichert (2 kleine Stopper am Boden).

    Wenn jemand Zeit und Spass am Ausbau hat und handwerkliches Geschick kann ich das jedenfalls nur empfehlen!

  • @ mobi: "Die Duschbrause ist ein günstiges Kunststoffteil mit eine Stophebel. Offensichtlich ist da an der Verschraubung im Winter ein Riss aufgetreten und da lief das ganze Wasser raus "

    Hallo Mobi,
    Dass das Teil durch den Frost geplatzt ist, liegt an dem verbliebenen Wasser in dem Teil. MIt der Qualität der Duchbrause hat das nichts zu tun. Das ist mir leider auch mal passiert.

    Seitdem entleere ich mit geöffnetem Wasserhahn - und zwar jeden einzelnen -. Wenn ich schnell mal im winter weg will, nutze ich lieber eine
    5-Liter-Kanne mit Wasser fürs Kaffee kochen usw.

    Gruß
    Günter

  • super Darstellung Mobi,

    ich baue zur Zeit einen Renault Master Kasten L2 H2 aus und hzabe immer wieder dieselben Fragen wie Du.

    Hilft wirklich Deinen Darstellungen zu folgen.

    Noch etwas zur Heizung?

    Mir wurde gesagt, dass man bei neuen Wohnmobilen keinen Dachkamin mehr verwenden darf. Wann hast Du Deine Konstruktion durch den TÜV gefahren? Ab Juli 2013 scheinen sich Regeln gravierend geändert zu haben.

    Ihabe Manschetten, mich an den heizungseinbau selbst heranzuwagen -obwohl ich z.B. das handwerkliche Geschick habe z.B. die Öffnungen für Dachkamin und Bodenluke zu schneiden. Im Haus habe ich Wasser-Anschlüsse und Leitungen schon mit den flexiblen Schlächen selbst gelegt und mit den Steckverschlüssen oder Kneifverschlüssen gelegt - abenso Abwasser. Was ist anders mit den Gasleitungen? Der Wagen hat schon Gaskasten inkl Leitung und Anschluss zum Herd. Mit 2 weiteren Absperrhähnen für den Anschluss zur Gasheizung. Ich wäre mir ja schon unsicher, welchen Querschnitt das weiterführende Verbindungrohr haben müsste.

    Wieviel Luftraum musste denn nun hinter der Gasheizung bleiben? Und ist das noch eine Truma 3002? Und wenn dann welche? Angeblich darf nur noch eine mit Piezo-Zündung in KFZ-s eingebaut werden?

    Grüße

    Angelika

  • Also die Abstände Heizung/Wände siehst Du aus der Einbauanleitung/Beschreibung zur Heizung. Ja ich hab eine Truma, welche das genau ist kann ich grad nicht sagen.
    Welche Zündung zulässig ist weiss ich leider auch nicht.
    Bzgl. Gas - das ist eine normale Gasleitung mit gleichem Durchmesser/Querschnitt, gleiche Leitung wie Herd odedr Kühlschrank, keine Besonderheit. Auch auf 30mBar.
    Die Heizung braucht einen Bodenausschnitt durch den ein Teil des Brenners (frischluftzufuhr) ragt und dann eben den Ausschnitt für die Abluft/Kamin.
    Der Kamin muss auch nach Anleitung verlegt sein, es muss ein einwandfreier Abzug mittels durchgängiger Steigung des Kamins gewährleistet sein, ist aber auch in der Einbauanleitung der Heizung beschrieben wie der verlegt sein muss/kann.

    Die TÜV-Regelungen in D kenn ich nicht, auch nicht evtl. Änderungen seit 2013. ... "Mir wurde gesagt,.." - da mußt Du Dir überlegen - von wem wurde Dir das gesagt?
    Direkt vom TÜV oder einer zuständigen amtlichen Stelle - oder als "Binsenweisheit" von Personen, die sich vermeintlich auskennen - oder auch nicht?

    Am besten sprichst Du über Deine Pläne mal mit einem Sachverständigen für Gas, der auch den Einbau der Gasanlage abnimmt, dann ist's für die Abnahme auch ggf. leichter. Und evtl. bekommst Du da schon einen kompetenten Hinweis, was die Abgasführung von der Heizung betrifft.
    Ansonsten noch mit dem TÜV direkt Rücksprache halten, was die Typisierung betrifft. Bei uns ist's aber so, dass der korrekte Heizungseinbau für den TÜV (bei uns die Landesregierung) nicht relevant ist sondern für die Abnahme der Gasinstallation (Heizung ist ja Teil der Gasinstallation, wie auch das Kochfeld und dessen fachlich sauberer Einbau)...

    lg,
    Ralf

  • danke, mobi,

    meinen Gasspezialisten habe ich gestern aufgesucht - er unterstützt mich beim Gasrohr verlegen :P

    In Deutschland darf ich in ein KFZ-WOMO von den Truma die 3002 alle verbauen, die hinten eine CE21-Nummer auf dem Typenschild auweisen - in der Regel ab Baujahr 2006 (Info von Truma).

    Für andere, die es noch genauer wissen müssen.

    Für meine anderen Fragen mache ich jetzt einen neuen Treat auf - Lieber die Truma 3002 oder die Truma 3004 einbauen?


    Grüße


    Angelika

  • Hallo Ralf,

    mit großem Interesse habe ich deinen Beitrag über den Selbstausbau verfolgt.
    Deine Tipps und Erfahrungen haben mich in meiner Entscheidung für einen Selbstausbau nur bestärkt.
    Toll. :klatsch

    Gruß Oli

  • Herzlichen Glückwunsch auch von mir und Danke, für deine vielen Fotos und die genaue Beschreibung derer.
    Nur eins habe ich eventuell überlesen, den Ausgleichsrahmen für das große Dachfesnster, wo hast du den her oder selber gebastelt?
    Danke dir. Gruß, M.