Suche Ideen zu den Befestigungspunkten auf dem Dach Challenger Genesis 43 zum Aufbau einer Dachreling

  • Hallo miteinander, habe nun seit 2 Monaten das Vergnügen mit einem Ford Challenger Genesis 43. Nun steht leider mein Kanu mit einer Länge von 5,40 m auf dem Boden und mir ist es noch rätselhaft wie ich das auf das Dach vom Wohmole bekomme. Ich benötige auf jeden Fall eine Heckleiter und die Befestigungspunkte/Bauplan der Dachkonstruktion von einem Challenger-Wohnmobil. Habe mich zwischenzeitlich mit versch. Händlern beschäftigt, leider war keiner geneigt mir die Befestigungspunkte zu verraten. Montieren möchte ich Reling und Heckleiter eigentlich selber. Hat mir eventuell jemand einen Tip wie man diese Pläne vom Dach eines Challenger bekommen könnte oder hat diese sogar ? Freue mich über jedes bisschen Info und Hilfe. Danke vorab und noch einen schönen Abend ! Grüsse Käte

  • soweit ich weiss, hat das Womo eine konventionelle Aufbautechnik,d.h. Alu,Holzlatten,Styropor. Bei meinem alten Bürstner habe ich das Dach abgeklopft und mit dem Filzstift markiert, wo Latten waren.
    Dort und an den Aufbaukanten habe ich dann die Reeling und auch einen Dachkoffer montiert.
    Mit der Leiter kannst du genauso verfahren. An der hinteren Dachrundung noch eine Rolle an die Reeling, da wird dann der Dampfer hochgerollt.
    Wo möglich, solltest du die Leiter nach innen durchschrauben und mit grossen Unterlegscheiben und Muttern innen sichern.

  • Hallo Käte

    Es gibt aufn Baumarkt "Balkenfinder" die gehen recht gut, und du findest jede Latte


    LG klaus

  • Hallo Käte,
    ich habe einen Gerippeplan vom Hersteller. Ich denke da gehts nicht über den Händler, der hat kein interesse. Aber mit Ausdauer kommt man beim Hersteller daran, wenn auch mit etwas Aufwand.

  • Hallo an Alle, danke für die Info´s zwecks meinem Dachbauvorhaben, versuche nun mal mich mit dem Hersteller rumzuschlagen und dann schauen wir mal weiter.....bis dann Grüsse Käte :wink

  • Hallo Katrin / Käte,
    das Problem hatte ich auch - Kanutransport aufm Dach - allerdings nur ein, manchmal zwei, Kanuslalom Kayak / Canadier3,5m .
    Ich habe bewußt auf den aufwendigen Anbau einer Heckleiter und einer Reling + Träger verzichtet, da mir dies a) zu teuer erschien und ich b) vor allem niemanden mein Dach "entern" lassen wollte.
    Vielleicht wäre nachstehende Lösung auch eine Alternative für Dich und Dein Kanu.

    Ich habe seinerzeit 2 s.g. "Fiamma - Fixing Bar Pro" bei Pieper, Gladbeck (Versand) gekauft (80€) + selber montiert.
    Guckst Du hier
    http://www.pieper-shop.de/1000531-Rund-u…ng-Bar-Pro.html

    Diese FIxingbars liegen sehr flach mit ca. 5-10mm Dachhaut-Abstand auf, werden nur an den Aussenkanten des Daches mit einem Fuß angeschraubt und haben mittig eine Unterstützungsplatte.
    Die Befestigung mit je 3 Schrauben der FIxing Bar - Füße erfolgt nur am Dachrand neben den Profilen - da sitzt für gewöhnlich unter der Dachhaut ein breiterer + stabiler Aufbau - Rahmenkonstruktionsbalken. Die Löcher hab ich vorgebohrt, mit Sikaflex ausgespritzt ebenso wie die Befestigungsplatte unterspritzt vor dem fest schrauben.
    Das ist schon seit Jahren absolut dicht + fest + stabil.

    Die Fixing BAr Profile haben oben mittig eine Nut, in die man Schrauben einführen kann.
    Mit diesen Schrauben kann man auf den Bars eine Aufbaukonstruktion mit Polstern, Bügeln, Ringösenschrauben zum Verzurren oder spezielle Bootsform - angepassten Profile oder auch ROllen zum raufschieben über Heck befestigen.

