Gute Idee - bei langem Überhang

  • Diese Idee habe ich auf einem SP gesehen:

    Der Überhang war so um die zwei Meter lang. Aber es ist pfiffig, und nützlich wohl vor allem beim Auffahren auf Fähren etc.

    :ironie_an: Eigentlich fehlt aber das Schild: Achtung, Heck schwenkt aus :ironie_aus:

    Gruß

    Aycliff

  • Ich kann jetzt gar nicht sagen, wie lange mein Überhang ist. Fakt ist, wenn ich bei uns aus der Tankstelle fahre, dann sitze ich hinten auf. Da wir nächstes Jahr Schottland befahren möchten und die Übefahrt mit Fähre stattfinden soll, werde ich mich um das Problem noch kümmern müssen.
    Hat jemand ähnliche Vorschläge? Ich bin für jedes Bild dankbar.

  • Hallo

    ich weiß ja nicht ob die Idee wirklich so gut ist.
    Habt ihr schon mal daran gedacht das der Rahmen meistens gar nicht bis ganz hinten geht und ob die Rahmenverlängerung die Belastung mit Druck nach oben so verträgt.
    Sind ja nun doch ein paar hundert Kilo pro Röllchen die da punktuell drauf lasten.
    Mein Vorschlag wäre dann doch lieber eine Luftfederung die ein Anheben des Hecks um mehrere cm erlaubt. Dem Fahrkomfort kommt das auch zu gute.

    Gruß

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • vorschlag zur güte ,

    :ironie_an: vorne einen ausziehbaren koffergriff und das einparkproblem wäre gelöst :ironie_aus: hat mein 3kw generator auch!

    gruß manfred

  • Hallo Udo,

    grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Was man auf dem Bild nicht sieht, ist eben der Rahmen, bzw. die Rahmenverlängerung. Die sah ziemlich massiv aus. Wahrscheinlich hält sie mehr aus als die Rückwand, die ja sonst auch in Gefahr ist, aufzusetzen.

    @ Moncayoclaus: eine beliebte Methode ist es auch, Taue in die Vertiefung zur Rampe zu legen.

    Gruß

    Aycliff

    P.S. Ich weiß, warum wir ein ziemlich kurzes Womo haben.

  • Ich bin da auch ganz bei der Meinung von Udo: die Rahmenverlängerungen sehen nicht besonders stabil aus, schon bei der Montage einer Anhängerkupplung werden die verstärkt. Schlimmstenfalls kann die Rollenlösung das gesamte Heck demolieren.

    Mit einer Zusatzluftfederung lässt sich das Problem einfach in den Griff bekommen. Man muss aber natürlich die Bodenverhältnisse im Auge behalten und gegebenenfalls zusätzlich Druck auf die Anlage geben.

    Gruß Hartwig

  • Moin,

    ich finde die Schwerlastrollen gut und sinnvoll. Einmal habe ich in einer ausgewaschenen Mulde aufgesetzt, das hat richtig geknarzt, ohne Rollen hätte ich wohl einen Schaden an der Heckschürze gehabt. Das knartzen kam weil die Rollen sonst nie gefordert wurden und festgegammelt waren, sonst wären sie ja überweg gerollt.
    Jetzt weiss ich jedenfalls, das man die Dinger auch pflegen muss. :qualm
    Ich meine an den Clous sind die serienmässig verbaut.

  • Nicht ungewohn in der USA , braught man an viele kleine tankstellen uns...

    google mal nach bildern "RV skid rollers "

    gruß
    Guy

  • Und bei den Hymern mit langem Überhang und Alko-Verlängerung sind sie auch hilfreich. Habe ich drunter.
    Bei einem Aufsetzer ist ggf das ganze Heck unten futsch.
    Sawiko: ca 144Teuronen frei Haus. Nr.: 20.120.
    Übrigends ist bei Alko-Verl. Rahmen alles vorgebohrt. 2 Bolzen pro Seite, etwas UB Schutz und alles ist in Butter.

