Hallo erstmal,
Meinen Rotec Baujahr 98, Erstanmeldung 2000 mußte ich im letzten Sommer umfangreich "behandeln". Warum ?
Nun, von Anfang an. Rotec schreibt jährlich eine Dichtigkeitskontrolle mit einsprühen (Spezialdichtmittel) des Unterbodens an den Plattenstössen, Kanten und Hinterradausschnitten vor. Mein Fahrzeug wurde im Februar angemeldet und sollte deshalb im Febr. zur Jahreskontrolle, trotz Nässe und Matsch auf den Straßen wollte die Werkstatt es machen. Totaler Quatsch, auch nach einer Nacht in der Halle ist der Unterboden noch Feucht. Zwei andere Rotec- Kundendienste im Umkreis von Castrop-Rauxel wollten den ganzen Unterboden mit PKW- Unterbodenschutz machen. Keine Kenntnis der Rotec -vorschrift. Dieses Zeug selbst zu beschaffen war nicht möglich, b.z.w. sollte 50Euro die Dose kosten. (Normal große, große Sprühdose). Sogar Rotec- Sassenberg verweigerte den Verkauf. Ich bezahlte diesen Preis, hob diese Dosen (2Stück sind vorgeschrieben) bis zum Sommer auf, und sprühte nach mindestens 14Sonne die entsprechenden Stellen selbst ein.
Optimal sollte man glauben. Aber es ergab sich, dass ich die "Heckstoßstange" für eine Ausbesserung demontieren mußte. Dort fand ich an der Bodenplatte über die gesamte Fahrzeugbreite und den Ecken bis zu den Unterflurstauklappen vermodertes Holz. Es war noch gerade früh genug um dieses faule Holz rauszustemmen und durch Mehrschichtsiebdruckplattenstücke ersetzen. Über den Staufachklappen an der Bodenunterseite versiegelte ich diese Streifen mit Melaminstreifen für den Stoß von Küchenarbeitsplatten.
Also Rotec- Besitzer denkt bei der jährlichen Sprühaktion an die Bodenplatte zwischen Staufach und "Heckstoßstange", und die Bodenplatte an den Stauklappen. Im übrigen benutze ich jetzt von Dethleffs das Unterbodensprühmittel. Kostet ca. 10 Euro, und dürft ganz verkehrt auch nicht sein.
Bitte um Rückmeldung, wenn Ihr damit auch Probleme habt
Viele Grüsse Heinrich