Innenverkleidung vorne im Alkoven

  • Hallo,

    da ich aufgrund diverser Unwegbarkeiten technischer Art noch nicht dazu gekommen bin, steht immer noch die Abdichtung des vorderen Alkovenfensters an.

    Wie das geht kann ich mir dank Eurer Hilfe schon gut vorstellen ( soweit ich sehen kann, ist es nicht geschraubt, also die Nummer mit dem Draht in der Dichtung und der Sikke etc.

    Aber ein anderes Problem quält mich noch - von innen ist der Alkoven mit einer Art Hartfaser mit aufgedrucktem Paneel - Muster verkleidet, an der Stelle wo das Fenster undicht ist, leider in sich gebogen, also so im Baumarkt nicht zu bekommen.

    Ist unter dem Fenster durch die eindringende Feuchtigkeit start angeschlagen, aber ein Ersatzteil ist sicher schwer zu finden.

    So auf die Schnelle fiele mir als Lösung nur ein: Schleifen, spachteln und in einer möglichst neutralen Farbe ( z.B. beige, wie auch andere Zwischenräume im Aufbau oder die Seiten des Alkovens) überstreichen.

    Habt Ihr noch andere Ideen ? Bin dankbar für Anregungen - also wie gesagt, die Fläche ist in sich gewölbt, wie man es durch bearbeiten von Holz mit Wasserdampf und biegen erreicht.

  • Hallo,

    wir sind auch gerade dabei einen Wasserscheaden - allerdings im Heck zu reparieren. Das Heck ist bei uns auch ein wenig gebogen - ich habe eine Mahagoni-sperrholzplatte benutzt und die bischen zu biegen war kein Thema.

    Im Alkoven würde ich einfach auf Biegesperrholz zurückgreifen oder eben eine dünne Hartfaserplatte, die sollte sich auch mit etwas Bedacht biegen lassen.

    Ich habe dann abschließend das Holz mit Treppen-und Parkettsiegellack gestrichen. Kann man ja auch farbig streichen oder Tapezieren - je nach Geschmack. Ich wollte halt die schöne Holzmaserung nicht überstreichen!

    Den vergammelten Kram, nach Wassereinbruch, würde ich aber keinesfalls nur überstreichen oder iregentwie anders "verstecken!". Wenn ich irgendwo beigehe, mach ich die Sache gleich ganz!! Unser Vorbesitzer hat z.B. scheinbar die Aufbautür schon mal rausgehabt und teilweise auf die alte Hartfaserplatte und Tapete eine neue Hartfaserplatte montiert - so was blödes - wen er da eh schon dran war, kann man das doch gleich ordentlich machen. Jetzt muß ich da noch mal bei! :wein

    Viele sonnige Grüße
    Matthias

  • Mit Teppichboden, möglichst dünnem, bekleben. Sieht erstens gut aus und dämmt auch noch ! Falls du die Alkovenseiten dann auch noch beklebst, in die Ecken eine farblich passende Kordel kleben. Hab ich mal bei einem alten Karmann gemacht, ist gelobt worden.
    Dieser ganz einfache , Rips wird der wohl genannt, macht sich besonders gut ! Kannst du mit normalen Pattex aus der Büchse kleben, nur gut belüften, sonst bist du nach 10 Minuten wie besoffen!!! :D :D :D
    ach so, und das Fenster dann hinterher wieder einbauen, dann hast du einen fabelhaften Abschluss !

  • Hallo...

    Bei meinem Dethleffs ist der Bereich ebenfalls nass, und es wurde das gleich Material berbaut.
    Wenn ich da 'dran gehe, werde ich - da ich die Holzmaserung dort behalten will - im Biegebereich Buchenleisten, 4*10mm, nebeneinander setzen. Als Grundgerüst wird über die Fahrzeugbreite an mindestens 4 Stellen eine entsprechende Unterkonstruktion erstellt....
    Sobald dann die Rundungen durch sind, wird es einen Übergang zu 4mm starkem Buchensperrholz geben. Dann alles einmal leicht anschleifen, entstauben und etwas Klarlack drüber.....
    Den Unterbau werde ich in dem Zusammenhang da, wo ich 'dran komme, neu mit Styrodur dämmen.

    Allerdings überlege ich noch, ob ich in dem Zusammenhang das Alkoven-Frontfenster entferne und durch eine entsprechende Aluplatte und ein Pfund Sikaflex ersetze. Oben und unten eine Kederleiste 'drübergeschraubt, dann ist dauerhaft Ruhe.
    Mir haben inzwischen sowohl Händler als auch andere Wohnmobilbesitzer gesagt, das man das Fenster nicht dauerhaft dicht bekommt.
    Nicht umsonst haben moderne Mobile dort kein Fenster mehr 'drin....

    Gruß
    Jo...

  • Moin,
    ich würde Decken und Wände immer mit saugenden Materialien z.B. Teppich verkleiden, da kann sich entstandener Wasserdampf einlagern und bei Gelegenheit
    wieder abgegeben werden.
    Bei glatten lackierten Flächen kann das Wasser nur noch in irgendeine Ecke laufen und Schäden verursachen.