  • Moin zusammen,

    bei einem Clou-Rahmen kann ich mir schon vorstellen, dass das mit den Rollen in Maßen ohne langfristige Aufbauschäden funktionieren könnte.

    Bei unseren Alko-Rahmenverlängerungen sollten wir uns nichts vormachen. Wenn ich richtig informiert bin, begrenzt beispielsweise Hymer seine Heckgaragenbelastungen auf 150 oder 200 kg. Die Belastung einer Rollerbühne am Alkorahmen montiert, ist ohne besondere Verstärkungen auf 130 kg begrenzt. Solche Gewichte werden über den Hilfsrahmen auch auf die Wandkonstruktionen übertragen und sorgen bei Überlastung mitttelfristig für Undichtigkeiten in den Verbindungen und "schrotten" somit den Aufbau.

    Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen, wie schnell bei einer Rampenauffahrt ein- oder beidseitige punktuelle Hebelbelastungen von weitaus mehr als 150 oder 200 Kg auf solche Rollen wirken können. Das muss dann alles der Aufbau mit auffangen, wobei der dafür gar nicht konstruiert wurde. Daher hatte ich mich damals gegen diese Rollen entschieden, zumal sie den Böschungswinkel durch ihr bloßes Vorhandensein noch weiter einschränken und ein noch öfteres Aufsetzen provozieren.

    Neben vielen weiteren Vorteilen habe ich mich dann für Luftfedern entschieden. Ein Gewinn auf der ganzen Linie, wenn man vom Geldmitteleinsatz einmal absieht.
    Desweiteren hilft eine kluge sowie schräge Anfahrt der Rampen in den meisten Fällen ein Aufsetzen zu umgehen.

    Gruß Mobilfred

  • Ich halte diese Dinger für großen Blödsinn, weil

    - sie sollen Sicherheit suggerieren,
    - sie aber die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen können.
    Statt Sicherheitsgewinn bedeuten sie nur Schadensmaximierung: Wenn das Heckteil sonst erst die 5 oder 7 cm später aufsetzen würde, setzt es mit diesen Dingern bereits auf, sobald diese Bodenkontakt haben. Die Rollen verringern die Bodenfreiheit am Heckabschluß - nicht mehr, nicht weniger.
    Man muß sich nur mal überlegen, um wieviel eher die Krafteinleitung auf die Heckschürze erfolgt. Entweder ist sie so flexibel, daß sie erst spät abreißt - dann hätte es garnicht der Rollen bedurft. Oder sie reißt gleich ab, dann wäre ein Schaden ohne Rollen geringer oder garnicht geschehen.
    Nur dann, wenn eine vorstehende, in 90 Grad zur Fahrtrichtung verlaufende, Kante zu überfahren ist, kann eine Minderung des Schadens vorstellbar sein. Bei einer gleichmäßig ansteigenden Rampe ist der mögliche Schaden größer.

    ...und dann noch über 100,- € dafür löhnen!?!


    brainless :wink

  • Hallo brainless,

    deine Überlegung ist nicht verkehrt, auch wird die Bodenfreiheit um einige cm reduziert. Aber deine Denke ist mehr theoretisch als sie in der Praxis passiert.
    In der Regel fährt jeder sein Fahrzeug so, dass nichts passiert und das immer mit den wissenden Maßen der Bodenfreiheit.
    Ich habe in 7 Jahren eine kleine Bodenwelle nicht bedacht, vielleicht hätte ich ohne die 2cm weniger Bodenfreiheit gar nicht aufgesetzt, vielleicht hätte ich mir auch die Heckschürze abgerissen?
    Wer glaubt sich mit den Schwerlastrollen einen Freibrief erkauft zu haben, ist natürlich der Verlierer! :wink