    Ich habe die überlangen Bars passend auf die WoMo Breite eingekürzt, die Abschnitte zum Aufdoppeln (ich brauchte etwas mehr Abstand / Höhe zum Dach wegen einer Dachluke) genutzt, dann das ganze noch eingepackt mit Polstern.
    2 dieser Bars mit der Aufdopplung reichen bei mir für die kleinere Slalomkanulänge von 3,5m - es gehen auch Surfbretter drauf.
    Bei mir steigt allerdings der Alkoven sehr früh an.
    Bei Deiner WoMO Länge von rd. 6,5m + nicht so sehr ansteigendendem Alkoven sollte auch eine Kanulänge von 5.4m - vermutlich ein offener Kanadier - gehen.
    Allerdings würde ich bei der Bootslänge + dem höheren Gewicht dann 3 solcher Fixing Bars aufbauen. AM Heck würde ich ROllen auf das Bar schrauben, damit DU über Heck das lange Kanu raufschieben kannst.
    Ein Vorteil dieser nicht sehr hohen Fixing Bars ist auch, dass weniger Windangriffsfläche + weniger Hebelwirkung auf die Befestigung in der Dachkonstruktion auftreten.

    So sieht das bei mir aus :

    (klick drauf zum Vergrößern)

    Anstelle einer fest angebauten Heckleiter habe ich eine Teleskopleiter gekauft - die passt hinter den Beifahrersitz - so kann mir keiner aufs Dach steigen.

    Diese konstengünstige und robuste Lösung (ohne Reling und Heckleiter) hat sich bei mir jedenfalls bewährt.
    Gruss ausm Rheinland
    Dieter K

    "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann - das Gegenteil ist schwieriger"
    (Kurt Tucholsky)

  • Hallo
    Die Fixing Bars sind schon Klasse.
    Früher wurden sie oder Ähnliche mit Edelstahlwinkeln aufs Dach montiert die sahen zwar nicht so schön aus brachten aber
    ein bischen Distanz zwischen FB und Dach
    Einen Punkt sollte man aber dabei beachten.
    Wenn sie direkt aufs Dach montiert werden ist es nötig sie in der Mitte etwas zu unterlegen.
    Wichtig ist dabei das diese Unterlage auf dem Dach festgeklebt ist (Sika)und das sich die Fixingbar auf dieser Auflage etwas bewegen kann.
    Wird die Fixingbar ohne Auflage oder mit Auflage die nur an FB befestigt ist kommt es zur Beschädigung der Dachhaut.
    Durch die ständigen Bewegungen und leichten Durchbiegungen durch die Beladung scheuert es an der Dachhaut bis zum Loch.
    Gruß Michael

    Alles wird gut!:wink

  • nee Klaus, nicht mal aussen. Alles GfK. Aber die Reeling soll ja aussen dran! Oder meinst du, von innen suchen und schon immer mal nach draussen durchbohren, damit man weiss, wo die Latten sitzen ? ;)

  • Hallo Micki

    Von Unten ist Schlau, aber gleich einen Lattenplan vermessen kann man dann immer gebrauchen

    für weitere Einbauten und es werden keine tragenden Latten zerschnitten.

    Mein Oberdeck, Achtern und der Bug sind auch GFK.

    lg klaus

  • Bei meinem Challenger 102 liegt die Dachhaut aus dickem GfK-Laminat lose auf dem Dach wg. der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen Sandwichdach und Oberhaut. Darauf kann man also keine Trägersysteme befestigen.
    Da ich während er Saison dauernd mit Kajaks unterwegs bin habe ich mir ein Trägersystem aus Alu-Profilen mit Nuten gebaut. An den Seite, direkt über den Seitenwänden habe ich Längsprofile, die nach innen durchgeschraubt sind. Darauf sind Querträger, die in der Länge verschiebbar sind und am Heck eine Rolle zum beladen. Die Leiter ist oben am hinteren Holm verschraubt und an der Rückwand sind die Halter so eingestellt, dass sich die Leiterrohre längs bewegen können.
    Der Träger ist bereits seit über 8 Jahren bzw über 110.000 km im Einsatz, es werden bis zu 6 Kajaks (bis zu 5,4 m Länge) transportiert, teilweise auf schlechtesten Wegen. Bisher gab es keine Probleme.

    Falls du Interesse hast, kann ich dir Bilder des Trägers mailen.

    Als ich einmal wegen eines anderen Problems beim Deutschland-Vertreter in Warendorf war wollte der gleich einen Plan zum Nachbau haben.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet, in dem ich mich momentan herumtreibe,

    der Paddelmaier aus Mannheim

    Viele Grüße aus Monnem (Mannheim),

    Gerhard, der Paddelmaier

  • also ich finde die Fixing Bar absolutes Gelump, da würde ich niemals ein Kanu drauf befestigen.

    Nix für Ungut ..... Deine Meinung, Franz, ist ok...... Dein Beitrag :hack ansonsten wenig hilfreich :thumbdown: für den Fragenden.
    Auf meinen Fixing Bars transportierte ich die Kanus (Kayak + Canadier) meines Sohnes schon viele Tausend Kilometer.
    Keine Probleme - fest + stabil ! :thumbup:
    Gruss ausm Rheinland :wink
    Dieter K

    "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann - das Gegenteil ist schwieriger"
    (Kurt Tucholsky)