  • Hi,Ich habe irgendwie den Eindruck das einige annehmen diese Rädchen sind zum Fahren da.Es sind Schutzvorrichtungen die ein Festhaken auf dem Boden ,hängenbleiben an einer Fährrampe oder das Schleifen des Heckteils über den Boden verhindern sollen/können,und das macht schon Sinn finde ich.Kann mich den Ausagen von Thomasd eigentlich nur anschließen.Denn wenn erstmalig die Heckschürze ab war,baut man soetwas recht schnell ein,wette ich für,in diesem Sinne
    Gruß roma :wink

  • Habe mir bei Fährauffahrten schon mehrmals die Stutzen der Abwasserleitungen abgefahren. Solche Schwerlastrollen haben schon was.

    <Gerd

  • Hi,Ich habe irgendwie den Eindruck das einige annehmen diese Rädchen sind zum Fahren da.

    Und genau das ist der Punkt. Solange man sich durch diese Rädchen nicht zum sorglosen Aufsetzen verführen lässt, ist alles in Ordnung. Für diesen schmalen Bereich, zum Verhindern von Beschädigungen bei leichtem Aufsetzen oder Verhaken von Heckschürzen, kann ich mir das auch vorstellen.
    Nach meiner Beobachtung der Anbringung an den Alkorahmen, schauten diese Rollen einige Zentimeter über den Hilfsrahmen nach unten hinaus, so dass man dadurch viel häufiger aufgesetzt hätte, als das es ohne dazu gekommen wäre. Weiter gedacht hieße es, dass man bei zunehmend kritischeren Passagen auch über Gebühr zunehmende Aufbaubelastungen in Kauf nehmen würde. Für mich wäre das eine Sackgasse und nur für den schmalen Einsatzbereich tauglich, bei dem die Dinger so hoch angebracht werden können, dass gerade so eben kein Aufbauteil den Boden berührt.
    Gruß

  • Moin,

    wenn ich mir nicht ganz sicher bin ob es reicht mit der Bodenfreiheit, steigt mein Bio-Navi aus und guckt, ob es paßt ;) .
    Nur mal so als Idee: Könnte man an der Stelle nicht, statt der Rollen, einen Abstandswarner einbauen (nach unten gerichtet)? Gibt es auch mit optischer Anzeige.

    Da hat man es genau im Blick, ob es klappt, oder der Boden zu nahe kommt! Eingeschaltet wird er nur, wenn es eng wird.

    Gruß Werner

  • Hallo zusammen,


    die Schwerlastrollen sind eine gute Sache.

    Den Hilfsrahmen muß man sehr genau prüfen!

    Mein Hymer-Camp hat eine Anhängekupplung und so nehme ich an, daß es auch stabile Hilfsrahmen gibt.

    Bei Anhängekupplungen nicht vergessen vor dem Befahren einer Fähre den Kugelkopf zu entfernen, dieser bleibt oft als erstes hängen!


    mfg Adi

  • Irgendwann ist immer das Erste Mal. Nach dem Tanken ein Geräusch und siehe da der Unterboden am heck hatte leichte Blessuren. Man rast jan nicht über Bodenwellen oder seltsame Tankstellenausfahrten. Bionavi ist gut, wenn man frühzeitig erkennt, das könnte knapp werden.
    Bei der Tankstellanausfahrt hätte ich nie im Leben geglaubt, das ich aufsetzen könnte.
    Ich denke in dem Fall ist es besser auf Rollen abzugleiten, als den unterboden zu verkratzen. Luftfederung hatte ich schon in zwei Mobilen. Einmal wegen Rollerträger am Heck und einmal wegen Rollergarage. Der Jetzige hat keinerlei Problem- bis auf den Überhang. Wegen tankstelle oder Fähre eine Luftfederung einzubauen, finde ich etwas über das Ziel hinausgeschossen.
    Bisher ist es mir einmal passiert aber ich denke einmal ist schon einmal zuviel.
    Luftfeder fällt aus, ich denke die Rollen werden es werden.